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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Drachenfeder

@Smaragd Schlachtszenen sind auch nicht gerade das Einfachste was es zu schreiben gibt. Da muss man üben, ich kenne das von mir. Ich hatte große Probleme am Anfang. War immer holprig, abgeschnitten, laaangweilig. Aber nach und nach bekommt man da Routine. Mittlerweile liebe ich solche Szenen und bin der Meinung, dass ich es ganz gut kann. Nur Mut! Nicht verzweifeln, nur schreiben!



Kati

Ich bin früher wieder zuhause, als ich gedacht hatte...und irgendwie froh darüber. In der Zeit, in der ich weg war, stand mein Laptop eigentlich die ganze Zeit neben mir, aber ich habe ihn kaum hochgefahren, was ich mir nicht erklären kann. In der gesammten letzten Woche habe ich bloß eine dreiviertel Seite geschrieben. Das tut meinem Projekt für den Arena-Wettbewerb nicht gut.  :(

Ich kann auch keine Schlachtszenen schreiben. Auch keine Kampfszenen. Oder sonstige aufregende Szenen...außer Fluchtszenen. Die finde ich immer ganz gut...  ;D

LG,

Kati

Smaragd

Danke, ihr alle :knuddel: So langsam hab ich eine Ahnung, wie das wird.

Hanna

Ich stöbere gerade in meinen alten Texten und bin über eine große Schwäche von mir gestolpert: ich beschreibe immer, was meine Figuren essen!

Sie aß zwei Scheiben Käsebrot und trank einen halben Liter Orangensaft.

Wen interessiert das denn? Oh Mann on Mann ... ob das wohl noch was wird? Schlachten kann ich übrigens auch nicht, foltern hingegen sehr gut.  ;D
#notdeadyet

Angelus Noctis

Foltern!  :darth: Foltern ist toll! Das mache ich auch gerne (und, wie ich finde, auch ganz gut). ;D Bei einer Schlacht hingegen bin ich noch nicht sicher; bisher hatte ich nur so kleine Geplänkel. Die waren ja ganz nett, aber so was Gewaltiges hatte ich bisher noch nicht. Trotzdem hoffe ich, dass es hinhaut. ;)

Coppelia

Brrr, Foltern ... aber zum Beschreiben kann es unterhaltsam sein. ::)
Ich hab mich in eine Sackgasse gefahren ... muss drüber nachdenken, wie ich wieder rauskomme.

@ Gothanna
Mir hat mal jemand gesagt, dass in meinen Geschichten immer Rührei gegessen wird ... und damals stimmte es tatsächlich, irgendwie aßen die Personen an einer Stelle der Handlung immer Rührei.
In meinem ersten "Manuskript" (Euthoos, der tapfere Krieger ;)) heißt es wörtlich: "Er aß drei Gurken und trank ein Glas (sic!) ungesüßten Zitronensaft. Danach schlief er eine Runde." Dann doch lieber Käsebrot und Osaft ... ;D

Angelus Noctis

Zwar ergehe ich mich nicht in solch detaillierten Beschreibungen, aber gefuttert wird bei mir auch ständig ... Meist ist es irgendein Eintopf aus Sachen, die man im Wald so findet (die sind ja ständig unterwegs), also eine Pampe aus Pilzen, Kräutern und - mit ein bisschen Jagdglück - etwas Fleisch. Brrr! *schüttel* Vielleicht sollte ich ihnen ein paar Gewürze mitgeben, ansonsten ist das ja widerlich ... ;)

Bin motiviert. Mal sehen, was aus meiner zweiten Idee für die Hüter-Ausschreibung wird.

Ary

Wenn meine Leute unterwegs sind und natürlich auch immer abwechselnd mit Kochen dran sind, stellt sich meistens heraus, dass mindestens einer von der ganzen Truppe nicht kochen kann und sogar das Spülwasser anbrennen lässt. Allen voran Lomenel, mein hochelfischer Söldnerführer, Assassine, Spion und Fallensteller. Wie DER es geschafft hat, jahrelang als Kundschafter unterwegs zu sein, ohne an seinen eigenen Kochkünsten zu verrecken, ist mir ein Rätsel. *Lomi tätschel* Immerhin ist das eine Erklärung dafür, warum der Kerl so dürr ist.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Churke

Man ist, was bzw. wie man isst.  :)
Die meisten Mahlzeiten verbinde ich mit einer Hintergrundinformation. Dass die (sexuelle) Bedienung durch die Schankmagd billiger ist als das Essen; dass eine einzige aus Kleinasien importierte Luxus-Feige so viel kostet wie der Tageslohn eines Handwerkers; dass die Römer beim Essen alles auf den Boden werfen und die Sklaven aufräumen; dass das Wildschwein des Schinkens mit afrikanischen Feigen gemästet wurde...

Und natürlich sind die Infos echt, sonst würde ich sie nicht erzählen.  ;D 

Alaun

Na toll. Ich bin raus. Kann mich einfach nicht zum Schreiben motivieren  :wums: Wenn man mal einen Tag Pause macht, dann fällt es schwer, wieder reinzukommen- geht mir jedenfalls so. Und gestern habe ich mir einen freien Tag gegönnt. Tja, was soll ich sagen- ich könnte heute vom Gefühl her eigentlich noch einen machen... Drückt mir die Daumen, dass ich doch noch was zustande kriege. Ich könnte einen "Bleib-dran"- Saft gebrauchen...

Abakus

Schreibmarathon Tag 6

Effektiv 33 Seiten in 5 Tagen geschrieben. Ganz ordentlich, finde ich. Wenn nächste Woche der Kurs Kreatives Schreiben beginnt, endlich mal eine Weiterentwicklung bei der VHS, werde ich hoffentlich wieder etwas zügiger schreiben können. Ich spüre, dass mir mein Mentor fehlt, der mich mit der Peitsche zu kreativen Höchstleistungen antreibt.  ;D

Bis zum 21. September will ich so viel wie möglich geschrieben haben. An dem Tag beginnt mein Masterstudium und ich glaube, ich werde ab diesem Zeitpunkt nicht mehr so viel Zeit zum Schreiben haben.

Hanna

Das Gefühl kenne ich, Alaun. Und plötzlich sind es Wochen, die man nicht geschrieben hat. Ich habe gestern wenigstens etwas überarbeitet. Manchmal hilft es, zu lesen, was man bereits produziert hat.
#notdeadyet

FeeamPC

@Markus:

Peitsche schwingende Antreiber? Bei mir wirkt eher ein zarter Wink mit einer Schokoladen-Belohnung.
Aber womöglich können wir Dir ja einen Antreiber basteln. Laß mal sehen:

1 Lot geschabtes Pergament aus der alexandrinischen Bibliothek (für die verborgenen Ideen)
1 Lot Sternenlicht (für die helle Erleuchtung)
3 Lot Drachenhaare (für die Weisheit)
1 Brise Äolsharfenmusik (für das stimmungsvolle Setting)
zusammenrühren und mit dem Trichter einfüllen in einen Body Marke Schwarzenegger, mit einer Peitsche garnieren-

                voilà - der Antreiber ist gemixt.

Alaun

Habe mich jetzt doch durchringen können und es lief gar nicht mal so schlecht. Pensum für heute geschafft. Hach, gutes Gefühl  ;D

Abakus

Oh, Schwarzenegger... Den habe ich mal ganz gut gefunden, allerdings war das in einer Zeit, BEVOR er Todesurteile unterschrieben hat.  >:(

Ich habe gerade Schwierigkeiten mit einer Vorausdeutung.  :hmmm: Ich möchte beim Leser u. a. eine Frage aufwerfen und habe jetzt eine Vorausdeutung als Warnung ausgesprochen bzw. habe es meinen Antagonisten aussprechen lassen.

Die Vorausdeutung umfasst folgende Passage (A. steht stellvertretend für Antagonist; P. für Protagonist):

A. kniff die Lippen zusammen und knete seine Hände ineinander, dass die Knöchel weiß hervortraten. Seine Augen waren starr auf die Blockhütte gerichtet, die P. zuvor betreten hatte. Leise presste er hervor: "Ich werde dir nichts tun, P. Nicht hier und nicht jetzt. Aber irgendwann... irgendwann, das schwöre ich dir, bringe ich dich um."

Rückblenden habe ich mittlerweile im Griff, dennoch mache ich mir mit Vorausdeutungen immer selber das Leben schwer. Aber ich denke, dass man es so stehen lassen kann.
Fakt ist, dass der Leser nun gewarnt ist und weiterlesen wird, da er/sie eine Antwort haben will. Was tut man nicht alles für seinen Endkunden...  :D