• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

[Kurzromane] laufend: Phantastik und Krimis - Machandelverlag

Begonnen von FeeamPC, 11. Juli 2012, 16:06:11

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

FeeamPC

Kleine Änderungsmitteilung: Derzeit ist leider totaler Annahmestopp, weil ich sonst einfach nicht mehr gegen die Manuskriptflut ankomme.
Ich gebe Bescheid, sobald sich das wieder ändert.


Suche ab sofort für mein Programm 2013 noch Kurzromane, Phantastik und Krimis, aber zunächst bevorzugt aus dem Fantasy-Genre.
Begründung folgt unten.

Ich werde in meinem Verlag zukünftig ausdrücklich auch Kurzromane als Einzelwerke verlegen, die (deutlich) weniger als 200 Normseiten haben, da ich mittlerweile eine Möglichkeit ausgetüftelt habe, diese preisgünstig zu drucken.
Nicht als einfach geheftete Broschüre, wie ein Heftroman, sondern mit einer verdeckten seitlichen Klammerung, die im Ergebnis wie ein Taschenbuch aussieht, nur dass man das Buch nicht ganz so weit öffnen kann wie gewohnt. Dafür werden diese Büchlein dann auch sehr sozial verträgliche Preise von maximal fünf Euro haben. Und gut haltbar ist die Sache auch.

Es ist also ein Angebot für alle, deren Geschichten für Anthologien zu lang und für "normale" Romane zu kurz sind.

Themenbereiche:

1. Fantasy aller Art, auch abgeleitet von Märchen- oder Sagenvorlagen, Horror, auch Erotik darf mit dabei sein, das ganze Spektrum der Phantastik, jederzeit gerne auch mit Humor jeder Färbung bis hin zur Satire.
2. Krimis und Thriller (und ich nehme auch Krimis ohne Leichen, wenn sie schön spritzig geschrieben sind, sowie historische Krimis)
3. Kinder- und Jugendbücher aus den Bereichen 1 und 2 (also nichts für die ganz Kleinen, keine Baby-Bilderbücher oder ABC-Fibeln, und bitte, keine kitschigen Disney-artigen Figuren)Hier bitte ich in Sachen Kinderbücher vorerst um Einhalt- Kinderbücher werden relativ wenige bei Kleinverlagen verkauft, mehr als zwei, maximal drei neue Titel pro Jahr macht keinen Sinn, und ich bin jetzt bereits für mehr als drei Jahre mit Material eingedeckt. Jugendbücher fehlen dagegen nach wie vor. Die Zielgruppe sollten Mädchen/junge Frauen ab 14/16 Jahre sein, weil die einfach mehr lesen als Jungen/junge Männer.
4. schön schräge Weihnachtsgechichten

Man sieht, ich möchte etwas experimentieren. Da diese Kurzbücher dank der relativ "primitiven" Technik im Laserdruck und in Kleinstauflagen ohne größere finanzielle Investitionen druckbar sind, kann ich mir das tatsächlich leisten.
Als e-books werden sie natürlich auch in den Handel kommen.
Die Autoren (von denen hoffentlich viele aus dem Tintenzirkel kommen werden) bekommen einen ganz normalen Verlagsvertrag von mir, mit den handelsüblichen 5 Autoren-Freiexemplaren und Autoren-Tantiemen,  und 50% Umsatz bei ebooks (nicht 50% vom Verkaufspreis, sondern das, was nach den Kosten des Zwischenhandels übrig bleibt, wird zwischen Verlag und Autor gerecht geteilt - nur, damit es keine Missverständnisse gibt)

Natürlich gibt es auch einen triftigen Grund für diesen plötzlichen Arbeitseifer. Ich will nächstes Jahr mit einem Stand auf der Leipziger Buchmesse vertreten sein, und das soll sich lohnen. Also brauche ich schlichtweg bis dahin noch ein halbes Dutzend gute Bücher, der Optik halber  ;D
Ein Stand mit Auswahl wirkt einfach besser als einer, der nur vier oder fünf Bücher vorzeigt. Und für dicke, fette Romane reicht meine Arbeitszeit leider nicht mehr, fürchte ich.

Ach ja, der Stand wird hoffentlich irgendwo zwischen Kinderbuch- und Phantastik-Abteilung zu finden sein, da ich beide Genres vertrete und beide in der gleichen Halle präsent sind. Nur die Krimis haben da traurigerweise nichts zu suchen. Es sei denn, es sind Fantasy-Krimis.

Ergänzung:
Aktuell suche ich immer noch Krimis, Fantasy leider für 2015 nicht mehr und für Kinderbücher habe ich derzeit einen kompletten Stopp mangels Vermarktungs-Möglichkeiten.

Ausführlicheres auf Seite 5 dieses Threads in meinem Posting.

Malinche

Na, das klingt doch gut!

Sind 142 Normseiten noch deutlich genug unter 200?  :hmmm: Ich hätte da nämlich noch was für Punkt 3. Und wie möchtest du Einreichungen haben, gleich komplett oder reichen erstmal Exposé und Leseprobe?
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

FeeamPC

Komplette Anschrift, kurzes, formloses Exposé und komplettes Manuskript, alles per e-mail: cherpenbeck (at) freenet.de

Sorry, ich wußte doch, das ich was vergessen hatte...

Grummel

Oh, oh.. da werde ich meinen einsamen Wolf ja doch noch los. Und schon wieder was, wo ich dran muss. :jau:
Gibt es irgend eine Deadline?
"Kaffee?"
"Ja, gerne."
"Wie möchtest du ihn?"
"Schütte ihn mir einfach ins Gesicht!"

chaosqueen

Sprotte ist Schuld (sie hat mich gerade in diesen Thread geschubbst), dass ich nun mein Mädchen aus Stein, das ich eigentlich für die LYX-Ausschreibung schreiben wollte und irgendwie ein bisschen gegen die Wand gefahren habe, noch mal gründlich auseinandernehmen und neu plotten werde, um es Dir dann hoffentlich rechtzeitig zuzusenden! :vibes:

Die Idee, kurze Romane für kleines Geld anzubieten finde ich toll! Es gibt ja reichlich Menschen, die vor dicken Büchern zurückschrecken, dünne dann aber wegen des relativ hohen Preises nicht kaufen. Ich kann mir vorstellen, dass das Konzept aufgeht.

Nana

Oh nein. Nein nein nein... Ich habe da so eine Idee... Verflixt... Ich habe dich gar keine Zeit *mine des Stifts auf Zunge tauch und plotte*

Winkekatze

Was wäre denn die Normseiten Untergrenze? Ich hätte hier etwas für Kinder von 6-8 mit 32 Normseiten.
"Das Licht am Ende des Tunnels ist oft nur eine sterbende Leuchtqualle! (Walter Moers- Die Stadt der träumenden Bücher)

Hanna

#notdeadyet

Fianna

Und Fantasy-Krimis werden also theoretisch auch gerne gelesen?  :)

Nika

Ich sollte aufhören, mit gewissen Personen abendliche Brainstormingunterhaltungen zu Ausschreibungen zu halten. Das endet nur damit, dass mir selbst Ideen kommen.

Das mit der Untergrenze würde mich übrigens auch interessieren. :)

Nana

Zitat von: Nika am 11. Juli 2012, 21:32:25
Ich sollte aufhören, mit gewissen Personen abendliche Brainstormingunterhaltungen zu Ausschreibungen zu halten. Das endet nur damit, dass mir selbst Ideen kommen.

Das mit der Untergrenze würde mich übrigens auch interessieren. :)

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole *pfeif*  :knuddel:

FeeamPC

Untergrenze.... variabel.
Heftromane liegen bei ca. 80 Normseiten. Einen einigermaßen brauchbaren Buchrücken kriegt man ab ca. 100 Seiten.
Aber wenn mich ein Text extrem überzeugt, lasse ich mich auch auf ein Experiment mit weniger ein.

Nur...

... es gibt eine absolute und feste Untergrenze: Es muss noch ein Buch sein. Um von der Nationalbibliothek noch als Buch anerkannt zu werden, braucht es mindestens 50 Seiten. (O.K:, eigentlich nur 49, aber wie jeder hier weiß, kann ein Buch aus technischen Gründen keine ungerade Zahl von Seiten haben)

FeeamPC

Was die anderen Fragen betrifft:

Deadline  -  gibt es nicht, da laufende Ausschreibung
Katzen  -  sehr gerne
Fantasy-Krimi  -  paßt doch gut zum Thema

Was das Kinderbuch mit 32 Normseiten angeht- gibt der Stoff eine Verlängerung her? Wie schon geschrieben, will ich Bücher produzieren, keine Broschüren, da fehlen einfach ein paar Seiten.

Ary

Fee, wie deutlich willst/musst Du unter den 200 Seiten bleiben? Ich bin am überlegen, ob meine aktuelle Idee was für Dich wäre, aber ich glaube, unter 150 Seiten bekomme ich das nicht hin, und auch darüber wäre ein bisschen Spielraum gut. Ich bin gerade ein bisschen größenwahnsinnig und überlege, eine Serie mit immer demselben Helden/Heldenpaar Richtung Fantasy-Krimi/Abenteuer/Stadt/Diebesgeschichten zu machen. Intrigen, Mord, Erbschleicherei... sowas. Mein Heldenpärchen ist allerdings schwul.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

FeeamPC

Aryana, die 200 Seiten sind nicht in Stein gemeißelt.  Nur, irgendwo zwischen 200 und 240 Seiten bewegt sich die Kostenschere, dann geht das Konzept finanziell nicht mehr auf, jedenfalls dann nicht, wenn es auch über den Buchhandel laufen soll. Und der soll schon bei mir bestellen dürfen.

Größere Manuskripte sind dann eher wieder ein Fall für konventionelle Taschenbücher mit entsprechenden Preisen.