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Rechtschreibprüfungsprogramm

Begonnen von Drachenkind, 05. November 2007, 20:52:16

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Lennard

Ok, dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben.

Ich denke, das man die Wahl des Office-Programms nicht nur an der Rechtschreibprüfung festmachen sollte, sondern vielmehr daran, was man machen will.

Eines kann man ohne Zweifel festhalten: OpenOffice hat einen unschlagbaren Vorteil – es ist Open Source und somit kostenlos.

Wer einfach nur Texte schreiben will und sonst nix, für den ist OO vollkommen ausreichend.

In einigen Bereichen ist OO dem MS-Office durchaus schon gleichwertig, in einigen Bereichen liegen aber leider noch Welten dazwischen.

Ich arbeite mit MS-Office 2000 Premium (beinhaltet Word, Excel, Powerpoint, Access und Frontpage) und habe vor einiger Zeit mal OO getestet.
Wer mehr als nur Texte schreiben will, sondern darüber hinaus auch (gleichzeitig) mit einer Datenbank arbeiten möchte und bei der Textverarbeitung darauf zugreifen will oder umgekehrt, für den gibt es zu MS-Office leider keine adäquate Alternative.
Auch als Autor werde ich nicht ohne eine vernünftige Datenbank auskommen und da ist Access nun mal das Nonplusultra. Das Datenbankprogramm in OO kann man getrost vergessen. Dat is garnix.
Wer außerdem noch eine Homepage basteln will und diverse Dinge ins Internet stellen will, der wird einen HTML-Editor (wie z.B. Frontpage oder andere) in OO schmerzlichst vermissen.

Das MS-Office keine Pdf-Dateien erstellen und bearbeiten kann, hat gewiss rechtliche und strategische Gründe. Adobe ist nun mal ein Konkurrent. Aber selbst wenn...ein spezielles externes PDF-Programm zum Erstellen und Bearbeiten von Pdf-dateien ist eh besser. Es bedarf schon mehr als nur ein Klick, um eine Pdf-Datei zu erstellen, die allen Anforderungen gerecht wird.

Und ein Grafik-Programm (wie z.B. den Picture Publisher von Micrografix) beinhaltet OO als auch MS-Office nicht. OO beinhaltet ein Feature, das sich gewiss für Diagramme und Charts eignet. Aber das ist auch alles.

Wie gesagt: Zum Schreiben reicht OO allemal. Aber wer noch tiefergehende Sachen anstellen will, dem empfehle ich MS-Office 2000 (oder höher).

Aber um zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
Das Word 97 keine Rechtschreibprüfung hat, halte ich für ein Gerücht. Selbst Word 95 hatte schon eine Rechtschreibprüfung. Das diese in diesem Fall nicht vorhanden ist, macht mich zwar auch ratlos, aber ,,normal" ist das nicht.

Ich empfehle einfach noch mal die Installations-CD einzulegen, bevor radikalere Schritte angedacht werden.  :)

Gruß
Lennard


Maja

Mein erstes Word war Word 6.0, der Vergänger vonWord 95. Und das hatte, gegenüber meiner Schreibmaschine, den entscheidenden Vorteil der Rechtschreibprügung. Aber, anders als beim Nachfolger, wurden Wörter nicht automatisch rot unterstrichen, wenn sie falsch geschrieben waren. Man mußte mit F7 die Rechtschreibprüfung aufrufen, entweder für das gesamte Dokument oder für einen markierten Abschnitt. Mein erster Roman ist so entstanden, wie auch meine Diplomarbeit - ohne die Rechtschreibprüfung hätte ich das nie geschafft.

Ich habe lange mit MS Word 2000 gearbeitet und bin erst jetzt mit dem radikalen Wechsel zu Linux (Windows ist auf meinem neuen Laptop noch nichtmal installiert) endgütig auf OpenOffice umgestiegen. Bis vor ca. sechs Wochen habe ich mal das eine, mal das andere Programm benutzt - OpenOffice zum Schreiben, Word fürs Überarbeiten. Denn letztenendes ist die Rechtschreibkorrektur von OO immer für einen Lacher gut, wenn aus Orkspähern Korsettnäher  werden und die Häuser kuschelweiche Mauern haben, aber Word hat den größeren Wortschatz - und vor allem läßt sich unter Word noch in alter Rechtschreibung arbeiten, während ich sie bei OO zwar auswählen kann, was das Programm aber nicht davon abhält, mir jedes "daß" rot zu unterstreichen.

Im Übrigen lassen sich auch *.doc-Dokumente verlustfrei unter OO bearbeiten, das einzige, was dieses Programm mir regelmäßig zerschießt, sind die Seitenzahlen. Jetzt bin ich für mich auf das OpenDokument-Format umgestiegen, aber für Windowsuser kann ich immer noch alles als Worddokument exportieren.

@Lennard
Für Access kenne ich auch bislang keine OpenSource-Alternative, und ich suche seit mehreren Jahren. Aber für alles andere habe ich jetzt kostenlose Alternativen gefunden - Evolution für Outlook, GIMP statt Picture Publisher, NVU statt Frontpage. Es gibt für jeden Zweck eine Opensource-Version, aber das meiste davon nur für Linux. Aber noch vermisse ich mein Windows nicht.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Lomax

Zur Rechtschreibprüfung benutze ich immer noch Word. Allerdings nicht die Word-Prüfung, sondern Primus, das nur unter Word läuft. Primus war mal sehr gut, seit der Reform der Reform ist es allerdings veraltet, und auch eine Überarbeitung der Fehler täte dem Programm mal gut - leider wird es nicht mehr gepflegt und auch nicht mehr angeboten. Eine brauchbare Alternative habe ich bisher allerdings nicht gefunden. Und seit ich vor kurzem erstmals zufällig die Word-Rechtschreibprüfung verwendet habe, weiß ich endlich auch, warum ich seit Jahren so überproportional oft mit "geschrieen" u.ä. behelligt werde >:(
  Ich habe mich über die Häufigkeit dieses Fehlers schon immer gewundert.

Den Primus-Algorithmus hat seinerzeit Duden aufgekauft und verwendet ihn mittlerweile in seinen Korrekturprogrammen. Die sind also so gut wie Primus und sogar noch verbessert, und die Wortdatenbanken sind auf dem neuesten Stand. Ich bestätige also jederzeit gerne bereitwillig: Duden-Korrektor ist von der Erkennungsqualität das beste, was auf dem Markt derzeit zu haben ist.
  Leider für mich viel zu langsam, denn damit einen Roman durchzutesten dauert zwei Arbeitstage. So dicke habe ich es denn doch nicht. Ich würde sofort auf den Duden-Korrektor umsteigen, wenn die Pfeifen es endlich schaffen, ihren Code zu optimieren und das Programm zu verschlanken >:(
  Aber ich denke, all das habe ich zum Thema Rechtschreibprüfung auch schon mal hier geschrieben.

Schreiben tue ich übrigens mit Open Office, bzw. mit Star Office, nämlich wegen eines ganz einfachen Totschlagarguments: Es ist zuverlässiger. Klar kommen bei solchen Behauptungen immer ein paar Microsoft-Fans nach vorne und sagen: "Ich hatte aber nie Probleme."
  Nun, ich schon.
  Wenn ich viel im Hintergrund laufen habe, stürzt mir schon mal die Textverarbeitung ab. Nicht sehr oft, aber jeder solche Vorfall lässt Katastrophenstimmung aufkommen. Während es bei Word 2000 "dann und wann" vorkam, passiert es bei OO "so gut wie nie". Und während die Autorecovery-Funktion bei Word mir bis jetzt in diesen Fällen nie eine noch brauchbare Datei zurückgeliefert hat, konnte ich zumindest bei Star Office sogar immer wieder in derselben Zeile weiterschreiben wie beim Abbruch.
  War vielleicht nur Zufall, bei den drei Malen, die es mir passiert ist, aber verglichen mit dem guten Dutzend Datenverlusten, die ich in Word hatte, ein echtes Argument.
  Und ich habe seinerzeit meine Programmierausbildung noch am Großrechner gemacht, und damit ist Datensicherheit für mich bei Computern der Gott. Datenbanken und nette Features schaue ich mir überhaupt nur dann an, wenn verschiedene Lösungen in der Datensicherheit gleichwertig sind, und damit qualifiziert sich Word nun mal nur noch für die Spielereien - für Bearbeitung und ein paar Zusatzfunktionen. Aber diese Entscheidung mag auf anderen Rechnern je nach Systemstabilität und sonstigen Anwendungen natürlich anders ausfallen.

