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[Kurzgeschichte/Novelle] 30.09.2012: Intrigen, Mord und Bösewichte (Burgenwelt)

Begonnen von caity, 29. März 2012, 17:39:41

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caity

Gerade erreichte mich eine Mail von Jana Hoffhenke, in der sie auf die neue Ausschreibung des Burgenweltverlages hinwies und diese möchte ich euch nicht vorenthalten:

Quelle: http://www.burgenweltverlag.de/ausschreibungen.html

ZitatAnthologie-Ausschreibung: Intrigen, Mord und Bösewichte (Deadline 30. 09. 2012)

Kriminelle Novellen

Wir suchen Geschichten und Kurzromane, die das Thema ,,Intrigen, Mord und Bösewichte" im historischen Kontext aufgreifen. Die Erzählung soll im Mittelalter angesiedelt sein. Je spannender, je intelligenter, je ungewöhnlicher, desto besser. Verbrecherische Energien nehmen schließlich die unterschiedlichsten Wege, und wir lassen uns gern von Geschichten überraschen, die sich vom üblichen Schema:,,Wer war der Mörder?" lösen und das mittelalterliche Krimi-Genre um neue und außergewöhnliche Ansätze erweitern.

Vorgaben:

Ihr Werk darf bisher noch nicht veröffentlicht worden sein, auch nicht online. Die Veröffentlichung in geschlossenen Foren bzw. Online-Schreibgruppen, in denen die Geschichten redigiert und bewertet wurden, ist erlaubt. Außerdem muss das Werk frei von Rechten Dritter sein. Beachten Sie darüber hinaus bitte unsere Richtlinien für die Einsendung von Manuskripten.

Vorgegebener Umfang: mindestens 40.000 Zeichen, maximal 100.000 Zeichen.

Teilnahme und Einsendeschluss:

Senden Sie uns Ihre Erzählung an service@burgenweltverlag.de mit dem Betreff ,,Ausschreibung Intrigen, Mord und Bösewichte".

Deadline für die Einreichung der Manuskripte ist der 30. September 2012. Sollten bis dahin zu wenige Manuskripte bei uns eintreffen, die den thematischen Vorgaben und unseren qualitativen Vorstellungen entsprechen, behalten wir uns vor, entweder die Deadline zu verlängern oder über eine Nichtveröffentlichung der Anthologie zu entscheiden.

Die Jury besteht aus:

Juliane Stadler (Autorin)

Dirk Röse (Autor)

Jana Hoffhenke (Verlegerin)

Konditionen:

Sowohl die Teilnahme an der Ausschreibung als auch die Veröffentlichung sind für die Autoren/innen kostenfrei. Jede/r Autor/in, dessen/deren Erzählung einen Platz in unserer Anthologie bekommt, erhält ein kostenloses Freiexemplar und kann auf Wunsch weitere Ausgaben zum Autorenpreis (-25 % vom Verkaufspreis) erwerben. Autoren/innen sind jedoch zu keiner Abnahme verpflichtet.

Darüber hinaus schließen wir mit jedem/r Autor/in, dessen/deren Geschichte es in die Anthologie schafft, einen Autorenvertrag ab, der das individuelle Autorenhonorar festlegt. Für jedes verkaufte Exemplar werden 6 Prozent vom Verkaufspreis (nach Seitenschlüssel auf die Autoren/innen verteilt) ausgezahlt.

Rechtliches:

Die Teilnahme an der Ausschreibung führt nicht automatisch zur Veröffentlichung. Ausschlaggebend ist die Qualität des Textes. Die Entscheidung obliegt der Jury. Eine Bewertung bzw. eine Begründung für oder gegen eine Veröffentlichung der jeweiligen Einsendung wird nicht gegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Mit der Einreichung eines Textes erklärt sich der Autor mit sämtlichen Bedingungen der Ausschreibung einverstanden.

Die Zusammenarbeit mit der Verlegerin empfand ich als sehr positiv. Ich werde sie allerdings noch einmal fragen, ob fantastische Elemente wieder gestattet sind oder eher nicht so gerne gesehen werden.
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Kisara

Dann sei doch bitte auch so lieb und frage, ob es europäisches Mittelalter sein muss, oder ob das freigestellt ist  :bittebittebitte:

Drachenfeder

Huhu, die Mail habe ich auch bekommen. Warst schneller als ich Caity  ;)

Ja, die kriminellen Erzählungen sollen im Mittelalter spielen.

@Caity vielleicht kannnst du das noch irgendwo ergänzen?

Ich glaube ich mache mit. Da kribbelt es schon wieder in den Fingern, Ideensplitter sind schon vorhanden und ein bisschen Zeit ist ja auch noch.



Alaun

Klingt ja eigentlich echt schön ... Tolles Thema.

Aber der Verlag hat die vorige Anthologie ja ein bißchen verhunzt, wie ich finde. Das Lektorat war verbesserungswürdig und das Layout naja ... Was ich sehr schade fand. Eine Freundin von mir war mit ihrer Geschichte darin vertreten und sie sagt heute, dass es ihr eher 'unangenehm' ist. Die sind wohl sehr nett im Verlag und haben sich absolut viel Mühe gegeben, aber die Umsetzung war eben nicht sehr gelungen. 

Ich weiß nicht, ob man sich mit einer Veröffentlichung in einer Anthologie einen Gefallen tut, wenn Rechtschreibfehler drin sind und das Cover wenig zum Kauf animiert. (Ich war ganz erschrocken, dieses Bild von der Burg auf einem braunen Cover erinnerte mich sofort an ein Werk aus der Nazizeit - was wohl auch an der Schriftwahl lag).

Aber vielleicht hat der Verlag ja auch Rückmeldungen dieser Art bekommen und macht es nun anders?

caity

Hallo Aquamarin,

Frau Hoffhenke strengt sich definitiv an, und ist für jede Art Verbesserungsvorschläge offen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie das Layout bei dieser Anthologie anders machen wird, da hat sie genug Rückmeldungen bekommen.

ZitatIch war ganz erschrocken, dieses Bild von der Burg auf einem braunen Cover erinnerte mich sofort an ein Werk aus der Nazizeit - was wohl auch an der Schriftwahl lag

Das kann ich jetzt ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen, das Cover ist doch rot und nicht braun  ???

Was das Lektorat betrifft: Da hat sich Frau Hoffhenke auch sehr bei uns entschuldigt, im Lektorat selber waren weniger Fehler drin, das heißt, es muss irgendein Fehler beim Druck selber passiert sein, also, dass sie da eine falsche Version genommen hat, das war ihr auch mega peinlich und ich bezweifle, dass ihr so etwas noch einmal passieren wird. Das Lektorat selber empfand ich als ziemlich gut und ausführlich. Was da beim Druck passiert ist, war einfach Pech und sehr Schade, weil die Auswahl der Stories eigentlich ziemlich gut war (also, imho zumindest eine schöne Mischung).

Bye,
caity
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Alaun

Hey Caity,

es war ja auch die erste Anthologie des Verlags, und die kann einfach auch ein paar Kinderkrankheiten haben  :) Das mit dem Cover ist komisch, ich hatte das Buch in der Hand und es war so braun  ??? Hab ich ne Sehschwäche? Kurios. Oder ist es ein rotbraun und ich habs falsch gesehen? (Ah, es kann am Kerzenlicht gelegen haben, der Raum war etwas schummrig, als ich es angesehen habe! Das wirds gewesen sein!) Die Auswahl der Texte fand ich übrigens auch gelungen, die Mischung passte gut.

Egal, auf jeden Fall ist es gut, wenn der Verlag ganz viele Rückmeldungen gekriegt hat - dann bin ich gespannt auf die neue Anthologie, denn das Thema ist auf jeden Fall super!


caity

Hallo ihr Lieben,

ich habe gerade eine sehr ausführliche Mail von Frau Hoffhenke bekommen, mit der Erlaubnis, sie hier zu veröffentlichen. Ich denke, die Mail spricht für sich und sollte einige Fragen, die aufgekommen sind, klären können:

Zitatganz lieben Dank für Ihre Mail. Ich habe gerade im Tintenzirkel die kritische, aber doch konstruktive Diskussion zu Burgenbrand verfolgt.
Dazu kann ich sagen: In der Tat ist bei der ersten Anthologie nicht alles so optimal gelaufen, wie es sollte und vor allem, wie ich es mir selbst gewünscht hätte. Aber - und das wurde im Forum ja auch gesagt - es war die erste verlagseigene Veröffentlichung. Und ich habe sehr, sehr viel daraus gelernt. Einige (zugegeben wirklich blöde) Fehler werden mir so garantiert nicht mehr passieren. Und das Team hat sich diesmal weiter vergrößert und mehr Augen sehen auch noch mehr. Klar sind vor allem die offensichtlichen Fehler ärgerlich und ich denke, darüber ärgere ich mich selbst am allermeisten.
In Sachen Coverlayout waren die Rückmeldungen zwar eher positiv als negativ (die beschriebene Assoziation von "Aquamarin" hat mich selbst gerade ziemlich erschreckt!), aber auch hier schwebt mir für die nächste Anthologie etwas weitaus kreativeres und vor allem moderneres vor. Außerdem sollen die angenommenen Autoren selbst diesmal VOR Erscheinen der Anthologie ihre Meinung zum Cover äußern dürfen. Auch halte ich es für sinnvoll, dass Autoren in Zukunft die allerletzte Druckfassung vor der endgültigen Indrucknahme noch einmal auf den Tisch bekommen. Das halte ich für einen sehr guten Weg, der für alle zu einem befriedigenderen Ergebnis führen wird.

In jedem Fall bin ich über jede Art der Kritik sehr froh, denn nur so kann es besser werden. Und natürlich kann ich nicht versprechen, in Zukunft nie wieder Fehler zu machen, aber die Kinderkrankheiten wird es das nächste Mal definitiv nicht mehr geben. Insofern hoffe ich natürlich, dass sich trotz Kritik Autorinnen und Autoren nicht davon abhalten lassen werden, Geschichten einzureichen.

Zu den offenen Fragen: Auch diesmal ist es erlaubt, dass phantastische Elemente enthalten sind. Es soll zwar keine Phantasie-Anthologie werden, aber wie beim letzten Mal tut die ein oder andere Geschichte mit entsprechenden Einschlägen der Vielfalt sicher sehr gut. Darüber hinaus muss der Schauplatz nicht zwingend im europäischen Mittelalter liegen. Wenn es schlüssig in die Zeit passt, sind auch andere "Drehorte" möglich.

Gern können Sie meine Antwort übrigens auch im Forum posten bzw. die Infos so weitergeben. Weitere Fragen beantworte ich natürlich jederzeit gern.

Bye,
caity
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Alaun

Na, das klingt doch super.  :jau: Ich finde es wirklich klasse, dass sich im Verlag so viele Gedanken gemacht werden und dass man versucht, bisheriges zu verbessern. Deshalb von hier aus - für den Fall, dass Sie mitlesen, Frau Hoffhenke - viel Erfolg mit der kommenden Anthologie!

Sprotte

Meine Geschichte ist fertig und liegt bei einer Test- und einer Betaleserin. Ich warte gespannt auf Resonanz.  :vibes:

Drachenfeder

Wow schon fertig? Meine Idee ist noch im Wachstum. Ich bin mir sehr unsicher, dass das was wird. Neues Genre für ich, aber es macht Spaß dran zu basteln.



caity

@ Sprotte: Und? Schon Rückmeldung bekommen?

@ Federchen: Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass es klappt. Du hast ja noch ein paar Monate Zeit - aber bei dir wird vermutlich eher die hohe Zeichenzahl problematisch werden, oder?  :-\

Ich bastle auch momentan an einer Idee, für die ich bereits ein paar Szenen im Kopf habe, die aber noch nicht so ganz ausgereift ist. Da werde ich vermutlich Juli/August erst einmal mit Recherche und plotten zubringen müssen, ich hoffe echt, dass ich das zeitlich alles auf die Reihe bekomme, weil im August auch noch Leseprobe für Roman ansteht  ::)
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Sprotte

Leider noch keine, nein. Betaleserin mag eigentlich keine Krimis. Dumm gelaufen. Aber sie gibt der Story eine Chance. Sonst müssen die Testleser reichen, geht auch. Historisch wird die Story von Brüderchen abgeklopft, der bei der Recherche schon massiv geholfen hat.

Drachenfeder

@caity du meinst weil ich Kurzgeschichten sehr kurz fasse?  :D Mal schaun. Die Idee ist auf jeden Fall auf eine höhere Anzahl an Zeichen ausgelegt als bei mir üblich. Und schön weiter Daumendrücken ja? Meine quetsch ich natürlich ebenfalls.



Sprotte

Ich bin bei 81.000 Zeichen gelandet. Zuerst dachte ich, das würde nicht ganz so lang werden. Erste Testleserinmeinung mag meinen Helden. Das ist schon eine ganze Menge wert.

Die Vorgabe 40.000-100.000 bietet ja jede Menge Spielraum.  :vibes:

Antonia Assmann

Na toll, das sehe ich ja auch mal wieder echt rechtzeitig  :( Eine Idee hätte ich - War ein prima Nebenstrang in einem Roman, den ich gegen die Wand gefahren habe. Mal sehen, ob ich die verwursteln kann...