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Angst & Panik: Wie vermeidet man am besten sich wiederholende Beschreibungen?

Begonnen von Fianna, 12. April 2016, 19:34:40

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catlord

Möglich, dass wir von unterschiedlichen Arten "Angst" reden. "Panikstörung" ist etwas womit ich mich zugegeben nicht auskenne. Aber was ich sicher weiß ist, dass das

ZitatIm Kampf- und Fluchtmodus hat ein Mensch geschärfte Sinne und eine gesteigerte Wahrnehmung.

definitiv nicht pauschal so ist. Im Gegenteil, selbst geschultes Personal leidet in 90% der Fälle an Tunnelblick, verschätzt sich bei der Nähe der Angreifer um mehrere Meter, Gehör setzt aus, etc. - und jeder hat Angst.

Das ist zumindest die erwiesen normale Reaktion eines normalen Menschen im Fall von plötzlicher körperlicher Gewalt oder deren glaubwürdiger Androhung. Jetzt ist die Frage, in welchen Situationen sich der Prota vom OP befindet.

Jemand mit Klaustrophobie reagiert vermutlich, wie du beschreibst, komplett anders auf enge Räume als jemand reagiert, der plötzlich von etwas bedroht wird. Vielleicht war ich 'n bisschen Offtopic :)

Cailyn

Ja, du redest von der Wahrnehmung gegen aussen und ich von der Selbstwahrnehmung  ;) Das sind natürlich zwei paar Schuhe. Missverständnis gelöst  :).

Fianna

Also, bei mir persönlich gehts in erster um akute Situationen, von denen die Figur die Bedrohlichkeit einiger übersteigert wahrnimmt und darauf schon so reagiert, als wäre die (erst mal nur befürchtete) Eskalation zu einer tatsächlich lebensbedrohlichen Situation schon eingetreten.

Aber diese angesprochen Modelle, Tunnelblick vs. übersteigerte Wahrnehmung, und diesen Fight-Freeze-Flee-Gedanken, die finde ich interessant. Ich glaube, ich werde zukünftig sehen, ob ich Figuren in eine davon einteile.