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Wer sich als Fantasyautor outet...

Begonnen von Moni, 01. Januar 1970, 01:00:00

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Maja

#75
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Manja_Bindig

Mich hat heut meine buchhändlerin gefragt, was meine veröffentlichung macht... ich: "ende September"

"Ah, ja... da stellen wir fünfe bei uns rein." Na toll. *seufz* ich mag die frau.

Ronya

ZitatMich hat heut meine buchhändlerin gefragt, was meine veröffentlichung macht... ich: "ende September"

"Ah, ja... da stellen wir fünfe bei uns rein." Na toll. *seufz* ich mag die frau.
Deine Buchhänderlin weiß, dass du schreibst?! Bei mir weiß das nicht einmal jemand, der außerhalb meines Hauses wohnt und die wissen es auch nur zwangsläufig.
Gruß Ronya

Manja_Bindig

Ich bin seit 10 Jahren stammkundin bei buch&kunst. Sie hat mich andaunerd aus dem Sessel scheuchen müssen, wenn ich dort gekrtzelt hab - und spätestens seit ich mcih nach Verlagsadressen erkundigt hab, wars eh zu spät. (die frau mag Fantasy - is zwar kein Fan, aber auch nicht abgeneigt)

Ronya

Du schreibst in der Buchhandlung? Also irgendwie erstaunt zu mich immer mehr...
Gruß Ronya

Manja_Bindig

Na, wenn ich mal wieder auf nen Zug oder so was warte, geh ich natürlich ins Buch&Kunst. Dort stehen vorm Mangaregal so schöne Sessel, da hock ich mich rein, bläter ne weile in mangas und büchern, die ich zu kaufen gedenke(ich krieg jedes mal solche Kaufanfälle...) und dann kommt irgendwann die kladde raus. Inzwischen haben die Verkäuferinnen das als Werbung entdeckt oder sie haben resigniert, weil ich mir das nicht abgewöhne - sie verscheuchen mich nciht mehr. Oder sie haben erkannt, dass ich ja trotzdem viel Geld dalasse, wenn ich gehe.

Manja_Bindig

Es ist doch lustig.
Heute bin ich im Internet, chatte mit einem anderen Autoren(AOL-Chats sind toll)

Wir bekommen uns in die Haare über das, was in Romanen erlaubt ist, um die Story voranzutreiben.
Ich erwähne, dass ich dank der Verwendung von Magie in meinen Romanen einige Handlungen erst möglich gemacht habe.
Was bekomme ich als Antwort: "Das zeigt nur, wie wenig ihr Fantasy"autoren" - wie ihr euch nennt - nix könnt."

Ehrlich, ich wusste nicht, ob ich lachen oder den Typen erwürgen wollte.

Silvia

In welchem Gebiet war denn besagter Autor tätig?
Also als Krimiautor bist du ja auch sozusagen verpflichtet, Leute umzubringen ... genauso wie du als Liebesromanschreiber dazu verpflichtet bist, Schnulzen und Lovestories zu verfassen ... und zu Fantasy gehört einfach auch die Anwendung von Magie dazu.  :wums: Ist doch eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen, oder? ^_^'

Linda

#83
Zitat von: Manja am 22. September 2006, 21:03:48
Es ist doch lustig.
Ich erwähne, dass ich dank der Verwendung von Magie in meinen Romanen einige Handlungen erst möglich gemacht habe.
Was bekomme ich als Antwort: "Das zeigt nur, wie wenig ihr Fantasy"autoren" - wie ihr euch nennt - nix könnt."

Ehrlich, ich wusste nicht, ob ich lachen oder den Typen erwürgen wollte.

Hi Manja,

die richtige Antwort darauf wäre gewesen: "ja, ja, das sagen ausgerechnet die Autoren, die nicht mal genug Phantasie besitzen, um sich eine eigene Welt auszudenken" 

Gruß,

Linda

Arielen

Zitat von: Manja am 22. September 2006, 21:03:48
Wir bekommen uns in die Haare über das, was in Romanen erlaubt ist, um die Story voranzutreiben.
Ich erwähne, dass ich dank der Verwendung von Magie in meinen Romanen einige Handlungen erst möglich gemacht habe.
Was bekomme ich als Antwort: "Das zeigt nur, wie wenig ihr Fantasy"autoren" - wie ihr euch nennt - nix könnt."

Ach, das zeigt mal wieder das Vorurteil: Wenn ihr nicht weiter wißt, dann zaubert ihr einfach etwas Magie aus dem Hütchen oder benutzt den Deus-ex-Machina. Aber das ist nun wirklich vom Genre abhängig, beim Liebesroman und Krimi ist das das Schicksal, die Bestimmung oder der dumme Zufall.

Das ist nicht von Fantasy abhängig, sondern vom Autor. Kluge Autoren manövrieren sich nämlich nicht in Situationen, aus denen man sich nur mit miesen Tricks winden kann.
Alles liegt im Auge des Betrachters

MarkOh

Ausschnitt von Manja:
ZitatWir bekommen uns in die Haare über das, was in Romanen erlaubt ist, um die Story voranzutreiben.
Ich erwähne, dass ich dank der Verwendung von Magie in meinen Romanen einige Handlungen erst möglich gemacht habe.
Was bekomme ich als Antwort: "Das zeigt nur, wie wenig ihr Fantasy"autoren" - wie ihr euch nennt - nix könnt."

Mhmmm, und immer wieder denke ich darüber nach, dass ich weder Krimi- noch Liebesschnulzen schreiben möchte. Fantasy hat in meinen Augen ein ganz anderes Flair. Wobei es sicher auch da gewaltige Unterschiede gibt. Würde man einzelne Titel mal fachmännisch analysieren, so würde man wohl schnell feststellen, dass in manchem Fantasyschmöker einiges an lieblichen Geschnulz und manchmal mehr kriminalistisches Feingefühl steckt, als einige zugeben würden. Wo aber bleibt die Fantasy im Krimi oder Liebesroman? Mhmmm...

Meine Antwort zu dem Kommentar ( ...der Antwort des Unwissenden )?    :pfanne:

Linda

#86
Auch immer eine nette Antwort für solche Nullen:

"wenn du das noch mal behauptest, dann hetze ich meinen Drachen auf dich".

Gruß,

Linda

Silvia

Oder: Du verfluchst ihn mit ein bißchen Magie  ;D

Kalderon

Oder man lässt es einfach darauf beruhen und die Leute dumm sterben.

Hr. Kürbis

Also ich empfinde den Oberbegriff "Fantasy" mehr als Setting, in der die Geschichte spielt, nicht als Hinweis auf die Handlung als solche.

Schließlich gibt es auch hier Liebesgeschichten, Kriminalfälle, Thrillerelemente, Horror usw. Die Geschichten sind so verschieden wie ihre Autoren und oftmals gar nicht zu vergleichen. Deswegen kann ich mit dem "Über-einen-Kamm-scheren" der Fantasy Autoren so gar nichts anfangen.

Ob es nun einfacher ist, einen Krimi zu schreiben, der in der "realen" Welt spielt oder in einer "ausgedachten" Welt, sei mal dahingestellt. Für mich selber ist es aber ungleich spannender und kreativer, ein Setting zu entwerfen, das sich von meinem Alltag unterscheidet.