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Das kreative Notizbuch

Begonnen von Debbie, 02. Februar 2015, 17:31:31

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Thaliope

Gaaaa, sowas gehört mit einer Triggerwarnung versehen! *surfen geht*

Norrive

Ich hab mich letztens erst davon verabschiedet, das große Paperblank Silberfiligran in Aubergine zu kaufen  :d'oh:

Jetzt sowas hier... Aber ich muss sagen, ich LIEBE Notizbücher, aber ich komme beim Schreiben einfach nicht damit klar.  Ich nehme mir das immer mal wieder vor, aber das geht eine Woche gut und dann verstaubt das Buch mitsamt Ideen im Regal oder bleibt leer.  Notizfunktion Smartphone/Tablet/Notebook ist das einzig funktionierende für mich auf längere Zeit.

Super funktioniert ein Notizbuch allerdings fürs Lernen. Sämtliche Zusammenfassungen für Klausuren befinden sich in Notizbüchern und können bei Bedarf nachgeschlagen werden.

Laurie

Und für alle die sich ein eigenes Design basteln wollen : http://www.mein-notizbuch.com/... ich finde die Bücher dann aber auch fast wieder zu schade zum benutzen =)

jokergirl

Zitat von: Laurie am 30. August 2015, 16:03:20
Und für alle die sich ein eigenes Design basteln wollen : http://www.mein-notizbuch.com/... ich finde die Bücher dann aber auch fast wieder zu schade zum benutzen =)

Ich auch. Deswegen liegen alle meine schönen Bücher leer zuhause herum und als Notizbuch verwende ich ein billiges, schäbiges Ding aus dem Euroladen, wo ich meine eigenen Sticker aufkleben kann, das in die Hosentasche passt und auch ruhig mal ein paar Kratzer verträgt, und aus dem schon einige Seiten zwecks Schmierpapier herausgerissen wurden. Das geht dafür prima, und ich habe mir auch gleich einen Vorrat angelegt, wenn das momentane Buch mal wieder voll ist.

Wichtig für mich ist noch, dass es unliniert ist. Ich skizziere genauso oft was, wie ich was schreibe. Und mit Zeilen fühle ich mich einfach nicht wohl.

Warum überhaupt Notizbücher? Weil ich oft nur genau so anfangen kann. Mir graut vor der grossen leeren weissen Seite des word processors. Aber ein paar Minuten in der U-Bahn mit Handschrift helfen mir da sehr oft drüber. Medium wechseln ist ohnehin immer sehr brauchbar, auch wenn ich wo feststecke und nur noch mit dem Kopf an die Wand laufe. Ich hatte mal versucht, am Handy zu tippen, aber das geht einfach nur 5x zu langsam.

;)

Trippelschritt

Zu einem verwandten Thema habe ich mal ein ganzes Buch geschrieben. Kein Lehrbuch, eher ein Manual für Studies und Leute aus der Wirtschaft. Da geht es um Logbuchschreiben oder um die Journaltechnik, as das gleiche ist. Titel: Was machen Sie mit Ihren Gedanken? Ich glaube es gibt eine Raubkopie im Netz davon, die von meinem alten Blogg heruntergestlen wurde. Man kann es auch bei BoD kaufen, aber warum, wenn man es umsonst bekommen kann.
Das Logbuch ist eine Kombination aus Notizbuch und Tagebuch und der erste Schritt zu einem Ideenmanagement. Ich führe es seit den neunziger Jahren und es war ein wesentliches Werkzeug dafür, anderen immer einen Schritt voraus zu sein. Wie man Autor sein kann, ohne so oder ein ähnliches Werkzeug kann ich mir gar nicht vorstellen. Ideen gehen so schnell verloren. Allerdings ist mein Logbuch kein echtes Buch mehr, sondern ein einzelner File mit einem Ideenmangement hinten angehängt. Denn die beste Idee taugt nichts, wenn man mit ihr nicht arbeitet.

Bei Bedarf gern mehr von diesem grandiosen Werkzeug.

Trippelschritt
(der das Logbuchschreiben nicht erfunden hat)

Sternenlied

Da gäbe es auch noch diese "Schätzchen" hier: http://www.lanybook-shop.com/. Gefallen mir aber auch zu gut um sie als Notizblock zu benutzen :)

Ich habe mir aber selbst etwas "gebastelt". Besteht aus einer weißen Din5 Ringbuchmappe, mit Register, Blanko-Blättern, Karo-Blätter und ganz hinten sind noch passende Klarsichthüllen.
Das Dekobild habe ich ausgedruckt und in die Vordertasche der Mappe gesteckt. bin ganz zufrieden damit weil ich nach Bedarf immer wieder Blätter rausnehmen oder auch nachfüllen kann.



[Dateianhang durch Administrator gelöscht]

Entropy

@Sternenlied: Dein Buch sieht echt wunderschön aus! :jau: Mich würde allein schon das Titelbild immer inspirieren, wenn ich das Buch aufschlage.

@Trippelschritt: Das mit Logbuch hört sich auch sehr spannend an. Ich habe den ganzen Sommer über Tagebuch geschrieben und dieses Buch auch gleichzeitig als Notizbuch für mein Wissenschafts-Zeugs und meine Rezensionen verwendet. Ideen schreibe ich aber grundsätzlich nie auf, ich hab das alles im KOpf gespeichert. ;D

Araluen

#52
Derzeit habe ich ein Worddokument, in dem ich Ideen festhalten. Da ich aber viel im Zug unterwegs bin, wenn auch nicht quer durch Deutschland und auch sonst öfter mal ohne Rechner anzutreffen bin, will ich mir unbedingt ein Notizbuch zulegen. Ich habe auch schon ganz hübsche im mittelalterlichen Look gesehen, mit Ledereinband und so. Irgendwo in irgendeiner Umzugskiste fliegt auch eins dieser Antique Books herum mit Magnetkladde und goldener Schrift - irgendein Pseudobrief - auf antikrotem Grund auf dem Einband. Eine zeitlang hatte ich es uach mti einer App fürs Handy versucht - Notebooks. Das schöne and er App ist, dass man ins einemv irtuellen Bücherregal viele Bücher anlegen kann voller zahlreicher Blankoseiten zum füllen. Der Nachteil ist, dass ich dann natürlich auf meiner Handytastatur schreiben muss und die App sich als recht schwerfällig heraus gestellt hat. Mit Formatierungen hat sie es auch nicht so. Für mein jetziges Projekt habe ich einen Block, in dem alles steht, neben den Notizen auf dem Rechner. Ich wollte zum NaNo meine Zeit optmal nutzen. Also habe ich im Zug und in der BErufsschule von Hand geschrieben.
Wie kontiuierlich ich ein Notizbuch führen würde, weiß ich allerdings noch nicht. Ich wieß, dass ich mit Kalenderbüchern ziemlich schlampig gearbeitet habe und letztlich weder rein schaue noch eintrage. Hoffentlich überträgt sich das nicht.

Ruby

#53
Ich habe zwar ein Notizbuch, aber das verwende ich nur, wenn ich mal unterwegs bin und mir etwas spannendes einfällt. Oder eben, um meine Gedanken zu sortieren. Eine genaue Seitenzahl habe ich deswegen auch nicht, ich schreibe es wild durcheinander. Mein Notizbuch ist liniert, einerseits, weil es mein einziges noch unbenutztes war (  ;D ), andererseits, damit es im Zug oder Fernbus dann nicht ganz schief und krum ist.

Außerdem habe ich noch ein Skizzenbuch. Allerdings ist das nicht nur für mein Buch, sondern auch vielmehr für alles, was ich so mal eben zeichne. Dementsprechend ist es auch schön durcheinander  ;D Ich nutze es gerne, damit ich mir grobe Skizzen (zB. Orte) machen kann.

Viel wichtiger sind für mich jedoch meine ganzen Dateien am PC. Dort führe ich Listen für meine Charaktere, einen Zeitstrahl (wann wer geboren wurde, wann was passierte) sowie auch eine Sammlung mit Bildern, wie ich mir meine Charaktere sowie Orte vorstelle. Bei meinen Charakteren gibt es da noch eine besonderheit. In meiner Liste schreibe ich auf, wie ich sie mir vorstelle. Ich habe es mir angewöhnt, wichtige Charaktere dann immer bei Sims 4 nachzubauen. Hilft mir unheimlich, um die auch noch mal bildlich alle vor mir zu haben. Ein anderer positiver Effekt ist es natürlich, wenn ich dann auch noch mit ihnen spielen kann. So kann ich auch Screenshots im Spiel machen, welche ich dann wieder (als bessere Vorstellung, Beschreibung) in meine Bilder für die Charaktere einfügen kann.

Klappt zumindest für mich wunderbar  :)

Trippelschritt

Zitat von: Entropy am 11. Dezember 2015, 18:23:57
@Trippelschritt: Das mit Logbuch hört sich auch sehr spannend an. Ich habe den ganzen Sommer über Tagebuch geschrieben und dieses Buch auch gleichzeitig als Notizbuch für mein Wissenschafts-Zeugs und meine Rezensionen verwendet. Ideen schreibe ich aber grundsätzlich nie auf, ich hab das alles im KOpf gespeichert. ;D

Das ist mir nie gelungen. Die meisten meiner Ideen verschwinden noch im Laufe des Tages, wenn ich sie nicht notiere. Verankern kann ich nur Ideen, bei denen auch die Umsetzung zumindest in Ansätzen klar ist.
Das Logbuch spielt seine Stärken vor allem dann aus, wenn man an mehreren Projekten gleichzeitig sitzt, von denen man meint, sie hätten nichts miteinander zu tun. Bei mir hat sich das immer als Irrtum herausgestellt.

Liebe Grüße
Trippelschritt

Voitei

Nun, ein Notiz- "buch" führe ich nicht aber es gibt ja noch immer meinen Schreibtisch!  ;D
Wenn mir unterwegs/ in der Schule/ irgendwo sonst etwas wichtiges Einfällt, wird es schnell in meinen Hausaufgabenblock/ auf ein erreichbares Stück Papier/ auf meine rechte Hand gekritzelt und wenn ich wieder zu Hause bin, wandert der "Brei aus meinem Gehirn" (Wie Moe Szyslak es ausdrücken würde) auf meinen Schreibtisch. Momentan steht da (Moment, ich schiele kurz rüber):
Eine Landkarte der tektonischen Platten des Planeten meiner Welt
Eine Landkarte der Kontinente und Meere, Meeresströmungen und Winde, Vulkane und Berge
Eine Notiz, dass ich endlich eine Klimakarte anfertigen muss
Dutzende linguistische Überlegungen für meine konstruierte Sprache(n) (die sowieso noch im Rohbau ist/sind)
Ideen für meine Protas, Character und Hintergrundgeschichte betreffend
Ideen zur Handlung/ Wendungen
Rüstungsskizzen
Einfälle über Kulturen, die meine Romanwelt bevölkern sollen (Wohnart/ Sozialgefüge/ Ursprung/ Speisen/ Mode/ Waffen/ ähnliche Völker der echten Welt)
Notizen zu Stammbäumen/ Historie/ etc.

Natürlich alles nur kurze Schmierereien und nicht im Ansatz ausgearbeitet. Da ich jedoch immer alles vor mir habe kann ich, meinem Eindruck nach, alles besser zu einander in Bezug bringen. Ein Notizbuch an sich erscheint also nicht in meinem Repertoire der Gedankensprünge.

Tintenteufel

Klar hab ich ein Notizbuch!
Ich schreibe jetzt seit...sechs Jahren oder so regelmäßig Notizen. Zwischendrin gab es immer mal wieder Pausen und das Konzept ändert sich auch ständig. Also so wirklich ständig. Mehr oder weniger hab ich jetzt aber fünf Kladden unterschiedlicher Dicke und Struktur durch. Früher einfach wild durcheinander, das hat sich nicht bewährt. Dann halbwegs geordnet nach Abschnitten. Fünfzig Seiten Plot, fünfzig Charaktere, zehn Orte, zehn Sprachen, zehn irgendwas, achtzig Text usw. Das ging mir schnell auf die Nerven, weil es immer mal wieder Fehleinschätzungen gab und ich Kram dann nicht gefunden habe. Dann hatte ich Post-Its versucht, was allerdings auch eine halbe Katastrophe war, weil ich dann angefangen habe trotzdem alles durcheinander zu schreiben und der Blätterwald absolut nicht mehr ging.

Momentan habe ich ein "duales" System, das ich aber bald irgendwie ändern werde:
In mein Notizbuch (siehe unten) kommt meine tägliche Seite schreiben. Das hübsche Teil hat ein etwas seltsames Format (20X15,5), dafür sieht es schick aus, das Papier ist qualitativ und dick(!), ich kann also mit Feder und Tinte schreiben. Außerdem ist das Papier nur sehr feste in einem Block reingesteckt, also austauschbar. Ich kann das also, wenn es im Sommer durch ist, einfach austauschen.

Überlegungen, Kurznotizen und soetwas alles, wandern auf losen Blättern in einen Extra Ordner. Da werde ich dann wahrscheinlich bald nochmal nachhelfen müssen, weil das weder meine Skizzen noch meine fertigen Charaktere halbwegs angemessen darstellt und echt einfach nur so ein Sammelbecken ist, durch das ich selbst nicht mehr ganz durchsehe...

Ich bin eigentlich auch mehr der Typ, der sich das alles im Kopf merkt, aber das ist recht unpraktisch letzten Endes. Als ich neulich meine Vampirchronik übergeben hab, hatten wir da 114 NPCs und ich hab einige dauernd durcheinander gebracht oder falsch benannt oder Details falsch gemacht. Das will ich in Zukunft vermeiden, also muss ich mir da wohl was vernünftiges überlegen.

[Dateianhang durch Administrator gelöscht]

Waldhex

Ich hatte mir ein ziemlich dickes Ringbuch gekauft. Bevor ich mein Netbook hatte, habe ich während den Urlauben oder sonstigen Reisen immer darin meinen Roman weitergeführt. Jetzt mache ich das in Regel direkt auf dem Netbook. Allerdings hat das Ringbuch ein geschickteres Format, soll heißen, das bekomme ich in meine Handtasche, das Netbook nicht. Deshalb schleppe ich nach wie vor immer das Ringbuch mit mir herum. Wenn mir dann unterwegs etwas einfällt, wird es dort zumindest festgehalten.
Nachdem es letztes Jahr beim Open Air gestürmt und geschüttet hat wie blöd (Zjelko oder wie das Unwetter hieß fegte über Gelsenkirchen hinweg), sieht es nicht mehr so schön aus, da es an den Rändern ziemlich nass wurde. Egal - es funktioniert und es sind noch etliche Seiten frei.

Dämmerungshexe

Waldhex - deswegen habe ich meine letzte Handtasche groß genug gemacht um einen A4-Block rein zu bekommen.

Notizbücher hatte ich soweit aufgegeben, aber für Königskinder habe ich tatsächlich ein ganzes gefüllt. Das werde ich für die nächsten Projekte wieder probieren.

Ich wollte mir auch noch eine ansprechende Notizbuchmappe nähen. Mal schauen wann ich dazu komme.
,,So basically the rule for writing a fantasy novel is: if it would look totally sweet airbrushed on the side of a van, it'll make a good fantasy novel." Questionable Content - J. Jacques

Ary

Es ist soweit. Dieses grüne Paperblank, von dem ich geschrieben habe? Heute passiert es. Heute wird es entjungfert. Mit einer Uraltidee im neuen Gewand.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.