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Das kreative Notizbuch

Begonnen von Debbie, 02. Februar 2015, 17:31:31

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Debbie

Hallo ihr Lieben,

da ich meine letzte Lektüre beendet habe, lese ich jetzt abends vor dem Einschlafen mal wieder Ron Rozelles Description & Setting, weil es für mich immer wieder eine Quelle der Inspiration ist, egal wie oft ich es lese.

Das Buch hat mich ja bereits zur Nutzug und Weiterentwicklung des Szenebogens inspiriert und eben auch dazu, ein kreatives Notizbuch zu führen, in dem man Aussprüche, Erlebnisse, Beobachtungen, Gedanken, Plotideen, Textstellen aus Songs, etc. sammelt, und welches man immer mit sich führt (führen sollte *hust*).

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich da nicht halb so diszipliniert bin wie bei der Anwendung des Szenebogens. Nur mein Notizbuch für Plotideen wird regelmäßig geführt und "sortiert", aber mein kreatives Notizbuch, das ja hauptsächlich der Inspiration und der Schulung der eigenen Aufmerksamkeit dienen soll, wird schäbig vernachlässigt und liegt meist daheim, wenn mir dann doch mal etwas auf- oder einfällt ...  :wums:


Jetzt meine Fragen dazu:

Habt und führt ihr so ein Notizbuch?
Wie konsequent seid ihr dabei?
Wie teilt ihr es ein (alles durcheinander, Seitenzahlen, Post its, etc.)?
Kennt ihr vielleicht sogar ein Blankonotizbuch mit Registratur?
Gibt es eine Geschichte dazu?

Und natürlich gerne Bilder, wenn ihr ein besonders hübsches Exemplar besitzt oder es einfach nur zeigen möchtet ...

Sipres

Zitat von: Debbie am 02. Februar 2015, 17:31:31Habt und führt ihr so ein Notizbuch?

Ein echtes Buch hab ich nicht. Nur ein paar Worddokumente und Exceltabellten, die mir das ständige Hin- und Herscrollen in meinem Werk ersparen.

Zitat von: Debbie am 02. Februar 2015, 17:31:31Wie konsequent seid ihr dabei?

Nicht allzu sehr. Da kommen nur die gröbsten Ideen rein.

Zitat von: Debbie am 02. Februar 2015, 17:31:31Wie teilt ihr es ein (alles durcheinander, Seitenzahlen, Post its, etc.)?

Ich hab mal versucht, da eine Ordnung reinzubringen, ist mir aber nicht gelungen. Deshalb schreib ich einfach alles durcheinander und suche mir dann das richtige raus. Geht aber immer noch schneller, als in meinem Roman nach der richtigen Info zu suchen.

Zitat von: Debbie am 02. Februar 2015, 17:31:31Kennt ihr vielleicht sogar ein Blankonotizbuch mit Registratur?

Nein, kenne ich nicht.

Zitat von: Debbie am 02. Februar 2015, 17:31:31Gibt es eine Geschichte dazu?

Nicht wirklich. Wollte halt nur nicht ständig meinen Roman durchsuchen.

Nachtblick

Ich verstehe nicht genau, ob du eine bestimmte Art von Notizbuch meinst, also entschuldige, wenn ich am Thema vorbei schreibe. ;)

Ich führe schon ewig Notizbücher, allerdings nicht immer gleich konsequent. Viele habe ich angefangen und lasse sie liegen, bis mein altes voll ist und ich dann doch ein neues brauche.
Ich benutze immer nur Blanko-Bücher, da ich viel zeichne und einklebe und, wenn ich mich anstrenge, auch nicht allzu schief schreibe. In das Notizbuch kommt alles zu meinem Roman und zu weiteren Projekten und Kurzgeschichten, aber auch mal Uninotizen, Termine, Handynummern und Adressen. Ich klebe teilweise so Dinge wie Anleitungen fürs Zeichnen und Vorlagen ein und habe vorne immer Büroklammern drin stecken, mit der ich DIN A4-Zettel feststecke, die ich ebenfalls viel fürs Notieren benutze. Gerade, wenn ich in der Uni bin, ist das manchmal besser als ein Notizbuch.
Das Buch, das ich derzeit habe, ist genau groß genug für eine Hosentasche, müsste DIN A6 sein. Ist von IKEA und hält auch nach einem Jahr immer noch gut zusammen. Ich brauche immer zwischen einem Semester und einem Jahr, um so ein Buch zu füllen, vorher hatte ich pro Semester DIN A5-Bücher, in die ich auch Postkarten geklebt habe, inzwischen landen Postkarten, Poster, Fundstücke etc. in meinen zwei großen Inspirationskisten. Meine alten Notizbücher stehen im Regal, die brauche ich auch ab und an.
Seitenzahlen habe ich nicht, aber ich markiere teilweise die Ecken bunt, damit ich alle Seiten finde, auf denen noch Überarbeitungsnotizen für meinen Roman stehen und nichts übersehe.

Anbei sind ein paar Links zu Auszügen aus meinen Notizbüchern: Das große Buch ist das alte inklusive Postkarten und Zeichnungen etc. von 2012/13 (Link 1, Link 2). Mein neusten Notizbuch hat nur noch ein paar freie Seiten und besteht viel mehr aus Notizen und Ideen als aus fertigen Texten, ein paar Auszüge sind hier (Link). Für die Uni habe ich außerdem letztes Jahr eine Inspirationsmappe mit Bildern zusammengestellt (Link), aber das gilt nicht wirklich als Notizbuch.

Das angehängte ist mein Notizbuch von 2011. Ich bin von unordentlich zu sehr ordentlich wieder zu unordentlich gegangen. Insgesamt kann ich Notizbücher nur empfehlen!

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Zit

Blankobuch mit Register ... :hmmm: Ich kenne bisher nur Spiralblöcke in A4 mit Register, gibt es von unterschiedlichen Herstellern. Nach schneller Internetsuche gibt es auch solche Blöcke in A5, was ja einem Notizbuch ziemlich nahe kommt. Blanko sind die alle allerdings nicht. (Wobei, es gibt ja Register einzeln zu kaufen, die sich dann auf die Spiralen drücken lassen, und es gibt Blankonotizbücher mit Spiralbindung. Wäre vll. ein Kompromiss?)

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob es einem "kreativen" Notizbuch nahe kommt, ich habe selber nur ein allg. Notizbuch, wo einfache, neue Plotideen reinkommen oder KG-Ausschreibungen samt Plotten. Manchmal schreibe ich auch einen kleinen Textausschnitt dazu, wenn mir schon was einfällt. Aber normalerweise sammle ich werkunbezogene Dialogfetzen, Ideen, Titel, etc. auf losen Zetteln in einer kleinen Plastikbox. Für Werke habe ich Noizbücher bzw. -hefte, wo alles dazu Bezogene fortlaufend reinkommt. Da ich intensiver mit Scrivener arbeiten will, nimmt das momentan aber auch ab und es wird eine Art Mischmasch bzw. nehme ich die Hefte nun mehr zum Plotten oder um Rechercheergebnisse festzuhalten.
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Debbie

@Zit: Ja, solche Sprialblöcke hatte ich auch schon, aber ich hätte soooo gerne ein richtiges, gebundenes Notizbuch mit Registratur, das halbwegs hübsch ist und in das ich nicht die Seitenzahlen reinkritzeln und ständig suchen muss :schuldig:

@Nachtblick: Mensch, ich wünschte, ich könnte auch richtig gut zeichnen! Ich kann mir vortstellen, das die visuelle Umsetzung von Ideen vieles erleichert ...
Und ja, das ist schon ziemlich genau so ein Notizbuch, wie ich es meine. Wo alle Gedanken- und Gesprächsfetzen, Ideen, Erinnerungen, etc. festgehalten werden, damit sie nicht im Alltagstrott untergehen. Du bist da auch ziemlich diszipliniert, wie es scheint. Ich habe meins seit drei Jahren und es stehen vielleicht 20 Einträge drin  :versteck:

Aber die Sache mit den Büroklammern (in verschiedenen Farben) ist vielleicht eine Idee! Bei mir jetzt weniger für Zettel, weil mein Notizbuch dafür so eine Einschubtasche hat, sondern um sie farblich nach Kategorien zu ordnen und die Büroklammer dann immer dort zu platzieren, wo der letzte Eintrag ist - auf die Weise spare ich mir wenigstens das Suchen. Danke für den Anstoß!  :knuddel:

RockSheep

#5
Also ich trage seit gut einem Jahr ein kleines Notizbüchlein bei mir. Ich habe es immer wieder mit Spiralblöcken versucht, die gingen mir in meinen Taschen aber jeweils viel zu schnell kaputt. Nun habe ich in etwas Robusteres investiert, das mir auch optisch gut gefällt.
Dort rein kommt wirklich alles, was mir durch den Kopf geht und von dem ich denke, dass ich es festhalten sollte. Da sind zu 90% Ideen zum Schreiben, aber es hat sich auch schon angeboten, als ich einen History Podcast hörte und mir einige Stichworte notieren wollte. Oder letztens ein paar Fakten von einer Informationsveranstalltung...

Ich habe Phasen, wo es mir leichter fällt, alles zu notieren. Teilweise vergehen aber auch Wochen, in denen nichts dazukommt, weil ich einfach zu faul bin. Ich blättere es aber oft durch und stolpere wieder über alte Ideen, was ich super inspirierend finde.
Aufgeschrieben wird alles sehr chaotisch immer aufs nächste Blatt. Ich hab inzwischen einige "Labels", damit ich beim Durchblättern gleich erkenne, worum es in etwa geht, aber grundsätzlich kann zu einem Projekt querbet durch das ganze Büchlein verteilt was stehen.
Wenn ich dann aber konkret hinsitze und was plotten will oder so, habe ich ebenfalls Spiralblöcke zu Hause, wo ich die Dinge geordneter sammle (oder dann gleich digital auf dem Computer). Das Büchlein ist wirklich einfach für unterwegs.



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Veldrys

Ich verwende neben meiner Arbeit am Computer gerne Notizbücher. Ich benutze immer Notizbücher mit karierten Blättern. Einteilungen gibt es überhaupt keine. Ich schreibe in meinen Notizbüchern wild durcheinander.

Manchmal schreibe ich ganze Kapitel und Kurzgeschichten, dann wieder nur einzelne Szenen. Manchmal fällt mir auch ein toller Satz ein, den ich sofort aufschreiben muss. Auch Zeichnungen füge ich hinzu.

Wenn ich gerade am Lernen bin und nichts Anderes zum Schreiben finde, verwende ich mein Notizbuch auch zum Beispiel für Hebräisch-Übungen oder mache mir Notizen für meine Dissertation. Manchmal schreibe ich auch meine Träume darin auf oder versuche, zu dichten.

Carolina

Handschriftliche Sachen gehen bei mir immer verloren. Ich schreibe zwei Seiten und dann landet das Buch irgendwo und gerät in Vergessenheit. Deshalb habe ich jetzt eine Scrivener-Datei, die ich "Ideenbox" genannt habe. Da kommt alles rein, was mir so einfällt.

Für ToDos habe ich eine Excel-Datei, in der ich auf verschiedenen Blättern alles Mögliche sammele: Verkaufsstatistiken, Passwörter, Kladde, ToDos, Leserlisten etc. pp.

Zum Plotten meines letzten Buches, das mir wirklich schwergefallen ist, habe ich einen DIN A2-Zeichenblock genommen, mit Spiralbindung. Das war praktisch für lange Listen, Stammbäume etc. pp. Aber der kommt nur in sehr verzweifelten Phasen zum Einsatz, hat aber geholfen.

