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Pseudonyme und Künstlernamen

Begonnen von Ary, 13. Februar 2007, 13:50:57

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Ryadne

Isabelle de Guise ist ein wunderschöner Name... aber um ehrlich zu sein klingt der für mich stark nach Erotikliteratur.  :-X Also bei dem Nachnamen würde ich eher die Kombi mit "Sarah" nehmen, ich stimm da Churke zu, dass das durchaus nach seichter Romanze klingt ;).
So vom Lesefluss gefällt mir insgesamt allerdings "Sarah Gießer" am besten.

Kleines OT: Meine Schwester hat dieselbe Namenskombi, finde ich irgendwie bemerkenswert.  :)

caity

Schon einmal vielen herzlichen Dank! Das ist echt toll, wie schnell einem hier geholfen wird  :knuddel:

@ Merlinda: nur "Guise" klingt für mich, von dem, was ich bisher weiß, einfach ein bisschen falsch. Das war ein Adelsgeschlecht, hieß also entsprechend "de Guise" ...

@ Churke und Ryadne:
Sarah de Guise also, mmh ... ich finde das schön, wenn man das Sara(h) hinten betont - kann man das irgendwie mit Akzent kenntlich machen? Bzw. kennt sich jemand zufällig im Französischen aus? Meine Nachforschungen ergaben aber bisher, dass da kein Akzent hinkommt :(

@ Ryadne:
ZitatIsabelle de Guise ist ein wunderschöner Name... aber um ehrlich zu sein klingt der für mich stark nach Erotikliteratur.

:rofl: Ja, du bist nicht die erste, die das anmerkt. Also, sollte ich jemals (was seeehr unwahrscheinlich ist) ins Erotikgenre wechseln, weiß ich aber ja, welche Kombi ich da nutzen kann  ;D
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

der Rabe

Jetzt, da ich das ausgeschrieben sehe, finde ich übrigens Sarah Benz eigentlich auch ganz hübsch, nicht zu kurz, sondern kurz und knackig. Und du musst ja auch im Hinterkopf behalten, dass du, wenn denn irgendwann reich und berühmt bist, den Namen in eine Unzahl von Büchern und auf mindestens ebenso viele Bildchen von dir pinseln musst. Das heißt, ein kurzer Name kann da nur von Vorteil sein. ;D
Bist du erst unten im Tal angekommen, geht es nur noch bergauf. (C) :rabe:

Nika

Zitat von: caity am 10. Juli 2013, 22:52:05
  Bzw. kennt sich jemand zufällig im Französischen aus? Meine Nachforschungen ergaben aber bisher, dass da kein Akzent hinkommt :(


Auskennen (mehr oder) weniger. Ein Akzent hat auf dem Namen allerdings wirklich nichts verloren. Ich glaube aber, im Französischen wird Sarah ohnehin auf dem zweiten A betont. So wurden meine Mitazubinen mit dem Namen zumindest von unserer Französischlehrerin (Muttersprachlerin) ausgesprochen.

Eine evtl. Alternative, wenn es ausgefallener sein darf, wäre vielleicht Saraa.

Arcor

Ich schließe mich mal Rabe an. Sarah Benz finde ich auch wunderbar griffig und sehr eingängig.  :) Glaube kaum, dass den ein Leser mal vergisst, wenn er mit der Geschichte einverstanden war.

Sarah de Guise hat auch einen schönen Klang (wobei ich es ausgeschrieben als Sara de Guise noch schöner fände), aber ich würde das spontan eher zu einem mittelalterlichen Historienroman verordnen und nicht zu einer seichten 20er Jahre Romanze.  :hmmm:
Not every story is meant to be told.
Some are meant to be kept.


Faye - Finding Paradise

moonjunkie

Mir gefallen auch Sarah Benz und Sarah de Guise total gut. Für eine seichte Romanze finde ich Sarah de Guise noch ein bißchen passender. Hübsch klingen sie aber beide und man kann es sich auch gut merken.

Ryadne

Zitat von: Arcor am 11. Juli 2013, 09:59:18
(wobei ich es ausgeschrieben als Sara de Guise noch schöner fände)

In Frankreich ist Sara ohne h meines Wissens auch gebräuchlicher. Wenn der Name französisch betont werden soll, wäre es also ohne h auch passender.

caity

Vielen Dank  :knuddel:

So ganz entschieden bin ich noch immer nicht. Spontan fühle ich mich mit "Sarah Benz" tatsächlich wohler. Allerdings frage ich mich, ob es sinnvoll ist, zwei Pseudonyme mit dem gleichen Nachnamen zu nutzen  :d'oh: Mit "Sara de Guise" könnte ich mich aber auch gut anfreunden und ihr habt definitiv Recht: ohne "h" sieht das tausendmal besser aus  :)
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Naudiz

Ich finde "Sara de Guise" sehr schön und passend für das Setting. Bei mir erweckt der Nachname die Assoziation zum englischen "disguise", was ich sehr hübsch finde.

Snöblumma

Wenn ich noch eine Meinung hinzufügen darf, um dich vollständig zu verwirren...

Mir gefällt Sarah Benz deutlich besser, das klingt etwas normaler und bodenständiger. Sara de Guise klingt für mich irgendwie so exaltiert, und definitiv nach Pseudonym.  Wenn du nun einen 20er-Jahre Romane mit Erotik schreiben würdest und ganz viel Glamour, dann fände ich Sara de Guise besser, aber für eine ganz normale Liebesgeschichte gefällt es mir nicht so.

Serafina

Mir gefallen ja auch beide Namen, aber ich muss Snöblumma zustimmen. Sara de Guise ist eigentlich ziemlich schön, klingt für mich jedoch ein wenig zu extravagant und eindeutig nach Pseudonym. Deshalb wäre ich auch eher für Sarah Benz.

caity

Danke, ihr Lieben.

ZitatSara de Guise klingt für mich irgendwie so exaltiert, und definitiv nach Pseudonym.

Das stimmt auf jeden Fall. Aber ich weiß nicht, ob es mir bei dem Pseudonym nicht egal wäre, dass es halt wie ein Pseudonym klingt ...

Ich tendiere trotz dem "erotischen Touch" gerade eher zu "de Guise", weil ich einfach denke, dass zwei verschiedene Pseudonyme mit gleichem Nachnamen eventuell komisch sind ...
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Steffi

#417
Ich habe mir tatsächlich einen kleinen Übersetzungsauftrag geanglelt (mit Werwölfen und Magier-Lehrlingen  :wolke: ) und es besteht die Möglichkeit, unter Pseudonym zu übersetzen. Grundsätzlich bin ich dafür, bin mir aber gerade nicht sicher, welches Pseudonym Sinn macht - kann ich mein "allgemeines" Autorenpseudonym Romy Wolf nehmen oder soll ich lieber etwas ganz neues wählen, das dann "genrespezifisch" ist (in diesem Fall M/M Romance) und das ich auch nochmal verwenden kann, falls ich in dem Genre mal schreibe? Oder ist das allgemeine Pseudonym, so lange ich noch keinen Verlagsvertrag habe, sinniger? Erfahrungswerte? Educated guesses? Irgendwer? ;)

EDIT: Hat sich erledigt, hab ein schönes Pseudonym gefunden :-)
Sic parvis magna

Eliyanor Aruval

Ich hätte auch eine Frage bezüglich Namen. Bei mir kommt ja eventuell irgendwann der Punkt, wo ich mir einen weiblichen Namen für mich aussuchen muss und ich habe ja in meinem Vorstellthread schon gesagt, dass dieser "Lillith Eliyanor Aruval" wäre und meine Freunde nennen mich auch alle schon Elly. Ich habe überlegt, ob ich nicht jetzt schon unter diesem Namen veröffentlichen will, damit die Leute sich nciht später fragen warum die Romanreihe plötzlich von jemand anderem weitergeschrieben wird oder so. Allerdings kommen alle drei Namensteile auch im Buch selbst vor, aber jeder bei einer anderen Person. Lillith ist die Göttin der Nacht, Eliyanor ist die gütige Urmutter der Menschheit (sozusagen meine Eva) und Aruval ist der Nachname des Hauptantagonisten. Ich wollte mich später so nennen, weil diese Charaktere Eigenschaften verkörpern, die mir sehr wichtig sind (und weil sie schön klingen ;D ). Meint ihr, das käme komisch, wenn der Name des Autors auch in der Geschichte vorkommt? Früher habe ich mich noch immer genau so genannt, wie der Hauptantagonist im Buch heißt und da wäre es definitiv komisch gewesen, wenn der Name dann als Autorenname auf dem Buch gestanden hätte, aber bei dem neuen Namen bin ich mir jetzt unsicher. Was haltet ihr davon?

Cairiel

#419
Um ehrlich zu sein, würde ich es komisch finden, wenn Figuren in dem Buch Namensbestandteile des Autors hätten. Sehr komisch. Unabhängig davon, wie du selbst heißt, warum veröffentlichst du die ganze Reihe nicht gleich unter einem ganz anderen Pseudonym? Dann hättest du auch nicht das Problem, dass du die Reihe mittendrin mit einem anderen Namen weiterschreiben "müsstest".

Nachtrag: Um vielleicht ein bisschen konkreter zu werden, was ich mit "komisch" meine: Wenn ich lese, dass eine Figur in irgendeiner Weise den Namen des Autors trägt, schießen mir (je nach Kontext) verschiedene Szenarien durch den Kopf. Nur so ganz allgemein gemeint, nicht auf dich bezogen, ich kenne ja durch deinen Beitrag - vermutlich im Gegensatz zu vielen anderen deiner Leser - den Hintergrund.
1. Wie in Darren Shan (?) ein ein wenig verrückter Beigeschmack (im negativen Sinne) - der Autor meint so quasi (entweder scherzhaft oder, was wirklich psycho wäre, wirklich) er hat die Geschichte schon selbst durchlebt und nur die Erinnerung daran verloren bzw. in seinem Buch aufgearbeitet.
2. Der Autor hatte scheinbar keine fantasievollere Idee für sein Pseudonym und/oder für seine Figuren.
3. Der Autor kommt mir ein wenig selbstverliebt vor.

Mir als Leser gefiele es wie gesagt in jedem Fall eher nicht so gut, wenn der Autor/die Autorin genauso hieße wie seine Figur(en).