Lisande

Zitat von: Dorte am 07. November 2007, 11:58:23
OO öffnet problemlos Word- und andere Dateien. Allerdings kann es zu Darstellungsproblemen kommen, wenn man von OO nach Wordformat abspeichert - da sollte man also z.B. vorm Ausdrucken, Abgeben etc. noch einmal mit Word nachschauen, ob alles so aussieht wie geplant.

Aryana und ich tauschen regelmäßig Textdateien aus (sie schreibt mit OO ich (noch) mit Word), und das hat noch nie Probleme gegeben. Zumindest bei mir nicht, und sie hat auch noch nie geschrieen. :)

Drachenkind

@Lennard: es ist bloß unser Word 97, dass keine Rechtschreibprüfung hat. Weil es eine *nervösumschau* *flüster*Raubkopie ist.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich mir eure kenntnisreichen Postings mehrmals langsam durchlesen muss, um auch nur einen Teil davon zu verstehen. datenbank - was? Picture Publisher? Access? Nie gehört.
Für mich ist der PC immer noch eine Schreibmaschine mit Bildschirm. Um pdf-dateien mache ich ohnehin einen Bogen, weil es endlos dauert, bis sie geladen sind und ich dann nicht weiß, was ich mit ihnen anfangen soll. Da ist dann so eine komische geballte Faust zu sehen ...
Mit Word 5.0 habe ich mich noch ganz gut ausgekannt, aber danach habe ich den Faden irgendwie verloren und auch weder Zeit noch Nervenkapazität, nachzuarbeiten.

Wenn ihr -entgegen der Infos auf der OO-Homepage - sagt, OO und Word seien kompatibel (auf der Homepage stand auch, es gäbe gar keine verschiedenen Schriftarten bei OO), werde ich es wohl doch mal runterladen. Ich will nämlich tatsächlich nur schreiben.

danke für vielen tipps!
:jau:
Drachenkind

Dorte

Drachenkind, ich frage mich irgendwie, wo du die Infos bezüglich Schriften und Inkompatibilität herhast ;) Natürlich kann OO ganz normal mit Schriftarten umgehen, das kann ja sogar WordPad! ;)
Es gibt übrigens auch eine deutsche Seite: http://de.openoffice.org, und da findet man (Quelle)
ZitatWRITER kann natürlich alle Ihren alten Microsoft-Word- Dokumente lesen. Sie können sie auch im Microsoft-Word-Format speichern, wenn Sie sie an Leute senden, die an Microsoft-Produkte gebunden sind.

Lomax

Zitat von: Lisande am 08. November 2007, 08:21:46... geschrieen. :)
Aaargh ...
Zitat von: Lisande am 08. November 2007, 08:21:46... ich (noch) mit Word
Das hättest du jetzt nicht mehr eigens erwähnen müssen ;)

Ich hatte auch noch nie Probleme, Word-Dateien in OO oder SO zu öffnen. Ganz im Gegenteil: Word-2.0-Dateien (und davon habe ich noch eine Menge) bearbeitet OO sogar fehlerfreier als Office 2000, und das ist schon peinlich für Microsoft, dass ein Fremdanbieter für die eigenen Formate bessere Filter programmieren kann.
  Es kommt bei Word-2.0-Dateien regelmäßig vor, dass sie in Word 2000 nicht vernünftig geöffnet werden können, oder dass sich solche Dateien mit keinem anderen Programm mehr öffnen lassen, wenn ich sie mit Word 2000 im Word-2.0-Format abgespeichert habe. Okay, kommt inzwischen nicht mehr vor. Es lässt allerdings tiefes Misstrauen aufkommen, was die Lesbarkeit heutiger Worddateien in künftigen Programmversionen angeht ...
  Meine Erfahrung ist jedenfalls, dass sich Worddateien in OO im Zweifel sogar besser bearbeiten lassen als in Word, wenn man nicht genau dieselbe Wordversion hat :)

Und Schriftarten bringt ja ohnehin das System mit. Ich weiß nicht, was dass mit der Textverarbeitung zu tun hat - vielleicht die Effekte, die Pandorah in einem anderen Thread beschrieben hat? Dieses Schriftartproblem ist mir jedenfalls noch nicht untergekommen, also kann ich dazu auch nicht viel sagen.

Sandera

Ich benütze MS Word 2000, habe aber zusätzlich vor einiger Zeit den Dudenkorrektor 4.0 Plus für 30 Tage getestet. Also ich war zufrieden damit und habe ihn letztenendes gekauft. :jau:

Er beinhaltet verschiedene Funktionen und hat zusätzlich eine Office-Bibliothek zum Nachschlagen. Super finde ich die integrierten Fremdwörter und Synonymebücher. Da ich vorher erst meine herumliegenden Wörterbücher wälzen musste, habe ich es jetzt wesentlich leichter, nur per Rechtsmausklick und zack ein passendes Wort.

Einziger Nachteil ist, dass das Programm, wenn ich mein Werk zum ersten Mal öffne, einige Zeit braucht um alles zu lesen. Da geht mit der Maus solange nix mehr. Aber so schlimm ist es auch wieder nicht, ich lehne mich solange zurück und trinke meinen Cappuccino. ;)

Flafi

Nun frage ich mich aber, wozu man als Autor eine Datenbank braucht? Oo

Und tatsächlich ist es so, dass ich Office nur noch benutze, da die OO Alternative noch zu sehr in Kinderschuhen steckt und vor allem der Writer einen ziemlich miesen Wortschatz hat.
Sogar mein Firefox, für den es ein Add-On gibt, dass noch beim Schreiben von einem Forenbeitrag (als Beispiel) wie hier, die Rechtschreibung überprüft, hat nen (was die neue Rechtschreibung angeht) besseren Wortschatz als mein Office XP.

Frontpage und Accsess sind keine Alternativen dazu, dass man sich auch mal zwei Tage hinsetzen kann und sich das Wissen über eine MySQL Datenbank und CSS/HTML/PHP aneigenen kann, um in phpMyAdmin und per HTML Editor eigene, wesentlich sauberere und professionellere Datenbanken und Webseiten erstellt...

Aber zurück zum Thema. Wie oben beschrieben beitet sogar der Firefox Browser eine Alternative Rechtschreibprüfung. Bastel dir einfach schnell eine HTML Seite mit Textfeld und schreib darin, Firefox übernimmt den Rest ;)

Dieser Tipp ist durchaus ernst gemeint!

Gruß
Flafi

Kaeptn

#24
Ich wage mal diesen Thread wieder auszugraben (ehe ich für einen neuen eine :pfanne: bekomme). Und zwar suche ich nach einem guten Korrekturprogramm für OpenOffice, das möglichst auch Zeichensetzung beherrscht.

Was gibt es da denn AUSSER dem Duden Korrektor? Dessen zum Teil schlechte Amazon-Kritiken schrecken mich etwas ab. Oder ist er doch zuverlässig und leicht zu installieren?

Sternenlicht

@Käpt'n ich weiß nicht, ob Dir das weiterhilft, aber für Microsoft Office läuft der neuste Duden Korrektor 7.0 plus bei mir sowohl unter Win 7 als auch Vista wirklich gut. Die Installation war simpel. Bei sehr langen Texten dauert es natürlich eine Weile, je nachdem, welche Prüfungsoptionen man einstellt.
Vielleicht haben sie es ja auch für Open Office hingekriegt...

Geli

Ich gebe jetzt auch mal meinen Senf dazu: Ich habe mit WORD nie Probleme wegen Datenverlust etc. Aber erst, seitdem mir ein Crack unseres Rechenzentrums geflüstert hat, dass zumindest WORD97 mit Datenmengen über 50-60 Normseiten schlicht überfordert ist. Das scheint mit den Steuerzeichen zutun zu haben, wenn ich das recht begriffen habe, die wie Ihr vermutlich alle wisst, noch einmal im gleichen, wenn nicht größerem Umfang hinter den reinen ASCII-Zeichen des Texts hängen. (Wer je eine verunglückte Datei mit Hilfe von WORDPAD gerettet hat, weiß, wovon ich rede)
Die Kombination 1 Roman = 1 Datei ist also keine gute Kombination, auch in Bezug auf die Schnelligkeit von Korrekturprogrammen.

Lomax

Zitat von: Geli am 28. September 2010, 08:09:15Die Kombination 1 Roman = 1 Datei ist also keine gute Kombination, auch in Bezug auf die Schnelligkeit von Korrekturprogrammen.
Das kann man so pauschal auch nicht sagen. Damit hatte ich weder bei Star Office/Open Office noch bei Papyrus je Probleme. Es ist also allenfalls bei Word keine gute Idee. ;)
  Auch bei Word mag sich die Stabilität geändert haben - aber jedenfalls nicht bis Word 2000, denn seitdem benutze ich kein Word mehr. Und Word 2000 stürzt mir immer noch regelmäßig ab, wenn ich es doch mal benutzen muss und beispielsweise Dateien, die ich mit "Änderungen verfolgen" zurückbekomme, doch dort bearbeiten muss. Das ist nämlich der zweite Punkt dabei - man kann sich die Dateigröße nicht immer aussuchen. Spätestens wenn man professionell arbeitet und Dateien mit dem Verlag tauscht, dann bekommt man komplette Romane in einer Datei, und zwar umfangreich bearbeitet.
  Das muss also klappen, und ein Tipp wie "kürzere Dateien" nutzt da wenig. Eine Textverarbeitung für Autoren (und Lektoren, und Übersetzer) muss ganze Romane verkraften, sonst sollte man eine andere verwenden.

Was Rechtschreibkorrektur betrifft, hängt es zumindest beim Duden Korrektor erstens vom Programm und zweitens auch schlichtweg vom Rechner ab. Ich kenne einige Leute, die mit dem Duden Korrektor auf Word keine Probleme haben. Bei OpenOffice scheint es noch öfter Probleme zu geben, aber bei einigen läuft auch das. Bei mir war es in beiden Fällen indiskutabel langsam und stürzte bei längeren Dateien gerne ab.
  Seitdem ich Papyrus verwende, funktioniert der Duden Korrektor allerdings auch bei mir auf allen Rechnern einwandfrei und schnell, auch bei kompletten Romanen.
  Mein Tipp für den Käptn wäre also dasselbe, was ich damals getan habe: Es gibt (gab zumindest ...) Demo-Versionen vom Duden Korrektor. Die kann man sich testweise installieren, und dann sieht man ziemlich sofort, ob man einen Rechner hat wie ich und gar nichts geht, oder ob man wie Sternlicht keine Probleme hat. Wenn es Probleme gibt, dann merkt man es auch sofort - man sollte allerdings mit einer langen Datei testen.
  Wenn es mit der Demo keine Probleme gibt, kann man sich den Duden Korrektor wohl bedenkenlos kaufen. Ich halte ihn auf jeden Fall immer noch für das derzeit beste Korrekturprogramm am Markt.

Ich persönlich bin ja nur von OO auf Papyrus umgestiegen, um den Duden Korrektor nutzen zu können; insofern habe ich auch keine Vorschläge für alternative Korrekturprogramme, wenn auf dem betreffenden Rechner der Duden Korrektor mit OO nicht so toll funktioniert. Denn ich würde dann eher das Schreibprogramm wechseln als ein anderes Korrekturprogramm suchen  ;)

Sternenlicht

ich hätte vielleicht noch dazu sagen sollen, dass ich Office 2007 benutze. Das Programm an sich hat auch mit Hunderten von Seiten kein Problem. Der Korrektor braucht allerdings eine Weile bis er einige Hundert Seiten geprüft hat. Das hängt aber auch an den Einstellungen (Umgangsprache, altertümliche Ausdrucke usw. markieren) - und vermutlich auch vom Rechner. Wie gesagt, ich bin sehr zufrieden, insbesondere wegen der Zeichensetzung  :vibes:.

Maja

#29
@Käptn
Die schlechten Kritiken bei Amazon rühren zum Teil daher, daß die Software nicht unter 64Bit Linux läuft, ohne daß dies auf der Verpackung angegeben ist. Alle 1-Stern-Rezis und eine der 2-stern-Rezis beziehen sich auf 64-Bit-Systeme, wenn du also ein 32-Bit System hast und Windows verwendest, kannst du die komplett ignorieren. Danach klingt die Dudensoftware durchaus brauchbar. Außer für mich armes Linux-Haserl, natürlich.


NACHTRAG
In der neuen C't wird der Duden Korrektor 7 für WinWord positiv besprochen und soll gegenüber dem Vorgänger Verbesserung mitbringen, z.B. seltener abstürzen. Ich würde daher warten, bis der auch für OO lieferbar ist, vor allem, die die Vorversionen immer noch alle das gleiche zu kosten scheinen.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt