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Die schlechtesten Titel-Übersetzungen

Begonnen von Fianna, 17. August 2016, 12:41:42

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Sascha

#30
Zitat von: pyon am 18. August 2016, 11:11:40
The Plot to kill the Pope -> Drei Killer für ein Halleluja
So ein Mist. Und jetzt ist Buddy tot, sie können es nicht mal mehr mit den passenden Schauspielern verfilmen. :(

Im Ernst, wer denkt sich denn so einen Titel aus? Das klingt absolut klamaukig, die anderen Titel aber gar nicht. Klar hat "Halleluja" was mit dem Papst zu tun, aber da wären wirklich sinnigere Titel möglich gewesen, auch ohne wörtlich zu übersetzen. "Zielperson: Papst" oder von mir "Wie tötet man den Papst?" oder so.
Wohlgemerkt: Ohne die geringste Ahnung vom Inhalt zu haben. Aber mit diesem Halleluja-Titel würde ich auf jeden Fall nur Klamauk erwarten, weil ich halt sofort an Spencer&Hill denke (Ja, die waren im Original auch nicht sooo klamaukig, aber zur dt. Version paßte der Titel.).

Esaia

Zitat"Zielperson: Papst" oder von mir "Wie tötet man den Papst?" oder so.


"Um den Papst zu töten..."

Alles jedenfalls schöner als das "Drei Killer für ein Halleluja".

Das hat mir zu viel Ähnlichkeit mit "Vier Fäuste für ein Halleluja." Klingt geklaut und das überträgt man automatisch auf das Buch.

Valkyrie Tina

Zitat von: pyon am 18. August 2016, 11:11:40

@Topic
Ich frage mich aber, warum so selten der Originaltitel übersetzt wird. Autoren wählen den Titel aus bestimmten Gründen und nicht einfach eine zufällige Wortkombination, die gerade gut läuft.
Das einzige Argument, das ich mir vorstellen kann wäre, dass diese bestimmten Wortkombinationen/Reihenzusammenhänge/usw auf dem deutschen Buchmarkt besser funktionieren. Wobei ich mir auch hier die Frage stelle, woher diese Annahme kommt.

Ich bin kein Phonetiker, aber selbst eine wörtliche Übersetzung gibt ja nicht das gleiche wieder. Die englische Sprache hat sehr viele einsilbige Wörter, deswegen klingen die Titel oft sehr Snappy und irgendwie cool. Das Deutsche hat hauptsächlich zweisilbige Wörter, die langweiliger klingen. Dafür hat das deutsche richtig tolle vielsilbige Worte.
Als Beispiel: Interesting times von Pratchett. Times ist einsilbig, das Wort wird betont, es klingt upbeat und interessant. Wenn du es jetzt übersetzt: "Interessante Zeiten" Da ist die Betonung auf "Zei" und der Titel endet mit dem unbetonten -ten". Es klingt einfach lahmer.
Man kann diesen Effekt umgehen, wenn man einen Titel mit mehreren zweisilbigen und einem starken mehrsilbigen Wort hat.
"Dresden Files" klingt cool.
"Dresden Fälle" klingt... naja. nicht ganz furchtbar, aber naja halt.
"die unheimlichen Fälle des Harry Dresden." Da versteckt sich das Zweisilbenwort unter anderen Zweisilbenwörtern und es klingt deswegen weniger lahm, und die Melodie des Titels wird bestimmt durch das mehrsilbige "unheimliche".

Ok, ich hoffe, dass das irgendwie Sinn ergibt...

Atra

#33
Persönlich denke ich, dass englische Titel teilweise stark überbewertet werden. Wenn ich einige Titel hier lese, sind sie fast ebenso nichtssagend wie ihre deutschen Vertreter. Natürlich sind sie manchmal besser, manchmal allerdings auch die deutschen Titel. Auf der ersten Seite gab es bereits das Beispiel mit Harry Potter.

@  "Bourbon Kid"-Reihe

Was mich eigentlich hergeführt hat: Das Wort "staben", ein Verb, existiert im Deutschen tatsächlich und hat mit Stabreimen/Verslehre zu tun. Wenn es in dem Buch keine Stabreime gibt, sagt der Titel schon mal die Wahrheit über den Stil des Buches  ;D Habe es aber leider nicht gelesen ...
"Man muss erst zum Leben aufstehen, bevor man sich niedersetzt zum Schreiben."
(Henry David Thoreau)

pyon

Zitat von: Valkyrie Tina am 18. August 2016, 11:27:14
Als Beispiel: Interesting times von Pratchett. Times ist einsilbig, das Wort wird betont, es klingt upbeat und interessant. Wenn du es jetzt übersetzt: "Interessante Zeiten" Da ist die Betonung auf "Zei" und der Titel endet mit dem unbetonten -ten". Es klingt einfach lahmer.
Man kann diesen Effekt umgehen, wenn man einen Titel mit mehreren zweisilbigen und einem starken mehrsilbigen Wort hat.
"Dresden Files" klingt cool.
"Dresden Fälle" klingt... naja. nicht ganz furchtbar, aber naja halt.
"die unheimlichen Fälle des Harry Dresden." Da versteckt sich das Zweisilbenwort unter anderen Zweisilbenwörtern und es klingt deswegen weniger lahm, und die Melodie des Titels wird bestimmt durch das mehrsilbige "unheimliche".

Naja. Ich würde die Schuld nicht auf die Silben und die Melodie der Titel schieben, dass man Titel nicht vom Original übersetzen kann.
Ich meinte mit meiner Aussage nicht, dass ein Titel wortwörtlich übersetzt werden sollte, mir ist schon klar, dass das Deutsche manchmal anderen Regeln folgt als das Englische. Dennoch kann man eher beim Original bleiben, als sich Titel zu überlegen, die weder mit dem Inhalt noch mit dem Originaltitel zu tun haben. Ich finde bei "The Plot to Kill the Pope" hat Sascha schon zwei Titel geliefert, die nicht wortwörtlich übersetzt, aber mit dem Original deutlich mehr zu tun haben, als der nun veröffentlichte deutsche Titel.

"Interessante Zeiten" für "Interesting times" finde ich zum Beispiel vollkommen in Ordnung und es hätte zumindest mein Interesse für das Buch geweckt.  ;D
Was die Dresden-Files angeht, stimme ich dir aber zu. Einfach nur "Dresden-Fälle" würde nicht funktionieren, vor allem wegen der Verwechslungsgefahr mit der Stadt Dresden. Aber sind die Fälle nicht "dunkel?"  :hmmm:

Aber ich verstehe, was du mit dem Klang und der Melodie der Silben und Titel meinst.  ;D

Vielleicht sehe ich es auch einfach zu sehr aus Autorensicht. Ich mag meine Titel, einige repräsentieren für mich meine Herzensprojekte und ich würde mich schon ärgern, wenn sie in einer anderen Sprache so sehr verändert werden.

Luna

Die Gründe dafür sind wahrscheinlich so komplex wie die Welt selber.
Es gibt einige Titel, die kann man nicht so einfach übersetzen - wenn der Titel dann aber gar nichts mit dem Inhalt zu tun hat, ist das auch nicht so einfach.

Warum man sich auf das Cover alleine nicht verlässt, könnte ich mir vorstellen, dass das eventuell mit dem Buchhandel zu tun hat, -- Achtung, Spekulationsgebiet; Ich bin mir sicher, dass einige Tintenzirkler dazu was sagen können -- der erstmal nur Listen bekommt - und alleine an hand der Titel entscheidet, ob sie in das Verkaufsprogramm genommen werden oder nicht. Hier würde dann erstmal nicht dem Leser etwas verkauft sondern einem Verkäufer, der das weiterverkaufen muss. Und Titel die Titeln ähnlich sind, die schon erfolgreich waren, haben da wohl auch größere Chancen. Bzw. Titel die sofort an eine erfolgreiche Buchreihe erinnern ...

Aber das ist Spekulation. Marktforschung läuft da auch immer im Hintergrund mit - aber das Thema ist sicherlich so komplex, dass da keine genauen Antworten bei herauskommen. Von daher läuft es sicherlich auch nach dem Motto: Never change a running system.

Außerdem ist es ja nicht bei jedem Buch so - manche Verlage geben sich sehr Mühe, um einen griffigen, passenden Titel für die Übersetzung zu finden. Es gibt halt überall verschiedene Grautöne - nicht nur in Büchern ...

Kati

#36
Zitat von: pyon"Das Buch ohne Staben" als Titel finde ich ganz und gar nicht gelungen.

Ich habe mich jahrelang gefragt, was "Staben" sein sollen. Ich habe die Reihe nicht gelesen, aber das Buch immer wieder im Buchhandel gesehen. Danke, jetzt weiß ich endlich, dass wohl Buchstaben gemeint sind. Beim Nachgucken im Internet kam ich nämlich immer nur zu einem Ort in Südtirol. Also ja, den Titel finde ich auch nicht so gut, allein schon, weil er mich maßlos verwirrt hat.

Zitat von: pyonIch frage mich aber, warum so selten der Originaltitel übersetzt wird. Autoren wählen den Titel aus bestimmten Gründen und nicht einfach eine zufällige Wortkombination, die gerade gut läuft.

Manchmal wird zwar der Titelvorschlag vom Autor übernommen, aber oft macht tatsächlich der Verlag den endgültigen Titel und die gucken schon drauf, was gut läuft. Im Englischen waren jahrelang Einworttitel oder zumindest knappe Titel in ("Cinder", "Selection" , "Partials"), mittlerweile tendieren sie auch eher zu sehr langen, poetischen Titeln ("Walk on Earth a Stranger", "Revenge and the Wild", "A Madness so Discreet").

Manchmal glaube ich, dass es einfach auch an der Sprache selbst liegt, dass uns deutsche Titel runtergedummt vorkommen aber lange, poetische englische Titel im Gegensatz nicht. "Walk on Earth a Stranger" finde ich sehr schön. Aber versucht man das zu übersetzen, kommt auch nur Kitsch dabei raus. Eine deutsche Ausgabe gibt es noch nicht, aber ich bin gespannt, wie die heißen wird. Was ich wirklich schade finde ist, wenn originelle englische Titel durch 0815-Titel im Deutschen getauscht werden. Susan Dennards "Truthwitch" wird in Deutschland zum Beispiel "Schwestern der Wahrheit" heißen. Man kann den Titel nicht 1:1 übersetzen, aus den Gründen, die Tina genannt hat. "Wahrheitshexe" klingt ziemlich doof. Aber "Schwestern der Wahrheit" ist eben doch nur ein austauschbarer Fantasytitel. Schade.

Siara

So vielfältig die deutsche Sprache auch ist: Schöne Titel zu finden kommt mir im Englischen leichter vor. Dort klingt vieles griffiger, nicht so gestelzt, nicht so kitschig. Ganz im Allgemeinen erscheinen mir deutsche Titel deswegen oft langweiliger oder ohne Wiedererkennungswert, weil die Möglichkeiten eingeschränkter sind. Im Englischen lässt sich vieles pointierter ausdrücken, wo das Deutsche umständlicher ist. Das nur als kleiner Versuch einer Entschuldigung für die Übersetzer. Auch wenn das Titel wie "Pralle Segel" ganz sicher nicht rechtfertigt. Ein schönes Beispiel finde ich da die schon genannte Klingen-Saga von Abercrombie. "Before they are hanged" hat mir als Titel wahnsinnig gut gefallen, und es trifft eher den eigensinnigen Stil der Bücher als "Feuerklingen". Auf Deutsch fällt zumindest mir aber keine Formulierung ein, die dasselbe ausdrückt und dabei nicht verkrampft klingt.

Lustig fand ich die Geschichte um Patrick Rothfuss' Novelle über Auri, die im Original ja "The Slow Regard of Silent Things" heißt. In einem Interview erzählte Patrick, wie ein Übersetzer nach dem anderen verzweifelt zu ihm kroch und ihn bat, doch bitte den Titel zu erklären, um ihn angemessen übersetzen zu können. Immerhin wurden "Der Name des Windes" und "Die Furcht des Weisen" in die meisten Sprachen 1:1 übertragen. Leider konnte Patrick ihnen nicht antworten, weil er die Bedeutung selbst nicht richtig versteht. Er sagte, der Titel fühlte sich einfach richtig an. (Und er passt auch wirklich wunderschön zur besonderen Weltsicht der Protagonistin). In dem Fall finde ich trotz anderer Bedeutung "Die Musik der Stille" noch gut gelungen.
I'm going to stand outside. So if anyone asks, I'm outstanding.

Khevira

Zitat von: Siara am 18. August 2016, 21:28:18
Ganz im Allgemeinen erscheinen mir deutsche Titel deswegen oft langweiliger oder ohne Wiedererkennungswert, weil die Möglichkeiten eingeschränkter sind. Im Englischen lässt sich vieles pointierter ausdrücken, wo das Deutsche umständlicher ist.
Dem kann ich nur zustimmen und besonders im Fantasybereich fällt mir es doch oft auf. Bei manchen Fällen kann ich verstehen, dass eine wortwörtliche Übersetzung nicht möglich ist.
Bsp: "Darkly Dreaming Dexter" von Jeff Lindsay (Romanvorlage zur TV-Serie Dexter) wird im Deutschen mit "Des Todes dunkler Bruder" übersetzt. Bei so einem Titel ist es schwierig die Alliteration beizubehalten, doch so hört sich der deutsche Titel wieder wie ein generischer Thriller/Horror Roman an.
Ganz schlimm fand ich auch die Übersetzung von "Warm Bodies" von Isaac Marion zu "Mein fahler Freund". Unbedingt auch mal das Cover auf Amazon gucken, gehört mit zu den grässlichsten Covern, die ich je gesehen habe.  ;D

chaosqueen

Zitat von: Esaia am 18. August 2016, 10:12:14
"Letztes Argument der Könige" finde ich persönlich eben interessanter, weil "Königsklingen" einfach so abgedroschen klingt.
Ich weiß nicht, ob das jemand nachvollziehen kann, aber bei "Königsklingen" habe ich das Gefühl, das Cover will, dass ich das Buch lese, während ich bei "Letztes Argument der Könige" (was es ja so nicht gibt) das Gefühl habe, das Cover möchte damit etwas sagen / zum Ausdruck bringen.

Sorry, dass ich Dein Posting jetzt als Beispiel heranziehe, aber Du hast unwissentlich ein Grundproblem auf den Punkt gebracht: Falsche Übersetzungen / Übertragungen. Das englische "argument" ist eben nicht das deutsche "Argument", sondern entspricht eher der "Meinungsverschiedenheit" oder "Auseinandersetzung". Die sind zwar verwandt und haben die gleichen Wurzeln, sind aber eben nicht identisch.

Und genau deshalb sind Übersetzungen so unglaublich schwer (wie Cairiel ja schon angemerkt hat). Ich hab im Studium (Anglistik, nicht mal Übersetzung) sehr viel übersetzen müssen, meist vom Deutschen ins Englische, und wir haben uns mit schöner Regelmäßigkeit die Köpfe heiß geredet, ob das nun so geht oder nicht. Nicht mal die Dozenten (er: Amerikaner, sie: Britin) waren sich immer einig, ob man etwas im Englischen so sagen kann und ob es dann der Aussage des deutschen Originaltextes entspricht.

Titel sind kürzer, klar. Aber sie haben eben vor allem den Auftrag, die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich zu ziehen. Fiannas Beispiel aus dem Eingangsposting ist ein klares Beispiel dafür, wie man es nicht macht - denn vermutlich jeder zweite wird damit Erotik assoziieren, was dann dazu führt, das die einen ein gutes Buch verpassen und die anderen vom Inhalt enttäuscht sind.

Gerade Wortspiele sind fast unübersetzbar, und da habe ich dann lieber einen völlig anderen Titel als einen schlechten Übersetzungsversuch. Wenn allerdings der Titel nichts mit dem Inhalt zu tun hat, dann hätte der Verlag sich doch besser noch mal mit letzterem auseinandersetzen sollen, um einen besseren Titel zu finden.

Ich habe im Urlaub ein Buch gelesen mit dem schönen deutschen Titel "Das Leuchten des Fieberbaums". Originaltitel: "The Fever Tree". Völlig irritierend: Besagter Fieberbaum wird ganz kurz erwähnt, es wird auch kurz erzählt, was es mit dem Baum auf sich hat - und dann hat er absolut keine weitere Bedeutung mehr für den Roman. Da war der Titel in beiden Sprachen einfach blöd gewählt, obwohl er immerhin hübsch griffig ist.

Felsenkatze

Der übersetzte Titel, der mich immer noch am meisten stört ist "Unten am Fluss" von Richard Adams. Original ist "Watership Down", und ich bin immer noch überzeugt, dass der Übersetzer keine Ahnung hatte, was ein "Down" ist, obwohl es im Buch erklärt wird (ich nehme mal an, dass der gleiche Übersetzer Text und Titel gemacht hat).
Man kann eine Verbindung zum Buch herbeikonstruieren, ein Fluss spielt immerhin einmal eine mäßig große Rolle. Aber "Unten am Fluss" ist für den ganzen Roman irgendwie total nichtssagend.

Immerhin stimmt die Klangmelodie. Es ist ein netter Titel, hat nur nicht viel mit dem Buch zu tun.

@chaosqueen: Du hast natürlich recht mit allem. Ich denke, ein richtig guter Übersetzer braucht genauso viel kreative Energie und Sprachgefühl wie der Autor UND muss sich zudem noch in einen fremden Tonfall "reindenken" können, damit die Übersetzung gut wird. Und spätestens bei Sprachspielen wird es dann verflucht schwierig. Ich beneide niemanden, der China Mieville-Bücher übersetzen muss.

HitzKooler

Pralle Segel klingt sowas von nach Porno  ;D ;D

Wie kommt man auf prall?? Abgesehen davon, dass "prall" sofort mit "Busen" konnotiert wird, ergibt das vom Wortsinn absolut null Sinn.

Der Übersetzer gehört gefeuert.

Oder befördert.  ;D :P

Kerstin

Pralle Segel ist wirklich komplett daneben.

Mich stört es immer, wenn Titel so gar nichts mit dem Inhalt zu tun haben.

Aus Chris Carters "The Night Stalker" wurde der Knochenbrecher, obwohl in dem ganzen Buch kein einziger Knochen gebrochen wird ...

Maja

Zitat von: HitzKooler am 19. August 2016, 15:15:27
Der Übersetzer gehört gefeuert.
Die Frage ist, hat der Übersetzer selbst den Titel verbrochen? Oder war das die Marketingabteilung des Verlags? In meinen Autorenverträgen steht jedesmal, dass mein Arbeitstitel eben nur das ist, ein Arbeitstitel, während den endgültigen Titel der Verlag festlegt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Übersetzer da plötzlich bessergestellt sein sollten als Autoren.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Alana

Bei meinen Übersetzungen konnte ich Titel vorschlagen, aber entschieden wurde dann vom Verlag, ohne groß Rücksprache zu halten.
Alhambrana