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Leb wohl, Fantasy ...

Begonnen von Artemis, 15. September 2007, 16:22:29

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Moni

Hallo Artemis,

ich muß ehrlich fragen: ist das nicht etwas arg ... dramatisch? Ich meine, mit knapp 20 alles komplett über den Haufen werfen und einen solchen Schnitt zu machen, ist doch recht hart.
Ich kann nachvollziehen, daß es dich frustriert, wie man als Fantasyautor allgemein betrachtet wird, aber wäre das nicht eher der Moment die Ärmel hochzukrempeln und zu beweisen, daß die anderen Unrecht haben?
Ist nur meine Meinung dazu, ich werde sicher nicht versuchen, dich von etwas abzubringen, das dir im Augenblick als das Richtige erscheint...

Sorry, ich kann jetzt nicht in enthusiastische Freudenschreie ausstoßen, auch wenn ich dir alles Gute wünsche und hoffe, daß du deinen Genrewechsel nicht irgendwann bereuen wirst.

Das du dich trotzdem weiterhin hier rumtreiben willst, ist ja eigentlich ein Zeichen, daß die Fantasy dich nicht komplett verloren hat, vielleicht entscheidest du dich ja bald wieder anders...  :hmhm?:

Lg
Moni
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

gbwolf

Weil ich nach einem Latte Machiato bös' drauf bin, könnte ich natürlich unken: Ein Konkurrent weniger *fies guck*. Jetzt muss ich nur noch das Rudel, das letzten Samstag in meinem Wohnzimmer saß, dazu bringen, das Genre zu wechseln  :darth:

*flitz, bevor die Pfanne kommt*

Maja

Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Lomax

Zitat von: gbwolf am 15. September 2007, 19:31:28Man denkt immer, man ist schon soooo weit und mit 25 sieht man, dass man noch ein paar Jahre gebraucht hätte, weil die Texte ein sehr gutes Hobbyniveau haben, aber keine Verlagsreife. Das war für mich letztes jahr die bitterste Erkenntnis ;)
Hm, dein Niveauvergleich mit erfolgreich veröffentlichten Autoren fand schon im letzten Jahr statt, nicht letzte Woche. Dann hattest du ja vielleicht andere Beispiele vor Augen. Und ich dachte jetzt schon, wenn du bei dem Vergleich ein solches Urteil über deine alten Texte fällst ... :o
  Hm, warst du bei der "Marktbeobachtung" am Samstag in deinem Wohnzimmer überhaupt noch dabei?
Zitat von: gbwolf am 15. September 2007, 20:33:00Jetzt muss ich nur noch das Rudel, das letzten Samstag in meinem Wohnzimmer saß, dazu bringen, das Genre zu wechseln
Zu dem Thema werde ich mich vielleicht besser mal in einem Monat äußern, oder so. Aber je nachdem, welche Art von Geschichten man schreibt, gibt es außerhalb der Fantasy tatsächlich einen größeren Markt dafür.
Vorausgesetzt, man hat die Ideen und kann sich das aussuchen.

gbwolf

@Lomax: Ich habe im letzten jahr festgestellt, dass die Texte, die ich mit Anfang 20 geschrieben habe  nicht verlagsreif waren. Da bin ich im letzten Jahr mit der Nase drauf gestoßen. Klar gibt es immer veröffentlichte Negativbeispiele (ja, der dem Gemach Zustrebende geht mir noch im Kopf rum), aber mir ist im Verlagspraktikum aufgefallen, wieviele ununterscheidbar voneinander schreiben. Nicht schlecht aber auch nicht so, dass ich als Verlag sagen würde: "Da zugreifen!". Aber darüber können wir uns auch in einem anderen Thread fetzen, das hat mit Artemis nicht mehr so viel zu tun.

@Artemis: Zum Thema "Anderes Genre wegen Marktchancen": Bei den Kurzgeschichten schreibe ich vermehrt SF, weil es mir liegt UND weil die Anthologien dort wenigstens ab und zu gekauft, gelesen und rezensiert werden. Einen Roman würde ich in diesem Genre allerdings nicht durchhalten.

@Maja: Jaja, es heißt "Macchiato". Die Pfanne habe ich mir verdient.

Lomax

Zitat von: gbwolf am 15. September 2007, 21:30:20..., aber mir ist im Verlagspraktikum aufgefallen, wieviele ununterscheidbar voneinander schreiben. Nicht schlecht aber auch nicht so, dass ich als Verlag sagen würde: "Da zugreifen!". Aber darüber können wir uns auch in einem anderen Thread fetzen, das hat mit Artemis nicht mehr so viel zu tun.
Wäre vermutlich einen eigenen Thread wert. Kann man viel zu sagen, was dann aber wirklich vom Thema abweicht.
  Aber der Punkt, dass nicht alles persönliche Entwicklung der Schreibkunst ist, sondern dass ein Genrewechsel mitunter durchaus der beste Schritt für die Entwicklung der Autorenkarriere sein kann, ist hier durchaus relevant. Ich frage mich nur: Kann man ein Genre wechseln wie einen Schuh - das alte wegwerfen und ein neues überstreifen? Wenn man plötzlich keine Ideen mehr hat für Fantasy, gut. Wenn man plötzlich bessere Ideen hat in einem anderen Genre - kann man es dort ja mal versuchen.
  Was mich an Artemis Entscheidung am meisten irritiert, ist ehrlich gesagt die Abstraktheit: Ein theoretischer Entschluss, dem das, was man schreiben will, dann folgt (oder folgen soll). Ich für meinen Teil habe die Geschichten im Kopf, und es sind die Geschichten, die ich erzählen will - nicht irgendein Genre, das ich bedienen möchte und für das ich die Geschichten dann entwickele. Ich habe Geschichten für viele Genres, aber ich habe bisher nur überlegt, ob ich durch die Wahl einer meiner Geschichten in ein anderes Genre wechsle, aber nie, ob ich durch die Wahl eines anderen Genres plötzlich andere Geschichten hervorbringen soll. Die ein oder andere Idee ließe sich vielleicht in mehreren Genres realisieren - aber auch dann ist es die Idee, die das Genre zulässt.

Ich kann also Artemis' Entscheidung an sich verstehen, und vielleicht ist es auch die richtige für sie. Aber irgendetwas an dem Gedankengang, wie sie zu dieser Entscheidung gekommen ist, bleibt mir zutiefst fremd. Und ich frage mich: Kann das so funktionieren?

Maja

Ich habe gestern auch Texte von mir gelesen, die vor zehn Jahren ganz toll waren. Und konnte über diesen Schrott nur den Kopf schütteln. Kein Wunder, daß die Flöte keinen Verlag gefunden hat! Aber da gebe ich nicht dem Markt die Schuld - sondern nur der Tatsache, daß ich nicht gut genug war.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Antigone

Zitat von: Artemis am 15. September 2007, 16:22:29
Ich hab erkannt, dass ich auf der Fantasy-Schiene nicht weiterkomme. Es gibt kaum Verlage, die diese Sparte vertreten, und wenn man sagt, welche Art von Büchern man schreibt, wird man als Freak betrachtet. Ich mag nicht mehr auf selbstgebauten Tramwolken schweben, sondern mit Tatsachen und Fakten arbeiten. Ich will als Autor ernst genommen werden und nicht belächelt werden wie ein Kind, dass eine hübsche Geschichte gekritzelt hat.

Hä??? Korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber: kommt es mir denn nur so vor, oder boomt Fantasy heute nicht wie nie zuvor? Ich will ja nicht mit dem guten alten Harry Potter wieder anfangen, aber gerade im Fantasybereich tut sich doch unheimlich viel.

Ein Freak? Weil man Fantasy schreibt? Das war vielleicht vor 30 Jahren so, aber heute??? Fantasy war wohl noch nie gesellschaftsfähiger als heute. Ne, ne, um heutzutage als Freak zu gelten, musst du dir wahrlich was abgefahreneres einfallen lassen als bloß Fantasy zu schreiben.

Und ob Historische Romane wirklich eine größere Zukunft als F. haben, das wage ich aber ernsthaft zu bezweifeln. Um auf das Beispiel mit den Bücherregalen zurückzukommen: in unserer Hauptbilbliothek haben sie mittlerweile die Hist. Romane von den "normalen" Büchern ausgegliedert - mittlerweile füllen sie mehr Regalmeter als die Fantasyabteilung. Na, wenn du meinst, dass du dort - wie wir Ösis zu sagen pflegen - eher ein Leiberl reißt.... na, viel Glück dabei.

Ich glaube, es ist generell schwer, als Schriftsteller Fuß zu fassen, völlig egal in welchem Metier. Und ich habe auch schon so manches Mal mit anderen Genres geliebäugelt, die mir möglicherweise verheißungsvoller erschienen, aber was solls: ich liebe Fantasy und ich werde ihr treu bleiben!

Lg, A.

Maja

Meine Regeln sind in diesem Zusammenhang:

Schreib was du willst
Schreib kein Genre, nur weil es in ist
Meide kein Genre, nur weil es out it
Schreib was du willst
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Ary

Hi Artemis,
harte Entscheidung, aber Deine Entscheidung. :)
Auf jeden Fall viel Glück auf den neuen Wegen!

Zitat von: Maja am 15. September 2007, 22:57:09
Meine Regeln sind in diesem Zusammenhang:

Schreib was du willst
Schreib kein Genre, nur weil es in ist
Meide kein Genre, nur weil es out it
Schreib was du willst

@Maja: Das unterschreibe ich so, wie es dasteht. :)
Mir geht's im Grunde genau gegenteilig wie Artemis - ich habe festgestellt, dass ich gar nichts anderes schreiben kann, als Fantasy. Und darum schreibe ich Fantasy. Sicher, ich träume davon, irgendwann einmal wirklich zu veröffentlichen, aber bisher ist das eben nur ein Traum - aber ein noch lange nicht ausgeträumter.

Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Solatar

Ich verstehe fast nur Bahnhof und kann eine solche Entscheidung nicht nachvollziehen und schon gar nicht mit 20 Jahren, es sei denn ein Autor stellt fest, dass er Fantasy nicht schreiben kann, was aber hier nicht der Grund ist.  :no:

Die letzten Statements von Maja und Aryana treffen den Punkt sehr genau.
Nicht nach Genre festlegen, sondern schreiben was einem liegt und wonach einem der Sinn steht. Wenn es gerade eine Fantasy Geschichte ist, dann ist das eben so. Fantasy hat nichts mit Freak zu tun... und in der Tat, das Genre ist im Moment ganz klar im Aufwind.

Aber O.K. wer wirklich als Autor ausschließlich sein Geld verdienen will, sollte Krimis oder lustige Bücher über Singles am laufenden Band und in hohem Durchsatz schreiben, muss sich dann aber auch mit einer nicht ganz unerheblichen Flut von Neuerscheinungen im Wettbewerb auseinandersetzen. Und... gut sollten diese dann trotzdem sein, sonst findet man die eigenen Bücher auch nicht auf dem großen Gabentisch bei den Buchhändlern.

Mir würde die Freiheit dabei fehlen und eine solche Entscheidung würde mich viel zu sehr in der kreativen Arbeit einschränken. Free your mind.
Ich bleibe dabei. Fantasy ist das was ich will, liebe und am besten kann. Deswegen schreibe ich Fantasy (und manchmal SF).

Lapislazuli

Bin auch der Meinung, man sollte nur das schreiben was einem liegt.

Andrerseits. Wer sagt, dass einem nur ein Genre liegt, und man ist auch ganz bestimmt nicht mit einem bestimmten Genre verheiratet. Also probier ruhig einmal herum, und vielleicht kehrst du irgendwann doch zur Fantasy zurück. Noch dazu sind Fantasy und historischer Roman ja nicht wirklich weit voneinander entfernt.
Der Grund welshalb du wechseln willst ist ja deine Sache, wobei ich teilweise nachvollziehen kann, dass es Zeiten geben kann, wo einen sowas irsinnig hemmt. Dann ist es vielleicht wirklich an der Zeit etwas neues auszuprobieren. Neue Schreiberfahrungen sammen, das kann ja nicht schaden.

Ich hab übrigens auch bis vor ein paar Jahren fast nur Krimis geschrieben und irgendwann kam der Punkt, da hat mir das nicht mehr so viel gegeben wie früher. Ich hatte mich auch geändert. Und dann bin ich fast von einem Tag auf den anderen zu Fantasy und Horror übergeschwenkt. Was aber nicht heißen soll, dass mir nie wieder ein Krimi einfällt.

Maran

 :d'oh: :no:
Oh, Leute, wo ist denn das Problem? Artemis hat sich gegen die Fantasy entschieden. Na und? Das ändert doch nichts an ihr als Person oder an ihren Fähigkeiten - oder? Ich meine, sie hat sich ja nicht gegen dieses Forum entschieden. Wenn das der Fall wäre, dann könnte ich ja gewisse Reaktionen alà: Aber entscheide Dich nicht wieder um, denn dann würdest Du Dein Gesicht verlieren, verstehen. Aber letzten Endes ist es ihr Leben und es sind ihre Entscheidungen. Natürlich können wir unseren Senf dazugeben - schließlich hat Artemis diesen Fred eröffnet. Wir können ihre Entscheidung bedauern - aber warum? Wir können versuchen sie dazu zu überreden, es sich anders zu überlegen - aber warum? Im Grunde genommen muß doch jeder wissen, was für ihn das Beste ist, welche Ziele er, bzw. sie, im Leben verfolgt.
Himmel, sie hat sich entschieden, keine Fantasy mehr schreiben zu wollen, weil sie darin für sich keine Zukunft sieht. Aber sie hat sich nicht gegen das Schreiben entschieden. Und selbst, wenn sie das getan hätte - es ist ihre Entscheidung! Und falls sie sich mal wieder umentscheiden sollte, das ist doch kein Beinbruch.

