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Plot und Plotten

Begonnen von e-mike, 22. Februar 2007, 16:43:01

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Antigone

Gut ist auch die Methode: nimm das Ende her und entwickle alles davor so hin, dass es sich so ausgeht (Hm, war das jetzt verständlich?). soll heißen, dass Ende muss feststehen, und alles, was passiert, muss darauf hinarbeiten.

Wenn du Ideen hast, die partout nicht zusammenpassen wollen, dann musst du sie entweder

a) solange hin und her drehen und ändern, bis es doch passt, oder
b) dich von ihnen verabschieden. Das tut weh, aber muss sein.

Lg, A.

e-mike

Danke ich werde diese Ideen mal ausprobieren.
Muss schon sagen das ihr euch echt auskennt!!,
und im gegensatz zum Literaturcafe, auch Vorschläge macht
als nur ewig rummosern und irgendwelchen schmarn erzählen. ;D


Danke

e-mike

:wums:

Elena

Zitatund im gegensatz zum Literaturcafe, auch Vorschläge macht
als nur ewig rummosern und irgendwelchen schmarn erzählen.

Bitte, das ist zwar nett gemeint, aber mir bereiten solche Vergleiche immer ein bisschen Bauchschmerzen. So etwas gibt immer böses Blut ...

e-mike

Na ja so schlimm wird´s schon nicht.

gruß
e-mike

THDuana

Zitat von: Antigone am 23. Februar 2007, 09:12:37
Gut ist auch die Methode: nimm das Ende her und entwickle alles davor so hin, dass es sich so ausgeht (Hm, war das jetzt verständlich?). soll heißen, dass Ende muss feststehen, und alles, was passiert, muss darauf hinarbeiten.

Das könnte ich zum Beispiel nicht.
Kann aber auch daran liegen, dass ich allzu gerne mit einem Ende überrasche (klappt nicht immer, soll aber schon vorgekommen sein).
Wenn ich das Ende habe, und dann eine Geschichte dazu bastle, die auf das Ende hinläuft, würde es mir sehr schwer fallen, eine Überraschung am Ende zu erzielen.


Duana

e-mike

Hi

Ist gut vorstellbar- du meist also das der Überraschungsefekt verloren wäre.
Aber dies könnte doch ein Vorteil sein.
Man könnte somit ein Ende vorgaukeln das jeder erwarten würde, doch dann ein ganz anderes schreiben.

Gruß

e-mike

Hätte mir nie vorstellen können das man unterm schreiben so viel dazulehren kann. Super


THDuana

Hallo e-mike,

Naja, aber wenn du ein Ende hast, musst du, um den Überraschungseffekt zu wahren, eine ganz andere Geschichte dazu schreiben und dann noch einen logischen Übergang finden.
Das wird schwierig.
Und mir zu schwierig.

Ich drösel die Geschichte lieber von vorne nach hinten auf und schaue dann, dass ich ein gutes Ende finde, das vielleicht auch überrascht. (Bemerke ich leider immer erst, wenn man es mir sagt.)


Duana

e-mike

Aber eine gut Idee muss ich mir merken
*aufschreib*
;D



e-mike

Warlock

Wenn ich du wäre, würde ich außer die Chraktere, den Anfang und das Ende
nichts planen. Denn deine Figuren machen sich sowieso irgendwann selbständig
und da kannst du noch so lange mit dem skizzierten Plan rumfuchteln und behaupten
"Das steht aber nicht im Drehbuch!". Erst wenn du überhaupt keine Ideen hast, würde
ich alles durchplanen.

Fazid: Planen bringt nur selten was- es kommt sowieso immer anders als du denkst!

Dorte

#24
Och, Warlock, das würde ich jetzt so nicht sagen. Bei mir funktioniert das Schreiben erst richtig, seit ich alle Sachen ordentlich durchplane. Ich denke, das ist einfach eher Typ- bzw. Charaktersache, ob Planung funktioniert oder nicht. Von daher fände ich es immer wert, es einfach auszuprobieren.

THDuana

Manchen hilft das Planen sehr, andere beschränkt es in ihrer Freiheit.
Ich habe früher auch so drauf los geschrieben, und dann nach 30 Seiten bin ich hängen geblieben.
Für mich ist es dann einfach zu spät, noch alles zu planen, weil ich mich in den ersten 30 Seiten wohl schon verhaspelt habe und wenn ich eines abgrundtief hasse, ist es das Streichen.

Man muss es einfach für sich ausprobieren und schauen, was am besten funktioniert.


Duana

Rumpelstilzchen

Zitat von: Warlock am 25. Februar 2007, 11:36:19
Denn deine Figuren machen sich sowieso irgendwann selbständig
und da kannst du noch so lange mit dem skizzierten Plan rumfuchteln und behaupten "Das steht aber nicht im Drehbuch!"

Das stimmt schon, aber du kannst deinen skizzierten Plan doch auch ändern, offen für neue Wendungen sein und auf deine Figuren eingehen. Es heißt ja nicht, dass du dich daran festkrallen sollst, ist halt nur eine Skizze/Hilfestellung.
Ohne einen Plan kann es sein, dass du schnell das Schwafeln anfängst. Also am besten beides mal ausprobieren, so kannst du ganz gut feststellen, was dir mehr liegt.

e-mike

Ich glaube auch das planen doch besser ist.  Doch würde mich interesieren wie ihr vorgeht beim plannen?

THDuana

Hallo e-mike,

ich schreibe einen groben Plot. Das mache ich in dem ich Szenen auf Zettel (von mir aus auch Kartiekarten) schreibe mit Ort, den Personen, die vorkommen und einer kurzen Zusammenfassung des Inhalts.
Und so ordne ich dann eine Szene nach der anderen an und bastle so meinen Plot zusammen.

Mit Plots, die in Textfom verfasst sind, kann ich nicht so gut umgehen, weil ich mich dann schlecht davon lösen kann und schöner formulieren kann.


Duana

e-mike

Ich meine neben dem Plot, plant ihr dan noch irgend was?  ??? :rofl:

e-mike