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Gesucht: Datenbanksystem mit Volltextsuche

Begonnen von Arcor, 16. Juni 2015, 18:27:32

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Arcor

Ihr Lieben,

ich habe gesucht und nichts Vergleichbares gefunden, darum eröffne ich einfach mal einen neuen Thread.

Auf der Arbeit sind wir auf der Suche nach einem Datenbanksystem. Im Prinzip möchten wir ein digitales Archiv einrichten, in das wir all unsere geschriebenen Texte einpflegen, mit Schlagworten versehen und über eine Suchfunktion (die Volltext beherrschen muss) durchsuchen können. Gerade letzteres ist ein entscheidendes Kriterium, da wir sowohl Word wie PDF-Files einbinden wollen und jedes muss komplett durchsuchbar sein.

Microsoft OneNote bietet keine Einbindung von Word-Dokumenten, soweit ich weiß, und Evernote ist webbasiert. Da wir da unsere eigens geschriebenen Texte einpflegen wollen, sollte das Programm sich im eigenen Netzwerk/Server einrichten lassen. Das alles auf fremde Server hochzuladen, wäre nicht im Sinne des Erfinders.

Kennt vielleicht jemand so ein System von seiner Arbeit oder sonst, das unsere Erwartungen erfüllen kann? Das Programm muss nicht kostenlos sein, sollte aber auch keine Unsummen kosten. InterRed z. B. bietet zwar alles, was wir benötigen, kostet aber soweit ich weiß mehrere 10.000 €. Über jeden Vorschlag, ob kostenpflichtig oder Freeware, bin ich sehr dankbar.  :)

Gruß Arcor
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Faye - Finding Paradise

Alana

Ich benutze Scrivener als Datenbank, aber ich weiß nicht, ob das mit einem extrem großen Volumen funktioniert und ob es bei pdf Volltextsuche kann.
Alhambrana

Arcor

Zitat von: Alana am 16. Juni 2015, 18:40:25
Ich benutze Scrivener als Datenbank, aber ich weiß nicht, ob das mit einem extrem großen Volumen funktioniert und ob es bei pdf Volltextsuche kann.
Ich glaube nicht, dass Scrivener das hinbekommt. Ich habe selbst Scrivener und in ein Projekt ~ 50 Bilder reingepackt, um Inspirationen für meine Geschichte zu bekommen. Das Projekt braucht jetzt beinahe eine Minute, um zu laden und noch einmal genauso lange, um es zu schließen und ein Backup zu erstellen. Auch wenn ich sehr viele Textfenster erschaffe, geht die Performance in die Knie. Mehrere tausend Texte wird das Programm das glaube ich nicht packen.
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Faye - Finding Paradise

Maja

#3
Mein Mann hat für seine Studienarbeit seinerzeit (2006) etwas ähnliches mit Mediawiki auf die Beine gestellt, aber ich meine, das scheitert an
der Durchsuchbarkeit von PDFs. Bin aber nicht über den aktuellen Stand der Mediawiki-Software informiert.


EDIT
Habe nur kurz gesucht, aber ja, Mediawiki scheint dazu jetzt in der Lage zu sein, eventuell ist ein Plugin nötig.

Mediawiki ist kostenlos, erfordert aber einen gewissen Arbeitsaufwand beim Einrichten (was aber wohl für jedes andere Datenbanktool genauso gilt).
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Rynn

Du kannst es mal mit Alfresco versuchen, in der Community-Edition ist es sogar kostenfrei. Also auch schön zum Testen, ob es das Richtige für euch ist.
»Dude, suckin' at something is the first step to being sorta good at something.« – Jake The Dog

Grummel

Warum nicht mit einer MySQL und Access? Oder halt nur mit Access? Oder eben eine kleine online Soho Suche für MySQL bauen?
"Kaffee?"
"Ja, gerne."
"Wie möchtest du ihn?"
"Schütte ihn mir einfach ins Gesicht!"

Grummel

#6
Okay, nochmal richtig gelesen und konstruktive Vorschläge machen. Was ihr braucht, ist ein DMS (Dokumenten-Management-System). Die gibt es in teuer (Windream, SharePoint) oder aber auch günstig (Dokuware, officeware). Einfach mal nach DMS Systeme kostenlos googeln. ;) Alfresco ist gar nicht schlecht, aber eigentlich nicht speziell genug. Ähnlich wie SharePoint, welches allerdings fast unbezahlbar ist.
"Kaffee?"
"Ja, gerne."
"Wie möchtest du ihn?"
"Schütte ihn mir einfach ins Gesicht!"

Feuertraum

Ich weiß leider nicht, ob es etwas für Sie ist, aber ich habe zuerst einmal ausprobiert, ob Windows selber nicht in der Lage dazu ist.
Ich durfte feststellen, dass es dieses nur bedingt tut. Darum habe ich mal ein wenig recherchiert und ein Programm gefunden, dass sich Copernic Desktop Search 5 nennt.

So wie ich es verstehe, kann dieses Programm sowohl Word- als auch PDF-Dokumente durchsuchen, hat allerdings das Manko, dass es erstmal selber alle Texte erfassen muss, und das kann sich etwas hinziehen.

Dafür ist eine Volltextsuche möglich.
Und es durchsucht nicht nur Texte. Auch andere Medien können damit erfasst werden.

Ich glaube, man kann in der Free-Version 75.000 Dateien suchen, benötigt man mehr, kostet es 50 US-Dollar 
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Arcor

Zunächst mal danke für eure Vorschläge und vor allem an Grummel für den Hinweis, nach einem DMS zu suchen.  :jau:

Ansonsten haut ihr mir da natürlich schon jetzt Programmbegriffe etc. um die Ohren, die ich noch nie gehört habe. Das kommt davon, wenn der Redakteur sich dessen annimmt, was eigentlich Aufgabe der IT ist.  ;D Aber ich habe mir jetzt mal alle Vorschläge notiert, werde noch ein bisschen dazu recherchieren und dann bei nächster Gelegenheit die Vorschläge weitergeben.

@Feuertraum
Das klingt interessant. 50 Dollar ist im Vergleich nicht die Welt wenn ich sehe, dass fast alle Kostenpflichtigen DMS den Preis nur auf Anfrage rausrücken (hat vermutlich auch was mit Größe des Unternehmens und dementsprechendem Einrichtungsaufwand zu tun), aber da graut einem dann schon fast davor, nachzufragen.  ;D
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Faye - Finding Paradise

Moni

Zitat von: Arcor am 17. Juni 2015, 19:26:47
dass fast alle Kostenpflichtigen DMS den Preis nur auf Anfrage rausrücken (hat vermutlich auch was mit Größe des Unternehmens und dementsprechendem Einrichtungsaufwand zu tun), aber da graut einem dann schon fast davor, nachzufragen.  ;D

Eventuell liegt es daran, daß diese DMS alle mit Lizenzmodellen arbeiten, die je nach Nutzeranzahl im Preis sehr unterschiedlich gestaltet sind. Das kenne ich beruflich, ich muß sowas für Kunden im Zeitschriftenbereich auch meistens mit genauen Nutzerzahlen anfragen. Einfach ein unverbindliche Angebot einholen, das kostet nichts. :)
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