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Eure Erfolgsgeschichten!

Begonnen von Klecks, 26. Juli 2014, 11:17:50

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Klecks

Die meisten von uns kommen immer mal wieder in eine mehr oder weniger lange Phase, in der wir an uns zweifeln, aus den verschiedensten Gründen. Lob berührt uns in dieser Zeit nicht, weil wir von unserer eigenen Unfähigkeit überzeugt sind. Die traurigen Momente - wie Absagen von Agenturen und schlechte Rezensionen - sorgen dafür, dass wir die schönen - der Betaleser, der das Buch toll findet, oder die stolze Familie und der stolze Freundeskreis - kaum mehr sehen.

Ich vergesse in meinen Zeiten des An-meinen-Fähigkeiten-Zweifelns manchmal, dass der Weg zu einem Verlag und zu einer Agentur nicht leicht ist und mitunter sehr lange dauern kann. Ich erwarte zu viel von mir und lasse zu, dass ich mich selbst runterziehe, weil ich entweder diese Szene nicht richtig hinbekomme, eine Absage kassiert habe oder einfach das Gefühl habe, dass ich nicht gut genug bin.

Aber so sollten wir nicht denken.  :pfanne:  Deshalb hatte ich die Idee - ich hoffe, ich habe einen solchen schon bestehenden Thread nicht übersehen -, dass wir einander unsere Erfolgsgeschichten mit Verlagen und Agenturen erzählen, um einander Hoffnung zu machen, dass man es tatsächlich schaffen kann, auch wenn man viel Geduld braucht.

Also, ihr lieben Tintenzirkel mit Verlagsverträgen und mit Agentur: Erzählt uns, wenn ihr wollt, wie das alles abgelaufen ist. Wie sah euer Weg von dem Tag, an dem ihr mit dem Schreiben angefangen habt, bis zum Verlags- oder Agenturerfolg aus? Hattet ihr den Verlagsvetrag schnell in der Tasche, beim ersten Versuch, oder hat es erst mit dem zweiten oder dritten eingeschickten Projekt bei dem Verlag geklappt? Habt ihr eure Wunschagentur auf Anhieb begeistern können?

Ich fände es schön, wenn hier Erfolgsgeschichten zusammengetragen werden könnten, die Mut machen und die man sich durchlesen kann, wenn man mal wieder an sich zweifelt und glaubt, dass man es nie schaffen wird, einen Verlag oder eine Agentur zu finden. Ich freue mich auf eure Beiträge!  :pompom:

Christopher

Ja, über ein paar solcher Geschichten würde ich mich auch freuen. Man hört es ja an allen Ecken und Enden: xy hat auch erst nach der 20. Bewerbung seine Zusage erhalten usw. usf. Aber solche Berichten wirken so fern, so unwirklich. Es ist eben etwas ganz anderes, wenn man das von jemandem aus erster Hand hört. :)
Be brave, dont tryhard.

Klecks

Genau solche Berichte würde ich hier gerne lesen.  :vibes:

Lamarie

Hallo ihr Lieben,

die Idee finde ich ja mal richtig schön! Und es stimmt, es ist wirklich gut zuhören, dass auch eine J.K. Rowling nicht bei ihrer ersten Bewerbung Erfolg hatte ;)

Mein Debütroman erscheint diesen Spätsommer. Fertig überarbeitet habe ich das Manuskript bereits im Winter 2013 und daraufhin an jede Menge Agenturen und Verlage geschickt - ich schätze knapp zehn Verlage und zwanzig Agenturen waren es schon  ::) Letztendlich kam es zu dem Punkt, an dem ich mich schon freuen durfte, wenn ich statt einer Standartabsage eine richtige E-Mail bekam...

Das Projekt ging mir aber nicht ganz aus dem Kopf und ich hab es hin und wieder an neue Agenturen oder Verlage geschickt, aber es kamen keine Zusagen. Verschiede haben das Manuskript angefordert, ganz gelesen und dann kam des öfteren die Antwort, dass mein Schreibstil etc. sehr in Richtung "Mainstream Jugendbuch Romantasy" geht und es in diesem Genre oft preiswerter ist, englischsprachige Autoren einzukaufen als eigene aufzuziehen, da der englischsprachige Markt ja schon einige Bestseller bieten konnte - daher sei das Projekt schlecht zu verkaufen.

Diesen Februar hab ich es einem weiteren Verlag geschickt, wenn auch, um ehrlich zu sein, nicht wirklich in der Hoffnung, dass er es nehmen würde. Es kam eine kurze, aber persönliche Empfangsbestätigung und dann erstmal nichts. Acht Wochen später hab ich mich getraut nachzufragen und der Verleger hat ein Treffen vereinbart. Während ich ehrlich gesagt in erster Linie darauf vorbereitet war, mich nicht von BoD u.ä. ködern zu lassen, saß dann also mein Verleger vor mir und begann das Gespräch damit, er wollte schon gerne Nägel mit Köpfen machen - und ich war geplättet von so einer Zusage. Ich hab Freunde und einen Anwalt den Vertrag lesen lassen, mit anderen Autoren des Verlags gesprochen etc. - nur um sicherzugehen ;)

Um ehrlich zu sein, hat es dann nochmal einige Wochen gedauert, bis alles durchgesprochen war und bis ein Vertrag unterschrieben war, aber mir hat es auf jeden Fall gezeigt, dass Verlage einzigartig ist: Denke ich an einen Verlag, verbinde ich damit meistens auch ein einzigartiges Genre - und damit meine ich nicht nur Fantasy. Im Carlsen Verlag sind beispielsweise meiner Meinung nach bis jetzt ganz andere Fantasybücher erschienen als bei Egmont INK. Als Autor, der sich sehr eingehend mit seiner Geschichte befasst, ist es nicht immer einfach, zu erkennen, zu welchem Verlag das Manuskript passen könnte. Man sieht einfach viele Aspekte seines Manuskripts und möchte jeden einzelnen in guten Händen wissen. Das ist vollkommen verständlich, aber letztendlich hat doch jeder Roman eine bestimmte "Atmosphäre" und die ähnelt sich innerhalb eines Verlags oft.

Und letztendlich braucht man wohl auch noch eine ordentliche Portion Glück ;)

So viel erstmal zu mir, ich bin gespannt, wie es bei euch gelaufen ist :)

Liebe Grüße,
Marie

Malinche

Wow, Lamarie, da hast du aber wirklich Durchhaltevermögen bewiesen! Schön, dass dein Manuskript am Ende eine gute Heimat gefunden hat!

Ich habe eigentlich immer geschrieben und mir Geschichten ausgedacht, wobei ich mich nie so wirklich an Romane getraut habe. Während meines Bachelorstudiums ist mir das aber irgendwie abhanden gekommen – ich las fast nur noch Fachliteratur, schrieb nur noch Hausarbeiten (und Artikel für meinen Blog), und die Geschichten waren weg. Die mochten mich nicht mehr. Ich habe das Schreiben schmerzlich vermisst, wusste aber nicht, wie ich es wiederbekommen soll.

2009 habe ich von jetzt auf gleich beschlossen, dass ich beim NaNo mitmache. Ich habe es niemandem erzählt, aber tatsächlich die 50.000 Wörter geschafft, auch wenn ich nicht geplottet hatte und selbst nicht wusste, welchen großen Geheimnissen meine Protagonisten da hinterherrennen. Meine Hoffnung, es würde sich alles schon fügen, hat sich dann leider nicht erfüllt, sodass das Projekt nach dem NaNo erst einmal auf Halde lag.

2010 machte mich die Felsenkatze auf den Tintenzirkel aufmerksam (ewige Dankbarkeit, du Liebe! :knuddel:), sodass ich im September hier aufschlug. Der Tintenzirkel half mir bei einem sehr wichtigen Schritt, den ich gehen wollte und den ich allein wohl nie umgesetzt hätte: Schreiben zu einem festen Bestandteil meines Alltagslebens zu machen. Erst dank Tintenzirkel (und Kampfschreibern) schreibe ich wirklich regelmäßig. Ich plottete mein 2009er NaNo-Projekt und schrieb es im November 2010 fertig.

Danach fand ich hier im Forum großartige Betas, lernte sehr viel über die Verlagslandschaft und Agenturen. Dinge, die ich allein so nicht herausgefunden hätte. Ich überarbeitete meinen Roman und wagte es im Herbst 2011, ihn an einen Kleinverlag zu schicken. Zu Weihnachten wurde tatsächlich mein Gesamtmanuskript angefordert und auf der Leipziger Buchmesse 2012 bekam ich von der Verlegerin die Zusage – sie meinte, sie hätte abends im Hotelzimmer endlich Zeit gefunden, in das Buch reinzulesen, die ersten 200 Seiten verschlungen und gewusst: Das will ich verlegen!

Der Roman erschien dann 2013, geteilt in zwei Bücher (lustigerweise hatte ich die beiden Handlungsstränge in den NaNos 2009 und 2010 sowieso getrennt geschrieben und dann mühsam miteinander verflochten), was sich als gute Idee erwiesen hat, denke ich. Der zuerst erschienene Band hat eine Nominierung für den Deutschen Phantastik-Preis eingeheimst und ich platze noch immer vor Stolz. Viel kostbarer als die Nominierung ist aber das Wissen, dass ich von dem Buch weiß, es hat Leute erreicht und berührt. Ich habe wundervolle Rückmeldungen bekommen und gehört, dass einige Leser es in die Reihen ihrer Lieblingsbücher aufgenommen haben, und ich kann nicht in Worte fassen, wie glücklich mich das noch immer macht.

Aber zurück nach 2013. Denn mit meinem Verlagsvertrag in der Tasche ging ich auf Agentursuche. Meine Wunschagentur lehnte mich leider ab, als ich mich mit historischer Fantasy bewarb. Im Frühjahr 2013, als ich gerade dabei war, einer anderen Agentur Exposés und Leseproben aufzudrängen, schrieb die Wunschagentur auf ihrer Facebookseite, dass sie noch auf der Suche nach einem schönen realistischen Jugendbuch seien. »Es darf gern ein Krimi sein, eine Liebesgeschichte oder eine Geschichte über das Erwachsenwerden.«

Ich hatte genau ein realistisches Jugendbuch in der Schublade. Es war kein Krimi, es war keine Liebesgeschichte, und es handelte auch nicht wirklich vom Erwachsenwerden. Ich schickte die Leseprobe. Nach einer Woche forderten sie das Gesamtmanuskript an.
Einen Monat später, exakt sieben Tage vor der Leipziger Buchmesse 2013, kam die nächste Mail, während ich gerade Nudeln kochte. Ich guckte sie an und sagte mir: »Ah, die Absage.«
Ich machte sie auf.
Ich las: »Das Manuskript hat uns überzeugt, wir möchten es gerne vertreten. Anbei der Vertrag, unterschreiben Sie bitte schnell, wir möchten das Buch nächste Woche in Leipzig vorstellen!«
Ich glaube, irgendwann habe ich es noch geschafft, den Herd auszumachen und die Nudeln zu retten. Ich erinnere mich auch, so geplättet gewesen zu sein, dass ich mich zuerst gar nicht freute. Um mich herum gratulierten die Tintenzirkler, und ich saß da und konnte es nicht fassen (bis dann irgendwann das debile Dauergrinsen einsetzte).

Das Jugendbuch ist leider bis heute nicht vermittelt, aber ich hänge noch die Geschichte meines ersten Verlagsvertrags an, weil die so schön kurios ist. Nachdem sich 2013 nämlich abzeichnete, dass mein Jugendbuch den Verlagen zu traurig und ungewöhnlich war, sollte ich für Frankfurt ein neues Projekt entwickeln. Das war dann am Ende eher Familiensaga als Jugendbuch, die Agentur nahm die Leseprobe mit, ich machte erstmal andere Sachen.

Anfang Dezember berichteten sie mir von Verlagsinteresse, und eine Woche später schrieb mir meine Agentin: »Es gibt gute Neuigkeiten, der Verlag möchte den Mahagonibaum herausbringen.«

Ich freute mich. Und stutzte. Denn mein Buch hatte gar keinen Mahagonibaum im Titel. Es kam auch keiner drin vor (ich durchsuchte noch fieberhaft die Leseprobe). Es war Abend, meine Agentur erreichte ich nicht mehr, und diese Nacht war absolut widerwärtig – von meiner anfänglichen Überzeugung, meine Agentin habe den Titel vertauscht, steigerte ich mich in die Vorstellung, dass sie wohl vielmehr mich vertauscht hatten und diese Mail wahrscheinlich gar nicht für mich gewesen war. (Ich durchsuchte auch die Liste vertretener Autoren nach welchen mit meinem Vornamen. Fand keine. Beruhigte mich nicht.)

Als mich meine Agentin dann am nächsten Tag am Telefon hatte, brachte ich nur mühsam heraus, ich sei mir unsicher, ob es tatsächlich um mein Buch gehe ... und alles löste sich auf: Meine Agentur hatte sich den Arbeitstitel überlegt und es vertörft, mir Bescheid zu sagen. Aber mein Buch war tatsächlich verkauft (und erscheint nächstes Jahr). Weil die Lektorin den Mahagonibaum im Titel so toll fand, kommt jetzt übrigens tatsächlich auch einer in der Handlung vor, und ich finde, er hat dem Buch gut getan.

Woher der Arbeitstitel kam, konnte mir meine Agentur nicht mehr so ganz verraten. Botanisch ginge immer, meinten sie, woraufhin sich ein kleiner Running Gag entwickelt hat; mein neuestes Projekt habe ich ihnen jetzt als »Das Geheimnis des Matestrauchs« angeboten (muss ich erwähnen, dass weit und breit kein Matestrauch darin vorkommt?). ;D

Wenn ich mir das so angucke, ist bei mir bislang alles ziemlich glatt und schnell verlaufen. Ja, ich hatte ein paar Agenturabsagen, bevor es bei meiner jetzigen im zweiten Anlauf geklappt hat. Aber insgesamt bin ich einfach glücklich gerade. Und um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: Ohne den Tintenzirkel und die Menschen hier wäre das alles für mich nicht möglich gewesen. Hier habe ich rein handwerklich unglaublich viel gelernt (und lerne noch), viel Rückhalt und positives Feedback bekommen, moralische Unterstützung, Antwort auf alle möglichen Fragen rund um Buchmarkt, Verlags- und Agenturwesen, und ja, auch hilfreiche Tritte in den Hintern. :gruppenknuddel:
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Lamarie

Durchhaltevermögen ist tatsächlich notwendig ;) Erst kurz nach Ostern dieses Jahres habe ich den Vertrag unterschrieben, im Spätersommer soll der Roman bereits erhältlich sein - es ist wirklich Wahnsinn, wie dann alles plötzlich seinen Lauf nimmt ;)

Oh mein Gott, Malinche, ich musste gerade so lachen... Das ist echt eine Erfolgsgeschichte, über die man ein Buch schreiben konnte! Ich wäre wahrscheinlich vor Aufregung gestorben nach so eienr Zusage... Aber auch das zeigt: Im Buchmarkt braucht man manchmal echt Nerven ;)

Alana

#6
Das finde ich eine sehr schöne Idee, denn ich ziehe mich auch in schlechten Zeiten immer gern an den Geschichten von Autoren hoch, die sich langsam nach oben gearbeitet haben. Tatsächlich gibt es den echten Debüt-Bestseller kaum, ebensowenig wie den Erfolg über Nacht.

Anna Campbell, eine meiner Lieblinbgsautorinnen, brauchte 18 Jahre voller Ablehnungen, bis sie ihr Debüt bei einem Verlag unterbringen konnte. Es wurde ein New York Times Bestseller, ebenso wie die meisten ihrer weiteren Bücher.

Wolfgang Hohlbein hat sich langsam hochgearbeitet, schrieb sogar Folgen für Barbie, bevor er seinen ersten Bestseller hatte.

Kai Meyer startete mit Krimis, bevor er in Fantasy seinen Durchbruch erlebte.

Solche Beispiele gibt es noch viele mehr, was mich immer wieder aufbaut. Deswegen sagt man auch: Der Über-Nacht-Erfolg braucht im Durchschnitt 10 Jahre.

Meine eigene Geschichte beginnt mit grandiosen Misserfolgen bei Kurzgeschichten. Davon hab ich nie eine in einer Anthologie untergebracht und dachte deshalb auch lange gar nicht daran, es mit Romanen zu versuchen. Mittlerweile weiß ich, dass man nicht beides können muss, es sind einfach unterschiedliche Genres und Kurzgeschichten kann ich immer noch nicht. Inzwischen habe ich 6 Romane und eine Novellenserie bei Verlagen untergebracht, aber für meine Kurzgeschichten bekomme ich immer noch die Klatsche. Jetzt hab ich es aufgegeben. :P  Kurz kann ich eben einfach nicht und habe größten Respekt vor allen, die wirklich gute Kurzgeschichten schreiben.

Jedenfalls habe ich mich dann auch mit meinen Romanen anfangs nicht an die großen Verlage rangetraut und außerdem glaube ich, dass es wirklich kein schlechter Weg ist, mit Kleinverlagen anzufangen. Man kann in das Verlagswesen reinschnuppern, ganz ohne den Druck, den Großverlage oft ausüben, kann viele Erfahrungen sammeln, Kontakte knüpfen und so weiter.

Es gab dann die Ausschreibung von Machandel, bei der "Die blutroten Schuhe" herausgekommen sind. Danach kam der Vertrag für die Seelenmagie-Trilogie und dann Bis ins Herz der Ewigkeit. Nach ein paar Agenturabsagen für Fantasy bin ich irgendwo zwischendrin mit Erotik bei meiner Agentin untergekommen, wo ich mich wirklich sehr wohlfühle. (Schmidt und Abrahams)
Mittlerweile schreibe ich hauptberuflich in drei verschiedenen Genres und nächstes Jahr erscheint mein erster Roman in einem Großverlag, worüber ich mich sehr freue. :) Die Verlagsverträge bei den Kleinveralgen haben mir enorm viel Selbstvertrauen gegeben und die Motivation, mich überhaupt bei Agenturen zu bewerben. Außerdem halte ich es für sehr sinnvoll, mehrere Genres zu schreiben, schon wegen der Abwechslung. Ich liebe alle meine Genres und bin froh, dass ich nicht nur eins schreibe, und vielseitig zu sein ist immer gut. (Solange es Spaß macht! :) )

Der Roman, mit dem mich meine Agentur genommen hat, ist übrigens bisher auch noch nicht vermittelt, (dafür 3 andere Projekte) das scheint aber irgendwie Tradition zu sein. Ich kenne enorm viele Autoren, deren "Agentur-Bewerbungsroman" nie verlegt wurde, die aber mittlerweile erfolgreich im Geschäft sind.

@Malinche: Die Geschichte finde ich immer noch so genial. ;D

Alhambrana

Klecks

Danke für eure tollen Beiträge! Das sind echt schöne Geschichten und man sieht super, dass es nicht gleich beim ersten Anlauf klappen muss.  :pompom:

Snöblumma

#8
Ich tue mich ein wenig schwer, meine Story von den Veröffentlichungen als Erfolgsgeschichte abzuspeichern - ist halt so passiert, finde ich. Da war sehr viel "zur richtigen Zeit am richtigen Ort" dabei, also letztlich Glück. Mehr nicht.

Geschrieben und mir Geschichten ausgedacht habe ich schon immer. Meine ersten gespeicherten Versuche datieren aus der 7. Klasse ( :versteck: zum Davonlaufen), meine ersten beendeten Romanmachwerke habe ich so mit 15, 16 geschrieben. Damals mit viel Freude, aber ohne Sinn und Verstand ;). Im Studium habe ich das ganze dann ernster genommen, auch weil ich das Glück hatte, dass es an der Uni einen Arbeitskreis Kreatives Schreiben gab - mitsamt einem kleinen Haufen von Leuten, die es alle wirklich drauf hatten und sich sehr ernsthaft mit Schreibtheorien und Romanaufbau und allen diesen Fragen auseinandergesetzt haben (thanks, Marvin, btw. Leider haben wir uns aus den Augen verloren - also falls du zufällig mal hier drüberstolperst, melde dich!). Dennoch war eine Verlagsveröffentlichung für mich etwas von einem anderen Stern, ich habe einfach geschrieben, weil es mir Spaß gemacht hat. In der Zeit habe ich hauptsächlich Fantasy geschrieben (High Fantasy), dazu 2009 während der Abschlussarbeit meinen ersten erotischen Roman - oder besser mein erstes erotisches Machwerk. Ich wollte etwas für nebenbei haben, bei dem ich ausspannen konnte, und habe dann in den sechs Wochen Zeit für die Abschlussarbeit nebenbei ein unsäglich klischeehaftes Historical mit fragwürdigen Sexszenen fabriziert. Das besser für alle Zeiten auf der Festplatte verborgen bleiben sollte ;).

Dann kam das Jahr 2010, in dem unser Arbeitskreis sich aufgelöst hat. Ich habe es ein bisschen aus den Augen verloren, dann im Internet nach Alternativen gesucht und den Zirkel gefunden. Von da ab war die Verlagswelt für mich nicht mehr ganz so fern, aber immer noch etwas für Leute wie Keri oder Grey oder Nadine, nicht für mich mit meinem Spaß-an-der-Freude-Schreiben. Die Verlagswelt kam mir immer noch unendlich weit weg vor, war auch nie wirklich auf meiner Rechnung, weil Schreiben für mich primär der Ausgleich zu meinem Job ist.

Geschrieben habe ich in der Zeit ein bisschen High Fantasy, endlich meine Romanmonster aus der Jugend (Jugendsünden!) beendet und begraben, im NaNo 2011 eines meiner Immer-noch-Lieblingsprojekte mit dem Barbaren, dazu einen erotischen Roman, weil mir das, was so auf dem Markt war, einfach sehr auf den Keks ging, ich Lesestoff suchte und nicht fand und ich Ausgleich zum Job brauchte ;).

2012 spielte dann ein wenig der Zufall mit rein. BasteiLübbe hatte eine Ausschreibung und suchte den nächsten Bestsellerautor, der dann zu einem Seminar eingeladen wurde. Joa, ich hatte eigentlich keine Zeit, weil beruflicher Stress und Endphase des Studiums und all sowas. Außerdem wollte meine Idee ein Krimi werden - ich habe in meinem Leben noch keinen Krimi gelesen und keine Ahnung von dem Genre. Aber gut, ich dachte mir, um die sechs Seiten ist es nicht schade. Getippt, dank Nadines wunderbarer Hilfe (danke dafür nochmal!  :knuddel:) ein Exposé zusammengebaselt, hingeschickt. Und dann tatsächlich genommen worden. Es war ein sehr lehrreiches Wochenende, ich dachte, ich frage mal so an, wie es mit High Fantasy aussieht und erhielt eine eher entmutigende Antwort.

Im Nachklang habe ich dann doch meinen ersten richtigen Erotikroman (also den zweiten, wenn man den ersten Klischeeversuch zählt) an den Ansprechpartner aus dem Seminar geschickt, weil ich mir dachte, dass ich eh nichts zu verlieren habe. Gut, da lag er nun und ich wartete auf die Absage ;). In demselben Zeitraum hat mich jemand aus dem Zirkel (danke, Keri!  :knuddel:) darauf aufmerksam gemacht, dass Schmidt&Abrahams im Bereich Frauenliteratur suchen würde. Also habe ich mein Exposé und die Leseprobe mal dorthin geschickt, weil sie nun schon mal fertig waren. Und ich wartete nochmal ... bei beiden erwartete ich mir eigentlich nicht so wirklich was, weil meine Frauenfiguren nicht den Genreerwartungen entsprechen.

Im August mussten wir dann relativ überstürzt umziehen, weil mein Mann von heute auf morgen mal eben 300km weiter weg eine Stelle bekommen hat. Gut, ich saß also inmitten von Kartons und habe das Telefon gerade so gefunden, als es klingelte. Dran war die Lektorin von Lübbe, die meinen Erstling gerne kaufen wollte. Ich habe es erst nicht ganz gerafft, aber gut - in dem Moment war der Umzug irgendwie echt wichtiger. Wir haben es auch nie richtig gefeiert, fällt mir da so auf. Kurz darauf kam noch ein Anruf von S&A, mit dem kleinen Problem, dass der Erstling ja nun schon verkauft war. Ihnen gefiel mein Schreibstil, wir einigten uns darauf, dass ich noch ein anderes Projekt schicke (von High Fantasy waren sie einfach qua Genre nicht so begeistert). Ich habe also in einer Nacht-und-Nebel-Aktion inmitten von Umzugskisten ein Exposé aus einer vagen Idee gezimmert, die ich schon seit ein paar Jahren mit mir herumschleppte. Fanden sie gut, haben sie weitergeleitet an die Verlage, wobei man dazu sagen muss, das war auf dem Höhepunkt des Shades-of-Grey-Hypes ;).

Dann bin ich erst mal nach Helsinki und dachte mir, okay, schön, du kannst also gut genug für einen Verlag schreiben, ne Agentur hast jetzt auch - passt. Ich habe den NaNo 2012 grandios gegen die Wand gefahren, aber dafür kam die Mail, dass Ullstein meinen Roman gerne kaufen würde. Wieder der absolut unpassende Zeitpunkt, weil ich in Helsinki eigentlich anderes zu tun hatte. Aber man nimmt, was man kriegen kann. Joa, also habe ich den Roman dazu endgültig geschrieben und irgendwann abgegeben. Daraufhin kam die Anfrage, ob ich denn mehr Projekte in die Richtung hätte? Hatte ich nicht, aber ein paar Ideen (genau genommen - zwei. Eine für das Nebenpärchen aus dem ersten Teil, und eine, die mir beim Skifahren so als Grundidee gekommen war, aber nicht weiter verfolgt wurde). Ich habe also Exposés verfasst und hingeschickt. Das waren dann Nummer 2 und 3 bei Ullstein, aber wie gesagt - auch das war noch im SoG-Hype. So wirklich als Erfolg abgespeichert habe ich das bis heute nicht, keine Ahnung wieso. Es ging irgendwie absolut unter zwischen Studium, Helsinki, Fernbeziehung und Job.

Bei Bastei ging es dann so weiter, dass ich schon in Helsinki die Nachfolgeridee für den Erstling angefangen hatte, einfach weil ich dem Kerl so gerne eine Geschichte hatte geben wollen. Anfangs lief die Story einfach nicht rund, das war ein ziemlicher Kampf, bis ich den Dreh gefunden hatte. Ich habe, als das Buch fertig war, das Exposé dazu an die Agentur gegeben, die es an Bastei weitergeleitet hat. Bei dem Buch bin ich wirklich froh, dass es genommen wurde, weil ich den Kerl absolut liebe. Nummer 3 bei Bastei lief ähnlich. Ich hatte die Idee diesen März auf der Fahrt nach Leipzig, habe die Geschichte geschrieben, weil ich sie eben schreiben wollte, dann gingen Exposé und Leseprobe letzten Monat an Agentur und Verlag, Bastei fand es gut. Diese beiden Projekte liegen mir wirklich wahnsinnig am Herzen, weil ich die Kerle so gerne mag und überhaupt. :D

Nun ja, dann kamen noch ein paar kleinere Anfragen von Verlagen wegen Novellenserien, Heftromanen und so etwas. Meistens muss ich sowas ablehnen, weil mir schlichtweg neben dem Job die Zeit fehlt, immerhin arbeite ich ja so ~ 65 Stunden die Woche in meinem eigentlich Brotjob. Schreiben ist für mich einfach nur ein Hobby und das muss sich definitiv unterordnen. Ich habe dann nur für Bastei das aktuelle Shadows-of-Love-Dingens gemacht und noch etwas, das noch geheim bleiben muss :D. Aber da hatte ich halt Bock drauf und eine Story parat, die auch gepasst haben, sonst hätte ich darauf auch gerne verzichtet.

Tja... ich weiß auch nicht. Ich hatte schlichtweg wahnsinniges Glück und mit dem SoG-Hype einfach den richtigen Zeitpunkt, mit Nadine und Keri die richtigen Leute an der Seite und überhaupt. Wirklich als Erfolg würde ich es vielleicht empfinden, wenn ich meine High Fantasy irgendwo unterkriegen würde, einfach weil es da schwer ist, überhaupt reinzukommen. Aber das sehe ich eigentlich nicht. High Fantasy, dann auch noch "untypisch", weil eher weiblich und mit Liebesschmunzette und so, das hat einfach kein Marktsegment. Dafür schreibe ich das immer noch gerne, genau wie Steampunk (NaNo 2013), und wenn ich mal irgendwann dazukomme, versuche ich vielleicht, das an einen Kleinverlag zu bekommen oder so. Bei den Büchern fände ich es einfach absolut traumhaft, einfach nur ein echtes Papierbuch in der Hand zu halten. Meine einzige VÖ in dem Bereich bleibt die Kurzgeschichte in der "Vampire-Cocktail"-Antho aus dem ASP-Verlag - auf die ich von allen eigentlich immer noch am ehesten stolz bin, weil es damit angefangen hat mit dem Veröffentlichen (2012) und weil es eben Fantasy ist. Nicht dass ich Erotik nicht auch mag, keine Frage, sonst würde ich es gar nicht erst schreiben, dazu wäre mir meine Zeit zu schade. Aber Fantasy ist eben - Fantasy. Da hängt mein Herz seit vielen vielen Jahren dran, klassische High Fantasy ist einfach meine Heimat und mein Ursprung und alles. Da irgendwann mal hin zurückkehren zu können, und zwar nicht nur für mich, das ist und bleibt einfach ein Traum. Und ich bewundere alle, die auch nur entfernt im Segment Fantasy veröffentlichen, egal ob im Kleinverlag oder bei den großen Verlagen, weil mir das heute noch genauso fern scheint wie vor drei, vier Jahren auch.

Nun ja. Zur Zeit schreibe ich eben Steampunk für mich und Erotikprojekt Nummer 3 für Ullstein und das Geheimprojekt für Bastei. Und für nächstes Jahr ist endlich wieder ein richtiger Weltenbau-High-Fantasy-Roman geplant, in dem ich dann so richtig schwelgen will und mich verlieren will. Vollkommen egal, was die Verlagswelt so sagt.

Nika

Ich muss gleich sagen, ich weiß nicht, ob jeder meine Geschichte als ,,Erfolgsgeschichte" bezeichnen würde. Großverlage tauchen in meiner Vita bisher nur mit Imprints oder als derzeit prüfende Verlage auf, aber Erfolg kommt ja auch nicht (oder nur sehr selten) über Nacht. ;)

Mit meinen Anfängen beim Schreiben langweile ich euch jetzt nicht, denn die waren tatsächlich die Anfänge des Schreibens überhaupt, sprich, sobald ich einen Stift halten und Buchstaben schreiben konnte, habe ich auch geschrieben – und auch immer mit dem leisen Hintergedanken ,,irgendwann werde ich Schriftstellerin".

Ich hab (fast) ständig geschrieben, den Traum aber viele Jahre zur Seite geschoben. 2010 fing ich mit einem Roman (Jugendfantasy) an – mal wieder, drei angefangene lagen schon auf dem Stapel und wurden immer von einer neuen Idee verdrängt. Dann gab es in unserer Familie einige gesundheitliche Probleme mit längeren Krankenhausaufenthalten, mein Laptop gab den Geist auf und lag 3 Monate in der Reparatur und ich gab das Schreiben von Juni an auf.

Im Februar 2011 sah ich die Ausschreibung des Ulrich Burger Verlags für eine Anthologie zum ,,magischen London". London? Fantasy? Ich hab seit Jahren meine ersten beiden Kurzgeschichten geschrieben und einfach so eingereicht. Zum ersten Mal seit meinen Fanfiktionzeiten hatte ich etwas von mir geschriebenes aus der Hand gegeben und ich begann auch wieder an meinem Roman vom Vorjahr zu arbeiten. Eine der beiden Kurzgeschichten schaffte es tatsächlich in die Anthologie. Auf den Geschmack gekommen, nahm ich an weiteren Ausschreibungen teil ...und kassierte neben 3 Zusagen in diesem Jahr auch 3 Absagen. Es hielt sich also die Waagschale. Ende des Jahres, als mein Roman ,,Schattenlicht" fertig war (inklusive Überarbeitung, Betaleserphase, etc.), machte ich mich auf die Suche nach einer Agentur. Ich schrieb im ersten Durchgang fünf oder sechs Agenturen an (weil ich hoffte, eine von ihnen würde zusagen und dachte, wenn alle absagen, begründet vielleicht wenigstens eine und ich weiß, was ich zu verbessern habe). Ich bekam 2 Absagen, 1 Zusage, die übrigen meldeten sich nie wieder.

Ich hatte also im Dezember 2011 meinen Agenturvertrag unterschrieben. Und ich war so naiv zu glauben, es damit geschafft zu haben.

Tatsächlich kam danach ein überaus hartes Jahr! Im Januar bot ich meiner Agentin ,,Distelmond" an, das ihr sofort gefiel. Als der Roman im März fertig überarbeitet war, waren schon die ersten Absagen zu ,,Schattenlicht" eingetrudelt, ebenso wie einige Absagen zu Kurzgeschichtenausschreibungen. Und mit Absagen ging es weiter. Ein Erfolg gab es 2012, das war die Ausschreibung von LYX zu ,,5 Jahre, 5 Geschichten". Aber meine Romane und der Großteil meiner Kurzgeschichten blieben liegen, die wollte partout keiner anrühren. Ich kam in eine Krise – trotz der Novelle bei LYX, denn meine Romane interessierten sie gar nicht – war Ende des Jahres schon überzeugt, dass meine Agentin einen Fehler begangen hatte, als sie mich unter Vertrag genommen hatte und sie das jeden Tag einsehen und den Vertrag kündigen würde. Ich würde wieder am Anfang stehen, wieder suchen müssen und weiterhin nur Absagen kassieren. Vielleicht wäre es ja besser, ganz aufzugeben?
In dieser Stimmung schrieb in im NaNo auch NIKE. Auch die wollte meine Agentin LYX anbieten, mit der Ausschreibung noch im Rücken. Das Exposé und die Leseprobe wurden bis Ende des Jahres aufpoliert, auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt keine großen Hoffnungen mehr auf irgendetwas hatte.

Dann kam 2013. LYX wollte NIKE zwar nicht, dafür der sehr umtriebige Kleinverlag Oldigor (dessen Cover es auf jeden Fall mit den Großen aufnehmen können, was für eine Coverkäuferin wie mich schon ein wichtiges Argument ist). Es dauerte zwar ein halbes Jahr, bis ich den Vertrag bekam (und ich bangte die ganzen Monate über und malte mir aus, dass die Verlegerin es sich anders überlegt hatte und den Roman doch nicht mehr wollte, aber der Vertrag kam. Auch Distelmond fand ein Heim und kommt jetzt in zwei Monaten sogar als Hardcover raus. :vibes:

Und auf einmal ging es los. Innerhalb des letzten Jahres habe ich 12 Verträge, darunter einen für eine mehrteilige Reihe, unterschrieben. Und heute stehen noch 2 Leseproben auf dem Plan, die ich fertigmachen will, weil einer der Verlage explizit nach mehr von mir fragte. :D

Aber das größte Erfolgserlebnis für mich? Die Aussage meiner Agentin, als ich meinte, dass ich von dem plötzlichen Ansturm überrascht bin und eben in diesem ersten Jahr so bangte, dass es nichts wird: Sie war überhaupt nicht überrascht davon und hat von Anfang an damit gerechnet. :wolke:

Snöblumma

@Nika
Hatten wir nicht mal den Anbetungssmiley? Ich finde deine Story so Hammer, so viele Veröffentlichungen bzw Verträge nach so einer Durststrecke. Ich bewundere so was zutiefst.

Nika

Zitat von: Snöblumma am 26. Juli 2014, 16:51:45
@Nika
Hatten wir nicht mal den Anbetungssmiley? Ich finde deine Story so Hammer, so viele Veröffentlichungen bzw Verträge nach so einer Durststrecke. Ich bewundere so was zutiefst.
Wie gesagt, die Großen fehlen noch. ;)
Aber ja, ich habe auch so das Gefühl, als werde ich gerade für die Durststrecke belohnt. :) Sogar "Schattenlicht" hat nach 3 Jahren mit neuem Titel ein Zuhause gefunden.

Snöblumma

Ob groß oder klein - das macht für mich keinen Unterschied. Veröffentlichung ist Veröffentlichung. Nicht mehr und nicht weniger.  ;D

Alana

Bei euch beiden erstarre ich sowieso immer in Ehrfurcht. Wie ihr das alles noch neben einem normalen Brotjob meistert, werde ich nie verstehen. (Brauche jetzt auch den Anbetungssmiley. ;D) Ich hab zwar noch die kleinen Monster, aber das gleicht sich immer noch nicht ganz aus, denke ich. Als Erfolgsgeschichte kann man eure Geschichten durchaus bezeichnen, finde ich, Erfolg ist ja auch immer relativ. Meine eigene Geschichte sehe ich mehr als Anfang, ich bin mittlerweile zu desillusioniert, um zu glauben, dass mit meiner ersten Veröffentlichung beim Großverlag auch der messbare Erfolg kommt. Aber es ist ein Anfang und ich sagte ja schon: Ich glaube fest ans Hocharbeiten. :)
Alhambrana

Snöblumma

So lasset uns denn gegenseitig beweihräuchern  :P. Bei mir war es eben Glück. Darum sehe ich mich auch gar nicht so als exemplarische Erfolgsgeschichte...  :versteck: