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Dicke Figuren beschreiben

Begonnen von Mondfräulein, 11. März 2015, 19:27:25

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Thaliope

Wollen wir jetzt hier vielleicht nicht das Kind mit dem Bade ausschütten?

Ich glaube, hier lag wirklich ein Missverständnis vor. Wenn man einen Thread mit einer ganz, ganz konkreten Frage startet und dann darauf eingeht, ob die jeweiligen Beiträge jetzt die Fragestellung treffen oder nicht, ist das schon etwas anderes, als wenn man anderen ihre Meinung nicht lässt. (was ich in anderen Threads zugegebenermaßen aber auch schon deutlich so empfunden habe. Ich kann mir vorstellen, dass du, Kati, dich einfach nur verständlich machen willst- aber es kommt bei mir manchmal so an, als könne man keine abweichende Meinung haben, ohne dich falsch verstanden zu haben. Das als Antwort auf deine Frage, was du anders machst. Ich weiß, mich hast du nicht gefragt, aber ich bin vielleicht ein bisschen objektiver gerade ;) ).

Aber ich glaube, hier war es wirklich anders.

Dass man als Threadstarter nicht "bestimmen" darf, in welche Richtung sich die Diskussion zu einer so konkreten Fragestellung entwickelt, das war mir auch neu. Und in mancher Hinsicht finde ich es schade, weil es sehr spezifische Diskussionen unmöglich macht und alles in "jeder kann ganz allgemein seine Meinung zu dem Thema abladen" endet. Aber das ist vielleicht eine eigene Diskussion.

Also wollen wir uns jetzt alle vielleicht ein bisschen beruhigen? *Kanne Tee in die Runde stellt*
LG
Thali

Kati

Ich lese meinen Post so, wie ich ihn gemeint habe, Maja: Ich habe darauf hingewiesen, dass fetischisierende Bezeichnungen nicht okay sind - was du selbst in deinem letzten Beitrag auch noch einmal deutlich betont hast. Ich habe erklärt, was mir an Churkes Aussage nicht gefallen hat und das war nicht seine Meinung, sondern einfach ein falscher Fakt. Wenn wer schreibt 1 und 1 ist 3, dann ist das auch falsch und darf doch wohl berichtigt werden. Dann habe ich darauf hingewiesen, dass der Thread den Bogen zur Grundsatzdiskussion macht und ob es nicht besser wäre, das zu vermeiden. Mehr nicht. Ich weiß langsam auch nicht mehr, wieso du das anders liest, als es da steht, aber ich kann nicht mehr tun, als meine Postings sachlich und klar zu formulieren und das habe ich meiner Meinung nach getan.

Ich liebe es ja ehrlich, dass ich im letzten Post wie in allen meinen Posts deutlichst geschrieben habe, ich will niemanden mundtot machen oder bevormunden, aber der Vorwurf kommt jetzt schon wieder von dir. Das meine ich damit, dass ich schreiben kann, was auch immer ich will, dass ich so klar und vorsichtig formulieren kann, wie ich will. Ich bin am Ende doch die "Tugendpolizei", die alle mundtot machen will. Aha. Gut. Ich habe in meiner ganzen Zeit im Forum nicht einmal versucht, jemandem seine Meinung zu verbieten. Ich habe vielleicht geschrieben, dass ich sie nicht teile, nicht nachvollziehen kann oder nicht mag, aber ich habe nie mit einem Wort versucht, irgendwem zu verbieten, sie zu sagen. Und ich weiß einfach nicht, wie ich es noch klarer machen soll, dass das nicht das ist, was ich will, außer in jeden Post zu schreiben: Das ist nicht das, was ich will. Ich weiß, dass ich früher sehr viel weniger konstruktiv diskutiert habe, ich habe das zugegeben damals, ich habe seitdem sehr darauf geachtet, wie ich diskutiere. Aber wenn es nicht reicht, dann reicht es nicht und dann kann ich auch nichts mehr tun.

Zum letzten Teil deines Beitrags: Ich finde es unter aller Sau das jetzt hier öffentlich reinzuzerren, was wir dir und den anderen Moderatoren vertraulich und privat geschrieben haben. Dass jetzt hier darzustellen, als hätten wir behauptet, das ganze Forum wäre furchtbar schlecht und doof. Was wir - für alle Interessierten - niemals getan haben. Niemals. Ich habe jetzt nicht die Kraft und die Lust zu erklären, was in diesen PNs wirklich stand. Macht ja eh keinen Unterschied mehr. Aber es ist nicht in Ordnung etwas Privates im öffentlichen Raum, wo es jeder lesen kann, auszubreiten. Dass du es so verstehst, als wollten wir dir vorschreiben, wie du das Forum zu führen hast, dass du es so verstehst, als würden wir dir deine Diskussionskultur kaputt machen - okay. Das kann ich nicht ändern. Wir haben in mehreren PNs klar und deutlich erklärt, dass das nicht das ist, was wir wollen. Aber du scheinst dich da festgefahren zu haben und es so verstehen zu wollen und dann kann ich da auch nicht mehr dran rütteln.

Und eins noch: Es ist keine "Drohung", wenn ich sage, ich gehe, weil ich das nicht mehr mitmachen möchte. Nicht alles, was ich mache und sage bezieht sich darauf, dir eins auszuwischen, Maja. Und wenn du es als Drohung verstehst, dass ich an einem Punkt bin, ein Forum zu verlassen, das ich fünf Jahre geliebt habe, wie kein anderes, dann kann ich dir da leider auch nicht helfen. Aber jetzt weiß ich wenigstens, dass ich hier wirklich nicht mehr willkommen bin. Dann, ja. Tschüss.

Thaliope: Es geht mir ja nicht nur um dieses eine Mal, sondern generell darum, dass das immer und immer wieder passiert und ich mir nicht sagen lasse, ich wäre allein daran schuld, dass die Diskussionskultur kaputt geht. Ich sage auch nicht, dass ich nie etwas geschrieben habe, was vielleicht nicht in Ordnung war. Aber ich bin eben nicht allein daran Schuld, was hier passiert, ich bin nicht die Böse, die alle mundtot macht und euch sagen will, wie ihr euer Forum zu führen habt. Aber ich bin vor allem nicht der Idiot, den man öffentlich vorführen kann, indem man private PNs zur Sprache bringt, die man oben drauf trotz mehrerer Erklärungen völlig falsch verstanden hat. Das geht mir dann wirklich einen ganz gewaltigen Schritt zu weit, besonders, weil es das zweite Mal ist, dass Maja das tut, und dann muss ich eben einsehen, dass das Forum und ich nicht mehr zueinander passen.

Thaliope

Ich glaube dir wirklich, Kati, dass du niemanden mundtot machen willst.
Es scheint aber, als hätte dein Verhalten oft diese Wirkung. Trotzdem.
Wenn jemand eine abweichende Meinung äußert, kommen dann oft mehrere sehr, sehr lange Posts ähnlichen Inhalts, die sehr ausführlich darlegen, warum diese andere Meinung falsch ist.
Das ist natürlich nicht Mundtot-machen. Aber es fühlt sich manachmal so an. Und es ermuntert nicht, seine Meinung zu solchen Themen zu äußern. Man könnte andere Meinungen ja auch einfach mal im Raum stehen lassen. Aber das passiert nicht. Du wiederholst deinen Standpunkt, der andere seinen dann auch, und dann geht das immer hin und her. Weil es eben nicht nur Verständigungsprobleme sind.

Ich schreib das jetzt nicht, um auch noch draufzuhauen oder so, sondern weil ich wirklich glaube, dass du niemen ärgern willst, es aber irgendwie doch öfter passiert.
Ich weiß auch nicht, ob das eine gute Idee ist, mich hier noch zu äußern. Aber ich habe mir schon so lange das Hirn zermartert, wie man diesee Situationen konstruktiv lösen könnte, dass ich jetzt doch einfach was sagen möchte. Auch wenn ich kein Mod mehr bin, sorry.

LG
Thali



Malinche

 :wache!: Zunächst einmal in meiner Funktion als Mod: Es tut mir wahnsinnig leid, dass dieser Thread jetzt eine derartige Wendung genommen hat. Das ist nicht der Ort, an dem Missverständnisse und Diskussionen, die auf einer anderen Ebene geführt wurden/werden, auf den Tisch gebracht werden sollten. Ich denke auch, dass er nicht der Ort ist, um davon ausgehend diese Themen weiter im Grundsatz zu diskutieren, deswegen möchte ich euch alle von Herzen bitten, es nicht zu tun. Wenn es eine Diskussion ist, die wir führen müssen, dann werden wir das in angemessenem Rahmen tun. Ich möchte jetzt nicht noch mehr Vertrauliches oder Bezüge auf Vertrauliches in den öffentlich einsehbaren Raum stellen. Ich möchte mich im Hinblick darauf nur entschuldigen, denn es geht um ein Thema, das - nicht im Rahmen eines öffentlichen Threads - längst weiter hätte besprochen werden müssen, und dass sich das über Wochen und Monate verzögert hat, ist auch meine Schuld als Ansprechpartnerin im Moderatorenteam. Es gibt Gründe für die Verzögerung, aber das gehört nicht hierher. Hierher gehört nur, dass ich nicht möchte, dass die Sache auf diese Weise und unter diesen Umständen zum Abschluss kommt. Ich hoffe, dass es noch eine Chance gibt, das anders zu klären.

Was diesen Thread und das Thema betrifft: Auch hier glaube ich fest daran, dass es Möglichkeiten geben muss, das sachlich zu klären, weil hier Unklarheiten und Missverständnisse im Spiel zu sein scheinen. Ich habe insbesondere in den letzten Tagen nur sporadisch hier mitlesen können, aber ich hatte sehr lange das Gefühl, dass wir eine schöne, ausgewogene und objektive Diskussion zu einem sehr spannenden Thema hier haben. Da muss sich doch auch eine Balance finden lassen zwischen der Frage und dem Kontext, aus dem heraus der Thread gestartet wurde - der Aspekt empowernder, explizit positiv konnotierter Figuren speziell im Jugendbuch (das hätte vielleicht auch noch im Threadtitel klarer spezifiziert werden können) schließt ja als Schwerpunkt nicht aus, dass auch noch andere Aspekte angesprochen werden. Ich persönlich finde diese Diskussion sehr spannend, wichtig und an sich mit gutem Repräsentationspotenzial, ein komplexes Thema ausgewogen zu diskutieren. Ich würde mir sehr wünschen, dass das weiterführend noch möglich ist.
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Mondfräulein

Ich will kein Schwarzseher sein, aber ehrlich gesagt zweifle ich gerade wirklich daran, dass irgendetwas, was ich hier oder in einer PN zu diesem Thema schreiben würde, zu einer konstruktiven Lösung führen würde. Ich habe das Gefühl, dass so sorgfältig ich auch versuche, etwas zu formulieren und deutlich zu machen, was ich meine, es am Ende so oder so gegen mich ausgelegt wird. Ich finde es nicht in Ordnung, dass wir hier öffentlich an den Pranger gestellt werden, zum zweiten Mal, dass sich Maja lieber öffentlich über uns beschwert, anstatt uns per PN zu sagen, was sie stört. Das haben wir beim letzten Mal auch angesprochen, und da haben wir darauf verzichtet, öffentlich darauf zu antworten und per PN dargelegt, warum es uns so verletzt, aber darauf hat niemand von euch jemals geantwortet, drei Monate lang nicht. Sollen wir das also jetzt so handhaben, hier öffentlich ausbreiten, was in PNs jemals zwischen uns beiden und den Mods hin und her geschrieben wurde? Ist jetzt alles, was man den Mods privat und vertraulich schreibt sofort zur Veröffentlichung im Forum zugelassen, sollte Maja das so wollen? Kati hat das Forum nun verlassen und ihr wisst genau, dass sie schon die Zweite ist, die aus diesen Gründen geht, ihr wisst auch, dass viele Mitglieder sehr still geworden sind und dass das unter anderem daran liegt. Ihr wisst auch, dass Kati nicht geht, um euch zu erpressen oder zu bestrafen, weil wir das Thema schon einmal hatten und wir klar formuliert haben, dass das kein Weg von uns ist, euch zu erpressen. Hätten wir das gewollt, dann hätten wir das alles von Anfang an öffentlich besprochen und euch bestimmt niemals PNs geschrieben, in denen wir um eine friedliche Lösung des Konfliktes bitten und vorschlagen, noch einmal über alles konstruktiv und ruhig zu sprechen. Aber es reicht. Uns öffentlich an den Pranger zu stellen und Inhalte privater PNs öffentlich zu besprechen, auch noch unter Darstellung falscher Tatsachen, überschreitet in meinen Augen eindeutig eine Linie.

Ich finde es unfair, dass man uns beiden jetzt vorwirft, die Diskussionskultur in einem Forum mit 400 Mitgliedern absichtlich zu zerstören, anstatt uns an entsprechender Stelle konstruktiv darauf hinzuweisen, was wir jeweils hätten verbessern können. Ich finde es unfair, dass Dinge, die wir in PNs nie so formuliert haben, hier von Maja als Tatsachen dargestellt werden und wir haben niemals, wirklich niemals gesagt, dass nur bestimmte Meinungen hier geäußert werden dürfen und wir haben euch mehrmals gesagt, dass wir das nicht so meinen, nachdem ihr das zum ersten Mal so verstanden habt. Wir haben lediglich angesprochen, dass man an der Diskussionskultur im Forum einiges verbessern könnte und alles, was wir wollten, war dass Meinungen zu sensiblen Themen auch sensibel formuliert werden. Nichts weiter. Das war vor vier Monaten und wir haben vor zwei Monaten das letzte Mal vorsichtig nachgefragt, ob da von euch noch etwas kommt. Ich mache es euch nicht zum Vorwurf, dass ihr andere Dinge zu tun habt oder dass ihr uns noch nicht antworten konntet, weil ich sicher bin, dass ihr dafür Gründe hattet. Ich mache euch aber zum Vorwurf, dass ihr uns eine Angelegenheit, die noch nicht geklärt ist und  in der wir durchaus signalisiert haben, dass wir den Konflikt gerne konstruktiv lösen und in Ruhe aus der Welt schaffen würden immer noch so harsch vorhaltet. Ich weiß auch nicht, wo wir Triggerwarnungen gefordert haben sollen, das haben wir nämlich nicht. Ich habe dir, Malinche, einmal sehr vertraulich und privat geschrieben, dass mich etwas im Forum getriggert hat und was genau und wenn Maja wirklich darauf anspielt, dann finde ich das unter aller Sau. Das war verdammt nochmal vertraulich und ich habe auch da niemals Triggerwarnungen gefordert, an keiner Stelle.

Ich finde es nicht fair, dass aus einer Bitte von Betroffenen, vielleicht über die Diskussionskultur zu bestimmten Theman zu reden, wieder eine Bevormundung der anderen gedreht wird. Hier haben bestimmte Mitglieder wiederholt Meinungen rausgehauen, die absolut nicht okay sind, manche von ihnen wurden dafür auch abgemahnt, wir wissen glaube ich alle, von wem wir hier sprechen. Manch andere aber nicht, niemals so öffentlich wie ihr es jetzt mit uns hier tut. Wir sollen die Meinungen anderer Menschen akzeptieren, aber wenn wir nichts anderes tun, als unsere Meinungen zu formulieren und darauf zu antworten, so wie es alle anderen hier auch tun, dann sind wir die bösen Feministinnen, die alle bevormunden und am liebsten persönliche Zensurpolizei des Tintenzirkels wären. Wir sollen die Meinungen der anderen eben einfach so stehen lassen, aber unsere Meinungen stehen zu lassen fordert ihr nie von anderen. Weiß Gott, wir sagen nicht immer alles, was wir hier formulieren so, wie es vielleicht angemessen wäre. Aber dann wäre es vielleicht eher angemessen, uns dann konkret zu sagen, was wir hätten besser formulieren können, anstatt uns einmal öffentlich abzuwatschen und dann nie wieder von sich hören zu lassen. Oder uns so etwas per PN zu schreiben, wo es die lesen, die es wirklich etwas angeht.

Und ja, dieser Beitrag und diese Diskussion gehört genau so wenig hierher, aber ich will nicht Majas Anschuldigungen unkommentiert hier stehen lassen müssen. Ich hätte diese ganze Diskussion nicht freiwillig in öffentliche Threads gezogen. Aber ich habe keine Lust, hier für immer am Pranger stehen zu müssen, ohne mich äußern zu dürfen.

Maja

Danke, Malinche!

Um auf das Therma der öffentlich ausgebreiteten Interna zu sprechen zu kommen: Ich hoffe, ihr wisst, dass ich üblicherweise Interna intern behandle. Weswegen ich hier so direkt auf etwas eingegangen bin, bei dem sich in der Vorgeschichte Interna und Externa (Forenbeiträge und PNs) vermischt haben, hat zwei Gründe:
1. Kati hat direkt gefragt, warum Diskussionsthreads immer derart ausarten müssen, ich habe darauf Bezug nehmend direkt geantwortet.
2. Da ich hier eine Grundsatzdiskussion erwarte, in deren Verlauf es zu einem Fetzenflug kommen kann, möchte ich nicht riskieren, dass es zu einer verzerrten Darstellung von dem, was ich gesagt habe oder nicht gesagt habe, kommen wird. Ich will keinen Fall von "He said she said", da ist es mir lieber, es können alle sehen, was ich zu der Sache gesagt habe und sich selbst ein Bild davon, und von mir, machen.

Was ich nicht möchte, ist, den Anschein erwecken, dass ich Kati und das Mondfräulein um jeden Preis aus dem Forum ekeln möchte. Im Gegenteil, ich schätze beide sehr, nicht nur fachlich, sondern auch menschlich. Aber wenn wir an einer Stelle ankommen, wo das immer gleiche Problem immer wieder hochkocht bis zu einem Grad, wo ich den Forenfrieden und unsere mühsam aufgebaute Diskussionskultur gefährdet sehe, ist es mir lieber, eine - nicht unbedingt dauerhafte - räumliche Trennung anzuregen, damit sich das Klima wieder entspannen kann. Gegenwärtig sehe ich uns nicht auf einen Konsens hinauslaufen. Und ich will auch keine Krieg im Forum. Da ist mir eine einvernehmliche Trennung wegen unüberwindbarer Differenzen eine schmerzliche, aber am Ende immer noch tragbarere Lösung.


EDIT
Hat sich überschnitten.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Guddy

#66
Entschuldigt, wenn ich so hinein grätsche, doch ich möchte etwas zum ursprünglichen Thema sagen :)

Das Thema springt mich an, da ich vorhin beim "Nochmaldrüberlesen" zwecks endlich wieder Aufgreifen meines Schreibrhythmus' gemerkt habe, dass man einem meiner Charaktere ihr Molligsein überhaupt nicht anmerkt. Und das, obwohl ihr Verlobter - der Prota - auch auf genau das steht.
Gerade in einer Liebesbeziehung kann man es natürlich gut und unaufdringlich einflechten, indem man die (erotischen oder auch schlicht verliebten) Gefühle mit einbezieht.

Unabhängig vom Amorösem finde ich es, wie hier auch schon angesprochen wurde, angenehmer, wenn es nicht mit der Holzhammermethode in die Beschreibung integriert wird. Statt einem plumpen "Sie ist dick" lieber versuchen, es ins allgemeine Bild zu schnitzen.
Das
Zitat von: Shin am 12. März 2015, 01:36:52ein Körper, der durch Vibration/Wackeln mitlacht
finde ich z.B. wunderschön und sehr positiv.  "Anschmiegsam" würde mir noch als einzelnes Wort einfallen. Oder wenn sie sich in schmalen Spiegeln betrachten will, dass sie nicht in ihrer ganzen Pracht gespiegelt wird (Was Schuld des Spiegels ist) Gerade bei bestimmten Männertypen kann auch beiläufig der Bierhumpen auf dem ausladenden Bauch abgestellt werden. Oder man arbeitet mit der Kleidung, wie die Figur das Kleid endlich mal komplett ausfüllt.

Was ich aber gerade besonders wichtig finde:
Zitat von: Entropy am 11. März 2015, 20:33:10
Bei H&M ist mit auch aufgefallen, dass sie offenbar für Magersüchtige produzieren, zumindest was die Jeans betrifft. ;)
Es gibt nicht nur fat shaming, sondern auch "slim shaming". Einige Menschen sind von Natur aus dünn und feiern garantiert keine Party, wenn man ihnen Magersucht attestiert.. Ich persönlich möchte auch ehrlich gesagt nirgends unreflektiert bspw."sie war mollig, also eine richtige Frau" lesen. Eine richtige Frau misst sich sicher nicht an Kleider- oder Körbchengröße.
Das hat hier im Thread auch niemand behauptet(Auch Entropy nicht! Habe das Zitat nur als Aufhänger benutzt ohne ihr etwas unterstellen zu wollen :) ), begegnet mir jedoch sonst ziemlich häufig. Man sollte, wenn man dicke Menschen positiv beschreiben möchte, einfach darauf achten, nicht ins andere Diffamierung-Extrem abzurutschen.

Maja

Ich möchte, weil das offenbar missverstanden worden ist, auch noch erklären, warum ich, obwohl Mondfräulein das Thema "Fetischismus" ausklammern wollte, es trotzdem angesprochen habe. Es ging mir nicht darum, Autoren, die Dicksein ausführlich und mit positiver Konnotation beschreiben, in eine Fetischismusecke zu rücken (dass ich Fetischismus an sich als nichts Ehrenrühriges sehe, weil sich die Allerwenigsten ihren Fetisch aussuchen und viele auch selbst unter dieser Situation leiden, will ich hier völlig unberücksichtigt lassen), sondern in erster Linie mein Bedenken äußern, dass diese liebevollen, gänzlich unsexualisiert gemachten Formulierungen ihrerseits Fetischisten ansprechen könnten.

Und ich weiß nicht, wie es sich für einen Autor anfühlt, stolz auf sein Buch zu sein, nach Rezensionen und Lesermeinungen zu goggeln, und in einem Fetischistenforum zu landen, in dem sich Fettfetischisten darüber auslassen, wie erregend diese oder jene Szene für sie war - gerade, wenn es sich um ein Jugendbuch handelt. Ich war verblüfft genug, als ich Informationen zu einer britischen Kinderserie aus den Achtzigern suchte und ausgerechnet in einem Gummistiefelfetischistenforum landete, in dem sich die die Mitglieder über Bilder von Kindern in Gummistiefeln ausließen (um das einmal wertneutral zu beschreiben).

Natürlich kann man sagen, es gibt praktisch nichts, wozu es keinen Fetisch gibt, und wenn es danach geht, darf man als Autor überhaupt nichts mehr beschreiben. Aber es gibt seltene Fetische, und es gibt verbreitete, und der Fettfetisch ist, neben Füßen, Lack und Leder sicher einer der bekantesten. Das war es, was ich zu bedenken geben wollte: Dass man da vielleicht kein Material liefern möchte. Insbesondere, wenn es sich um den Jugenbuchbereich handelt. Und dass es, in meinen Augen, möglich sein muss, positiv dargestellte Dicke zu haben, bei denen dem Leser auch unmissverständlich klargemacht wird, dass sie dick sind, ohne gleich jedes körperliche Detail, jedes Knöchelgrübchen, jede Kinnfalte mit liebevoller Akribie beschreiben zu müssen.

Gerade weil das Thema Fetisch hier nicht erwünscht ist, war es in meinem Sinne, dass das Mondfräulein auch mit fertigem Buch nicht ausgerechnet damit konfrontiert wird. Es sollte eine Warnung sein, keine Anleitung. Wenn ich mich in der Hinsicht missverständlich ausgedrückt habe, tut es mir leid.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Sascha

Jetzt trau ich mich doch auch noch mal hier rein.

Zitat von: Guddy am 16. März 2015, 23:04:21
"Anschmiegsam" würde mir noch als einzelnes Wort einfallen.
Komisch... Ich persönlich verbinde mit dem Wort "anschmiegsam" eigentlich eher zierlichen Körperbau. Warum auch immer.

Zitat von: Guddy am 16. März 2015, 23:04:21
Oder wenn sie sich in schmalen Spiegeln betrachten will, dass sie nicht in ihrer ganzen Pracht gespiegelt wird (Was Schuld des Spiegels ist).
Die Idee find ich gut! Gäbe eine nette Szene, wie sie den Spiegel anschnauzt, weil der zu schmal ist. :)

Zitat von: Guddy am 16. März 2015, 23:04:21
Gerade bei bestimmten Männertypen kann auch beiläufig der Bierhumpen auf dem ausladenden Bauch abgestellt werden.
Jupp, das funktioniert. Man darf nur nicht zu tief atmen. ;D

Zitat von: Guddy am 16. März 2015, 23:04:21
Oder man arbeitet mit der Kleidung, wie die Figur das Kleid endlich mal komplett ausfüllt.
Was z.B. wiederum mit dem bayrischen Dirndl gut funktioniert. Ich glaube, der Ausdruck "Dirndlfigur" alleine sagt schon aus, daß diejenige was auf den Rippen hat.

Zitat von: Guddy am 16. März 2015, 23:04:21
Was ich aber gerade besonders wichtig finde:Es gibt nicht nur fat shaming, sondern auch "slim shaming".
Ich glaube, da wird indirekt auch mit auf diese Schlankheitswahn-Propaganda eingedroschen. Dieses irrsinnige Modediktat, das ja leider tatsächlich dazu beiträgt, gerade junge Mädchen (aber auch Jungs, man mag's nicht glauben) in die echte Magersucht zu treiben. Zumindest bei mir ist das so, daß ich bei besonders schlanken - man muß dann schon sagen dünnen - Mädchen und Frauen sofort im Hinterkopf habe, daß sie Opfer des Wahns sein könnten (ob jetzt tatsächlich magersüchtig oder eben nur so dünn). Aber natürlich weiß ich auch, daß es manche gibt, die futtern können, was sie wollen, und um's Verrecken nichts auf die Rippen kriegen.

Was das Thema Fetisch angeht:
Es ist ja nun auch noch mal ein gewaltiger Unterschied, ob jemandes Geschmack einfach in Richtung dicker oder dünner geht, oder ob das gleich ein Fetisch ist. Kulturelles und Mode spielen da ja auch ganz stark mit rein. Deshalb sollte man nicht jede Aussage im Sinne von "Er/Sie mag es, wenn's was zum Anfassen gibt." gleich in die Fetisch-Richtung schieben.

Und um noch mal etwas auf den Ausgangspunkt zurückzukommen:
Wie sinnig ist es, einfach alle Probleme, die Dicke nun mal haben, einfach unter den Teppich zu kehren? Ist das dann eine starke Figur, mit der sich die Leser/innen identifizieren können? Jemand, der in einer Märchenwelt lebt, wo es niemanden gibt, der mal schief schaut oder auch nur einen freundschaftlichen Witz macht? Ehrlich gesagt muß man sich, gerade dann, wenn man selbst Probleme mit seinem Gewicht hat, doch etwas verarscht vorkommen, wenn die Figur im Buch in so einer Traumwelt lebt.
In so vielen Büchern und Filmen wird immer wieder die Binsenweisheit verwurstet: Mut ohne Angst geht nicht; nur, wer Angst hat, kann mutig sein.
Hier ist es ähnlich: Stärke ohne Probleme geht nicht. Eine starke Figur kommt mit den kleinen Neckereien und auch mit den größeren Anfeindungen klar, bügelt sie ab, steht drüber. Das ist dann ein Vorbild.

Mein bester Freund hat die Angewohnheit, wenn er mich aufziehen will, mit dem Finger in meinen Bauch zu pieksen und zu sagen "Was hast du gemacht? Hast du Ball gefressen?". Ich kann da jetzt beleidigt in Tränen ausbrechen oder mit einem passenden Spruch kontern. Was ist stärker?

Valkyrie Tina

Zitat von: Sascha am 17. März 2015, 09:31:34
Ich glaube, da wird indirekt auch mit auf diese Schlankheitswahn-Propaganda eingedroschen. Dieses irrsinnige Modediktat, das ja leider tatsächlich dazu beiträgt, gerade junge Mädchen (aber auch Jungs, man mag's nicht glauben) in die echte Magersucht zu treiben. Zumindest bei mir ist das so, daß ich bei besonders schlanken - man muß dann schon sagen dünnen - Mädchen und Frauen sofort im Hinterkopf habe, daß sie Opfer des Wahns sein könnten (ob jetzt tatsächlich magersüchtig oder eben nur so dünn). Aber natürlich weiß ich auch, daß es manche gibt, die futtern können, was sie wollen, und um's Verrecken nichts auf die Rippen kriegen.

Ich glaube, was Guddy meint (oder wie ich es verstanden habe): In der Vergangenheit werden Übergewichtige oft eindimensional und negativ dargestellt, als ob ihre Figur ihre gesamte Existenz bedingen würde und sie nicht mehr sind als neurotische Gedanken über das Abnehmen.
In den letzten Jahren wurde dann festgestellt, dass das unrealistisch und allgemein assig ist.
Jetzt hast du zwei Möglichkeiten: entweder du bemühst dich, Übergewichtige nicht mehr abzuwerten, ihnen einen tieferen Charakter zu geben (ich hätte fast "runder Charakter" geschrieben  :gähn:), sie realistischer und menschlicher zu machen, kurz, sie zu "empowern", die Charaktere und die Leser die sich mit ihnen identifizieren, zu stärken.
Oder, und leider wird diese Möglichkeit oft verwendet, du nimmst die anderen, die Dünnen, und fängst an, auf sie denselben Druck auszuüben wie vorher auf Übergewichtige. Es läuft dann hinaus auf ein "du Übergewichtiger bist hässlich", "aber du dünner bist auch hässlich". Das wäre quasi ein depowern, du machst eine ehemals stärker dargestellte Gruppe schwächer.
Guddy weist zurecht drauf hin (oder falls ich sie falsch verstanden habe, möchte ich drauf hinweisen), dass dieses schwächer machen einer Gruppe niemandem hilft, und man ein Unrecht nicht besser macht, indem man es auf eine andere Gruppe ausdehnt.


Ich will noch was sagen, und mir ist klar, dass ich damit Gefahr laufe, noch mal gegen das am Boden liegende Wespennest zu treten: ich bin traurig!
Ich will nicht, dass Mondfräulein und Kati gehen.
Ja, bei manchem ihrer Beiträge habe ich die Augen verdreht, aber das geht mir bei anderen Leuten im Forum auch so, sogar manchmal bei den Mods. Und ihre Meinungen waren oft herausfordernd, aber oft auch erhellend! Sie haben einen eigenen Blickwinkel in Diskussionen reingebracht.
Und wenn es ein Problem mit ihrer Art zu diskutieren gab, warum haben wir dann nicht darüber diskutiert? Ich meine, wir, als Forum?
Es ist völlig klar, dass Du, Maja, am Ende des Tages entscheiden musst, was möglich ist und was nicht. Es ist dein Forum, und du musst den Laden in Ordnung halten (und ich beneide dich kein Stück darum). Aber wie wir diskutieren, das sollte doch auch Sache des Forums selbst sein? Wir sollten uns einig sein und uns Austauschen, was akzeptabel ist und was nicht. Warum haben wir das nicht gemacht? Ich habe gestern fassungslos hier gesessen, und gelesen, wie zwei Seiten sich gegenseitig vorgeworfen haben, nicht lernwillig zu sein, und dem anderen nicht zuzuhören, und dass es ja nichts mehr zu sagen gäbe und man sich besser trennen sollte. Und ich dachte mir" aber wir haben doch noch überhaupt nicht angefangen, zu reden."
Ich denke, in einer offenen Diskussion hätte man vielleicht besser rüberbringen können, was das Problem ist, ohne gleich in die "abweichende Meinungen werden mundtot gemacht" - Schiene abzgleiten.
Deswegen schlage ich vor, wir eröffnen einen "warum soziale Diskussionen immer in der Katastrophe enden- wie diskutieren wir"- Thread zu eröffnen, und genau diese Fragen und unsere Diskussionskultur zu prüfen und zu verbessern.
Und noch mal: ich will hier niemanden Vorwürfe machen, oder abwerten, oder Kompetenzen in Frage stellen. Aber ich denke, so eine Diskussion würde uns insgesamt als Forum ...empowern (was ist das für ein grässliches Wort!!!  :nöö:)

Maja

Zitat von: Valkyrie Tina am 17. März 2015, 10:11:08Ich will nicht, dass Mondfräulein und Kati gehen.
Um das kurz, aber prägnant zu sagen: Ich auch nicht. Ich habe beide extrem gerne, nur kann ich gerade deswegen nicht sachlich an die Probleme rangehen, anders als bei anderen Mitgliedern, mit denen es Zwischenfälle gegeben hat. Ich hoffe, dass sich hier jetzt mit der Rückkehr zur sachlichen Situation die Wogen erstmal wieder glätten, und habe die anderen Mods um Hilfe und Vermittlung gebeten.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Guddy

Zitat von: Valkyrie Tina am 17. März 2015, 10:11:08

Guddy weist zurecht drauf hin (oder falls ich sie falsch verstanden habe, möchte ich drauf hinweisen), dass dieses schwächer machen einer Gruppe niemandem hilft, und man ein Unrecht nicht besser macht, indem man es auf eine andere Gruppe ausdehnt.
Ja. Ich merke es immer häufiger, dass es gesellschaftlich akzeptiert zu sein scheint, wenn man dünne Menschen beleidigt. Klappergestell, Skelett, "absolut nicht mehr weiblich" bis ekelhaft - da ist alles dabei.
Vor zwei Jahren hatte ich da auch schon mal einen Blogbeitrag zu geschrieben. Seitdem hat es sich meinen Erlebnissen nach noch ein wenig verschlimmert.
Für mich fängt es auch schon bei "Die Hosen scheinen für Magersüchtige gemacht zu sein" an. Ich möchte einfach nur darauf hinweisen, dass man bei aller Liebe auch über das Ziel hinaus schießen und dafür andere Gruppen beleidigen kann.

Valkyrie Tina

Zitat von: Guddy am 17. März 2015, 10:59:23
Vor zwei Jahren hatte ich da auch schon mal einen Blogbeitrag zu geschrieben. Seitdem hat es sich meinen Erlebnissen nach noch ein wenig verschlimmert.

Echt? Verschlimmert? Ich hab das gegenteilige Gefühl. Ich war früher extrem dünn (bei normaler Ernährung) und durfte mir regelmäßig Sprüche wie "da kommt Biafra" oder "du bist ja magersüchtig" anhören. Sowas ist, glaub ich, heute nicht mehr ganz so gesellschaftlich akzeptiert.


AutorinAZ

Zitat von: Sascha am 17. März 2015, 09:31:34
Gäbe eine nette Szene, wie sie den Spiegel anschnauzt, weil der zu schmal ist. :)

Die Idee ist mal richtig klasse! Ich finde, es ist sowieso nur der Spiegel schuld!  :vibes:
Echt eine blöde Erfindung.  :pfanne:


ZitatIch glaube, der Ausdruck "Dirndlfigur" alleine sagt schon aus, daß diejenige was auf den Rippen hat.

Hier muss ich Dir leider widersprechen. Dieses Bezeichnung würde ich eher schon in eine andere Schublade stecken, weil es sich vielmehr auf das Dekoltee bezieht. Mag ein Bayer vielleicht anders sehen, ist aber halt nur regional.
Ansonsten versteht man unter "Dirndlfigur", die hat ordentlich Holz vor'n Hütten.

Die Beschreibung mit "anschmiegsam", "gemütlich" und ähnliches finde ich fast schon wieder diskriminierend. Nur weil jemand dick ist, ist er/sie nicht gemütlich oder ähnliches. Weder optisch noch sonst wie. Das ist meiner Meinung nach ein reines Schubladendenken.  :wart:

Was mir auch auffällt - bei der zeitgleichen Grundsatzdiskussion - ist, dass Dicke fast immer als unbeweglich bzw. beweglich eingeschränkt dargestellt werden. Es gibt auch viele, sogar immer mehr davon, die körperlich weitaus fitter sind und sich besser bewegen können als "Dünne" bzw. "Normalgewichtigen". Nur weil man 20+ Kilo mehr hat, als das Normalgewicht (was ja an sich schon eine lächerliche Bezeichnung ist), heißt das nicht, dass man keinen Sport treiben kann. Und ich rede hier nicht nur vom tanzen (als wenn das alles wäre, was man dann machen kann >:().

Letztendlich kommt es nämlich nur darauf an, wie viel sich ein Mensch bewegt!

Und um hier wieder den Bogen zur Ausgangsfrage zu kriegen:
Bezogen auf das oben genannte könnte man die Person auch dahingehend beschreiben, dass sie gerne gut(!) und mit viel Appetit isst.
Ungefähr so:

ZitatMan sah ihr an, dass sie gerne gutes Essen mit viel Appetit aß.

Evtl. als Einschub:
Aber aufgrund ihrer sportlichen Aktivität schwabbelte nichts an ihr rum.

Oder Alternativ:
Aber aufgrund ihrer guten Gene/ ihres guten Bindegewebes ...


Sipres

Zitat von: AutorinAZ am 17. März 2015, 13:17:13Was mir auch auffällt - bei der zeitgleichen Grundsatzdiskussion - ist, dass Dicke fast immer als unbeweglich bzw. beweglich eingeschränkt dargestellt werden. Es gibt auch viele, sogar immer mehr davon, die körperlich weitaus fitter sind und sich besser bewegen können als "Dünne" bzw. "Normalgewichtigen". Nur weil man 20+ Kilo mehr hat, als das Normalgewicht (was ja an sich schon eine lächerliche Bezeichnung ist), heißt das nicht, dass man keinen Sport treiben kann. Und ich rede hier nicht nur vom tanzen (als wenn das alles wäre, was man dann machen kann >:().

Da fällt mir doch sofort Kevin James ein, der ja schon bei "King of Queens" oft genug bewiesen hat, wie gut er sich trotz seines Übergewichtes bewegen kann. Basketball, Football und sogar an der Stripperstange konnte er sich elegant räkeln.