Thaliope

Ich schreibe ständig von Hand. Morgenseiten, Schreibmeditation, freies Schreiben, Ideen, Eindrücke, Gedanken und Erkenntnisse, Szenenskizzen, Ausformulierungen, Plots und KGs ... Deshalb sind auch immer mehrere Notizbücher im Einsatz. Aber die Organisation und den Überblickzu behalten ... Puh. Gar nicht so leicht. Zumal sich Leben und schreiben gar nicht immer so leicht trennen lassen. Wenn da jemand eine Patentlösung findet, immer her damit.

Debbie

@RockSheep: Ist das das Charles Darwin von Paperblanks? Das musste ich mir auch mal am Bahnhof kaufen, weil es einfach wunderschön ist  :wolke: (Eigentlich gibt es von Paperblanks ja nichts, was nicht wunderschön ist ...). Das Problem mit den Spiralblöcken hatte ich auch immer. Deshalb hab ich mir auch ein Paperblanks zugelegt, Seitenzahlen reingeschrieben und einen Index erstellt - mit den bunten Büroklammern wird die Sache jetzt natürlich einfacher, aber eins mit Registratur wäre schon ganz nett.

@Veldrys: Dein Notizbuch hört sich ebenfalls nach einer Menge gesammelter Inspiration an. Hoffentlich schaffe ich es endlich auch mal, beim Führen meines Notizbuchs etwas mehr Disziplin an den Tag zu legen. Mir gehen einfach zu viele Ideen, Gedanken und Gesprächsfetzen verloren, wenn ich unterwegs bin.

@Carolina: Wie machst du das dann unterwegs? Notizen auf dem Handy? Wow, A2 ist schon eine Hausnummer! Ich wüsste nicht mal, wo ich den hinlegen sollte, oder ist der stabil, so dass man ihn irgendwo dazwischenschieben kann?

@Thali: Danke - falls ich vorher noch kein schlechtes Gewissen wegen mangelnder Disziplin hatte, jetzt hab ich es auf jeden Fall! Machst du das etwa alles ganz konsequent täglich? Ich habe ja auch gefühlt 30 Notizbücher für Träume, Stammbäume, Orte, schwarze Magie, weiße Magie, für jede Mythologie eins, für die wichtigsten Ereignisse und Glaubensvorstellungen aller Mythologien vier, usw.. Aber gerade dieses Festhalten von Eindrücken, Fetzen von Liedtexten, etc., da fehlt mir irgendwie die Disziplin  :-\

Thaliope

#10
@Debbie: Das hat deutlich weniger mit Konsequenz zu tun, als mit einem tiefgreifenden Bedürfnis, meine Gedanken festzuhalten. Wie gesagt, es ist alles recht ungeordnet und unstrukturiert, und eigentlich würde ich gern regelmäßig Tagebuch schreiben, so richtig erzählend, aber dazu fehlt mir immer die Disziplin. Ich schmotter immer einfach nur hin, was mir durch den Kopf geht, und ich kann am besten denken, während ich schreibe. Ganz und gar kein Grund zu schlechtem Gewissen ;) #

EDIT: at Registratur: Hast du es mal mit Klebe-Tabs probiert? Die kannst du auch nach Bedarf umkleben, zB zur aktuellen Seite jedes Notizbuchabschnitts.
Ich hatte mir mal ein Notizbuch in so tolle Abschnitte eingeteilt, aber wenn ich eine Idee habe, geht das GAR nicht, erst überlegen zu müssen, in welchen Abschnitt die denn jetzt gehört. ;)

Carolina

@ Debbie:
Ich schiebe ihn zwischen E-Piano und Schrank. Momentan steht er auf dem Notenhalter des E-Pianos, weil ich gerade Band drei angefangen habe und ich schon einiges dazu aufgeschrieben hatte.

Seit ich hauptberuflich schreibe, verlasse ich das Haus nur noch ziemlich selten. Ideen überfallen mich meist unter der Dusche. Und wenn doch mal eine gute Idee unterwegs aufkommt – wenn sie wirklich gut ist, vergesse ich sie nicht. Alternativ habe ich auch schon Sprachnotizen aufgezeichnet (und die dann vergessen).

Miezekatzemaus

Vielleicht wäre ein Filofax beziehungsweise ein anderer Planer ähnlicher Art etwas für dich, Debbie? Im Original sind sie extrem teuer, bei eBay habe ich meinen aber für 13€ bekommen.
Man kann ihn mit sogenannten Dividern, wie man sie auch für Adressbücher verwendet, in verschiedene Bereiche einteilen und bekommt meistens einen Kalender, leere Seiten und ToDo-Listen mitgeliefert. Ein Filofax ist eigentlich nur ein Ringbuchordner - aber im Handtaschenformat. Das Gute daran ist, dass man die Sachen ein-, aus- und umheften kann, sodass man dadurch vielleicht tatsächlich Ordnung reinbekommt. Einfach mal googlen o. ä.. :)

Debbie

Zitat von: Carolina am 03. Februar 2015, 09:23:59
Alternativ habe ich auch schon Sprachnotizen aufgezeichnet (und die dann vergessen).

Ja, das könnte mir auch passieren ...  :rofl:


@Thali: Ja, diese Kleber hatte ich schon. Die vertragen sich aber nicht so gut mit dem Chaos in meinem Shopper. Ich denke die Büroklammern werden den Flyern, Feuchttüchern, Tempopäckchen, Büchern, Vesperdosen, etc. besser standhalten.  ;)

@Mietze: Stimmt, so einen hatte ich als ich bei der LH gearbeitet habe (da bekommt man die Dinger gestellt). Aber so richtig ... naja ... buchmäßig sind die auch nicht, auch wenn sie bei Weitem stabiler sind als Sprialblöcke. Gut zu ordnen sind sie allerdings, das ist natürlich ein wichtiger Pluspunkt.

Sternsaphir

So richtig ein Notizbuch führen tue ich erst seit ca. 2 Jahren. Davor kritzelte ich Plotideen einfach an die Seitenränder meiner handgeschriebenen Manuskripte.

Wobei: "Notizbuch" kann man es auch nicht nennen. Es ist ein total zerfledderter karierter DIN A5-Block, in dem sich rasch niedergeschriebene Ideen zu Plot, Szenen oder Personenbeziehungen dicht an dicht drängen, meist ungeordnet und nur für mich ersichtlich. Manchmal folgt dem Chaos nochmal eine ordentliche Gliederung selbiger, meist aber wird dann mit Pfeilen oder Nummern auf die richtige Reihenfolge verwiesen.
Ich versuche, ihn so oft es geht, bei mir zu führen (entsprechend sieht er auch aus  :versteck:). Einmal hatte ich ihn auf einer Zugfahrt vergessen mitzunehmen. Da mein Kopf aber voll war und ich dringend alles niederschreiben musste, rannte ich in den nächsten Bahnhofskiosk, kaufte ein DIN A4 Schulheft und einen Kugelschreiber und nutze seitdem auch dieses zweite Heft für plötzliche Anfälle von Kreativität.

Aber sauber und ordentlich sind beide nicht geführt. Zwischendrin stapeln sich noch alle möglichen anderen Notizen wie Kostümideen, Einkaufslisten oder was man eben sonst noch schnell niederschreiben will/muss. Ich erwische mich auch immer wieder dabei, wie ich  mir zwar brav alle Ideen aufschreibe, aber später dann nicht mehr ansehe. Manchmal stolper ich dann viel später über solche Notizen, obwohl die Szene längst fertiggeschrieben ist.
Inzwischen versuche ich, meine Notizen gleich in mein Manuskript zu tippern. Ich führe dazu extra unter jedem Roman einige Seiten für Entwürfe, Kapitelsortierungen und Ideen für aktuelle Szenen, sowie eine Namenstabelle mit den wichtigsten Charakteren und Orten (was nicht verhindert, dass ich doch  mal den einen oder anderen vergesse).

Alles im allen ist es nicht perfekt, aber es nimmt auch nicht zuviel Zeit ein und ich kann damit arbeiten.  ;D