• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Wie bringt man ein Buch zuende?

Begonnen von Manja_Bindig, 01. Januar 1970, 01:00:00

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.


OgerBoy

Hallo

Bin auch gerade dabei eine geschichte in der realen Welt zu schreiben, allerdings auch ein wenig okkultistisch und mystisch angehaucht. (Meine erste in dieser Welt, hüstel)

Hab allerdings ein kleines Problem.

Ich finde zwar das das ganze schon einen sehr realen Hintergrund hat, aber teilweise finde ich dies sehr einengend.
geht es euch auch so.
Hab wie gesagt nur in einer oder mehreren fantasiewelten geschrieben.

Man muss in der realen Welt auf soviel aufpassen und beachten, das das schreiben irgendwie in den Hintergrund gerät.

Ich finds bisher ganz schön schwierig.

 ;D

Rei

Darum nenne ich keine Ortsnamen. Dann könnte ja jemand kommen: Hey, das gibts in Zipfeltupfingen aber net. Ich kenn mich da nämlich aus...

Allen Unangenehmlichkeiten einfach aus dem Weg gehen, indem man sowenig Angaben wie möglich zur Umgebung macht. hihi. Dann kann wie gesagt auch keiner kommen: Hey, der Spielplatz sieht da aber anders aus. Und das Höllentor, von dem Du da erzählst, haben sie vor drei Jahren schon geschlossen...

Gruß, Julia

Manja_Bindig

*kicher*
Da gibts dann diesen Netten Vermerk, dass Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen, Ortsnamen, etc. zufällig und nicht beabsichtigt sind. ;)

Rei

Genau. Also, ich denk beim Schreiben NIE an bestimmte Personen, nein, niemals... *kicher*

Maja

ACHTUNG ACHTUNG
Rei und Roland: Ihr driftet ab!

Es ist ein sehr interessantes Thema, wie man Fantasy in unserer Welt ansiedelt - aber es hat nichts mit diesem Thread zu tun.

Zwei Möglichkeiten: Macht einen neuen auf, oder begebt euch in einen der bereits vorhandenen zum Thema "Eigenes Universum erschaffen" etc.
Oder: Ihr laßt das über die Mailingliste laufen.

Aber im Forum muß man darauf achten, daß man beim Thema bleibt. Sonst wird es unübersichtlich, und niemand findet sich mehr zurecht.
Sonst kommt der Böse Admin...
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Roland

Sorry, hast recht! Wird nicht nochmal vorkommen;)


Silberweide

Das Ende einer Geschichte ist bei mir immer das erste, das feststeht. Ich kenne die Charaktere und kenne das Ende. Mehr weiß ich von Meiner Geschichte meist nicht, wenn ich mich daran mache, sie aufzuschreiben. (war bisher nur bei meiner ersten Geschichte anders)

Was ich auch sehr gern mache: Den Lieblingscharakter des Lesers am Ende umkommen lassen. Dann hat die Geschichte wirklich ein Ende. Ist immerhin der Hauptchara. Das gibt der Geschichte immer einen schönen Schluss, wie ich finde ;) (Aber bisher gibt es auch IMMER in den Geschichten die Möglichkeit, einen Toten wiederauferstehen zu lassen. Das ist nicht einfach und erst recht deutet es nicht darauf hin, dass irgend ein Chara in meiner Geschichte stirbt, aber wenn ich dann 'n "Teil 2" schreibe, kann sich niemand beschweren.

Manja_Bindig

Tja... ichatte jetzt das Problem, einen meiner beiden Hauptcharas umzubringen, während der ander weiterlebt... hach, war das schön... dank dieses grandiosen Einfalls bin ich auf einen 4. Roman gekommen in dem der noch lebende schließlich auch den Löffel abgibt...

ansonsten seh ich zu, dass sie so lange wie möglich leben - ich will sie schließlich weiterquälen. Sterben lass ich sie erst, wenn ich finde, dass sie nun genug gelitten haben.

Manja(die Chara-sadistin)

Silberweide

@Manja: Das klingt, als müsse ich mal deine Geschichte(n) lesen  ;D
Meine dürfen auch immer relativ viel erleiden ^.^ Nur da ich die Geschichte "Selenia" geschrieben habe, als ich *denk* 14 (achdujeh ist das schon lang her - 4 Jahre) war, wäre das absolut nicht gut gekommen, hätte ich das Original getippt, wie ich es im Kopf hatte XD Musste daher leider einige zeimlich blutige Stellen streichen ;) Werd ich aber IRGENDWANN sicherlich auch noch mal in so einer Art "Selenia Reloaded" bringen XD
(So gesehen bin ich ein deutliches Beispiel dafür, dass das Fernsehprogramm kleinen Kindern schadet. Als ich 4, bzw. 5 Jahre alt war, hatte ich eine Freundin, die etwa 12 war. Nachmittags bin ich manchmal zu ihr rübergegangen und wir haben Filme gesehen. Das waren Urigalte Sindbad-Filme. In einem war ein Teil der Handlung, wie und dass einer Frau auf brustalste Art und Weise das Blut aus dem Körper gesogen wurde und danach sollte ihr etwas anderes eingeflöst werden. Irgendwie prägte diese Szene viele meiner Geschichten ;D)

Manja_Bindig

Hihi... gefällt mir.
Nur dass ich jemand bin, der weniger Blut nimmt... okay, auch mal das, aber eher weniger. Ich bin eher... sie Psychotante. Harharhar...

Und trotzdem bringe ich meine Charas manchmal um, weil ich finde, dass sie genug gelitten haben und in den ewigen Urlaub dürfen.
(Und bei jedem "Mord" an meinen Charas breche ich in Tränen aus)

Rei

Ich habe bisher nur einen meiner Charas umgebracht... Und das hat sie auch noch selbst getan, kein Anschlag, kein Attentat. Reiner Selbstmord.

Mann, war ich traurig, aber nach all dem, was sie in der Geschichte an Schrecklichkeiten gemach that, blieb ihr am Ende gar nichts anderes übrig... Arme Alana... *schnüff*

Manja_Bindig

Tja... Lastalda lässt ihre Charas doch immer leben, damit sie weiterleiden, ne?

Aber irgendwie schaff ich es immer, eine Geschichte so enden zu lassen, dass die Hauptfiguren zwar sterben, aber trotzdem noch ein gewisser Spielraum bleibt... sie haben ja auch noch gewisse Begegnungen. Was wird aus diesen Personen? Ziemlich komische angewohnheit, das zwingt mich regelrecht, weiterzuschreiben.

Elena

Hm...  Ich bin gerade am Überlegen, wie viele meine Hauptcharas schon gestorben sind. Wobei es ja auch Hauptcharas und Haupt - Nebencharaktere gibt.

Auch wenn sie die gesamte Anzahl an Toten in all meinen Manuskripte auf eine deutsche Großstadt belaufen dürfte, sind erst *nachzähl* vier oder fünf Hauptcharaktere geestorben, plus so ungefähr sechs oder sieben Haupt-Nebencharaktere. Gilt aber nicht immer, weil es da auch Zwischenstufen gibt: Ein Charakter stirbt und wird wieder lebendig, ein anderer will am Ende des Manuskripts Selbstmord begehen, wir erfahren allerdings nicht, wie es ausgeht, und ein Charakter, der stirbt, existiert gar nicht (kann man das zählen...?).

Und, wie viele Geburten habt ihr so dabei? *grins*
Ich kann immerhin eine Zwillingsgeburt aufweisen, glaube ich.

Das Quälen ist auch ein Punkt, wobei ich da noch ein schlechteres Gewissen bekomme. Es macht zwar Spaß, aber ich will es nicht überhand nehmen lassen. Irgendwann wirkt es übertrieben, und man muss auf beiden Seiten den Realismus wahren, finde ich: Auf der schlechten und auf der guten. *kopfkratz*

Liebe Grüße,

Elena