Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[Shin]

@Grey
Ja, die 'Arbeit' könnte ich dem Autor eigentlich machen... Wäre eine Überlegung wert. Ich glaube, das versuche ich dann mal 2-3 'normale' Seiten lang! Allerdings hatte ich bei den Normseiten manchmal schon 4 Anmerkungen pro Seite, das wäre dann wirklich vollgestopft.
Und das mit der Arbeitskopie hatte ich schon verstanden, ich verschandel nicht das Original. Kann sein, dass ich mich unten etwas unklar ausgedrückt hatte, ich meinte im dem Sinne das Arbeiten mit einer Version, die nicht aus Normseiten besteht. Achje, ich und meine Gedankengänge, darauf sollte ich wohl wirklich besser achten.

[Sprotte]

Normseiten, ich kann in nichts anderem mehr schreiben. Und alle nichtdruckbaren Zeichen eingeblendet, damit ich sofort sehe, wenn ein Leerzeichen zuviel ist.
Nicht schön aber praktisch, vertraut und vor allem übersichtlich. Dazu kommt, daß ich immer genau weiß, wie viele Seiten ich tatsächlich habe. Und die Rechtschreibprüfung während der Eingabe ist selbstverständlich aktiv.

[Romy]

Machmal schreibe ich direkt in Normseiten mit dem richtigen Seitenabstand, manchmal nicht. Das ist mir eigentlich ziemlich wumpe Aber was ich mittlerweile unbedingt brauche, ist ein Zeilenabstand von 1,5 sonst sind die Zeilen so zusammengeklatscht, dass vor meinen Augen alles verschwimmt. 
Als Schrift nehme ich ausschließlich eine mit Serifen, welche genau das wechselt gelegentlich, aber innerhalb eines Projektes behalte ich meistens doch dieselbe bei, auf jeden Fall aber innerhalb eines Kapitels. Eine ganze Zeit lang habe ich mit Courier New geschrieben, so hässlich finde ich die gar nicht. Times geht eigentlich immer, aber mein derzeitiger Favorit ist Georgia. Die sieht Times zwar sehr ähnlich, ist aber doch noch ein wenig hübscher, finde ich.

Serifenlose Schriften nehme ich gerne für Figurenlisten, Figurenbeschreibungen, Weltenbau und solchen Kram. Arial finde ich allerdings ganz grässlich, Tahoma und Century Gothic sind da meine lebenslangen Dauerfavoriten. Das sind die einzigen schönen serifenlosen Schriften, wenns nach mir geht.

[sirwen]

Arial finde ich allerdings ganz grässlich, Tahoma und Century Gothic sind da meine lebenslangen Dauerfavoriten.

Lass dich Mal für diese Aussage  .
Allerdings gibt es in der Welt der serifenlosen aber wirklich auch schöne Schriften, finde ich. Alltime-Klassiker wie Helvetica, Akidenz-Grotesk, Univers oder die FF DIN z.B (hängt auch extrem vom Anwendungsweck ab). Allerdings bevorzuge ich für meine Schreibdokumente auch Serifenschriften, Sabon, Bembo, Arno und ITC Legacy sind im Augenblick gerade meine Favoriten. Mit 12pt und 1,2 Zeilen Abstand. Aber ich muss immer aufpassen, dass ich mich nicht im Gestalten des Dokuments verliere  ...

[Romy]

Bin grad irritiert. Ich musste gerade natürlich mal Schriften testen gehen und ich hätte ja schwören können Helvetica schon mal in der Auswahlliste gesehen zu haben. Gerade habe ich sie aber nicht gefunden ... hat sich wohl versteckt, sehr ominös 

[sirwen]

Gerade habe ich sie aber nicht gefunden ... hat sich wohl versteckt, sehr ominös

Word zickt bei mir manchmal auch, was Schriften betrifft, obwohl ich ein Fontverwaltungssystem benutze (ähm, ja, ich hab etwa 2500 Schriften auf meinem Rechner *flöt*). Wenn du es niemandem sagst, kann ich dir aber ein paar rüberschieben ...

[Shin]

Ich habe die Schriftarten von euch eben kurz ausprobiert. (jedenfalls die, die ich auch habe)

Die 'großen' Schriftarten wie Century Gothic haben mich sehr blinzeln lassen. Arno fand ich da schon angehmer, das wirkt allerdings so 'verwischt' und 'unscharf'.
Ich bleibe vorerst - es sei denn ich probiere in einem Anflug von Langeweile mal alle Schriftarten durch - wohl bei Times New Roman. Da habe ich meine deutliche, kleine, schwarze Schrift. Wenn die Schrift so groß ist, muss ich mit den Augen so viel herumschauen und springen und das stört mich in meinem doch recht schnellen Lesefluss und strengt meine Augen an.
Century Gothic auf 10 oder 10,5 ist allerdings recht angenehm, wie ich gerade festgestellt habe! 

Ach, und für 'Verzierungen' oder z.B. dem einen Mal, bei dem ich ein Theaterstück zitiert habe, nehme ich sehr gerne Papyrus! Aber nicht auf Dauer.

Und ja, ich finde auch gerade ein paar Schriften bei mir nicht, einfach verschluckt! Wo ist mein Old English Text MT?

[sirwen]

@Shinya: Tahoma (und Verdana) sind Screenschriften und werden vor allem am Bildschirm gelesen. Es ist gut möglich, dass auf deinem Bildschirm die Arno nicht so schön aussieht, aber falls du deine Text ausdruckst, würde ich Mal eine Probe machen, auf Papier sehen die immer anders aus. Für Screen-Anwendungen gibt es spezielle Display-Fonts bzw. Schriftschnitte, die für den Gebrauch am Bildschirm optimiert wurden.

[Fizz]

Für kurze Texte z.B Weltenbau oder sowas wie Referate, nehme ich immer Arial Narrow - ich liebe diese Schrift. Ansonsten die Times. Die kann man einfach ewig anstarren ...

[Shin]

@sirwen: Hachje, ich merke hier doch jeden Tag, was ich für ein Anfänger bin. Aber zum Lernen lebt man ja. 
Ausdrucken wäre natürlich wirklich eine Überlegung wert, um die Schriftarten mal 'realitätsnah' zu testen. (wenn mein Drucker endlich mit seinen Mucken aufhört.)
Aber momentan ist für mich an so etwas ja noch gar nicht wirklich zu Denken, erst einmal muss ich ja zumindenst am Computer etwas hinbekommen. *seufz*

Ja, Fizz, Anstarren ist was Tolles!
Finde den Fehler, finde den Fehler. 

[sirwen]

@Shinya: Probedruck lohnt sich nur, wenn du den Text später auch wirklich ausdruckst (denk an die Bäume, die dafür gefällt wurden!). Ich entdecke Fehler in der Regel besser, wenn ich sie auf dem Papier durchlese, aber mir bleibt nicht immer Zeit für sowas .
Ech, und das mit den Schriften ist echt eine Berufskrankheit: Ich merk, wie schlimm das ist, wenn ich mit Freunden irgendwo unterwegs bin und wir dann über irgendwelche Beschriftungen diskutieren ("Sieh Mal! Die Abstände zwischen den Buchstaben stimmen überhaupt nicht!" oder "Ist das wirklich die Helvetica?" - "Weiss nicht, das R sieht komisch aus." ... ) --> Als würde das die Menschheit verändern

[Shin]

Die Menschheit wartet schon lange auf unsere Revolution, sie weiß es nur noch nicht! 

[Romy]

Wenn die Schrift so groß ist, muss ich mit den Augen so viel herumschauen und springen und das stört mich in meinem doch recht schnellen Lesefluss und strengt meine Augen an.
Century Gothic auf 10 oder 10,5 ist allerdings recht angenehm, wie ich gerade festgestellt habe! 

Eben, die Schriftgröße kann man ja immer noch ändern. Oder einfach nur die Zoom-Einstellung des Dokuments größer stellen, dann passt mehr auf den Bildschirm. Wenn mir eine Schrift gefällt, dann spiele ich so lange rum, bis mir auch die Größe angenehm genug ist, um damit zu arbeiten. 


Was ich vorhin ganz vergessen habe zu erwähnen: Ich lasse mir auch immer die Tabstopps (schreibt man das so?) anzeigen, die Sprotte schon erwähnte. Sieht im ersten Moment grässlich aus, aber wenn man sich einmal dran gewöhnt hat, sind sie einfach nur furchtbar nützlich und ich habe den vollen Durchblick, wo sich wieviele Leerzeichen, Leerzeilen, Absätze usw. befinden, ohne könnte ich gar nicht mehr leben. Einfach eine grandiose Erfindung! 

[Rosentinte]

Also ich bin da absolut klassisch - TNR, 12pt. Früher (als ich noch jung war  ) habe ich viel mit Schriften gespielt, aber jetzt nicht mehr, nur manchmal, wenn mir langweilig ist.
Also Shinya, zur Not würde ich das Teil einfach trotzdem umformatieren. Ich meine, DU machst dir die Arbeit zu betaen, da soll derjenige sich nicht beschweren!

[Shin]

Mhm, schön, dass hier so viele Antworten zusammenkommen. 
Dem klassischen Prinzip bleibe ich wohl erst einmal auch treu. Sonst halte ich mich noch unnötig vom Schreiben auf und das tue ich jetzt schon genug. *lach*

Ja, 'Not' ist es nun nicht, nur... ungewohnt. Und in Normseiten sieht immer alles so viel aus!