• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Kurzgeschichten

Begonnen von Solatar, 18. Mai 2007, 16:14:08

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Solatar

Was mich wirklich mal brennend interessieren würde...worauf achtet Ihr beim Verfassen von Kurzgeschichten?

Hintergrund:
Ich schreibe normalerweise keine oder eben nur selten Kurzgeschichten, weil ich meist viel zu ausufernd formuliere und mit den Beschränkungen von oft max. 10.000 Zeichen so meine liebe Mühe habe. Lange Rede kurzer Sinn...worauf kommt es wirklich an?
Wie packt Ihr eine vernünftige Charakterzeichnung, Story und Entwicklung in einen so schmalen Rahmen? Über eine Art Prolog dürfte eine vernünftige KG aus dem Fantasybereich für mich eigentlich kaum hinauskommen.
Was ist Euer bevorzugter Erzählstil?

Elena

Ich finde Kurzgeschichten im Fantasybereich sehr schwer. Von meinen Kurzgeschichten sind vielleicht nur 5%-10% im Fantasygenre angesiedelt, eben weil es so schwierig ist, eine Welt kompakt zu beschreiben.
Was Charaktere angeht, versuche ich, außergewöhnliche Charaktere zu nehmen, die sich innerhalb von wenigen Zügen von anderen unterscheiden und einprägen (und damit meine ich NICHT, dass sie ein grünes und ein braunes Auge haben, wunder-wunder-wunderschön sind, Catgirl und letzte ihres Volkes). Halt jemand, der sich gut skizzieren lässt, weil er einige markante Merkmale hat. Viele meine Kurzgeschichte beherbergen deswegen auch eher seltsam anmutende Gestalten, mit denen ich (und ein Leser) es vermutlich auch keine 300 Seiten aushalten würden.

Darauf achte ich, und natürlich, dass alles verständlich ist. Andeutung und Ähnliches halte ich eher zurück, weil oft keine Zeit bleibt, es auszuführen und der Lesern sonst mit zu vielen Fragezeichen überm Kopf stehen bleibt. Das ist gerade bei Fantasykurzgeschichte ein Probelm, die entweder wie ein Ausschnitt aus einer größeren Geschichte oder eine Zusammenfassung wirken. Da muss man sehr auf die Abgeschlossenheit achten, dass die Motive der Figur auch wirklich innerhalb der Story erklärt werden können und nicht noch zweihundert Seiten Vorgeschichte für das Verständnis wichtig wären.

Ansonsten ... tja, mehr fällt mir gerade nicht ein. Stil, Spannung und interessantes Ende sind natürlich mit dabei. Andererseits gestatte ich mir bei den Kurzen mitunter auch etwas mehr Narrenfreiheit und probiere viel aus, zumal nur ein kleiner Teil für ein Publikum gedacht ist. Wichtig ist es, auch wirklich die richtigen Ideen für Kurzgeschichten zu finden und nicht zu versuchen, eine Romanidee in eine Kurzgeschichte zu pressen. Dann klappt's oft auch besser mit der Zeichenbegrenzung.

Liebe Grüße,

Elena

Artemis

#2
Oh, gute Frage  :hmmm:

Ich persönlich hatte früher öfter Kurzgeschichten geschrieben, die aber meist in sehr begrenztem Rahmen gehalten. Lass mich mal nachdenken, worauf ich da immer geachtet hab ...

- Welt kaum oder nur kurz anreißen (zumindest den Bereich, in dem die Geschichte spielt, der ja eh nicht groß sein wird)
- der Leser sollte kein Hintergrundwissen brauchen (Götter, Erschaffung der Welt, Besonderheiten der Welt ect.) DAS frisst nämlich Seiten ohne Ende!
- Anzahl der Charaktere gering halten, damits nicht zu verwirrend wird (man wird sie eh nie alle behandeln können, also spart man sich das besser und fixiert sich nur auf eine kleine Gruppe)
- Plot so fein wie möglich ausarbeiten - sobald man anfängt rumzuspinnen, gehen die Gedanken zu weit und die Story fällt aus dem Rahmen
- den Hauptcharakter weder zu flach noch zu komplex machen - er braucht kein Heini zu sein, aber auch kein Psychopath, der vielleicht noch mit Shizophrenie zu kämpfen hat
- die Entwicklung des Charakters möglichst in eine einzige Lektion pressen - in der KG wird er niemals sein ganzes Ich umkrempeln, also gib ihm bloß einen "Aha-Effekt", das reicht (vielleicht ändert er seine Meinung gegenüber einem Thema, er findet in einem Feind plötzlich einen Freund, er überwindet eine Angst ect.)
- kein Geschwafel am Anfang, kein Gezülze am Ende - man sollte flüssig in den Brennpunkt rutschen und die Pointe Pointe sein lassen
- der Erzählstil sollte knapp, aber nicht zu knapp sein - poetisches Gelaber ist ein unnötiger Zeilenfresser und oft unpassend, aber zu kurze Sätze schaden dem Lesefluss
- im Bereich Fantasy am besten auf Wohlbekanntes zurückgreifen - wer erst noch mit fremden Rassen und Kulturen um sich wirft, hat sich rasch verzettelt
- und vor allem: nicht zu viel auf einmal wollen - es bringt dir nix, wenn du zwar eine geniale Story hast, aber allein das Storyboard schon zwei Seiten braucht. Beleuchte eine Szene, eine gute Sequenz, in die du Handlung, Umgebung und Protagonist bettest und geradlinig vom Ausgangspunkt zum Ziel führst


So, mehr krieg ich auf Anhieb nicht zusammen  ::)

Kleiner Tip am Rande: Wirf doch einfach mal ein Auge in ein altes Lesebuch. Da drin sind so viele KGs, von denen du dir Stil, Satzbau und Spannungsbogen abschauen kannst!

gbwolf

Bei mir ist es derzeit umgekehrt: Ich komme aus der Kurzgeschichtenecke und fange jetzt mit den Romanen an, muss also meinen Schreibstil komplett umstellen. Plötzlich habe ich ganz viel Platz, um noch mehr zu beschreiben und längere Dialoge zu machen. Nachdem meine Kurzgeschichten sehr komplex wurden, halte ich mich mit Kgs mittlerweile etwas zurück.

Das ist für mich schon einer der wichtigsten Punkte: Geringe Komplexität. Am besten fasst man die Handlung kurz für sich zusammen, ob im Kopf oder auf Papier ist egal, und streicht dann gnadenlos alles, was nicht mit der geraden Linie zu tun hat.
Ein Hauptcharakter, der stark beschrieben wird.
Ein Problem.
Ein Fokus.
Ein Ausschnitt der Welt.

Meistens schreibe ich Kgs, weil ich eine Idee reizvoll finde oder eine Situation, mir ein Bild gefällt. Ich versuche, den Plot auf den Kern herunter zu brechen und nur zu erzählen, was relevant ist. Am besten finde ich einen spannenden Einstieg in der Handlung, eventuell eine Kurzbeschreibung der Welt ("In der tropischen Bucht von Blah liegt die Stadt Umpfa, in der die Geschichte beginnt, als Hero seinen zwanzigsten Sommer erlebt."). Eine Pointe braucht es für meinen Geschmack nicht, nur einen runden Schluss.

Im Roman habe ich auch Zeit, zu beschreiben, viel Kleinkram und Atmo reinzubringen, etc., in der Kg interessiert das niemanden.
@Solatar: Ich habe mal den Anfang Deiner Leseprobe aufgestöbert und gesehen, dass Du sehr großen Wert auf Details legst. Die alle streichen, macht schon die halbe Kurzgeschichte. Dann geht nur jemand über den Boden aus Eis und die Diener wuseln: Zwei Sätze, statt zwei Seiten. Man muss sich bei Kurzgeschichten sehr zwingen, zu reduzieren und trotzdem genug Fleisch dran lassen, um Atosphäre zu haben.

Ich kann übrigens jedem, der an Fantasy-Kurzgeschichten interessiert ist, empfehlen mal auf Kurzgeschichten.de vorbei zu schauen (Federfeuer.de kenne ich nicht so gut, sonst würde ich für euch Werbung machen ;) ) und sich z.B. die Empfehlungen zu Gemüte zu führen und teilweise auch die Kommentare, weil man da schon sehr viel Über Aufbau und Stil von Kurzgeschichten erfährt (man muss nur aufpassen, dass man kein Märchen erwischt). Ich habe jedenfalls mit Analyse und Kritik von Leuten, die mich nicht kennen, sehr viel gelernt.

Grüße, Wölfin

Volker

Zitat von: Solatar am 18. Mai 2007, 16:14:08
Was mich wirklich mal brennend interessieren würde...worauf achtet Ihr beim Verfassen von Kurzgeschichten?

[...] Beschränkungen von oft max. 10.000 Zeichen so meine liebe Mühe habe. [...]

Ich habe mit "Feierabend" ein Extrem extrem ausprobiert. Nach Kürzen, Kürzen, Kürzen waren gerade mal 301 Worte übrig. So eine Story würde also gut 30x in das Limit passen.    ;D

Kurzgeschichten sind eher Momentaufnahmen denn Geschichte(n). Wenn ich mit dieser Prämisse (Foto statt Film sozusagen) daran gehe, kurzgeschichtet es sich einfacher.
;)

Solatar

Vielen Dank für die Tipps.

Ich denke, das ist fürs Erste schon ganz hilfreich. Dann will ich mal versuchen zu kürzen, zu kürzen, zu streichen, zu kürzen, rauszuschmeissen und nochmals zu kürzen.

Etwa so ?

Die Sonne ging auf. Das Schwert schimmerte im Sonnenlicht.
Der Held nahm es auf, führte es in die Schlacht und gewann. Am Ende des Tages stand er allein. Als die Sonne versank, ging er nach Hause und legte sich ins Bett. Er fühlte sich schrecklich einsam.

Ende

Aber im Ernst...ich denke, dass ich einfach mal KG schreiben werde. Das mit den Ideen, Bildern, Situationen und Momentaufnahmen finde ich gut. Es eignet sich, diese in der Kurzform festzuhalten. Vielleicht kann man sie später sogar in einen längeren Roman einbauen.

@gbwolf

"Ich habe mal den Anfang Deiner Leseprobe aufgestöbert..."

...oh nein :o ...ausgerechnet dieser für mich so peinliche Internetauftritt mit Minimalistenausstattung...wie konntest Du das denn überhaupt finden ? Ich dachte, da guckt sowieso nie jemand rein. Aber Du hast recht, die Details sind mir in den Romanen schon wichtig.

gbwolf

Zitatwie konntest Du das denn überhaupt finden ?
Nachdem Du im Vorastellungsthread den Titel des Romans verraten hast, war das über google nicht schwer. Ich bin so ein Informationsbuddelwolf und chronisch neugierig  8)

Solatar

OK. Nachvollziehbar. Da sind wir uns wahrscheinlich ähnlich.
Ich wühle auch gelegentlich und muss gestehen, dass ich Deine Internetseite auch schon mal gesehen habe und was von Dir gelesen habe... :buch:

THDuana

Ich muss gestehen, dass die allerwenigstens KGs von mir im Fantasybereich stattfinden.

Das Problem mit der Länge habe ich auch - nur sind die Geschichten bei mir zu kurz.

Ich finde, wenn man Kurzgeschichten übt, also ein paar von ihnen schreibt und dabei im Hinterkopf behält, dass es nicht zu einem Roman ausufern soll, fällt es sehr viel leichter, als wenn man "mal so" eine KG schreiben will.

Meist ist es bei mir eine kurze Szene, die ein offenes oder sehr kurzes, abruptes Ende hat und einen schnellen Einstieg (ich war sehr erleichtert, als ich mal gelesen habe, dass das so auch zu Kurzgeschichten gehört und nicht als "komisch" gilt. :))
Die Charaktere haben bei mir meist sehr viel Innenwelt, weshalb ich glaube, dass sie den Lesern schneller nah treten können.
Aussehen und Umgebung beschreibe ich kaum.

Und wenn es um Fantasy geht... gut, da bediene ich mich der ganz klischeehaften Fabelwesen, damit der Leser nicht zu sehr im Unwissen schwebt.
Traditionen oder Ähnliches würde ich nur ganz kurz anreißen.
Auf den Kern der Geschichte solltest du immer sehr achten und nur wenig Beiwerk drumherum basteln, denn sonst - passiert mir öfter ::) - wird ganz schnell eine Romanidee daraus.

Das schwierige an KGs ist eben, dass sie nur kleine Geschichten mit weniger Inhalt in weniger Zeit sind. Aber ich glaube, das kann man nur durch Ausprobieren und Schreiben üben.


Duana

Volker

Zitat von: Solatar am 18. Mai 2007, 18:47:44
Dann will ich mal versuchen zu kürzen, zu kürzen, zu streichen, zu kürzen, rauszuschmeissen und nochmals zu kürzen. Etwa so ?

Die Sonne ging auf. Das Schwert schimmerte im Sonnenlicht.
Der Held nahm es auf, führte es in die Schlacht und gewann. Am Ende des Tages stand er allein. Als die Sonne versank, ging er nach Hause und legte sich ins Bett. Er fühlte sich schrecklich einsam.

Naja, da sind wohl die falschen Stellen gekürzt worden - und immer noch überflüssiges/banales 'drin, die Sprache noch nicht dicht genug.  ;)
Für mich geht "Kurzgeschichte" eher in so eine Richtung (als Schnellschuss):

Blutig rot  hing die Abendsonne über dem Schlachtfeld. Oben auf dem Hügel stand allein noch der Held.  In den frischen Scharten seines Schwertes glitzerte es ein letztes Mal, als die Sonne hinter den Bäumen versank. Dem Held fröstelte. "Helden sterben einsam, sagt man." Er verzog einen Mundwinkel.  "Kein Wunder - sie sind es bereits."


gbwolf

Bevor der Pathospegel hier überläuft noch ein Vorschlag zur Kurzgeschichtenübung: Ein Schwank aus dem Leben des Romanhelden, den man in den Roman nicht einbauen kann, der aber zwischen den Zeilen mit einfließt.

Wieviel Mühe mag es den Ritter gekostet haben, seinen besten Freund aus einer Streitigkeit mit der Nachbarbaronie rauszuhauen? Was haben die beiden auf der Sauftour verbrochen, an das sie sich am nächsten Tag nicht mehr erinnern und die Folgen beseitigen müssen? Wie war das, als der Held den ersten Ork erschlug?

Vorteil ist, dass man den Charakter und die Welt bereits kennt und sich erstmal auf den Plot und den veränderten Stil konzentrieren kann.

caity

Hallo Solatar,

ja, das Problem kenne ich gut.
Früher habe ich viele "Kurzgeschichten" im Fantasygenre geschrieben. Sie waren dann meistens so, dass den Charakteren keinerlei Beachtung geschenkt wurde und nur auf die Handlung eingegangen wurde. Die Geschichte waren platt und uninteressant, außerdem voller Klischees ...
Mittlerweile finde ich das Kurzgeschichtenschreiben in anderen Genres wesentlich einfacher. Ein paar philosophische Gedanken zur Liebe, der Alltag eines Menschen in seinen wichtigsten Punkten festgehalten, usw.
Erst nachdem ich diese Dinge einigermaßen abgewickelt hatte, hab ich mich wieder an das Kurzgeschichtenschreiben im Genre Fantasy gemacht... und daraus auch einiges mitgenommen. Die Kunst des Kurzgeschichtenschreibens ist imho, wirklich die wichtigste Phase aus dem Leben eines Menschen herauszupicken und nur über sie zu berichten. Keine langen Vorreden, vielleicht in einem kurzen Satz Hinweise auf die Vergangenheit geben, ansonsten aber auf die Gegenwart konzentrieren. Die Welt ist auch nicht so wichtig, die kann man in einem langen Wälzer vorstellen. Wichtige Punkte, ohne die die Geschichte nicht funktionieren können, sollten erwähnt werden, ansonsten: Schweigen!
Imho ist das wirklich eine Kunst und sehr schwierig: Das wichtige, vom unwichtigen trennen. Aber eigentlich unterscheidet sich da ein Roman kein bisschen von der Kurzgeschichte. Nur ist es im Roman eben so, dass die Handlung auf ienen längeren Zeitraum angesiedelt werden darf :)

Bye
caity
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Solatar

Vielen Dank für Eure wirklich guten und hilfreichen Tipps.
Dank Euch konnte ich jetzt zwei nette Kurzgeschichten verfassen, die ich dann mal gleich eingereicht habe. Sollten sie tatsächlich ausgewählt und veröffentlicht werden, waren die Tipps nicht nur gut und hilfreich, sondern geradezu phänomenal. ;D

Judith

Ich buddel hier mal einen uralten Thread aus ...

Momentan stehe ich mal wieder vor meinem alten Problem: Ich kann keine Kurzgeschichten schreiben. Oder besser gesagt: Ich habe keine Ideen für Kurzgeschichten.
Allerdings bin ich gerade an einem Punkt, wo ich ein paar kürzere Sachen "zur Entspannung" brauche. Vor ein paar Jahren hab ich mal die eine oder andere Fantasykurzgeschichte geschrieben und fand das für zwischendurch ganz angenehm. Aber zur Zeit stehe ich wie der Ochs vorm Berg und frage mich ratlos, wie man denn auf eine Handlung kommt, die es wert ist, erzählt zu werden, aber überschaubar genug, um in ein paar Seiten zu passen. Dabei habe ich als leidenschaftliche Weltenbastlerin eigentlich eine Welt, die randvoll ist mit Geschichten.

Kennt ihr das Problem? Woher holt ihr euch Inspiration für kürzere Geschichten? Fliegen euch die Ideen dafür einfach zu oder lasst ihr es gleich ganz bleiben und schreibt nur Romane?

Darkstar

Hast du schon versucht, einen interessanten Punkt aus deiner Welt auszugreifen, die du im Lauf deines Romanprojekts nur gestreift hast, und die du jetzt mit einer Kurzgeschichte vertiefen könntest?

Und wenn du etwas zum Entspannen brauchst: Warum schreibst du nicht eine kurze Szene darüber, wie jemand erstmals auf eine bestimmte Umgebung aus deiner Welt trifft und wie er die wahrnimmt. Da kommt wahrscheinlich keine Kurzgeschichte bei rauß, aber mit etwas Glück bekommst du ein facettenreicheres, vertieftes Bild deiner eigenen Welt und kannst den einen oder anderen Absatz später vielleicht gar für dein Romanprojekt ausschlachten.