So, und nun schlagt mich alle mit der  :pfanne:

@ Artemis: Laß Dich nicht irre machen. Tu, was Du für richtig hälst. Es ist nicht einfach, eine für sich wichtige Entscheidung zu treffen, egal, um welches Thema es dabei geht. Diese Entscheidung jedoch öffentlich zu machen gegenüber Personen, die man vielleicht mag und denen man vertraut, dazu gehört eine gehörige Portion Mut - zumindest meiner bescheidenen Meinung nach. Ich ziehe meinen Hut und wünsche Dir viel Glück und all die Erfolge, die Du Dir erträumst.

Steffi

Das hat doch nichts mit "literarischer Freak" zu tun - sondern doch eher damit, wie gerne man veröffentlicht werden möchte.

Ihr schreibt Fantasy aus Überzeugung, und das ehrt euch. Ihr wartet dann einfach länger, und hofft, einen Verlag zu finden aber ernsthaft, ein Großteil von uns wird es nie zur Veröffentlichung bringen. Vielleicht ist es Artemis nun mal wichtiger, professionell (und zwar im Sinne von wirklich "beruflich") zu schreiben und einen Verlag zu finden, und da kann ich schon nachvollziehen, dass sie das Genre wechselt.

Das sollte man ihr doch nicht zum Vorwurf machen...  :no:
Sic parvis magna

Artemis

Jetzt bereue ich es, den Thread geöffnet zu haben ... :schuldig:

Entschuldigt, ich wollte nicht so tief in der Suppe rühren. Das sollte jetzt kein Betteln nach Mitleid sein, sondern eher eine Verkündung, damit hier keiner denkt, ich wäre komplett abgetaucht.

Und das mit dem Mainstream-Reiten und dem Freak ... Hm, vielleicht hab ich mich da falsch ausgedrückt. Sagen wir es mal so: Wenn ich erzähle, dass ich schreibe, fragen andere ja gleich, was ich denn so fabriziere. Sobald ich dann sage "Fantasy", nickten die Leute zwar, aber keiner von ihnen will meine Sachen lesen, weil es ihn nicht interessiert. Nicht einmal meine Eltern oder meine beste Freundin wollen meine Geschichten ansehen. Da fragt man sich schon, für wen man schreibt. Es geht mir ja nicht unbedingt ums Veröffentlichen im Verlag, aber wenn ich meine liebe Not habe, ein paar Bücher von mir unter meinen Freunden zu verteilen, ist man doch schon etwas enttäuscht. Das ist, als würde ich ein Bild malen, dass sich dann keiner anschauen will.

Aber ...
Zitat von: Maja am 15. September 2007, 18:41:03
Da stehen wir nun und herzen und drücken sie und wünschen ihr viel Glück - und das, nachdem sie uns zu verstehen gegeben hat, daß Fantasy ihr nicht gut genug ist und sie lieber Mainstream machen möchte, statt als literarischer Freak dazustehen?

Ganz ehrlich - da schüttelt es sich in mir. Da bin ich lieber ein Freak und schreibe ehrlich das, was ich liebe, und verrate nicht mein Werk und meine Welt, indem ich meine Geschichte mittendrin krampfhaft in ein anderes Genre quetsche...

(...)Aber ich kann über deine Entscheidung nur den Kopf schütteln. Und ich finde, daß du dich schämen solltest, wenn nicht vor uns, dann vor deinem Werk. Dann doch lieber ein ehrlicher Freak.

Maja, sei mir bitte nicht böse, aber das hat mich wirklich hart getroffen  :'(
Ich wollte keinen von euch als Freak bezeichnen, nur weil er Fantasy schreibt. Und ich dränge mich auch nicht krampfhaft in ein anderes Genre. Ich mache ein Experiment, um zu testen, was mir liegt - ob ich dann dabei bleibe oder was ganz anderes mache, das sehe ich. Aber mich gleich als Verräter zu bezeichnen, nur weil ich sage, ich will keine Fantasy mehr schreiben, das macht mich schon etwas traurig. Man kann mir extrem schnell ein schlechtes Gewissen machen ... *schnüff*

Nun ja, manchen von euch kommt meine Entscheidung wohl wirklich krass vor. Ich selbst war etwas überrascht, wie schnell ich mich dazu entschlossen habe, aber solche Wechsel kommen bei mir häufig vor. Ich baue Brücken schnell auf, reiße sie aber auch genauso schnell ab und mache was ganz neues. Bisher war das immer die richtige Entscheidung gewesen.

Also noch mal: Ich mag euch alle, schätze eure Ideen und bleibe dem TZ treu, weil ich ein Teil davon bin. Ich will mich nicht krampfhaft nach oben kämpfen, aber ich will einfach mal die Spur wechseln. Ausprobieren. Und das kann ich nur, wenn ich die alten Ideen los werde und mich um 180° drehe. Deshalb bin ich weder ein Verräter noch ein Überflieger, der denkt, was besseres zu sein.

Danke für eure lieben (und auch kritischen) Worte - ihr seid großartig!  :jau: