• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Eure gelungensten ersten Sätze

Begonnen von Quidam, 23. Juli 2007, 22:02:30

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Zauberfrau

Zitat von: Katido am 23. Juni 2018, 00:00:45
ZitatDa hast du's leider schon verraten, liebe Katido...

Sorry  ;D

Zitat von: Zauberfrau am 22. Juni 2018, 23:29:33
Ich schaue zu Boden und zittere.

Da fragt man sich natürlich direkt, warum er/sie so reagiert und woher das Zittern kommt  ;)

Eine junge Frau, die beim (nicht genehmigten) Zaubern erwischt wurde, und nun auf ihre Strafe wartet.

Katido

Hui, das hört sich auch sehr interessant an  ;D

Zauberfrau

Zitat von: Katido am 23. Juni 2018, 00:25:26
Hui, das hört sich auch sehr interessant an  ;D

Oha, jaaa  ;D Der Plot steht hier : https://forum.tintenzirkel.de/index.php?topic=22657.0 Alllerdings noch ziemlich verschwurbelt heruntergedruckst. Im Zusammenfassen bin ich nicht die Heldin...

Leider muss ich nochmal dran, weil ich gemerkt habe, dass das logisch so nicht funtioniert. :wart: Mein Prota ist einfach zu schlau und will sich nicht hinters Licht führen lassen. Naja, ich geb einfach nicht auf. Dann weiß er eben vom Hinterhalt und wappnet sich entsprechend. Irgendwie so. Ich teste noch...  Wird schon  :vibes:

Feuertraum

Ich hatte vor zwei Tagen einen ziemlich bizarren Traum, der komischerweise noch immer ein wenig in mir nachhallt.
Aufgrund dieses Traumes habe ich einen ersten Satz gefunden, weiß aber beim besten Willen noch nicht, was sich daraus stricken lässt.
Unabhängig davon finde ich ihn so ... anders, dass ich unbedingt etwas draus stricken will:

ZitatDie ganze Geschichte begann damit, dass ich eines Tages aus Versehen Selbstmord begehen wollte.
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Sturmbluth

ZitatFür eine Androidin war Dinah ziemlich schreckhaft.
Aus: Die dritte Programmierung

Silvasurfer

ZitatIch will einfach nur noch sterben!
Ursprünglich der Erste Satz eines improvisierten Romans, der mit einer erlebten Widergeburt beginnt ist es nun der erste Satz im Dritten Akt, wenn der Held die Höhle des Löwen betritt und im Schatten von Selbstmordgedanken, befreit von der Angst vor Tod die Lust am Leben entdeckt.

Sascha

@Feuertraum: Machen Sie was draus, das klingt einfach zu schön. ;D

Erin

Ciaran glaubte nicht wirklich daran, dass die Zauberin existierte, und als er ihr schließlich gegenüber stand, war er sich sicher: Sie tat es nicht.

Der kam mir erst gestern in den Sinn, aber er gefällt mir bis jetzt von all meinen am besten, auch wenn er noch etwas origineller sein könnte, aber naja.. :rofl:

moonjunkie

@Erin Den Satz finde ich klasse. Ist sie wohl ein Hologramm oder ein Trugbild oder sowas? Spannend jedenfalls. Und den Namen Ciaran mag ich auch sehr!

Hach, hier sind so viele tolle erste Sätze!

In meinen eigenen Büchern habe ich auch ein paar Lieblings-Erste-Sätze und für manche Geschichten schreibe ich gleich mehrere, wobei ich dann hinterher gar nicht sicher bin, ob ich den besten genommen habe, aber gut ...

ZitatSeit 19 Jahren wollte Nayara ihre Welt verlassen.
Diesen mag ich irgendwie, recht kurz allerdings. Aus "Sonnentochter". 

Erin

@moonjunkie Danke! Nun, sie ist... eher die Natur selbst. Ein düsterer Teil der Natur mit einem Bewusstsein. Vielleicht war sie früher mal ein Mensch, hat sich aber so sehr in schwarze Magie verstrickt, dass sich dieses Dasein aufgelöst hat. Ich mag deinen Satz auch. Überhaupt sind hier echt viele gute. Es macht mir irgendwie Spaß erste Sätze zu lesen, seit ich dank diversen Schreibratgebern darauf achte. Ein guter erster Satz beinhaltet ja meistens etwas Unerwartetes, das den Leser überrascht, oder wirft Fragen auf, deren Antwort man erfahren möchte. Im Falle deines ersten Satzes frage ich mich zum Beispiel unwillkürlich, warum. Und ist mit verlassen etwas wie sterben gemeint, oder gibt es tatsächlich eine Art andere Welt, die erstrebenswert wäre. Find ich gut!

Sturmloewin

@Feuertraum mir gefällt der erste Satz wirklich sehr! Ich hoffe, du findest noch eine passende Geschichte dazu.

Mir fallen erste Sätze ehrlich gesagt immer sehr schwer. Und zwar deshalb, weil ich sie als sehr wichtig erachte und mir viele Gedanken darum mache. Meistens versuche ich, den ersten Satz so zu formulieren, dass er im übertragenden Sinn auf die ganze Geschichte passt.
In einer meiner Geschichten lautet der erste Satz zum Beispiel "Der Raum lag im Halbdunkel" was darauf hindeutet, wie verworren und merkwürdig die ganze Story ist.
Ein anderer erster Satz ist die wörtliche Rede von "Du bist Schuld" und spielt darauf an, dass der Hauptantrieb des Protagonisten ständige Schuldgefühle aufgrund früherer Ereignisse sind.
So when the world knocks at your front door
Clutch the knob tightly and open on up
And run forward and far into its widespread, greeting arms
With your hands outstretched before you
Fingertips trembling, though they may be
--- Anis Mojgani "Shake the Dust"

Aylis

ZitatAuf dem Ast einer Tanne saß eine dicke Eule. Sie war nicht wirklich fett, sie hatte nur ein äußerst hübsches Federkleid, auf das sie recht stolz war. Genüsslich überblickte sie ihr Revier, hielt nach der ein oder anderen Maus Ausschau und schüttelte ihre Flügel aus.

Diese Worte stammen aus meiner aktuellen Harry Potter Mitmachfanfiction. Und ich fand mich sehr originell. Sie gefallen mir noch immer. ;D
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Theophilus

#507
Ob es meine gelungensten ersten Sätze sind? Ich finde sie jedenfalls lustig.  :rofl:

Ich glaube ich habe da was falsch verstanden und habe mehrere Sätze geschrieben.
Also schnell anders formuliert:

"Die Flamme zischte aus dem Brenner, erhitzte den wassergefüllten Glaskolben, der Ballon am Ende des Kolbens blähte sich auf, das Wasser schoß dampfend in den Ballon und ließ ihn in tausend Fetzen davonfliegen. "

Maria

ZitatWir sollten sie etränken.

ein paar Zeilen mehr hier:
https://www.instagram.com/p/BpwDbsYFumY/

Lisa Bell

Zwei Kurzgeschichten, beide aus den Weiten der Phantastik, beginnen bei mir so:

"Er roch nach Dreck und Schweiß." (Rote Spuren im weißen Schnee, 2019)

"Heulen im Wald, ein Knistern im Dunkeln und doch machte es mir keine Angst." (Wald der taused Augen, 2014)

Alles nach dem Motto: In der Kürze liegt die Würze!