• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Wie sämtliche Projekte unter einen Hut bekommen?

Begonnen von Atra, 04. Juni 2014, 21:40:04

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Atra

Hey ihr Schreiberlinge,

ein Tag hat bekanntlich viel zu wenige Stunden, um sich um den Alltag und gleichzeitig dem Schreiben zu widmen. Oft kommt das Schreiben zu kurz. Insbesondere, wenn man an mehreren Projekten arbeitet, wird es noch schwieriger.

Da liegt jetzt mein Problem und vielleicht kennt der ein oder andere das ebenfalls. Im Moment habe ich 5 Projekte am laufen plus zahlreiche Kurzgeschichten, die ich gerne auf Papier bringen würde. Wie sollte es anders sein, befinden sich die Sachen in unterschiedlichen Stadien (z.b. Überarbeitung, Beendet, muss noch geschrieben werden, Planung, Partnerprojekt).

Ich habe festgestellt, dass ich gerne an allen weiterarbeiten würde, aber ich kann irgendwie keine Prioritäten setzten. Deshalb wollte ich fragen, was ihr so für Strategien habt? Immer nur ein Projekt durchziehen? Wechseln? Oder am Tag an allen arbeiten? Oder jedem Projekt einen Wochentag zuteilen?

Freue mich über eure Meinungen  :)

LG Atra

P.S. Sollte das nicht das richtige Forum sein, oder ich ein entsprechendes Thema bei der Suche übersehen haben, tut mir das leid  :bittebittebitte:
"Man muss erst zum Leben aufstehen, bevor man sich niedersetzt zum Schreiben."
(Henry David Thoreau)

Valkyrie Tina

Alle Projekte gleichzeitig laufen zu lassen ist für mich ein sicheres Rezept für Desaster. Ich neige dazu, mir zu viel aufzuladen und mich dann riesig zu stressen.
Ich versuche, immer nur zwei Projekte maximal drei, gleichzeitig laufen zu haben. Idealerweise sind das Projekte in unterschiedlichem Stadium oder aus unterschiedlichen Bereichen (eins am Schreiben, eins am überarbeiten und eins im Brainstorm).
Tatsächlich klappt es aber am besten, wenn ich mich auf ein einziges Projekt konzentrieren kann (deswegen mag ich auch den Nano so sehr).

Siara

Das Problem kenne ich (wie wohl sehr viele andere) auch. An meinem letzten Roman habe ich wirklich, wirklich lange gesessen und natürlich sind auch immer wieder Ideen für andere Projekte dabei aufgetaucht. Gerade, wenn es bei dem Roman Mal hakte, war ich doch sehr verführt, einfach etwas anderes anzufangen. "Kann man ja später immer noch weiter schreiben".

Im Endeffekt habe ich mich zusammengerissen. Ich weiß, dass ich selbst mich immer nur auf eine Sache richtig einlassen kann. Außerdem würde ich auch anfangen, immer zu dem zu springen, wo ich gerade am wenigsten nachdenken muss - mit dem Ergebnis, dass es am Ende bei allen stockt und ich in keinem gut genug drin bin, um die Probleme zu lösen.

Deshalb halte ich mich streng daran, immer nur an einem größeren Projekt zu arbeiten. Wenn es mal eine Ausschreibung gibt oder ich mich mal zu einer Kurzgeschichte inspiriert fühlte, schiebe ich sie schon dazwischen. Aber alles, was über 15 Seiten hinausgeht, bleibt Einzelarbeit und höchste Priorität, wenigstens während der Plot- und Schreibphase. Habe ich Ideen zu einer neuen Geschichte, notiere ich sie mir, arbeite aber nicht bewusst daran weiter. Wenn sich der Plot trotzdem nebenbei von alleine bildet, umso besser. ;D

Im Schreibprozess bin ich aber definitiv nur an einem Roman zur Zeit. Wenn ich den beendet habe, fange ich etwas Neues an (oder schreibe einige Kurzgeschichten hintereinander weg), um Abstand zu gewinnen. Dann geht es an die Überarbeitung, während der das andere Schreiben auch pausiert. Ich selbst kann so am besten arbeiten, wenn ich tatsächlich nur ein einziges Projekt habe, auf das ich mich konzentriere.
I'm going to stand outside. So if anyone asks, I'm outstanding.

heroine

Hi Atra,

Prioritäten sind leider das A und O. Man muss sich einfach entscheiden was wichtiger ist. Dazu gibt es ein paar Gewichtungsmöglichkeiten. Ich kann dir mal kurz beschreiben, was ich am Anfang der Woche mache. Ich notiere mir alle wichtigen Deadlines und alle Aufgaben, die in der Woche gemacht werden müssen. Idealerweise auch mit einer groben Zeiteinteilung wie lange ich dafür brauche und wann ich das theoretisch machen kann. Z.B. Aufgabe C braucht 5h. Mittwoch hab ich ab 16 Uhr frei, dann kann ich das danach rein schieben. Deadlines haben die höchste Priorität. Wenn ich einen Abgabetermin habe, dann wird der eingehalten. Ganz egal ob ich dafür zwei Nächte durchmachen muss, es keinen Sport gibt und ich im Zweifelsfall nicht mal zum Lebensmittel einkaufen komme.

