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eBook-Preis bei Kleinverlagen

Begonnen von Kaeptn, 19. Oktober 2014, 19:47:09

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Kaeptn

Hallo,

ich hab bei einem Kleinverlag Interesse für mein Manuskript geweckt und ich würde gern dort landen - nur eine Sache macht mir Sorgen. Die eBook-Preise sind bei denen sehr hoch. Meine Paladine waren um die 300 Seiten je Band und wurden für 2,90 - 3,99 (sehr gut) verkauft. Bei dem Verlag würde für die 300 Seiten aber mindestens 6,99 fällig, dickere Bücher verkauft der Verlag für bis zu 9,99.

Sind das für einen Kleinverlag nicht zu hohe Preise? Man hat ja keinen großen Namen, weder der Verlag noch ich als Autor, und konkurriert daher ja auch mit den Self-Publishern, die ja bis zu 1000 Seiten für 3,99 raushauen (Mittland z.B.) - und die Leute warten dann doch erst Recht auf die nächste 99 Cent-Aktion.

Oder nicht? Sehe ich das zu kritisch? Habt ihr da Erfahrungen gemacht?

Gruß

Kaeptn

Carolina

Also ich denke, dass du mit einem Preis über 3,99 Euro ein Nischendasein fristest. Um einen höheren Preis durchzusetzen, braucht man einen bekannten Autor oder einen Verlag, der in der Werbung richtig auf die Kacke haut.

Wenn es dir nur um eine Verlagsveröffentlichung geht, dann okay, aber wenn du Geld mit deinem Buch verdienen willst, empfehle ich dir eindeutig Selfpublishing und eine Preisaktion bei XTME, oder einen großen Verlag, der bereit ist, zu investieren (und dahin muss man erst mal kommen – leider!).

Aber mach doch einfach den Test: Guck dir das Verlagsprogramm an und sieh nach, auf welchem Rankingplatz die Bücher stehen. Danach bist du schlauer! :)

Timmytoby

#2
Bei einer Verlagsveröffentlichung sind mehr als fünf Euro üblich, in dem meisten Fällen werden die sogar für Taschenbuchpreise verkauft.
Ich habe mich vor ein paar Monaten mal intensiv damit beschäftigt und es macht schon Sinn, dass Verlagsbücher teurer sind:

Wenn du selbst veröffentlichst bekommst du bei einer Preisstufe von 2,99 Euro grob 1,50 Euro raus. Du trägst in dem Fall aber auch komplett die Kosten für Lektorat, Cover, Layout und Marketing. Und damit natürlich auch das komplette Risiko, diese Kosten eventuell nie wieder reinzubekommen. Das ist auch der Grund, wieso man schon sagen kann, das selbstveröffentlichte Bücher sehr oft von mangelhafter Qualität sind. Ich spreche jetzt auch nicht von der Qualität der Story, sondern schlicht von "technischer" Qualität. Ein großer Teil dieser Bücher wird ohne oder mit minimalem Lektorat veröffentlicht. Die Käufer/Leser wiederum sind auch durchaus bereit, bei dieser Preisstufe Abstriche bei der Qualität zu machen, also gleicht sich das in gewissem Maße aus.

Bei einer Veröffentlichung über einen Verlag, sieht das natürlich anders aus mit den Kosten und dem Risiko, auch wenn es "nur" ein E-Book ist. Übliche Verträge geben dem Autor zwischen 20 und 30 Prozent für einen E-Book-Vertrieb. Die Kosten für das Lektorat, Cover und Layout liegen aber ausschließlich beim Verlag, wenn es ein seriöser ist. Das heißt bei einer 2,99 Euro Veröffentlichung und nach Abzug der Vertriebskosten (weil auch von Verlagen Amazon & Co natürlich ihren Anteil wollen) und der weitaus höheren Steuerlast eines Gewerbes, kämen da beim Verlag am Ende weniger als 80 Cent an. Das rechnet sich schlicht nicht. Für den Autor wäre das nochmal deutlich weniger.
Auf der anderen Seite übernimmt ein seriöser Verlag aber auch zu einem großen Teil das Marketing. Und in der Regel stehen selbst Kleinverlagen hier andere Kanäle zur Verfügung. Das heisst, dass der größere Preis durchaus aufgewogen werden kann durch professionelle Kontakte zu Bloggern, Buchhändlern und Medien. Es kommt aber natürlich auch auf den Verlag an: Wenn das eine Ein-Mann/Frau-Operation ist, dann sieht es da vielleicht schlechter aus mit den Möglichkeiten.
Außerdem sollte man nicht unterschätzen, wie sehr sich ein professionelles Lektorat und Cover auswirken: Käufer/Leser sind durchaus bereit einen höheren Preis zu zahlen, wenn da ein richtiger Verlag und eine richtige ISBN dabeistehen (die ISBNs der Selfpublishing-Distributoren sind da weniger beeindruckend).

Ich würde dir empfehlen, dir die anderen Bücher im Verlagsprogramm anzusehen und dir zu deiner eigenen Situation Gedanken zu machen:

  • Wie ist die Qualität von Cover/Layout/Lektorat?
  • Wie sehen die Rezensionen bei Amazon und anderen Händlern aus? Wird da über die Qualität geschimpft?
  • Findest du Kritiken und Erwähnungen der anderen Bücher des Verlags auf Blogs und anderen Internetseiten?
  • Findest du vielleicht sogar Berichte über organisierte Lesungen und Messebesuche der anderen Autoren des Verlags im Internet?
  • Traust du dir zu dein Buch selbst zu vermarkten? (Das ist nicht wenig Arbeit und kann bei Selbstveröffentlichern genauso viel Arbeitszeit vereinnahmen wie das eigentliche Schreiben)
  • Wärst du bereit die Kosten und damit das Risiko zu tragen für Selbstveröffentlichung?
  • Wärst du bereit auf ein professionelles Lektorat eventuell sogar zu verzichten?
  • Traust du dir zu genug über Layout und Cover-Design zu lernen, um zumindest diese selbst zu organisieren?

Pestillenzia

Ich war mit einer eBook-Serie bei einem Klein(st)verlag vertreten. Preis pro Episode: 2,99 EUR - für nicht mal 100 Seiten. Meiner Meinung nach war der Preis zu hoch - und der Meinung waren auch die Leser. Trotz guter Rezensionen (allerdings auch ohne Werbung) konnte ich die Verkäufe pro Quartal an zwei Händen abzählen.

Kaeptn

Um Missverständnissen vorzubeugen: Self-Publishing ist keine Option, ich hab halt noch meinen bisherigen Verlag, der prinzipiell Interesse an weiteren Manuskripten hat, weil sich die Paladine eben sehr gut verkauft haben im Vergleich zu seinen übrigen Titeln.

Pestilenzia: Genau das ist meine Sorge.

In Sachen Marketing/PR darf man von den meisten Kleinverlagen ja sowieso nicht viel verlangen. Der neue hätte aber immerhin deutlich mehr Con-Präsenz. Einige seiner eBooks laufen auch zu dem hohen Preis gut, andere liegen bei Verkaufsrang 200.000+, kann man also vergessen. Nur ob das am Preis oder am Buch liegt, weiß man ja nie so genau, genausowenig, wie man weiß, wie viel/wenig der Autor dafür getan hat.

Amberle

Da ich noch nichts veröffentlicht habe, kann ich nur von meinen Erfahrungen als Leser sprechen. Aber: Ich finde 6.99 schon sehr viel. 9.99 wären mir für ein E-book definitiv zu viel. Ich meine, da bekomme ich schließlich auch ein 400-500 Seiten starkes Druckbuch von einem großen Verlag. Meine persönliche Einschätzung wäre, dass 5 Euro das Maximum bei einen E-book aus einem Kleinverlag ist. Bei "nur" 300 Seiten eher noch etwas darunter.
Klingt jetzt vielleicht hart, besonders wenn man Timmytobys Ausführungen bedenkt, aber der Großteil der Leser denkt nun einmal so.

Pestillenzia

Abgesehen davon, dass der Grund für die unterirdischen Verkaufszahlen natürlich auch bei mir und meiner Geschichte liegen kann, haben mir  auch viele Leute gesagt, dass sie den Preis 2,99 EUR/weniger als 100 Seiten zu hoch finden. Hinzu kam, dass die Serie auf ca. 8 Teile angelegt war, das hätte insgesamt einen Preis von ca. 24 EUR ergeben ... Dafür bekommt man ein ordentliches Hardcover.

Timmytoby

Gut, klar, mir persönlich sind mehr als 6 oder 7 Euro für ein E-Book auch zuviel. Ein angemessener Preis für ein Verlags-E-Book sollte etwa 20 oder 30 Prozent unter dem Preis der identischen Taschenbuchausgabe liegen (oder eines vergleichbaren Taschenbuchs).
Aber weniger als vier Euro lohnen sich nicht für einen seriösen Verlag, zumindest nicht wenn das Buch 150+ Seiten hat. Die Kosten für ein Lektorat sind ja direkt abhängig von der Seitenzahl. Von irgendwas müssen die auch bezahlt werden.

Zitat von: Pestilenzia am 20. Oktober 2014, 15:17:36
Ich war mit einer eBook-Serie bei einem Klein(st)verlag vertreten. Preis pro Episode: 2,99 EUR - für nicht mal 100 Seiten. Meiner Meinung nach war der Preis zu hoch - und der Meinung waren auch die Leser. Trotz guter Rezensionen (allerdings auch ohne Werbung) konnte ich die Verkäufe pro Quartal an zwei Händen abzählen.

Ganz ehrlich: Das ist aber auch eine ungewöhnlich niedrige Seitenzahl für ein Verlagsbuch, schon an der unteren Grenze der Novelle. The Green Mile von Stephen King wurde ursprünglich in einzelnen Episoden von der Dicke veröffentlicht, und das hat sich selbst bei seinem Namen so wenig gerechnet, dass er das Experiment nie wieder wiederholt hat und es das Buch heute nur noch als Komplettband gibt.
Da kämpfst du schlicht auch mit den Lesegewohnheiten der potentiellen Käufer. Bei weniger als 150 Seiten klicke ich, um ehrlich zu sein, auch oft bei niedrigeren Preisen einfach weiter, selbst wenn es nur 0,99 Euro sind.

Schönes Beispiel: Das erste Psycops Buch von Jordan Castillo Price hatte keine Seitenangabe, nur eine Angabe der Wortzahl. Das ist eine Weile her und zu dem Zeitpunkt sagte mir die Angabe von 29k Wörtern nichts.
Da war ich ziemlich enttäuscht, als sich das letztlich als kurzer Lesespaß mit 89 Seiten enpuppte. Und der Preis war mit $3,64 auch eher fast unverschämt. Hätte ich das vorher geschnallt mit den Seiten, hätte ich da nie zugegriffen. Die Folgebände sind auch alle etwa doppelt so lang, von daher habe ich den Kauf dann letzlich verschmerzt und ich mag die Reihe inzwischen sehr gerne. Aber bei weniger als 150 Seiten greife ich nicht mehr zu, so unangenehm es mir ist das zuzugeben.  :schuldig:

Franziska

Ich finde Preise zwischen 3,99 und 5,99 angemessen. Darüber kaufe ich mir eigentlich keine ebooks.
Große Verlage haben ja oft teurere Preise. So kosten schon mal ebooks über zwanzig Euro, wenn erst das Hardcover erschienen ist. Denn die Verlage wollen, dass man das kauft, weil sie am meisten dran verdienen. Aber da liegen die Bücher ja auch im Buchladen und verkaufen sich da. Das ist bei einem Kleinverlag nicht der Fall. Wenn dann das ebook über 6 Euro kostet, weiß ich nicht, wie sie das verkaufen wollen. Ich hatte mir schon einen Verlag notiert, doch jetzt habe ich gemerkt, dass sie gar keine ebooks haben. Und es ist ein recht kleiner Verlag. Damit fällt er für mich auch weg.

Christopher

Ich hab inzwischen gut ein Dutzend eBooks, dazu zwei Dutzend oder mehr Leseproben und allmählich bin ich drauf und dran mich von eBooks von mir unbekannten Autoren/Verlagen zu verabschieden, unabhängig vom Preis.

Das liegt vor allem an der Flut an grottenschlechten eBooks die auf dem Markt sind. Es scheint unmöglich zu sein, ein gutes herauszufiltern, zumindest ist es mir bei der überschaubaren Zahl von Käufen bisher nicht gelungen. Ich bin bisher nur mit einem eBook zufrieden gewesen, da wusste ich aber was mich erwartet, weil ich den Autor kenne. Alle übrigen habe ich abgebrochen und nicht zu Ende gelesen. Bei einigen lag es am Stil, bei den meisten an der miesen Qualität, sowohl sprachlich als auch bei der Umsetzung auf das Format eBook.

Die Schwelle was ich inzwischen für angemessen halte liegt nun sehr viel niedriger als zu Anfang. Mehr als 2-4 Euro würde ich nicht mehr ausgeben dafür, dass mich eventuell ein Flopp erwartet. Zu Anfang hätte es mich nicht gestört, auch mal 10 Euro für ein eBook auszugeben - Qualität vorausgesetzt.
Das Problem was damit einher geht: Bei den niedrigen Preissegmenten ist die Qualität vermutlich noch öfter noch mieser.

Kurz: Die Überschwemmung mit miesen Produkten macht auch den guten Autoren die Preise kaputt. So zumindest die Schlussfolgerung wenn ich mein Kaufverhalten betrachte. Ich würde vermutlich am besten bei 10-15 Euro (mir persönlich bekannter Autor und/oder Verlag) oder bei 0-3 Euro kaufen. Der Bereich dazwischen ist für mich gefühlt tot.
Be brave, dont tryhard.

gbwolf

Zitat von: Christopher am 20. Oktober 2014, 17:32:14
Das liegt vor allem an der Flut an grottenschlechten eBooks die auf dem Markt sind. Es scheint unmöglich zu sein, ein gutes herauszufiltern, zumindest ist es mir bei der überschaubaren Zahl von Käufen bisher nicht gelungen. Ich bin bisher nur mit einem eBook zufrieden gewesen, da wusste ich aber was mich erwartet, weil ich den Autor kenne. Alle übrigen habe ich abgebrochen und nicht zu Ende gelesen. Bei einigen lag es am Stil, bei den meisten an der miesen Qualität, sowohl sprachlich als auch bei der Umsetzung auf das Format eBook.

Ja, die Erfahrung habe ich durchaus auch gemacht - Kleinverlage eingeschlossen. Das ist auch einer der Gründe, weshalb ich seit Monaten überlege, eine Diskussion hier im Tz anzustoßen, inwieweit Autoren im Selbstverlagsbereich bereit sind, Geld für ein gutes Lektorat vorzulegen. Wenn wir uns da an den Beitrag von Schommes erinnern, sind in den meisten Fällen für ein hochwertiges Produkt nach wie vor Summen zu investieren, bei der man schon fast keinen Unterschied mehr hat, ob man alles selbst in die Hand nimmt oder einen Dienstleistungsunternehmer beauftragt (Damit meine ich vor allem die Seriösen, die dann auch ein gutes Lektorat bieten, nicht die Abzocker. Deshalb schreibe ich bewusst "Dienstleister" und nicht "Zuschussverlage"). Selbst ein Kleinverlag kann solche Summen oft nur schwer aufbringen oder die Lektoren arbeiten in einer Grauzone von Fast-ehrenamtlich und Hobby.

Insofern würde ich, wenn ich vor allem die Punkte mit einbeziehen, die Timmytoby nennt. Hat der Verlag ein hervorragendes Lektorat und ist er bei seiner (Und Kaeptns) Zielgruppe eingeführt, lassen sich auch höhere eBookpreise rechtfertigen.

Amberle

Zitat von: Nadine am 20. Oktober 2014, 17:57:21
Insofern würde ich, wenn ich vor allem die Punkte mit einbeziehen, die Timmytoby nennt. Hat der Verlag ein hervorragendes Lektorat und ist er bei seiner (Und Kaeptns) Zielgruppe eingeführt, lassen sich auch höhere eBookpreise rechtfertigen.
Ich denke da liegt das Hauptproblem. Zumindest bei mir sind die meisten E-books Zufallskäufe. Ich gehe dabei höchtens nach dem Autor oder dem Namen eines großen Verlages. Auf Kleinverlage achte ich dabei eher selten und der durchschnittliche Leser wird wohl noch weniger darauf achten.
Aber wenn der Leser nicht weiß (und sei es aus purer Unachtsamkeit) das ein Buch eine bessere Qualität hat, als das normtypische E-book, dann wird er auch keinen Grund darin sehen, einen höheren Preis zu zahlen. Was natürlich auch dazu führt, dass er nichts von der bessere Qualität erfährt...

Pestillenzia

Zitat von: Timmytoby am 20. Oktober 2014, 16:29:50
Ganz ehrlich: Das ist aber auch eine ungewöhnlich niedrige Seitenzahl für ein Verlagsbuch, schon an der unteren Grenze der Novelle.

Ja, das stimmt. Es ist ja auch kein abgeschlossenes Buch, sondern Teil einer Serie - Roman häppchenweise, sozusagen. Hätte für 99 ct vielleicht funktionieren können. Zumindest eher als für 2,99 EUR.

Zitat von: Christopher am 20. Oktober 2014, 17:32:14
Ich hab inzwischen gut ein Dutzend eBooks, dazu zwei Dutzend oder mehr Leseproben und allmählich bin ich drauf und dran mich von eBooks von mir unbekannten Autoren/Verlagen zu verabschieden, unabhängig vom Preis.

Das liegt vor allem an der Flut an grottenschlechten eBooks die auf dem Markt sind. Es scheint unmöglich zu sein, ein gutes herauszufiltern, zumindest ist es mir bei der überschaubaren Zahl von Käufen bisher nicht gelungen. Ich bin bisher nur mit einem eBook zufrieden gewesen, da wusste ich aber was mich erwartet, weil ich den Autor kenne. Alle übrigen habe ich abgebrochen und nicht zu Ende gelesen. Bei einigen lag es am Stil, bei den meisten an der miesen Qualität, sowohl sprachlich als auch bei der Umsetzung auf das Format eBook. 

Ich habe die beiden veröffentlichten Teile meiner Serie nicht mehr durchgelesen, aber ich bin sicher, ich würde mich an vielen Stellen in Grund und Boden schämen. Ich hatte in den letzten Monaten das Glück, vom Lektor eines großen Publikumsverlags und eines Literaturagenten Feedback zu bekommen, und da wurden mir schonungslos meine Schwächen aufgezeigt, die mir bisher in diesem Umfang nicht bewusst waren. Ich weiß genau, dass meine damalige Lektorin diese Schwächen nicht erkannt hat.  Aber das wird jetzt zu sehr off topic.

Franziska

@Christopher: ich verstehe dein Statement nicht. E-books sind doch vom Inhalt her das gleiche wie dasselbe Buch in Print. Da unterscheidet sich doch dann die Qualität vom Lektorat nicht. ??? Oder meisnt du, dass du generell keine Bücher mehr von Selfpublishern und Kleinverlagen kaufen willst.

gbwolf

Zitat von: Amberle am 20. Oktober 2014, 18:14:06Auf Kleinverlage achte ich dabei eher selten und der durchschnittliche Leser wird wohl noch weniger darauf achten.
Deshalb muss ein Kleinverlag, der eine gute Qualität bietet, bei seiner Leserschaft breit genug eingeführt sein und auch Autoren im Programm haben, die der Zielgruppe bekannt sind. Ich schreibe beispielsweise für Wurdack und die eBook-Preise liegen noch einmal über dem, was Kaeptn sagt. Bei Atlantis ist es ebenso, die Preise von Begedia sind allgemein auch über 5 Euro. Diese Verlage haben ein festes Programm und eine definierte Zielgruppe, der sie bekannt sind. Und sie haben - meines Wissens - alle zumindest eine kleine Präsenz im Buchhandel.