[Roman] 31.05.2016 Tolino und Carlsen suchen All-Age-Roman

[Akirai]

Mit dem neuen Partner verlängert sich der Einsendezeitraum. Die Teilnehmer haben nun die Möglichkeit, bis zum 31.5.2016 einen Text einzusenden. . Angenommen werden jetzt auch kürzere Werke ab 55.000 Wörtern. Die Autoren, die bereits eine Einreichung vorgenommen haben, werden in Kürze im Detail schriftlich informiert.
Bekannt gegeben wird der Sieger im September 2016. Die Jury wird auf der Frankfurter Buchmesse eine Siegerehrung veranstalten und der Siegertitel wird spätestens Anfang 2017 im Buchhandel erhältlich sein.

(Hervorhebungen durch mich)

Ich fasse zusammen:

1. Neues Einsende-Ende: 31.5.16
2. Neue Wortzahl: ab jetzt auch Werke ab 55k
3. Hibbeln bis September 2016

Ich glaube, ich setz mich ans Schreiben. Evtl. mach ich jetzt doch mit   

[Fynja]

Mir kommt das auch ganz gelegen. Habe die Überarbeitung des Romans, den ich einschicken wollte, abgebrochen, weil es mir zu stressig geworden ist, aber jetzt überleg ich es mir nochmal. In der Zeit von April bis Mai fällt zwar viel Uni-Kram an, aber wenn ich Motivation finde, schaffe ich es vielleicht doch noch.

Als "Vorteil" reicht es mir gerade einfach, dass ich mich an so "richtige" Verlagsbewerbungen nicht herantraue, aber eine Deadline brauche, um die Überarbeitung über mich zu bringen und ich das Exposéschreiben und die Überwindung, was abzuschicken, schon mal üben will, das fällt mir bei Wettbewerben leichter. Ansonsten denke ich mal, dass es werbetechnisch vielleicht von Vorteil ist, wenn tolino den Roman bewirbt, auch wenn natürlich fraglich bleibt, wie das denn aussehen wird. Chancen rechne ich mir ohnehin erst mal keine aus, aber für mich klingt der Wettbewerb nach einem guten "ersten Schritt", mich diesbezüglich mehr zu trauen.

[Layka]

Merkwürdig finde ich die Kommentare bei den Teilnahmebedingungen. Patricia Gentner erlaubt da teilweise Einsendungen von veröffentlichten Autoren, solange die nicht an den Verlag gebunden sind, andererseits werden Self-Publisher ausgeschlossen, obwohl oben in den eigentlichen Teilnahmebedingungen steht, dass Veröffentlichung im Selbstverlag kein Ausschlusskriterium ist Oder interpretiere ich das vollkommen falsch?

[Alana]

Ansonsten denke ich mal, dass es werbetechnisch vielleicht von Vorteil ist, wenn tolino den Roman bewirbt, auch wenn natürlich fraglich bleibt, wie das denn aussehen wird.

Das stimmt, der Titel bekommt höchstwahrscheinlich mehr Aufmerksamkeit als das normale Programm. Trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass es hier nicht um einen Programmplatz im Printprogramm von Carlsen geht. Zumindest verstehe ich das nicht so. Und der kurze Zeitabstand zwischen Siegerehrung und Veröffentlichung spricht auch dafür.

Trotzdem ... ein Ebook mit PTO das richtig Marketing bekommt, ist sicher nicht das Schlechteste und ich drücke allen Teilnehmern die Daumen.

[Fianna]

@Alana
Ist das denn so, dass man bei Impress (nicht jeder "man", sonder nur mancher eben) direkt schon bei Vertragsabschluß ein Print bekommen könnte? Oder waren das nur erfolgreiche Indies?

Eine Freundin hat mich gefragt, was ich zu der Änderung meine und ich sagte ihr dann, dass meines Wissens dieses Print bei Impress in Verträgen nicht direkt mit dabei sei.
Also wenn es auch Beispiele von absoluten Debütautoren gibt (kein Fame als erfolgreicher Indie), die direkt einen Print-Vertrag bekamen, dann muss ich ihr nochmal schreiben und mich korrigieren.

Sie hatte mich eben gefragt, ob man durch den Wettbewerbsgewinn etwas bekommen würde, was mit normaler Direkt-Bewerbung nicht möglich ist (und "erhöhte Aufmerksamkeit wegen Wettbewerbsgewinn" meinte sie nicht).

[Alana]

So genau habe ich das nicht verfolgt, ich sehe es nur in letzter Zeit öfter. Ich glaube, es ist Verhandlungssache. De facto entstehen den Verlagen für ein PTO kaum Zusatzkosten, sofern es bei Satz und Cover von Anfang an eingeplant wird.

[Akirai]

Merkwürdig finde ich die Kommentare bei den Teilnahmebedingungen. Patricia Gentner erlaubt da teilweise Einsendungen von veröffentlichten Autoren, solange die nicht an den Verlag gebunden sind, andererseits werden Self-Publisher ausgeschlossen, obwohl oben in den eigentlichen Teilnahmebedingungen steht, dass Veröffentlichung im Selbstverlag kein Ausschlusskriterium ist Oder interpretiere ich das vollkommen falsch?

Sehe ich auch gerade - verwirrend  .

Mir persönlich gehts um Anthologiebeiträge, die scheinen aber nicht Ausschlusskriterium zu sein, oder?

[Layka]

Es wirkt so, als wäre es vor allem wichtig, dass du nicht vertraglich an einen anderen Verlag gebunden bist, also denke ich, dass ein Anthologiebeitrag kein Ausschlusskriterium ist. Frag doch mal nach, anscheinend antwortet Frau Gentner ja relativ schnell.

[Janika]

Hmm, jetzt komme ich doch ins Grübeln. Wenn ich nicht gebunden bin, sollte ich vielleicht doch noch einmal überlegen, es dort zu versuchen. Ein bisschen Zeit wäre ja noch. Hmmm.

[Alana]

Nicht gebunden scheint in dem Fall zu bedeuten, dass man keinen laufenden Verlagsvertrag hat. Soll heißen, solange du von einem Verlag noch Tantiemen bekommst bzw. dein Buch verfügbar ist, kannst du nicht mitmachen. Ich würde aber noch mal nachfragen. Die widersprechen sich da wirklich mehrmals.

[Fianna]

Trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass es hier nicht um einen Programmplatz im Printprogramm von Carlsen geht.

Dadurch, das Sandra Regnier den Druck bei dem normalen Carlsen hatte, führt das zu Verwirrungen. Meine Freundin hat mich jetzt nochmal angeschrieben, weil ihr jemand, der eigentlich viel besser im Thema drin ist und es besser wissen müsste, ihr gesagt hat, es gäbe keinen Druck bei Impress, nur bei Carlsen.

Die Seite von dem Wettbewerb und die mit der Pressemitteilung widersprechen sich auch, bei der normalen WB-Seite steht das Ebook noch bei tolino, und bei dem Print steht oben zwar Impress, unten in der Zusammenfassung nur so "Carlsen"...

Ich denke auch, dass viele Leute, die jetzt bei dem Wettbewerb mitmachen, die notwendige Trennung und Unterschiede von Impress-Print und Carlsen-Print nicht verstehen (gerade, wenn man z.B. Impress-Ebooks wie das von Sandra Regnier googlet und die beim normalen Carlsen beim Print sind und dann noch Leute versehentlich falsche Informationen wie "Impress hat kein Print" verbreiten).

Ich bin mal gespannt, ob die Person, die den Wettbewerb gewinnen wird, auch zufrieden mit dem Erreichten gibt oder ob es dann ein böses Erwachen gibt, weil die Autorin auch zu denen gehörte, die dachten, das Print wäre beim normalen Carlsen und liege aus usw.

[Denamio]

Das ganze Chaos verunsichert mich vor allem, um ehrlich zu sein. Ich habe keinen Überblick mehr was noch Sache ist und mit jeder Erklärung wird es nur noch schwammiger und verwirrender. Beispielsweise war ich einer der Honks, der dachte, das Buch würde nachher auch im Handel ausliegen. Das war sogar der Hauptanreiz daran teilzunehmen. Mein Fehler, hätte besser lesen sollen.
Aber die sich ändernden Teilnahmebedingungen und wechselnde Vertragspartner verstärken den Effekt der Verwirrung natürlich noch. Zumal bei mir im Kopf jetzt anspringt: "Ah, kürzere Geschichten. Sind den Verlagen bei Neulingen ja ohnehin lieber". Denn auch der explizite Wunsch nach längeren Geschichten war für mich interessant und fällt damit jetzt weg. Ich... werde wohl ein wenig darüber schlafen müssen wie ich weiter vorgehe und ob ich mit meinem Manuskript dabei bleibe - oder ob es sich nicht eher lohnt, weiter nach einem Agenten zu suchen.

[Alana]

@Fianna: Das stimmt nicht. Es gibt viele gedruckte Bücher bei Impress. Zu erkennen daran, dass auch auf dem Cover der Printausgabe das Impresslogo ist und nicht das Carlsenlogo. Die Bücher von Stefanie Hasse und Teresa Sporrer sind solche PTO Druckausgaben von Impress. Diese Bücher erscheinen nicht in der Verlagsvorschau von Carlsen und sind im Normalfall nicht im Buchhandel anzutreffen. Sandra Regniers Buch ist mit dem Druck bei Carlsen eine absolute Ausnahme. Zwar wurden im Rahmen einer Werbeaktion auch Bücher von Laura Kneidl und Jennifer Wolf bei Carlsen gedruckt, jedoch sind das absolute Impress-Bestseller und auch deren Druckausgaben waren zunächst und sind jetzt wieder nur als Impress PTO erhältlich.

[Fianna]

@Fianna: Das stimmt nicht. Es gibt viele gedruckte Bücher bei Impress.

Ich weiß. Das habe ich auch nicht bestritten 

[Alana]

Ja, wollte das nur nochmal klarstellen, weil der Anfang deines Posts so klang, als ob du der Freundin deiner Freundin glaubst.

@Denamio: sagen wir es mal so, mitmachen schadet ja nicht und man muss den Vertrag am Ende ja nicht annehmen. Auf Agentursuche kannst du trotzdem gehen, du könntest ja dazu schreiben, dass du das Buch für den Wettbewerb eingereicht hast, es aber zurückziehen würdest, wenn die Agentur das möchte? Oder was meinen die anderen dazu?