Wenn es nicht ganz so dringend mit den Aufgaben ist. Dann hilft mir ein grober Plan wohin ich gehen will und Zwischenschritte dazu. Die Zwischenschritte kann man ganz gut angehen und wenn man dann auch immer eine grobe Zeit dafür veranschlagt, dann hilft das auch weiter. Wichtig bei der Zeit ist einfach, dass man sich nicht übernimmt und realistisch plant. Wenn man gerade 3h an einer Arbeit gesessen hat, setzt man sich nicht sofort an den nächsten 5h Brocken. Man kann durchaus 2-3 Mal die Woche 14h arbeiten, aber dann wird man an den Restlichen Tagen selten mehr als 11h machen und an einem Tag auch eben nur 7h. Das klingt jetzt für andere ev. etwas sehr unrealistisch ist aber pure Gewöhnung. Man kann sich disziplinieren und da setzt der nächste Punkt an.

Wenn man sich ganz bewusst Arbeitszeiten setzt zu denen man arbeitet. Selbst wenn man noch gar nicht so genau weiß, was man machen soll/will sobald man dann am Arbeitsplatz sitzt, sich seine Aufgabenliste anschaut und dann loslegt ist schon viel geholfen. Wie die Aufgaben abgearbeitet werden ist dabei persönlichem Gutdünken überlassen. Manche Leute versuchen die unangenehmen Dinge zuerst abzuarbeiten, andere fangen mit den motivierenden Aufgaben ab und wenn sie im Flow sind erledigen sie die weniger geliebten Sachen doch noch. Manche wechseln ab. Genau das Gleiche ist es mit den einzelnen Arbeiten. Manche machen eins nach dem anderen, manche wechseln wild durch. Für mich persönlich hat es sich bewährt solange konzentriert an einem Projekt zu arbeiten, bis ich mich darauf nicht mehr konzentrieren kann oder will und dann zu wechseln und solange mit dem nächsten weiter zu machen bis es nicht mehr geht.

An deiner Stelle würde ich ein Tagebuch darüber führen und es wirklich ausprobieren. Probiere drei Wochen mit der Wochentag-Routine zu arbeiten, dann arbeite zwei Wochen nur an einem einzigen Projekt... schreib auf was die Vor- und Nachteile sind und nutze die Techniken, wie du sie gerade brauchst.

Eine kleine Warnung: keine Belohnungen für erreichte Zwischenziele. Lass die Arbeit das sein, was dich erfüllt und nicht der Ausblick darauf nach einem Zwischenschritt zwei Stunden nichts zu tun, Schokolade zu essen oder dir Schuhe zu kaufen. Was nicht bedeutet, dass du nicht zufrieden mit dem sein sollst was du erreicht hast, wenn du was geschafft hast. Aber sei damit zufrieden und belohne dich weder für das Durchstehen von Durststrecken noch für das Erreichen von Zielen. Meiner Meinung nach verdirbt man sich den Spaß an der Sache damit und gewöhnt sich ein paar blöde/böse Laster an. Ist allerdings nur meine Meinung, wenn du mit so was arbeiten kannst und willst...

Gut, ich bin gerade selbst in einer ähnlichen Situation, viel zu tun wenig Zeit und der Beitrag war gerade meine Pause. ;) Vielleicht werde ich noch etwas strukturierter und konkreter (bzw. antworte auf Fragen) sobald ich etwas schlafen konnte.

Ganz wichtig: es ist nicht unmöglich. Es ist machbar, sowohl Prioritäten setzen lässt sich lernen als auch Disziplin die Projekte anzugehen. :)

Kadeius

Hallo Atra :)

Mir geht das so: Entweder plane ich eine feste Zeit für ein bestimmtes Projekt ein (was ganz, ganz oft schiefgeht, denn ich halte es manchmal nicht so genau mit Terminen und so kommt es zu Überschneidungen) oder ich arbeite alles drum herum ab, sodass ich mich auf ein ausgewähltest stürzen kann. Alles auf einmal funktioniert meistens nicht, dann gerätst du auch gerade bei gleichen oder ähnlichen Prozessphasen in die Breduille. Du kannst es versuchen, aber mein Tipp: Eins nach dem anderen, dann klärt sich das irgendwann von selbst.

Liebe  Gruß  :winke:

Notrya

Hallo Atra,

ich muss es bei mehreren Projektideen - leider! - auch wie Siara halten. Zusammenreißen und eines nach dem anderen schreiben. Wenn ich zwischen Projekten wechsle, bevor zumindest der erste Entwurf des ersten vollständig steht, bricht bei mir das Chaos aus, und das birgt ein viel zu hohes Risiko, dass ich das eigentlich nur kurz zwischengeparkte Projekt nie wieder anrühre, weil ich später keine Lust und vor allem keine Geduld habe, um mich wieder in das Projekt reinzulesen und nachzuvollziehen, warum nochmal gerade wer wen warum, wann und wie umbringen wollte und welche Figur gerade wie viel weiß ... oder so. ;D Das hat übrigens nichts damit zu tun, welches Projekt ich am tollsten finde, ich kann auf diese Weise auch mein Lieblingsprojekt monatelang von der Bildfläche verschwinden lassen, wenn ich erst einmal den Faden verliere.

Neuerdings kann ich mir kleinere Ausflüge, z.B. zu Kurzgeschichten, und andere Störungen erlauben, da ich mittlerweile gelernt habe, die wichtigsten Punkte jedes Projekts aufzuschreiben. Was nämlich bei mir erst recht nicht funktioniert, wenn ich zwischen Projekten hin- und herspringe, ist ein Ansatz a la "Ach, das kannst du dir doch merken" ... So hab ich das nämlich früher versucht.

Die Ideen, die zwischendurch kommen, schreibe ich alle in ein Büchlein und lese sie erst durch, wenn ich tatsächlich am nächsten Plot arbeite. Zum Glück bestehen die meisten meiner Ideen sowieso nicht direkt in ganzen Plots. Da ist die Versuchung nicht ganz so groß. ;) Außerdem brauche ich einen sehr ausführlichen Plot, bevor ich mit dem Schreiben anfangen kann, daher ist es durchaus okay, ein bereits fertig geplottetes Projekt zu schreiben und nebenher am Plot für das nächste zu stricken. Aber ich kann nicht mal parallel ein Projekt überarbeiten und ein anderes schreiben, geschweigedenn zwei Romane parallel schreiben.

Churke

Wenn ich etwas schreibe, muss ich in der Geschichte "drin" sein. Ich unterbreche die Arbeit öfters und schreibe an was anderem, wenn irgendwo ein Problem auftaucht, über das ich mir nochmal Gedanken machen muss. Das ist aber eher eine Zwangspause. Wenn ich am Ball bin, dann will ich da auch dran bleiben und den Sack irgendwann mal zumachen.

Malinche

Oh je, mit diesem Threadtitel sprichst du mir aber echt aus der Seele, Atra!

Ich reihe mich bei denen ein, die ganz schlecht im Projektswitchen sind. Ich kann an einem Projekt schreiben und etwas später am gleichen Tag vielleicht noch etwas für ein anderes Projekt recherchieren, oder mal zwischen Roman (Schreiben oder Überarbeiten) und einer Kurzgeschichte tauschen. Das ist aber das Äußerste. An zwei oder drei Romanprojekten gleichzeitig schreiben, oder ein Buch schreiben, ein anderes überarbeiten - das bekomme ich nicht auf die Reihe.

Prioritäten setze ich dann nach unterschiedlichen Kriterien (die ich dann natürlich teilweise auch wieder priorisieren muss):

- Was hat als nächstes Deadline? Also das Ende der Ausschreibungsfrist oder der Abgabetermin beim Verlag. Das ist das, woran ich mich als erstes setze. Dabei bin ich mittlerweile in der Situation, dass ich auch mal  eine interessante Kurzgeschichtenidee bei einem Wettbewerb zugunsten einer Verlagsdeadline fallen lassen muss. Ist dann halt so.

- Was schreit am lautesten? Das ist nicht immer leicht rauszufinden. Aber wenn die Protagonisten für ein neues Projekt um mich herumstehen und so laut auf mich einquasseln, dass ich die vom eigentlich aktuellen nicht mehr verstehen kann, liegt die Sache ziemlich klar. Manchmal hilft es, mal in die verschiedenen Sachen (seien es nun Texte oder lose Ideenskizzen) reinzulesen, ich merke dann häufig schon, bei welcher Idee es am ehesten zu kribbeln beginnt. Mit ein paar Zeilen/Sätzen/Probeszenen antesten, in welches Projekt man sich jetzt am besten einfindet, kann auch hilfreich sein.

- Was braucht noch Zeit? Das funktioniert dann ein bisschen nach dem Ausschlussverfahren. Projekte, auf die ich vielleicht zwar Lust habe, bei denen ich aber merke, dass ich dafür noch mehr recherchieren, die Protagonisten noch besser kennenlernen oder die ganze Idee einfach noch reifen lassen muss, schiebe ich eher etwas nach hinten, wenn ich das merke. Im Hintergrund reifen und mit Recherche gefüttert werden kann ein Projekt bei mir aber meistens auch, wenn ich aktiv etwas anderes schreibe.

- Was blockiert mich? Es passiert mir und ich kenne es auch von einigen anderen, dass beispielsweise "Altlasten" einen hemmen können. Überarbeitungen oder anderer Kram, der einem im Hinterkopf hockt und einem oftmals unbewusst die Arbeit an einem anderen Projekt schwermacht. Wenn ich ein Projekt als solchen "Stein" identifizieren kann, den ich für meinen Seelenfrieden aus dem Weg räumen muss, dann hat das für mich Priorität.

Grundsätzlich ist es natürlich eine sehr individuelle Sache. Ich weiß, dass es auch Leute gibt, die am Vormittag an Projekt A und abends an Projekt B schreiben, was ich echt bewundere, aber eher nicht hinbekomme.
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Möchtegernautorin


An allen Projekten gleichzeitig arbeiten zu WOLLEN, ja, das kenne ich auch. Und das funktioniert bei mir sogar - zumindest beim Stricken. Allerdings nicht beim Schreiben ;)

Mal davon abgesehen, dass ich mir meine Schreibzeit ohnehin immer mühsam zusammenknappsen muss, wenn ich dann auch noch nach Lust und Laune an meinen Projekten arbeiten würde, würde ich es mit keinem so weit bringen, dass ich dann doch mal zufrieden damit bin. Mein erklärtes Ziel ist es, etwas in einem guten Verlag auf Papier zu veröffentlichen. Das geht allerdings nicht, wenn nie etwas fertig wird. Also habe ich wirklich immer nur ein einziges Hauptprojekt, an das ich mich halte und an dem ich in meiner Schreibzeit arbeite.

Alles andere, was nichts mit dem aktuellen Projekt zu tun hat und nicht aktuell in das wirklich Geschriebene hinein gehört, hat bei mir allerdings auch immer seinen Platz: meinen Blog. Dafür, und wirklich nur dafür, habe ich einen Blog; um schnell Ideen festhalten zu können, irgendwelchen Neigungen nachzugeben, die mich gerade zu einer anderen Geschichte verleiten wollen. Was mir allzu wichtig erscheint kommt da rein. Meistens sind es Gedankenfetzen und Szenen zu meinen Charakteren oder eine kleine Schreibübung, weil ich Lust hatte, mir irgendetwas aus dem Ärmel zu schütteln.

Die Trennung funktioniert bei mir so wunderbar, weil alles seine Zeit hat. Wenn ich weiß, ich habe nun eine halbe Stunde Ruhe zuhause, setzte ich mich immer und schreibe. Meine Blogbeiträge entstehen nur im Zug oder abends auf der Couch, wenn mich meine Kinder unterbrechen können, auf dem Spielplatz via Smartphoen, in kleinen Denkpausen auf der Arbeit und und und. Also überall dort, wo ich nicht das große Projekt auspacken kann. Und das Medium Blog hat auch seine Berechtigung, denn dort kann ich alles bündeln, auch wenn ich es an ganz verschiedenen Orten und an ganz verschiedenen Geräten schreibe.

Was mir zum Glück niemals schwer fällt, ist mich auch wirklich an mein großes Projekt zu setzten :) Denn, ich habe ja ein Ziel und dem will ich Stück für Stück näher kommen.
Her plants and flowers, they're never the same - Blue and silver, it's all her gain
flying dragons, an enchanted would - She decides, she creates
It's her reality
Within Temptation - "World of Make Believe"

Arcor

Ich persönlich kann an nicht mehr als zwei Projekten wirklich gleichzeitig arbeiten, wobei sich das dann meistens auch auf ein Projekt schreiben und für das andere plotten beschränkt. Das heißt nicht, dass ich nicht mehr Ideen haben, aber dabei bleibt es dann erstmal. Es schwimmen sicher um die zehn Projekte bei mir in der Pipeline herum, die zwischen Grundidee und Grundplot vorhanden liegen. Wann ich die alle mal schreiben soll, weiß ich schon jetzt nicht mehr.  :P

An einem Tag switchen funktioniert aber gar nicht. Ich lege daher Pausen in Projekten ein, wenn andere zu aufdringlich werden, fertig gestellt werden müssen oder eine Kurzgeschichtenausschreibung naht.

Aber prinzipiell tendiere ich dazu, ein Projekt entweder stur zu Ende zu bearbeiten, weil es mir ansonsten keine Ruhe lässt, bevor ich das nächste anfange, oder aber es komplett auf Eis zu legen und mir ein neues vorzunehmen.

Malinches Prioritätenkriterien finde ich wunderbar, da sollte ich vielleicht beim nächsten Mal auch einen Blick drauf werfen.  :jau:
Not every story is meant to be told.
Some are meant to be kept.


Faye - Finding Paradise

Phea

Ich arbeite zur Zeit zwar nicht direkt an allen meinen Projekten (Ich sehe das Plotten nicht als direktes arbeiten an), aber ich habe für mich so entschieden, dass immer mindestens ein Projekt geplottet wird, während eines in der Schreibphase und eines in der Überarbeitung ist. Sollte ich mal Probleme mit meinem aktuellen "Schreibprojekt" haben, kann ich mich immer noch an die Überarbeitung setzen, wobei die Überarbeitung bei mir immer sehr viel zeit in Anspruch nimmt, da ich jemanden (optimal einen Paten) benötige, der mir dabei auf die Finger guckt.

Was das Plotten angeht: Das mache ich "zwischendurch" bei allen Projekten, die mir noch im Kopf rumschwirren. Meistens setze ich mir selber Deadlines: Wann müssen sie unbedingt fertig geplottet sein? natürlich optimaler Weise dann, wenn ich unter einem Manuskript das Wort "Ende" schreiben konnte, es gibt aber auch Ausnahmen (wie zum Beispiel der NaNo). Ich überlege also, welches Projekt im NaNo geschrieben werden soll und setze mich an das Scapbook und an die einzelnen Szenen beziehungsweise an den Plot insgesamt, zumindest so weit, bis die 50 000 gefüllt sind. Wenn der NaNo vorbei ist, das Projekt aber noch nicht fertig ist, setze ich mich an das Projekt, welches am ehesten das Ende schafft. Das aktuelle Projekt wird also für einen Monat (oder für zwei, drei Monate) komplett pausiert - ich gucke nicht einmal hinein. Die Überarbeitung wird aber dennoch weiter gemacht.

Du solltest dir überlegen, mit welcher Methode du am ehesten klar kommst. Wenn du denkst, dass das Plotten zu viel Zeit in Anspruch nimmt, dann mach das, wenn du eines deiner Projekte geschrieben hast. Wenn du meinst, du kannst mehrere Projekte auf einmal Schreiben, dann schreib an dem Projekt, welches dich am meisten zieht (Ich kenne das von mir, wenn ich mehrere Projekte am Laufen habe, zieht mich ein Projekt an dem einen Tag mehr und das andere an dem anderen Tag). Du kannst dich natürlich auch nur auf ein einziges Projekt konzentrieren und es komplett fertig machen, bevor du dich an ein anderes setzt. Du musst wissen, wie viel du dir selbst zutraust - wenn du es nicht weißt, probiere es aus!

Das war es dann auch von meiner Seite aus. Viel Erfolg!

Klecks

#11
Ich habe früher - sprich, bis Anfang des Jahres  ;D - immer an mehreren Projekten gleichzeitig geschrieben. Mit verheerenden Folgen. Ich habe tausende Ideen und Szenen und Buchanfänge, aber weil ich immer und immer wieder zwischen unzähligen Projekten hin und her gesprungen bin, habe ich nie etwas davon fertigstellen können, bin selten über Kapitel 2 und manchmal nicht einmal über Kapitel 1 hinausgekommen.

Jetzt im T12, wo ich von meinem eigenen Schreibziel zu mehr Produktivität herausgefordert werde, habe ich meinen Fehler bemerkt und schreibe inzwischen nicht mehr an mehr als zwei Projekten geichzeitig. Zwei gleichzeitig brauche ich einfach, weil ich gern mal zwischen den Genres wechsle, um dann erfrischt wieder in das jeweils andere Projekt eintauchen zu können. Im Moment schreibe ich nur am Herzensprojekt und wechsle eigentlich nur nicht zwischendurch zu einem anderen Projekt, weil die Stimmung so düster ist und ich das nicht versehentlich auf das andere Projekt "übertragen" will.

Mehr als zwei Projekte führen jedoch (neuerdings - diese Erkenntnis hatte ich wirklich erst vor wenigen Wochen) dazu, dass ich mich auf keines richtig einlassen kann, nicht richtig eintauchen kann und das Gefühl für die Geschichte zwar habe, es aber nicht in geschriebene Worte umsetzen kann. So weh es auch tut, muss ich alle anderen Projekte liegen lassen, weil ich inzwischen verstanden habe, dass es bei mir nichts wird, wenn ich zu extrem springe. Der Sprung zwischen zwei Projekten ist spannend und erfrischend, aber alles andere, das habe ich mittlerweile für mich persönlich gelernt, lenkt mich zu sehr von den Projekten ab. Dabei kann ich nur ein Buch schreiben, wenn ich voll in der Geschichte drin bin. Geduld und Disziplin sind da ganz wichtige Stichworte. :)

Feuertraum

#12
Heiho Atra!

Ich sehe das etwas anders als heroine, was aber auch daran liegt, dass ich ein Scanner bin, sprich, dass ich sehr viele Projekte umsetzen will und alle gleichzeitig schreien, dass sie die wichtigsten sind


Zitat von: heroine am 04. Juni 2014, 21:58:34

Prioritäten sind leider das A und O. Man muss sich einfach entscheiden was wichtiger ist. Dazu gibt es ein paar Gewichtungsmöglichkeiten. Ich kann dir mal kurz beschreiben, was ich am Anfang der Woche mache. Ich notiere mir alle wichtigen Deadlines und alle Aufgaben, die in der Woche gemacht werden müssen. Idealerweise auch mit einer groben Zeiteinteilung wie lange ich dafür brauche und wann ich das theoretisch machen kann. Z.B. Aufgabe C braucht 5h. Mittwoch hab ich ab 16 Uhr frei, dann kann ich das danach rein schieben. Deadlines haben die höchste Priorität. Wenn ich einen Abgabetermin habe, dann wird der eingehalten. Ganz egal ob ich dafür zwei Nächte durchmachen muss, es keinen Sport gibt und ich im Zweifelsfall nicht mal zum Lebensmittel einkaufen komme.

Deadlines funktionieren nicht so wirklich, wenn es dafür keinen wirklichen positiven Effekt erzielt respektive man Strafe verhindern muss. Und solange dieser Effekt nicht gegeben ist, kann man auch keine Prioritäten setzen

ZitatWenn es nicht ganz so dringend mit den Aufgaben ist. Dann hilft mir ein grober Plan wohin ich gehen will und Zwischenschritte dazu. Die Zwischenschritte kann man ganz gut angehen und wenn man dann auch immer eine grobe Zeit dafür veranschlagt, dann hilft das auch weiter. Wichtig bei der Zeit ist einfach, dass man sich nicht übernimmt und realistisch plant. Wenn man gerade 3h an einer Arbeit gesessen hat, setzt man sich nicht sofort an den nächsten 5h Brocken. Man kann durchaus 2-3 Mal die Woche 14h arbeiten, aber dann wird man an den Restlichen Tagen selten mehr als 11h machen und an einem Tag auch eben nur 7h. Das klingt jetzt für andere ev. etwas sehr unrealistisch ist aber pure Gewöhnung. Man kann sich disziplinieren und da setzt der nächste Punkt an.

Okay, da bin ich mit Ihnen zwar D`Accord, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass dies eine sehr schwierige Aufgabe ist.

ZitatAn deiner Stelle würde ich ein Tagebuch darüber führen und es wirklich ausprobieren. Probiere drei Wochen mit der Wochentag-Routine zu arbeiten, dann arbeite zwei Wochen nur an einem einzigen Projekt... schreib auf was die Vor- und Nachteile sind und nutze die Techniken, wie du sie gerade brauchst.

Ich würde einen anderen Weg gehen, was allerdings auch mit einem Buch zu tun hat, nur würde ich es "Projektbuch" benennen.
Sie nehmen sich eine Kladde oder einen Ordner mit Blankoblättern oder was auch immer. Auf einem Blatt schreiben Sie die Idee (oder wenn ein Projekt mehrere hat die Ideen) auf, klappen das Buch/den Ordner zu und stellen ihn irgendwo in Griffweite hin.
Der Trick dahinter geht allerdings mehr ins Psychologische (ich hoffe, das weder Sanjani noch Vic mich jetzt  :pfanne:)
Nicht wenige Menschen neigen zu Impulsekäufen, teilweise ist es sogar so, dass es in uns so lange bohrt, bis wir unseren Wunschgegenstand endlich gekauft haben. Dann hat die liebe Seele endlich Ruh - bis der nächste Wunsch geweckt ist.
Irgendwo sind wir ja auch Jäger und Sammler, und wir schlagen zu, bevor das Gewünschte weg ist. Das es uns jedoch nicht schadet, wenn wir das Teil nicht haben, dass davon die Welt nicht untergeht gerät dabei in Vergessenheit.
Das Projektbuch hat jedoch einen sehr großen Vorteil: Die Idee ist aufgeschrieben. Sie kann nicht wegrennen, keiner kann sie einem Wegkaufen, sie kann zwar vergessen, aber doch immer wieder hervorgerufen werden.
Und mit dem Wissen, dass die Welt nicht untergeht, wenn Idee 7 und 8 und 9 und 10 erst später umgesetzt werden, haben Sie einen weiteren kleinen Vorteil in der Hand. Sie können diesen "Stimmen" knallhart sagen: "DU bist noch nicht an der Reihe. Zieh dir eine Nummer und nimm im Wartezimmer Platz."
Ich vermute (allerdings wirklich nur eine Vermutung), dass die Drängler ohnehin die Klappe halten, wenn Sie sich für eine Arbeit entschieden haben (zumindest geht es mir so).
Was das Disziplinieren angeht, empfehle ich die 5%-Steigern.
Es gab einmal einen Mann, der extrem ungeduldig war und seine Geduld steigern wollte. Er bekam ein Buch, in dem er exakt 1 Minute lesen sollte.
Wenn er wollte, durfte er verlängern.
So fand man heraus, wie lange seine Geduld anhielt.
Diese Zeit musste er täglich lesen, bis er den Wunsch verspürte, nun doch noch ein wenig mehr zu lesen. Also wurde seine Zeit um 5% angehoben. Dies war nun seine neue Zeit, die auch irgendwann wieder angehoben wurde.
Es müssen dabei nicht die 5% sein, es können auch zum Beispiel Wörter sein, oder direkte Zeiteinheiten.
Wichtig ist nur, dass man langsam steigert, und erst, wenn man weiß, man kann nun auch länger am Projekt sitzen, erhöhen.

ZitatEine kleine Warnung: keine Belohnungen für erreichte Zwischenziele. Lass die Arbeit das sein, was dich erfüllt und nicht der Ausblick darauf nach einem Zwischenschritt zwei Stunden nichts zu tun, Schokolade zu essen oder dir Schuhe zu kaufen.

und dieser Satz von einer Frau...(Tschuldigung, aber den konnte ich mir gerade nicht verkneifen...)

ZitatWas nicht bedeutet, dass du nicht zufrieden mit dem sein sollst was du erreicht hast, wenn du was geschafft hast. Aber sei damit zufrieden und belohne dich weder für das Durchstehen von Durststrecken noch für das Erreichen von Zielen.

Das ist wieder so eine Geschichte, die man mit Skepsis sehen sollte. es gibt Menschen (und heroine, Sie scheinen ein solcher Mensch zu sein, was ich zugegeben sehr bewundere), die können das tatsächlich. Für sie ist der Weg das Ziel und das Ziel die innere Befriedigung, der Motor, der sie zum Laufen und damit zum Weiterschreiben bringt.
Es gibt allerdings auch andere Menschen, Menschen, die tatsächlich eine Belohnung in anderer Form brauchen, seien es Süßigkeiten oder Fernseh gucken oder Spielen am Computer oder oder oder.
Das ist vom Menschentyper her sehr unterschiedlich, und deswegen mag ich mich mit Ihrer Aussage nicht anfreunden.

ZitatGanz wichtig: es ist nicht unmöglich. Es ist machbar, sowohl Prioritäten setzen lässt sich lernen als auch Disziplin die Projekte anzugehen. :)

Wenn ich schon dabei bin, mir Feinde zu schaffen:

Unmöglich ist es nicht, stimmt.
Machbar ist auch alles, wenn man sein Verhalten langsam ändert.
Die Frage ist nur: ist die Person damit auch glücklich.

Mir wurde auch immer eine Pistole auf die Brust gesetzt und erklärt: Du MUSST Dich entscheiden. Nur eines sollte in Deinem Leben wichtig sein, alles andere gehört in die Tonne oder hat so wenig Platz in Deinem Leben zu bekommen, dass es eher das kurze Aufflammen eines Streichholzes ist denn das stundenlange helle elektische Licht.
Inzwischen aber haben die Leute, die genau diese Forderungen stellten, verstanden, dass ich damit kreuzunglücklich bin, das ich viele Sachen machen muss, und alle mit der gleichen Intensivität, damit ich "leben" kann.
Auch wenn ich immer noch hin und wieder Änderungen an meinen Arbeitsplänen vornehme, weil manches doch nciht so läuft wie es soll oder ich etwas anderes ausprobieren will: soll allmählich bin ich auf dem richtigen Weg.
Und das ist das, was ich Ihnen, Atra, auch auf den Weg geben mag. Schreiben Sie sich in das Buch auf, was Sie machen möchten, nehmen Sie sich davon soviel vor, wie Sie gleichzeitig umsetzen können, denken Sie immer daran: es passiert nichts, wenn die anderen Ideen erst später dran kommen, und probieren Sie neue Strategien aus, bis sie Ihren Weg gefunden haben... ;)
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

heroine

Zitat von: Feuertraum am 07. Juni 2014, 11:09:38
Deadlines funktionieren nicht so wirklich, wenn es dafür keinen wirklichen positiven Effekt erzielt respektive man Strafe verhindern muss. Und solange dieser Effekt nicht gegeben ist, kann man auch keine Prioritäten setzen.

Nun meine Deadlines sind wirkliche Deadlines, die ich mir nicht ausdenke, sondern die man mir gibt und da funktioniert es hervorragend, genau zu wissen, wann der Termin ist um nicht in die Not zu kommen, zwei Nächte hintereinander durchmachen zu müssen.


Zitat von: Feuertraum am 07. Juni 2014, 11:09:38
und dieser Satz von einer Frau...(Tschuldigung, aber den konnte ich mir gerade nicht verkneifen...)

Das hat überhaupt nichts mit Geschlechterrollen zu tun. Es war irgendein Beispiel, da es sowohl von Männern als auch Frauen gekauft wird. Respektive kann man natürlich sagen: einen Roman.

Zitat von: Feuertraum am 07. Juni 2014, 11:09:38
Es gibt allerdings auch andere Menschen, Menschen, die tatsächlich eine Belohnung in anderer Form brauchen, seien es Süßigkeiten oder Fernseh gucken oder Spielen am Computer oder oder oder.
Das ist vom Menschentyper her sehr unterschiedlich, und deswegen mag ich mich mit Ihrer Aussage nicht anfreunden.

Ich bin vom Korrumpierungseffekt ausgegangen. Das ist der gleiche Effekt nachdem Geldanreize die Motivation austreiben, z.B. wenn man für etwas bezahlt wird, macht es manchen Leuten weniger Spaß, als wenn sie es einfach aus Lust an der Freude tun. Das kann soweit gehen, dass Handlungen, die man früher gern getan hat, nicht mehr getan werden, wenn keine ausreichende Vergütung stattfindet. Durch das Einbringen von Lob/Belohnungen oder Strafen wird zwar kurzfristig ein Anreiz geschaffen zu arbeiten/Leistung zu erbringen, dieser Anreiz entfernt einen aber vom eigentlichen Ziel, bewusst die Handlung zu genießen.
Das hat auch gar nichts damit zu tun, sich einen Ausgleich zur Arbeit zu schaffen und Zeit damit zu verbringen, sich zu erholen, sich anderweitig zu inspirieren und die Seele baumeln zu lassen. Das ist keine Belohnung, das ist eine Notwendigkeit.

Zitat von: Feuertraum am 07. Juni 2014, 11:09:38
Wenn ich schon dabei bin, mir Feinde zu schaffen:

Unmöglich ist es nicht, stimmt.
Machbar ist auch alles, wenn man sein Verhalten langsam ändert.
Die Frage ist nur: ist die Person damit auch glücklich.

Mir wurde auch immer eine Pistole auf die Brust gesetzt und erklärt: Du MUSST Dich entscheiden.

Das ist hier vollkommen an meinem Inhalt vorbei. Erstens habe ich keinen ZWANG eingebracht und gesagt: nur so wie ich es sage, geht es und es MUSS so gemacht werden. Zweitens wurde nach meinem Verständnis eine Frage gestellt, die eben genau in die Richtung ging: wie werden Ziele erreicht / Projekte durchgeführt / Ressourcenmangel und dazu habe ich meine Meinung und meine Erfahrung geteilt. Der Ausgangspunkt war ja anscheinend kein glücklicher. Deswegen verstehe ich hier nicht den Angriff auf meinen Punkt: ausprobieren und wenn es nicht sofort klappt nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, weil man sich ändern kann und sich neue Verhaltensmuster aneignen. Ich dachte eigentlich auch ich hätte ausreichend oft betont, dass man unter Umständen herumexperimentieren muss und nicht sofort den Idealweg findet.

Feuertraum

Hallo heroine!

Ich befürchte, wir interpretieren unsere Texte vollkommen anders als sie gedacht sind.
Deshalb nur noch ein paar wenige Worte, und dann klinke ich mich aus dem Thema aus.

Zitat von heroine

ZitatPrioritäten sind leider das A und O. Man muss sich einfach entscheiden was wichtiger ist.

Und das ist das, was ich mit Zwang meine.
Ansonsten bezog sich meine Replik auf das allgemeine Verhalten unserer Gesellschaft, nicht auf Sie. Aber wie gesagt, ich befürchte, dass wir da andere Ansichten teilen, und das ist auch okay so  :D

ZitatDurch das Einbringen von Lob/Belohnungen oder Strafen wird zwar kurzfristig ein Anreiz geschaffen zu arbeiten/Leistung zu erbringen, dieser Anreiz entfernt einen aber vom eigentlichen Ziel, bewusst die Handlung zu genießen.

Darum schrieb ich ja: es gibt Menschen, die können das, und es gibt welche, die können es nicht. Ich gehöre zur zweiten Sorte.
Welcher weg der richtige ist, muss man aber individuell entscheiden.

Zitat...ausprobieren und wenn es nicht sofort klappt nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, weil man sich ändern kann und sich neue Verhaltensmuster aneigne

Ich hatte es anders gelesen, für mein Verständnis kam es nicht so rüber. Ist aber im Grunde genommen egal, weil wir beide in diesem Punkt ja dieselbe Meinung vertreten.
Wenn meine Antwort als Angriff rüberkam, dann hatte ich es unglücklich formuliert - ich wollte weder Sie noch Ihre Erfahrung attackieren. In diesem Fall entschuldige ich mich.
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?