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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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RubinaGela

Zitat von: SinTheFox am 16. Oktober 2012, 17:59:40
Oh man, warum entwickeln sich bei mir Nebencharaktere immer zu richtigen, echten Protas weiter?
Da will man einen Spielmann nur in zwei, drei Szenen einbauen und schwupps, verlangt er nach einer echten Rolle, mit allem drum und dran.

Geht es einem von euch auch so?

*Meld* Ein mißmutiger Werwolf sollte in meinem Roman ursprünglich nur den Prota eine Weile schikanieren. Inzwischen ist er dessen treuester - und fiesester - Begleiter. Ob der Prota will oder nicht.  :snicker:  Meistens will er nicht!


Zitat von: Linda am 19. Oktober 2012, 18:08:02
Schön.
Heute schon das Monatspensum für Oktober geschafft. [...]

Glückwunsch, Linda. Wow, du arbeitest ja schnell. Liegt es am Projekt, oder ist das bei dir die Regel?

Robin

Okay, jetzt weiß ich, dass nicht nur meine Charaktere, sondern auch Videospiel-Charaktere zu mir sprechen. :rofl:

Zur Erklärung: mit einer Freundin, über Dropbox, spiele ich mehrere RPs, die meisten davon sind stark mit der Castlevania-Reihe verbunden. Neben einigen originalen Charakteren, die extra für dieses Szenario entworfen wurden, haben wir auch die Belmonts mit eingebunden - bis auf Leon Belmont spiele ich diese, von Simon Belmont bis Julius Belmont, und auch Gabriel Belmont aus der zweiten Storyline, die mit Lords of Shadow angefangen hat. ;D

Ich habe mich gestern noch mit meiner Freundin unterhalten, was wohl ein gutes erstes Fan-Fic für AO3 (archiveofourown, eine fanbetriebene Fan-Fiction Seite, bei der man allerdings nur mit Einladung reinkommt - und das dauert in meinem Fall bis frühestens 4. Januar nächsten Jahres) wäre. Da ich kein Castlevania Fan-Fic auf der Seite gefunden habe, habe ich also überlegen angefangen, welche Geschichte mit welchen Charakteren es werden soll.

Die Antwort war bald da: Julius Belmont braucht mehr Fan-Fiction. Dieser Charakter hat nur eine leicht angedeutete Hintergrundgeschichte. 1999 hat er wohl in einem letzten Kampf Dracula endgültig vernichtet, das Schloss Castlevania wurde in einer Sonnenfinsternis versiegelt - und Julius hatte sein Gedächtnis verloren, bis 36 Jahre später Dracula als Soma Cruz wieder geboren wurde.

Nur, WAS ist 1999 passiert? Was hat er im Schloss erlebt? Das, meine Lieben, werde ich nachzeichnen. Und ich hatte auch schon heute (!) Nacht einen Traum davon. Normalerweise dauert es Monate, bis ich die Nachwirkung von solchen Ideen träume. Da ich auch Julius in den Rollenspielen übernommen habe, war es wohl auf der Hand, dass er besonders laut um Aufmerksamkeit 'bittet'. ;D Ich habe schon eine etwaige Storyline parat, dank Traum. Julius verdient es, Aufmerksamkeit zu bekommen.
~Work in Progress~

Rynn

#11807
Ich versuche mich gerade an einer Dark-Fantasy-KG – und bin ein wenig über mich selbst erschrocken. Die Idee wandelte sich in den ersten 400 Wörtern von "ganz cooles Konzept und ein bisschen gruselig" zu "ganz cooles Konzept, verdammt gruselig und ganz schön ... moralisch bedenklich"?! Jetzt frage ich mich, ob es sich überhaupt lohnt, weiterzuschreiben. Ich hab so wenig Erfahrung damit, was bei Dark Fantasy erlaubt ist; wie, ähm, abgefahren (Im Sinne von ... makaber? Grausig?) darf so was überhaupt sein? Hat da jemand einen Tipp für mich? :versteck:
»Dude, suckin' at something is the first step to being sorta good at something.« – Jake The Dog

Alana

#11808
Ich denke, das kann man am Genre gar nicht fest machen sondern dass hängt einfach von der beabsichtigten Zielgruppe ab, bzw. den Regeln der Ausschreibung.
Mir ging es ja so ähnlich mit meiner Kurzgeschichte für den Spielexpress. Die Reaktionen sind dann auch sehr durchwachsen, aber mei, die Geschichte ist eben so.
Ob man sowas dann veröffentlichen will, ist ja wieder eine ganz andere Frage, aber schreiben ist vielleicht eine sehr interessante Erfahrung, die dich weiter bringen kann.
Alhambrana

Naudiz

Hilfe, mich überfallen Plotbunnies  :versteck: Das muss an der geballten Kreativität liegen, die sich im NaNo-Board anstaut. An und für sich habe ich ja nichts gegen neue Ideen, immerhin kann man sie für später einmotten, aber ausgerechnet jetzt, wo ich ohnehin schon mit dem Gedanken spiele, einen Doppel-NaNo zu schreiben? Oh, dear temptation!  :d'oh:

Rynn

Zitat von: Alana am 21. Oktober 2012, 16:59:58
Ich denke, das kann man am Genre gar nicht fest machen sondern dass hängt einfach von der beabsichtigten Zielgruppe ab, bzw. den Regeln der Ausschreibung.
Mir ging es ja so ähnlich mit meiner Kurzgeschichte für den Spielexpress. Die Reaktionen sind dann auch sehr durchwachsen, aber mei, die Geschichte ist eben so.
Ob man sowas dann veröffentlichen will, ist ja wieder eine ganz andere Frage, aber schreiben ist vielleicht eine sehr interessante Erfahrung, die dich weiter bringen kann.
Das ist ein ein guter Einwand; fertig schreiben kann ja wirklich nicht schaden. Ob das dann überhaupt etwas ist, das man veröffentlichen will, ist ja wirklich ein anderes Thema. (Und dann könnte ich zur Not immer noch zur Ursprungsidee zurückgehen und die noch mal neu umsetzen.)
»Dude, suckin' at something is the first step to being sorta good at something.« – Jake The Dog

Kati

Rynn: Das kommt drauf an, wie abgefahren und grausig es nun wirklich ist. Ich habe schon Kinderfilme gesehen, da fand ich einiges echt grenzwertig, aber gut, ich bin da eh sensibel (und schreibe selbst Dark Fantasy  ::)). Wenn du es nur für dich schreibst, ist es eh egal, dann kannst du schreiben, was du willst.  ;)

Ich wieder. Ich hatte ja vor geraumer Zeit meine Perspektivenkrise und wollte unbedingt mal einen personalen Erzähler ausprobieren. Hat nicht geklappt. Ich habe wieder meinen Ich-Erzähler rausgekramt und mir gesagt, dass es jetzt auch egal ist, ich kann halt nichts anderes. Dann war Ruhe. Und jetzt spiele ich wieder mit dem Gedanken, einen personalen Erzähler zu nehmen! Ich sollte es doch eigentlich besser wissen. Ich glaube, ich gebe mir endlich einen Ruck und nehme wirklich mal beides im Wechsel. Das wäre für mich jedenfalls mal was Neues.

Rosentinte

Gerade mal 17 Fragen meines langen Charakterinterviews habe ich heute geschafft. Und dabei habe ich noch so viele Personen, die ich da durchscheuchen muss... bis zum NaNo. Na das muss morgen aber besser werden! *selbst  :pfanne:*
El alma que anda en amor ni cansa ni se cansa.
Eine Seele, in der die Liebe wohnt, ermüdet nie und nimmer. (Übersetzung aus Taizé)

Kayla

Tief durchatmen, Rosentinte! Das schaffst du!  :knuddel:

Naudiz

Auf meine alten Werke gehört ganz eindeutig ein Strahlenwarnzeichen. Ich wusste ja schon lange, dass sie schlecht sind, aber dass es SO schlimm ist, war mir nicht bewusst. Das kann ja noch heiter werden, mich da durchzuwühlen, um die Plotlöcher in der Neuauflage zu stopfen...

Kayla

Ohje, das klingt nicht gut, Naudiz!  :knuddel: Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

Ich stelle gerade fest, dass sich meine momentane Geschichte irgendwie verselbstständigt.  :P Mein roter Faden geht mir auch verloren. Aber das alles ist mir egal, denn ich war noch sie so in einer Story drin.  :D

Naudiz

Mittlerweile habe ich mich durchgekämpft. Hab selten so oft den Kopf geschüttelt wie heute. Ganz furchtbar, was ich da zusammengeschrieben habe. Und umsonst verstrahlt hab ich mich auch noch, ein Mittel gegen die Plotlöcher hab ich leider nicht gefunden.

Nuja.

Das ist doch gut, Phoenix. Roter Faden? Ach, wer braucht den schon! Die Charaktere wissen schon, wie der Hase läuft  :D

Kayla

ZitatRoter Faden? Ach, wer braucht den schon! Die Charaktere wissen schon, wie der Hase läuft

Das hoffe ich, Naudiz!  ;D

Naudiz

Ich darf mir meinen eigenen Rat jetzt zu Herzen nehmen, glaube ich. Die Plotlöcher werden immer größer, je mehr ich daran arbeite, sie zu füllen  :gähn: Oder, anders ausgedrückt: Für jedes, das ich fülle, tut sich ein neues auf. Ürghs.

Robin

Was mache ich noch hier. :gähn:
Oh, richtig.

Ich bin noch wegen einer Idee wach, die mich heute aus heiterem Himmel angesprungen hat. Muss... daran arbeiten... :gähn:
~Work in Progress~