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Darf ein Geist den Leser ansprechen?

Begonnen von LinaFranken, 25. Dezember 2015, 00:50:46

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Loki

Dürfen auf jeden Fall! Wie oben auch schon mal gesagt wurde; Bei Bartimäus ist das zB super gemacht! Ein Blick in das Buch könnte dir vielleicht helfen :) Ansonsten - Ausprobieren!

LinaFranken

Zitat von: canis lupus niger am 27. Dezember 2015, 17:35:53
Mach aber bloß nicht so 'ne nette Augsburger Puppenkiste daraus: Liebe Leser, jetzt erzähle ich Euch erstmal wer ich bin und warum ich das hier mache ... ! Das passt nicht zum Thema.

"Liebe Kinder, nehmt Platz, ich erzähle euch eine zauberhafte Geschichte über meinen Exfreund, den Stricher, der daran schuld ist, das ich brutal abgeschlachtet wurde..."  :rofl: Ich habe gerade ganz spaßige Puppen-Bilder vor Augen  ;D

@Fianna
Da stimme ich völlig zu, solche Experimente sind in einem abgegrenzten Ramen, also in einem eigenen Kapitel am besten aufgehoben.

Big Kahuna

Wie schon gesagt wurde: Du bist Autor, du darfst ALLES!
Allerdings denke ich, dass du dir da n bisschen was vorgenommen hast, denn ich glaube, man muss mit diesem Stilmittel gewaltig aufpassen, da es sonst schnell sehr seltsam - oder wie auch schon erwähnt - Augsburger Puppenkiste werden könnte.

Aber interessant finde ich die Idee auf jeden Fall. Da könnte man als Leser, wenn es gut umgesetzt ist, selbst das Gefühl haben, wie ein Geist in der Geschichte umherzuwandeln. Das wäre mal ein neues Erlebnis.

LinaFranken

Zitat von: Big Kahuna am 16. Januar 2016, 09:03:32
Allerdings denke ich, dass du dir da n bisschen was vorgenommen hast, denn ich glaube, man muss mit diesem Stilmittel gewaltig aufpassen, da es sonst schnell sehr seltsam - oder wie auch schon erwähnt - Augsburger Puppenkiste werden könnte.

Ich denke das lässt sich ganz gut vermeiden, wenn mann ohnehin im "Umgangs-Jargon" schreibt. Also in Richtung von "Ich kann euch nicht sagen, was mich damals... Aber ihr könnt euch denken, dass bla..." Wenn der Geist also eine Unterhaltung "unter Freunden" mit dem Leser führt und somit, wie du auch erwähnst dem Leser das Gefühl verleiht, ebenfalls ein Gesit zu sein, der die Geschichte der Protas hautnah miterlebt. Wie gut das im fertigen Ergebniss gelingt, kann man selbst natürlich schwer beurteilen  :hmmm: