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Sterbeszene

Begonnen von e-mike, 18. März 2007, 17:34:59

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e-mike

Hi

Hab mich  dazu entschieden eine Sterbeszene einzubauen. Genau genommen stirbt der Vater-Gabor, von meinen Prota.- Itoso, aber wie beschreibt man so etwas am besten?Sie sollen dazwischen noch kurz ein paar Worte wechseln.


e-mike

Wild Soul

naja.. ich denk mal als erstes müsstest du dir überlegen warum er stirbt... an einer Krankheit, Alter oder Verletzung?
Wenn sie noch reden sollen wäre ja ein schneller Tod eher hinderlich...

e-mike

Hi Wild Soul

Der Hof von Itosos Familie wird überfallen (Krieger). Die Mutter ist sofort Tot (Genikbruch). Aber der Vater stirbt an einer Verletzung aber ich weiß auch noch nicht an welcher.


e-mike

Wild Soul

eine Stichverletzung mit einem Schwert, so das er viel Blut verliert, die nicht mit den Möglichkeiten die dein Prota hat gestillt werden kann... das er dann allmählich seine Kraft verliert.
So hast du die Möglichkeit das er dahin schwindet und sie noch reden können... o.O

e-mike

Hi

Und wie beschreib man das am besten? Wie klingt es Dramatisch

e-mike

Wild Soul

dramatisch? hmmm.... vielleicht in dem dein Prota panisch wird alles versucht ihn zu retten und der Vater aber ganz ruhig und gelassen ist weil er weiss das sein Ende naht... das überall Blut ist
ein paar der Typen die den Hof überfallen haben stehen um sie herum und lachen... helfen aber nicht obwohl sie es vielleicht könnten...

e-mike

Hi

wie kann er versuchen ihn zu helfen?*is super*
von den Krieger ist keiner mehr in der Nähe

e-mike

Wild Soul

nyo... ich bin ja kein Arzt... aber so mit den spärlichen Kenntnissen meines Erste Hilfe Trainings... errrr... wenn er eine stark blutenden Bauchwunde hat würd ich mal sagen.. versuchen das halt kein Blut mehr rausläuft... in dem er etwas darauf presst... Handtuch oder sowas.. hmmm...

e-mike

Hmmmm... schwiriger als ich dachte

Wild Soul

es ist selten leicht jemanden sterben zu lassen....

e-mike


Arielen

Also wirklich... Esw gibt viele Methoden jemanden langsam sterben zu lassen, fraqgt sich nur durch was. Wenn dir nicht gerade der Hals durchgeschnitten wird, der Schädel eingeschlagen, dann bleibt meist noch Zeit für ein paar Worte. Selbst wenn ein Herzstich mit einer ganz dünnen lange Klinge durchgeführt wird, kann man noch was sagen.

Wird der Unterleib zerquetscht, versagen Organe natürlich oder durch eine Verletzung, dann erreicht diese Nachricht das Gehirn noch nicht so schnell. Selbst wenn jemand verblutet kann er noch was sagen...

Hasbe ich alles letztens bei einer sehr bösen Serienkiller-Story druchexerziert.
Alles liegt im Auge des Betrachters

Manja_Bindig

Ich würde sagen, beschreib es, wie es ist, ohne auszuwalzen, e-mike.
Du sagst, er stirbt bei einem Überfall? Wird schwer verwundet?
Als erstes: schau in ein Anatomie-Buch, wo der Mann wie verletzt werden muss, damit er nach einer gewissen Zeit unter gewissen Qualen stirbt(auch das Durchbohren des Herzens heißt nicht, dass du sofort weg bist - du musst erst mal ordentlich Blut verlieren. Dauert zwar nicht SO lang, aber trotzdem bist du nicht nach zwei Millisekunden weg).

Dann - ich rate von allzu pathetischen Wendungen ab. Wenn wer stirbt, hat er weißgott anderes zu tun, als zu röcheln: "Rä... che... mich..."

Das "Dumme" bei Leuten, die sterben, ist, dass sie zwar noch etwas sagen - aber entweder verstehst du es nicht, oder es ist irgendwas, was nicht pathetisch ist.

Ich blende derart brutale Sterbeszenen lieber aus(und schreibe dafür lieber über das dahinsiechen). Wie wäre es, wenn der Held auf den Hof kommt, noch was retten will - aber alle sind schon tot?
Manche Dinge wirken am besten, indem man sie NICHT schreibt.

(und übrigens sind wir hier kein Chat, e-mike. Du MUSST nicht auf jeden Pup eine Antwort, die nur aus einer recht nichtssagenden Zeile besteht, geben.)

Arielen

Hehe, das kennt sich einer aus, was? Aber es stimmt. Die Geschichte ist voll von Beispielen (Kaiserin Sissi, die nach einem Stich ins Herz auch noch was lebte und sagte), und die Filmwelt auch.
Allerdings stimme ich Manja zu, die meisten Sterbenden dürften nicht mehr klar bei Verstand sein - sobald ihr Ableben mit Schmerzen zu tun hat, dürften sie das äußern, aber keinen Abschied mehr. Nur wenn das Sterben ein dahindeämmern ohne Schmerz ist, denke ich können sie sich noch mal fokussieren und die berühmten letzten Worte stammeln...
Alles liegt im Auge des Betrachters

Chuck

Eine meiner Sterbeszenen dauerten über zwei Kapitel und über mehrere Seiten. - Vergiftung. Von Zeit zu Zeit kroch das Gift durch seine Adern und lähmte ihn. Den eigentlichen letzten Atemzug habe ich dann ausgespart und nur angedeutet.

Vielleicht sollte man sich schon mal letzte Worte überlegen, damit man für den Fall gewidmet ist. ^^