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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Sascha

Ach, Janika, sei froh, daß es bei Deinem Schwesterlein erst in der Pubertät so wird.
Meine haben diese Einstellung schon immer. Denen beizubringen, daß sie nicht auf alles ein natürliches Anrecht haben, nur, weil sie es haben wollen, ist eine Sisyphosarbeit ...

Aylis

@Drachenfeder : Ja genau, ich hatte auch sowas wie die Grippe. Fieber, Husten, Schnupfen...Eine Woche daheim geblieben und konnte nichts damit anfangen.
Ich bin froh, dass es dir auch wieder besser geht. Dann mal ran an die Feder!  :vibes:

@Janika : Vielen Dank für die Besserungswünsche!
Ich wäre an deiner Stelle auch super enttäuscht gewesen. Das nächste Mal soll sie sich selbst drum kümmern und dann mal schauen wie weit sie kommt.
Es ist sicherlich gut, wenn sie mit dem Verhalten bei euch direkt auf die Nase fliegt. Pubertät ist ja auch nur eine Erklärung und keine Ausrede. ;D
Aber wer weiß, ob sie dir in ein paar Jahren nicht doch super dankbar ist und ihr Verhalten bereut.
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Gizmo

@Janika
Ich kann auch sehr gut verstehen, dass du enttäuscht vom Verhalten deiner Schwester warst.

Zitat von: Aylis am 20. Februar 2019, 18:12:47
Pubertät ist ja auch nur eine Erklärung und keine Ausrede. ;D
Ganz genau, und deshalb ist es gut, dass deine Eltern ihr den Zahn ziehen wollen. In der Pubertät testet man halt seine Grenzen aus, und wenn man daran stößt, passt es meistens. Zumindest hat das bei den Leuten in meiner Umgebung so funktioniert. :)

Ich für meinen Teil bin mal gespannt, wie sich das bei meinem Patenkind entwickelt. Von der Pubertät sind wir da noch weit entfernt, aber gerade in dem Alter, in dem man herausfindet, wie weit man mit Sturheit kommen kann. Aber da bin ich als Patenonkel auf der sicheren Seite. ;)
"Appears we just got here in the nick of time. What does that make us?"
"Big damn heroes, sir!"
- Joss Whedon's "Firefly", Episode 5, "Safe"

Lana

Hallo Ihr Lieben,

ich stolpere mal zu euch zum Quatschen.
Ein Tippjunkie bin ich auch. Meine Kolleginnen sagen immer, dass es niemanden gibt, der schneller schreiben kann.


Antennenwels

Ich ärgere mich gerade über mich selbst. >:( Ich hatte mir fest vorgenommen im März regelmässig zu schreiben und mindestens 15000 Wörter aufs Papier zu bringen (oder eher den Bildschirm), und nun ist der Monat fast zur Hälfte um und ich habe keine 2000 Wörter. Wir schreiben auf der Arbeit gerade an einem wissenschaftlichen Artikel und sosehr ich mich auch zu motivieren versuche, mir fehlt am Abend einfach die Energie weiterzuschreiben...vor allem da ich dann mein Hirn erst mal von Deutsch auf Englisch umstellen muss (und von Fachtext zu Fantasy).
*seufz* Ich muss mich wohl damit abfinden, dass es mit dem Schreiben nicht klappt, nicht solange wir an einer Publikation arbeiten. Das ganze sollte bis Ende nächste Woche allerdings vorerst durch sein (jedenfalls bis die Kommentare der Co-autoren zurück kommen), vielleicht finde ich dann wieder zum Schreiben am Abend zurück.

(Sorry, musste das einfach mal loswerden.  ;D)
"You still prided yourself on three things: firstly, bloody-minded composure; secondly, an inhuman intellect for necromancy; thirdly, being very difficult to kill."

- Muir, Tamsyn. Harrow the Ninth

Gilwen

@Antennenwels
Ach, ich kann mir vorstellen, dass die Umstellung von Englisch auf Deutsch und von Fachtext auf Fantasy nicht leicht ist  :-\
Aber hey, du hast immerhin ein paar Wörter geschafft, das sind mehr als zu Anfang des Monats! Ich drücke die Daumen, dass du wieder besser reinkommst, wenn der Artikel fertig ist.
,,Ist schon gut", sagte das Feuer. ,,Du musst das sicher erstmal alles sacken lassen."

CarlH

Zitat von: Antennenwels am 14. März 2019, 19:49:56
Ich ärgere mich gerade über mich selbst. >:( Ich hatte mir fest vorgenommen im März regelmässig zu schreiben und mindestens 15000 Wörter aufs Papier zu bringen


So geht es mir auch. Habe mir viel vorgenommen mit der Schreiberei, und bekomme das nicht auf die Reihe. Das ist ja auch ein kreativer Prozess, und man kann den Schalter nicht so einfach umlegen. Aber Hauptsache man versucht hin und wieder etwas zu tun. Dran bleiben ist alles.

Gizmo

#21922
@Antennenwels
Ärgere dich bitte nicht über dich selbst. Manchmal, gerade wenn man den Kopf durch die Arbeit voll hat, kann man einfach nicht so viel schaffen, wie man gerne würde. Die Hauptsache ist, dass du weiterkommst, auch wenn es nicht so schnell ist, wie du dir vorgenommen hast!

Zitat von: Antennenwels am 14. März 2019, 19:49:56
...vor allem da ich dann mein Hirn erst mal von Deutsch auf Englisch umstellen muss (und von Fachtext zu Fantasy).
So geht es mir manchmal auch, weil ich auf Englisch arbeite. Da kommen mir dann die passenden Wörter oder Formulierungen in der 'falschen' Sprache, und auf Deutsch tue ich mir sehr schwer. Mir hilft es dann, wenn ich meine Ideen vorläufig auf Englisch aufschreibe. Das macht natürlich am Ende mehr Arbeit, aber ich komme voran und fühle mich deshalb besser. Vielleicht wäre das auch etwas für dich?
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Lana

Zitat von: Antennenwels am 14. März 2019, 19:49:56
Ich ärgere mich gerade über mich selbst. >:( Ich hatte mir fest vorgenommen im März regelmässig zu schreiben und mindestens 15000 Wörter aufs Papier zu bringen (oder eher den Bildschirm), und nun ist der Monat fast zur Hälfte um und ich habe keine 2000 Wörter. Wir schreiben auf der Arbeit gerade an einem wissenschaftlichen Artikel und sosehr ich mich auch zu motivieren versuche, mir fehlt am Abend einfach die Energie weiterzuschreiben...vor allem da ich dann mein Hirn erst mal von Deutsch auf Englisch umstellen muss (und von Fachtext zu Fantasy).
*seufz* Ich muss mich wohl damit abfinden, dass es mit dem Schreiben nicht klappt, nicht solange wir an einer Publikation arbeiten. Das ganze sollte bis Ende nächste Woche allerdings vorerst durch sein (jedenfalls bis die Kommentare der Co-autoren zurück kommen), vielleicht finde ich dann wieder zum Schreiben am Abend zurück.

(Sorry, musste das einfach mal loswerden.  ;D)

Ein wenig Statistik für dich.
13000 Wörter fehlen dir. 16 Tage sind noch Zeit. Das sind knapp 810 Wörter pro Tag. Und wenn du dich gezielt alle zwei oder drei tage hin setzt, oder ne Session am Wochenende machst, dann wirst du auf jeden Fall noch ein paar Wörterchen dazu bekommen.
Ich schreibe täglich, komme was wolle. ich nehme mir die Zeit, immer bevor ich ins Bett gehe. Gehört mittlerweile zu meinem Schlafritual dazu. Selbst mein Freund hat sich daran gewöhnt, dass der Laptop im Bett ist. Jeden Abend muss er ihn nämlich wieder aus dem Bett heben, weil ich zu müde bin um noch mal aufzustehen  und mich einfach nur noch hin legen will... hihi

Du schaffst das. und wenn es jetzt nur noch 1000 Wörter werden. Du hast doch trotzdem diesen Monat viel geschrieben. Es war zwar auf der Arbeit, aber immerhin.

Aylis

Ärgern bringt nichts, wie die anderen schon sagen. Du schaffst das! :vibes:

Kennt ihr das, wenn das Projekt ein Eigenleben entwickelt und zu dir spricht?
Nach 100k haben die Götter mir eröffnet, dass zwischen ihnen ganz andere Verhältnisse herrschen und dass die eine Macht doch gar nicht so gegen die Menschen ist.
Und mein Bösewicht ist nun eine Frau. Es lässt sich zu diesem Punkt trotzdem noch alles gut anpassen. Ich bin also gerade positiv geflasht, was aus den Katakomben meines Hirns so alles entstehen kann. Und dabei ist das eigentlich grad vollkommen schnupfen- und arbeitsplatt.
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Antennenwels

Vielen Dank für all eure aufmunternden Worte! Ich werde versuchen das ganze ein wenig positiver zu sehen (und nicht daran zu denken, dass ich das ganze Wochenende über nichts geschrieben habe).

Zitat von: Gizmo am 14. März 2019, 20:49:50
So geht es mir manchmal auch, weil ich auf Englisch arbeite. Da kommen mir dann die passenden Wörter oder Formulierungen in der 'falschen' Sprache, und auf Deutsch tue ich mir sehr schwer. Mir hilft es dann, wenn ich meine Ideen vorläufig auf Englisch aufschreibe. Das macht natürlich am Ende mehr Arbeit, aber ich komme voran und fühle mich deshalb besser. Vielleicht wäre das auch etwas für dich?

Ich habe das einmal versucht...aber es scheint ich bin keine gute Übersetzerin. Ich war zu sehr auf die englische Variante fixiert und suchte verzweifelt nach den passenden deutschen Wörtern (die es oft in dieser Art nicht gab, weil der ganze Satz anders strukturiert werden musste). Von daher lasse ich das lieber.  ;) Vor allem da die Ideen im Moment nicht mein Problem sind, ich weiss ziemlich genau was ich schreiben müsste, es geht wirklich nur darum es endlich aufs Papier zu bringen.

Zitat von: Aylis am 18. März 2019, 21:06:44
Ärgern bringt nichts, wie die anderen schon sagen. Du schaffst das! :vibes:

Kennt ihr das, wenn das Projekt ein Eigenleben entwickelt und zu dir spricht?
Nach 100k haben die Götter mir eröffnet, dass zwischen ihnen ganz andere Verhältnisse herrschen und dass die eine Macht doch gar nicht so gegen die Menschen ist.
Und mein Bösewicht ist nun eine Frau. Es lässt sich zu diesem Punkt trotzdem noch alles gut anpassen. Ich bin also gerade positiv geflasht, was aus den Katakomben meines Hirns so alles entstehen kann. Und dabei ist das eigentlich grad vollkommen schnupfen- und arbeitsplatt.

Ich liebe solche Momente, in denen etwas sich etwas in der Story ändert und Dinge trotz allem, oder gerade deswegen, auf einmal sehr viel mehr Sinn machen, als hätte man dies von Anfang an so geplant.  ;D Ich wünsche deinem Schnupfengeplagten Hirn gute Besserung  ;).
"You still prided yourself on three things: firstly, bloody-minded composure; secondly, an inhuman intellect for necromancy; thirdly, being very difficult to kill."

- Muir, Tamsyn. Harrow the Ninth

Janika

Exposés. Argh, ich krieg die Krise! :wums: Aktuell hänge ich bei der Frage fest, ob ich meine vier zentralen Figuren in aller Kürze vorstelle oder ob die fünf Sätze in den Grundlagen, dass es diese Figuren gibt, reichen.
Und Vergleichstitel. Ich will ganz klassische High Fantasy anbieten. Mit Option, eine Reihe daraus zu machen. Aber ich scheue mich, die großen Namen in den Mund (bzw die Finger) zu nehmen. Was für Vergleichstitel gebe ich bloß an, wenn ich einen großen Verlag von meinem Projekt überzeugen will, ohne protzig zu wirken? Gnahh! :wums:
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

caity

Zitat von: Janika am 29. März 2019, 10:30:26
Exposés. Argh, ich krieg die Krise! :wums: Aktuell hänge ich bei der Frage fest, ob ich meine vier zentralen Figuren in aller Kürze vorstelle oder ob die fünf Sätze in den Grundlagen, dass es diese Figuren gibt, reichen.
Und Vergleichstitel. Ich will ganz klassische High Fantasy anbieten. Mit Option, eine Reihe daraus zu machen. Aber ich scheue mich, die großen Namen in den Mund (bzw die Finger) zu nehmen. Was für Vergleichstitel gebe ich bloß an, wenn ich einen großen Verlag von meinem Projekt überzeugen will, ohne protzig zu wirken? Gnahh! :wums:

Meine = keine Expertenmeinung:
ad 1: Ich weiß nicht, was genau du mit den Grundlagen meinst, aber ich würde in einem Exposé immer die Hauptfiguren aufzählen und eine Stichwortartige / 1-Satz-lange Beschreibung liefern. So eine Liste hilft einfach auch beim Nachschlagen, falls der Name im Exposé wieder auftaucht und man schnell nochmal ein Stichwort braucht, wer das noch gleich war.
ad 2: Trau dich! Der Verlag will mit Vergleichstiteln ja in der Regel wissen, an welcher Stelle er es vermarkten kann. Da bringt es gar nichts, bescheiden zu sein und nachher "falsch" eingeordnet zu werden  ;)
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Janika

Genau so eine Vorstellung ein einem (Halb-)Satz habe ich zu den vier Figuren. Hmm. Mal schauen, wie die Zusammenfassung nachher aussieht.

Zitat von: caity am 29. März 2019, 10:53:46
ad 2: Trau dich! Der Verlag will mit Vergleichstiteln ja in der Regel wissen, an welcher Stelle er es vermarkten kann. Da bringt es gar nichts, bescheiden zu sein und nachher "falsch" eingeordnet zu werden  ;)
Das ist ja genau das Ding. Ich will Titel nennen, die passen, aber einzelne Elemente sind natürlich immer anders. Und ich will nicht, dass es so wirkt, dass ich einen bekannten Namen/Titel nur um des Namens Willen eingefügt habe.
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

Christian

Exposés. Ich liebe, liebe, liebe diese Dinger. Ich plotte damit.

Figuren, die wichtig genug sind, im Exposé erwähnt zu werden, kriegen von mir eine Art Pitch verpasst. Ein, zwei Sätze, die diese Figur treffend erfassen. Das sind dann meist so vier, fünf Figuren.

Zitat von: Janika am 29. März 2019, 10:58:59
Das ist ja genau das Ding. Ich will Titel nennen, die passen, aber einzelne Elemente sind natürlich immer anders. Und ich will nicht, dass es so wirkt, dass ich einen bekannten Namen/Titel nur um des Namens Willen eingefügt habe.
Klar, ist irgendwas immer anders. Soll ja auch. Aber wenn es passt, dann passt es. Wenn dein Buch die Zielgruppe von John Jay Humbughausen ansprechen könnte, dann ist das eben so. ;)