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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Sprotte

Georgette Heyer, sag ich da nur. Das gesamte Setting ist authentisch, echte Personen spielen auch mit, alles ist akribisch recherchiert. Aber die Helden, ihre Titel, Ländereien etc. hat es nie gegeben.

Rosentinte

Zitat von: Sprotte am 20. Dezember 2011, 21:35:30
Georgette Heyer, sag ich da nur. Das gesamte Setting ist authentisch, echte Personen spielen auch mit, alles ist akribisch recherchiert. Aber die Helden, ihre Titel, Ländereien etc. hat es nie gegeben.
Ersetze "Georgette Heyer" mit "Rebecca Gablé". Zumindest ihre Waringham-Bücher sind akribisch recherchiert, mit dem einzigen "Manko", dass es die Waringhams nie gab.
El alma que anda en amor ni cansa ni se cansa.
Eine Seele, in der die Liebe wohnt, ermüdet nie und nimmer. (Übersetzung aus Taizé)

Kati

Alana: Ach, der Duke. Ich erinnere mich.  ;D Adelstitel ausdenken finde ich auch schwer, wenn es große sind. So ein kleiner Lord geht immer mal, manche haben ja sogar gar keine Ländereien, aber einen Duke... ich verstehe, was du meinst.  :hmmm:

Na ja, ich habe jetzt mal ein bisschen dran rumgeplottet und bisher gefällt es mir ziemlich gut. Ich überlege gerade aber, ob ich mir meine Prota ausdenke und sie zwischen die realen Personen packe. Ich will nämlich weder Isabella, noch Edward II als Prota, einfach, weil ich keiner Partei in diesem Konflikt rechtgeben will. Es gibt zu viele Romane, in denen Isabella das absolut Böse ist.

Alana

@Kati: Jaja, der Duke. Aber ich stehe einfach drauf, es muss ein Duke sein. Aber das machen andere ja auch. Wenn man die ganzen Dukes mal zusammen zählt, die bisher für Liebesschnulzen erfunden wurden, dann käme man sicher auf die Bevölkerung einer kleinen Stadt. ;D
Deine Idee finde ich gut, einen anderen Prota zu nehmen. Ich finde es auch sehr schwierig, mit echten Königinnen oder Königen zu arbeiten, wenn man nicht biografisch schreiben möchte.

@Sprotte, Rosentinte: Ja, das machen tatsächlich alle so. Und ich werd es wohl auch so machen. Aber ich möchte insofern etwas authentischer sein, als ich ihm echte Aufgaben bei Hofe zuteile und ihn nicht nur als mächtiges, reiches Love-Interest missbrauche, von dem man weiter nicht viel weiß.
Alhambrana

Kati

Finde ich gut, Alana. Aber ich glaube, wenn man wirklich alle Schmonzetten nimmt, kriegt man ganz London voll, vielleicht sogar England.  ;D Ich erinnere mich da gerade an einen Duke, der hatte wirklich nichts zu tun als entführt werden und gut aussehen.  ;D Und im Park picknicken. Das war aber auch eine Schmonzette für Jugendliche. Vielleicht wollte man die nicht durch Politisches verunsichern.  :hmmm:

ZitatIch finde es auch sehr schwierig, mit echten Königinnen oder Königen zu arbeiten, wenn man nicht biografisch schreiben möchte.

Ja, genau. Außerdem kann ich, falls ich dann doch mal was falsch mache, was ich wirklich zu vermeiden versuche, einfach behaupten, dass meine Ich-Erzählerin das nunmal so verstanden/aufgenommen/gelogen hat, weil... Das mag nicht schön sein, aber es ist besser, als da zu stehen mit einem fiesen Fehler im Roman, den man nicht mal vertuschen kann.

Was natürlich blöd ist, ist, wenn man gern recherchieren möchte, zu der Person aber bloß ganz wenig Infos findet, wo dann auch noch drunter steht: Ach, wissen Sie, wir wissen selbst nicht, ob das alles so stimmt, tut uns sehr Leid.  :d'oh: Ich sehe es ja kommen, das irgendwo da draußen doch ein Experte sitzt, der seine Infos nur nicht teilen will und dann irgendwann ankommt, was man alles vermasselt hat.

gbwolf

Historische Romane und Fantasy wäre auch ein gutes Thema für einen eigenen Thread. Man hat ja oft historische Romane mit leicht übersinnlichen Phänomenen und umgekehrt Fantasy, die so historisch korrekt ist oder eine Alternativwelt, dass man fast nicht merkt, dass es nicht die Realität ist.

War in der Bahn heute so müde, dass ich lieber ein wenig meine Geschichte für den Panem-Triboox-Wettbewerb überarbeitet habe, statt wichtigere Dinge zu tun. Und jetzt bin ich auch so platt, dass ich mich mit einem Buch unter die Decke verkriechen werde.
Winterschlaf ist coming  :wart:

Rika

Ich reiße mich mal hart am Riemen, diese Thema liegt mir sonst genau auf der Schiene! :)

Die Idee mit der Hauptperson, die nahe stehe, aber nicht selbst historisch belegt ist haben auch andere schon erfolgreich (und wer weiß, vielleicht aus denselben Gründen?) verwendet - oder aber auch eine historisch belegte Figur, über die aber nicht viel Details bekannt/belegt sind, wo dann mehr Freiheit bleibt um die Eckfakten drumrumzuschreiben. Das geht also sehr gut. :)

Zitat von: Die Wölfin am 20. Dezember 2011, 22:11:12
Historische Romane und Fantasy wäre auch ein gutes Thema für einen eigenen Thread. Man hat ja oft historische Romane mit leicht übersinnlichen Phänomenen und umgekehrt Fantasy, die so historisch korrekt ist oder eine Alternativwelt, dass man fast nicht merkt, dass es nicht die Realität ist.
Ganz genau! :)

Kati

Soll ich einen aufmachen? Falls ja, wo müsste der dann hin? Tintenzirkel oder Workshop?  :)

gbwolf

Tintenzirkel, denke ich, wenn es eine allgemeine Diskussion ist. Wenn du mehr erarbeiten möchtest der Workshop und im Zweifelsfall (Man weiß ja nie, wie sich ein Thread weiterentwickelt) wird Maja den Thread verschieben und uns beide böse anschauen - aber Blicke können trotz Genfood noch immer nicht töten.

Ich habe hier die ganze Zeit eine Notiz vor den Augen liegen: "Harry Potter in SF". Das Konzept sollte ich lieber mal schreiben, bevor ich gar nicht mehr weiß, was ich mir mit meinen kryptischen Worten mitteilen wollte.

Cherubim

#9564
Wo ein Thread hingehört, hab ich auch immer meine Probleme.
Das Thema ist auf jeden Fall spannend. Darüber habe ich schon öfter nachgedacht. Einige Meinungen dazu, wären interessant.

Ich hadere momentan mit mir, ob ich mich noch einmal beim T12 anmelden soll. 2009 habe ich es schon einmal probiert und nach der Halbzeit abgebrochen. Ich bezweifle auch ein bisschen, dass ich ihn schaffe, (Wiedereinstieg im Job, Kleinkind, Haus umbauen...) aber ich bin mir sicher, wenn ich keinen Druck habe, mach ich einfach gar nix. Aber ist das ein Grund sich beim T12 anzumelden.
Ich hätte irgendwie ein schlechtes Gewissen, wenn ich von vornherein schon mit dem Gedanken spiele, ihn nicht zu schaffen zu können.

@Wölfin: Das klingt aber spannend. Ich suche momentan verzweifelt SF Bücher, die mich ansprechen, aber irgendwie kommen das Genre und ich nicht zusammen.  Vll. bin ich zu sehr von Star Trek und Co beeinflusst.

Mogylein

Wenn der T12 dir zu viel ist, versuchs doch vielleicht mit dem TiNo? Da gibt es, soweit ich weiß, kein Mindestziel und du kannst es ruhig aber dennoch vorwärtsgehend anpacken.
   "Weeks of Writing can save you hours of plotting."
- abgewandeltes Programmiersprichwort

Cherubim

Ja, aber da habe ich nicht den gleichen Druck. Habe ich früher öfter versucht. Aber vll. sollte ich es trotzdem nochmal probieren.

Die Idee ist gar nicht so übel. Danke Mogylein.

Alana

@Cherubim: Das einzige, richtige Sci-Fi Werk, das ich mag, ist die Anhalter Reihe. Einfach genial. ;D Ansonsten mochte ich auch die Darkover Reihe von Marion Zimmer Bradley, die ja aber im wesentlichen Fantasy mit Sci-Fi Hintergrund ist.

Ich gehe mal das neue Thema suchen...
Alhambrana

gbwolf

Zitat von: Cherubim am 21. Dezember 2011, 19:06:24@Wölfin: Das klingt aber spannend. Ich suche momentan verzweifelt SF Bücher, die mich ansprechen, aber irgendwie kommen das Genre und ich nicht zusammen.  Vll. bin ich zu sehr von Star Trek und Co beeinflusst.
Ich lese nicht wahnsinnig viel SF. Vor allem, weil ich Hard-SF mag und da die Romane entweder staubtrocken sind oder mächtig dick oder beides. Mich nervt, dass irgendwie alle guten Romane um 100-300 Seiten aufgebläht wurden.
Spiltter im Auge Gottes?
200 Seiten weniger und es wäre genial!
Biokrieg?
Kürzen und nochmal, die Idee und die Welt sind genial!
River of Gods?
Ein wenig straffen und mir würde der Einstieg nicht so schwer fallen.

Momentan habe ich Spaß an den Justifiers, aber die sind vor allem Rollenspiel, mit Military-SF gekreuzt. Oder was von Scalzi, wobei mir da "Krieg der Klone" am besten gefällt und irgendwann wiederholt er sich. Ansonsten lese ich selbst gerne SF-Kurzgeschichten und Novellen. Und ich liebe die Leviathan-Trilogie von Westerfeld, auch wenn die mit Steam Punk und Alternativwelt hart an der SF-Grenze kreuzt.
In Sachen SF habe ich jedenfalls noch einiges vor mir.


SF schreiben will ich 2012 auch wieder mehr. Erstmal ärgert es mich, dass ich mal wieder nicht in der Wurdack-Antho dabei bin, weil es zeitlich nicht hingehauen hat und dann will ich endlich mal meine Military-SF angehen. Da muss ich aber noch ganz viel recherchieren und am politischen Hintergrund bauen, bis das auch nur annähernd meine Vorstellungen trifft. Und den "SF-Harry" werde ich vielleicht plotten. Mit Magie wird es jedenfalls nichts zu tun haben.

Alana

@Wölfin: SF-Harry kann ich mir sehr gut vorstellen!

Ich htte eines meiner Projekte ursprünglich als SF-Fantasy Cross-Over geplant, aber ich habe dann gemerkt, dass das schon in meinem Kopf nicht funktioniert. Höchstens ganz am Rande, wie eben bei der Darkover-Reihe. Das werde ich dann noch entscheiden.
Hat das von euch schonmal jemand versucht?
Alhambrana