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Der Wörter Klang ist das Geheimnis?

Begonnen von Feuertraum, 02. März 2006, 13:10:25

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Feuertraum


Ich las gestern einen kleinen "Artikel".
Dort wurde von dem Autoren erzählt, das er sich eigentlich nie vorher ans Krimischreiben getraut habe, da er bis dato "nur" zwei Spielarten des Kriminalromans kannte, und die bekäme er niemals hin.
Dann aber las er einen mit einem vollkommen anderen Stil und war begeistert.
Und das, obwohl die Story so banal war.
Eines Tages wurde der Autor dieses Kriminalromans im Fernsehen interviewt, warum seine Bücher einen so großen Erfolg haben, und er antwortete: "Ich schätze, den Lesern gefällt einfach der Klang der Worte."

Ist dies tatsächlich das ganz große Geheimnis, was einen Roman zu einem guten Roman macht, was den Leser an die Lektüre fesselt und sie nicht mehr loszulassen scheint, bis das berühmte Ende erreicht worden ist?

So wie es aussieht: Ja!

Seien wir doch mal ehrlich: Sitzen wir im Theater, und eine voluminöse Stimme dröhnt ein wuchtiges: "TO BE...(Pause) OR NOT TO BE" dann zieht uns das doch eher in den Bann als ein einfach dahingesagtes "To be or not to be" ohne Betonung,  ohne Insbrunst, ohne Klang.

Auch muß ich eingestehen, wenn ich einem Hörspiel lausche und ein Wort oder Satz falsch betont werden bzw. noch schnell hinterhergeschoben, dann stört es mich im Genießen des Stückes.

Demzurfolge muß tatsächlich etwas dran sein, am "Klang" der Wörter.

Nun kann man als Autor natürlich nicht so arbeiten, wie Schauspieler/(Synchron)Sprecher mit der Stimme dieses tun (können).
Wir müssen auf andere Möglichkeiten zurückgreifen.
Wir haben aber den enorm großen Vorteil, an den Erfahrungsschatz des Lesers zu gehen und Szenen so zu beschreiben, das er in seinem Kopfkino mit Dolby Sourroundsystem schon weiß, wie was betont wird, wie ein Wort, ein Satz, die Melodie seinen Sinn für "Hörästhetik" seine inneren Saiten zum schwingen bringt.

Ist das nun das ganz große Geheimnis, um aus einem einfachen Plot - wie simpel er auch gestrickt ist - Massen von Lesern zu begeistern?
Kann der Klang von Wörtern tatsächlich eine spannende Szene zu einer noch spannenderen machen?
Sorgt ein Trommelwirbel von Wörtern dafür, das der Leser gespannt den Atem anhält oder zumindest flach atmet, langsamer liest oder auch schneller?

Was meinen Sie?
Zieht der Klang der Wörter den Leser tatsächlich intensiver ins Geschehen?
Oder ist es nur eines von mehreren Stilmitteln, die man einsetzen kann, aber nicht muß?
Haben Sie spezielle Lieblingswörter, von denen Sie meinen, das sie Aufmerksamkeit garantieren. Und wenn ja, welche?
Und vor allen Dingen (diese Frage richtet sich an die Befürworter): Kann eben dieser Klang, diese Melodie, zu einem "Ohrwurm" werden wie ein Musikstück im Radio, das so häufig gespielt wird, das man es tatsächlich nicht so schnell aus dem Kopf bekommt, oder läuft man Gefahr, das der Leser irgendwann sagt: Ich kann es nicht mehr "hören"?

LG

Feuertraum

P.S. Und bitte bitte bitte keine Endlosdiskussion über den Sinn oder Unsinn von Schreibratgebern. Es geht mir einzig und allein um das Thema Klang (Melodie) von Wörtern.




Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Moni

Zitat von: Feuertraum am 02. März 2006, 13:10:25
Ich bin gestern auf den Trichter gekommen, meine Loseblattsammlung diverser fotokopierter Bücher in Prospekthüllen zu stopfen.

Ich weiß, meine Antwort ist OT, aber das muß ich loswerden: wenn Sie schon quasi illegale Quellen nutzen (fotokopierte Bücher!!), erwähnen Sie es bitte nicht, ja? Danke.
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
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Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
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Rei

Hmm, ich denke schon, daß der Klang einen guten Teil einer Geschichte ausmacht. Wenn ich lieblos irgendwelche Wörter in einen Satz baue, merkt der Leser das. Wenn ich mir aber Mühe gebe, Synonyme verwende, dann merkt er das auch.

Kalderon

#3
Ich denke, der Klang der Wörter ist die Stimme des Autors.
Und man sieht ja auch immer wieder wie aus Kinofilmen, die eine relativ banale Handlung haben, Blockbuster werden, undzwar deshalb, weil der Klang gut ist. Der Klang ist die Aufmachung, die Vermarktung.

Man könnte schreiben: "Der Fisch war groß." Man könnte aber auch schreiben: "Es war ein Monster von einem Fisch." Gut, das Beispiel ist grausig. Letzten Endes ist es aber wohl die eigene Wortwahl und vor allem, die Beständigkeit dieser Wortwahl, des eigenen Stils.

Ich merke grad, ich rede Brei. Aber so denke ich über den Käse halt.  :P

Arielen

Ich denke auch, daß der Klang viel von der Atmosphäre ausmacht. Gerade bei Übersetzungen kann man das gut vergleichen - bestes Beispiel: "Herr der Ringe". Welche Übersetzung empfindet ihr als stimmiger und atmosphärischer - die alte von Carroux  oder die neue von Krege?
Alles liegt im Auge des Betrachters

Gwyneth

Ich denke, der Klang spielt schon eine große Rolle. Allerdings halte ich ihn nicht für wichtiger, als die Handlung selbst. Beides gehört zusammen und ist für mich gleich wichtig. Eine Geschichte, deren Worte wunderbar klingt, aber total sinnlos ist, geht einem sicher mit der Zeit ziemlich auf die Nerven. Und eine tolle Story, die holprig geschrieben ist, lässt sich ebenfalls nur schwer lesen. Das Gleichgewicht muss meiner Meinung nach stimmen.

Arielen

Grübel - es sind aber schon Geschichten hochgelobt worden, die zwar gut klangen und stimmungsvoll waren, nach einer Handlung hat dann aber keiner gefragt, die war nebensächlich. Wenn mir das auch mehr bei kurzen Texten aufgefallen ist, z. B. bei den beliebten Geschenktexten. Ich glaube da kommt es auch mehr auf die Stimmung an als auf eine Pointe.
Alles liegt im Auge des Betrachters

Kalderon

Hi,

ich möchte mal ein wenig über die Symphonie der Worte philosophieren.
Ich denke, es gibt Wörter, die eine bestimmte "Klangfarbe" aufweisen. Meist ist es ein subjektiv empfundenes Gefühl, das ein Wort vermittelt.
Wörter, wie das berühmte schönste deutsche Wort "Habseeligkeiten", versprühen etwas Unsichtbares.
Das Unsichtbare sind Gefühle. Ich bezeichne es gerne als die "Klangfarbe" eines Wortes. Die "Klangfarbe" bestimmt, welches Gefühl oder ob überhaupt ein Gefühl transportiert wird.

Die Wörter "Abscheu" oder "Schmach" transportieren ganz eindeutig andere Gefühle als die Worte "Abneigung" oder "Schande". Nicht etwa wegen der Bedeutung der Worte, sondern ihres Klanges wegen.

Aber was fühlt man genau? Zumeist ist ein gänzlich stimmiges Gefühl durch die "Klangfarbe" eines einzelnen Wortes nicht zu bestimmen, jedoch durch das Zusammenspiel vieler "Klangfarben", die allesamt erweiternd mit feinen Unterschieden in ihrer "Klangfarbe" auf das Ganze einwirken. Ich nenne dies "die Symphonie der Worte".

Genauso gibt es Worte, die kaum Gefühle vermitteln. Sie sind nüchterner, pragmatischer, wenn man das sagen kann. Ich nenne sie "Die Pausen".

Ich habe in Büchern bisher selten "Kompositionen" gelesen, die aus hohen "Klangfarben" gebildet wurden, sondern eher aus kühlen, sachlicheren Worten, einer großen Pause sozusagen. Deshalb empfinde ich viele Bücher auf eine gewisse Art als "leer" oder "leblos".

Ich persönlich schreibe sehr gerne mit einer erdrückenden Flut an "Klangfarben". Ich schreibe stürmerisch, mit einer großen Unruhe in der "Symphonie". Das ist mir allerdings selbst gerade eben erst aufgefallen. Es lässt aber auch einiges darauf schließen, wie der Text empfunden wird. Es ist unter anderem der "Stil" oder "Die Sprache" des Autors.

Seltsamerweise kann ich keine Lieblingswörter nennen. Ich weiß nur, wie die "Symphonie" zu klingen hat, wenn ich sie komponiere. Ob der Leser sie mag, ist wieder ein anderes Thema.

Zusammenfassendes Resultat: Als Autor komponiere ich eine Symphonie aus Klangfarben und den Pausen, die dazwischen liegen.

Ich wollte dieses Thema gerne vom Thread "Der Wörter Klang ist das Geheimnis?" trennen, weil es ein wenig anders ist, finde ich. Ich hoffe, dass geht in Ordnung.

Mich würde eure Meinung dazu interessieren.



Gruß: Kalderon

P.S.: Ich entwickel gerne eigene Theorien, also nicht wundern.

Termoniaelfe

ZitatIch wollte dieses Thema gerne vom Thread "Der Wörter Klang ist das Geheimnis?" trennen, weil es ein wenig anders ist, finde ich. Ich hoffe, dass geht in Ordnung.

Und da ich es jetzt nicht so anders finde, habe ich es einfach mit diesem Fred zusammengeführt.  Ich hoffe du bist nicht allzu sauer, aber da es doch eignetlich das selbe Hauptthema ist, finde ich einen neuen Fred überflüssig.

LG
Termi

Lomax

#9
Bei "literarischem" Schreiben heißt es in der Regel, dass die Sprache wichtiger ist als der Inhalt. Bei "Unterhaltungsliteratur" steht die Sprache demgegenüber oft im Hintergrund - aber auch da spielt sie natürlich eine Rolle: Manch eine Sprache macht das Buch kaputt, andere kann es aufwerten. Oft genug hängt es auch vom Subgenre, der Zielgruppe ab, wie Sprache empfunden wird - und ich habe auch schon festgestellt, dass sich am "Klang" von Sprache oft die Geister auf rein individueller, geschmacklicher Ebene scheiden.
Wenn ich Feuertraums Ausführungen lese, dann stelle ich fest, dass doch ein erheblicher Unterschied besteht zwischen dem "Klang" von Sprache bei Vorträgen oder beim Vergleich rein geschriebener Worte - wie man ja auch schon merkt, wenn man einerseits Texten an sich einen "Klang" zuspricht, während Feuertraum andererseits schon darauf hinweist, das man ein und denselben Text mit ganz unterschiedlichem Klang laut vortragen kann.
Wenn ich Kalderons Ausführungen lese, dann habe ich den Eindruck, dass vieles von dem, was er unter "Klangfarbe" subsumiert, tatsächlich rein semantische Nebenbedeutungen sind, die mit dem Lautbild wenig zu tun haben - die aber auch nicht immer von jedem gleich wahrgenommen werden. Ich habe auch schon festgestellt, dass ein fehlendes Gespür für solche semantischen Nebenbedeutungen, sprich: Nuancen, einen Text noch grauenhafter verstümmeln kann als eine rein "phonologische" Holprigkeit. Mir zumindest tut kaum etwas mehr weh, als wenn ein Autor in der Wortwahl zielsicher knapp danben greift und Synonyme wählt, die in gewisser Hinsicht tatsächlich Synonyme sind, aber im Kontext gerade eben nicht passen.

Mein Fazit dazu: Es gibt diesen "Klang der Wörter", und er trägt maßgeblich dazu bei, ob ein Buch bei einem bestimmten Leser und einer bestimmten Zielgruppe ankommt. Aber ihn objektiv zu fassen und so zu definieren, dass auch ein Dritter zielsicher dasselbe darunter versteht, dass ist schwierig. Und schwierig ist es auch, den reinen "Klang" von sekundären merkmalen eines Textes zu trennen, die ebenso schwer fassbar, aber gänzlich anderer Natur sind.
Aber ich denke doch, dass ein "Klang" wesentlich für das ist, was einen Schriftsteller ausmacht, und zu dem gehört, was man beim Schreiben entwickeln muss, um den Leser emotional zu erreichen. Der "Klang" zählt sicher zur künstlerischen Seite des "Kunsthandwerks" Schreiben.

Editiert: nur Tippfehler ...

Kalderon

Zitat von: Termoniaelfe am 12. Juni 2006, 13:09:56
ZitatIch wollte dieses Thema gerne vom Thread "Der Wörter Klang ist das Geheimnis?" trennen, weil es ein wenig anders ist, finde ich. Ich hoffe, dass geht in Ordnung.

Und da ich es jetzt nicht so anders finde, habe ich es einfach mit diesem Fred zusammengeführt.  Ich hoffe du bist nicht allzu sauer, aber da es doch eignetlich das selbe Hauptthema ist, finde ich einen neuen Fred überflüssig.

LG
Termi

Schon ok, ich wollte mich, denke ich, nur ein wenig profilieren  :-[ (Ich hasse es, wenn ich das tue. Ich kann das Maß nicht halten).
Freut mich trotzdem, dass jemand darauf eingeht... nach 13 Aufrufen und keiner Antwort dachte ich, es wäre entweder zu tiefgründig, um nach der Arbeit an sowas ranzugehen, oder einfach nur totaler Stuss.

So, ruhe jetzt, Kalderon  :zensur: *Selbstbestrafung ist nicht gut :pfanne:* (Verdammt, ich mach es schon wieder :d'oh:)

Feuertraum

Ich sehe das ganze ehe wie Kalderon: das sind zwei unterschiedliche Themen und sollten meiner Ansicht nach getrennt bedacht werden.
Aber egal, lassen wir uns trotzdem darauf eingehen:
Mark Twain sagte einmal: "Der Unterschied zwischen einem richtigen und einem beinahe richtigen Wort ist etwa so groß wie der Unterschied zwischen einem Glühwürmchen und einem Blitz."
Und damit steht dem Autor eine Gratwanderung vor: einerseits will er - natürlich - den Leser damit erreichen, das er in dessen Kopf Bilder erzeugt, die ihn ihm, dem Leser, Stimmungen und Gefühle erzeugen, andererseits muß er aber auch drauf achten, dass das eingesetzte Wort überhaupt paßt, sei es im Kontext, sei es in der Melodie (deren Verfechter ich noch immer bin). Ich denke, einige dieser Klangfarben sind erlaubt, sofern dem Leser keine totale Reizüberflutung zugemutet wird. 

LG

Feuertraum
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Termoniaelfe

ZitatFreut mich trotzdem, dass jemand darauf eingeht... nach 13 Aufrufen und keiner Antwort dachte ich, es wäre entweder zu tiefgründig, um nach der Arbeit an sowas ranzugehen, oder einfach nur totaler Stuss.

Siehst Du, so hat es ja auch noch was Gutes, dass Zusammenführen ;).

LG
Termi

Kalderon

Zitat von: Feuertraum am 12. Juni 2006, 15:31:55
Ich sehe das ganze ehe wie Kalderon: das sind zwei unterschiedliche Themen und sollten meiner Ansicht nach getrennt bedacht werden.
Aber egal, lassen wir uns trotzdem darauf eingehen:
Mark Twain sagte einmal: "Der Unterschied zwischen einem richtigen und einem beinahe richtigen Wort ist etwa so groß wie der Unterschied zwischen einem Glühwürmchen und einem Blitz."
Und damit steht dem Autor eine Gratwanderung vor: einerseits will er - natürlich - den Leser damit erreichen, das er in dessen Kopf Bilder erzeugt, die ihn ihm, dem Leser, Stimmungen und Gefühle erzeugen, andererseits muß er aber auch drauf achten, dass das eingesetzte Wort überhaupt paßt, sei es im Kontext, sei es in der Melodie (deren Verfechter ich noch immer bin). Ich denke, einige dieser Klangfarben sind erlaubt, sofern dem Leser keine totale Reizüberflutung zugemutet wird. 

LG

Feuertraum

Das mit der Reizüberflutung ist tatsächlich ein Problem. Wenn man nämlich unentwegt bestimmte "Klangfarben" verwendet, dann fängt der Leser an sich zu langweilen. Dass ist, als würde jemand die ganze Zeit auf eine Trommel hauen statt einmal die Streicher dazukommen zu lassen. Es ist eine Gratwanderung, wie beim Action-Film, wo auch ruhige Momente kommen müssen, damit man es wieder knallen lassen kann. Das einzelne Wort und der einzelne Satz ist wie ein ganzer Plot. Ein einzelnes Kapitel jedoch überwiegt noch mehr. Es muss in sich schon stimmig sein. Wenn es nicht in die "Klangfarbe" des Buches trägt, dann hat es nichts in dem Buch verloren, egal wie gut es sich anhört.

Ich habe ein Buch von Willy Peter Reese mit dem Titel "Mir selber seltsam fremd". Man muss dabei wissen, dass es ein historisches Dokument aus dem 2. Weltkrieg ist. Willy Peter Reese war ein gewöhnlicher Soldat der deutschen Wehrmacht und schrieb über alles, was er gesehen, gefüllt und gedacht hat. Es ist ein äußerst rohes und brutales Buch, weil der Autor unverhüllt über sich sagt, was er selbst kaum einzustehen wagt. Aber je weiter man liest, desto langweiliger wird es, weil man sich an den Schrecken gewöhnt.
Natürlich kann man ihm das jetzt nicht zur Last legen, weil es seine Aufzeichnungen waren, und nicht direkt ein Roman. Aber es gibt auch Autoren mit erfundenen Geschichten, die alles einfach überladen und damit langweilig machen.

Was ich eigentlich zu sagen versuche ist: Das Buch ist genau wie die Erde ein Teil des Kosmos. Es gibt den Makrokosmos und den Mikrokosmos. Der Makrokosmos ist das Weltall, der Mikrokosmos ist die Welt der Kleinstlebewesen. Beim Buch wäre der Mokrokosmos beispielsweise die Trilogie, der Mikrokosmos das Wort. Es ist wichtig, dass jeder Teil der Trilogie zueinanderpasst, damit er die Trilogie formen kann... wichtig, dass jedes Kapitel zueinanderpasst, damit es das einzelne Buch formen kann... wichtig, dass jeder Satz zueinander passt, damit es die Kapitel formen kann und wichtig, dass jedes Wort zueinander passt, damit es die Sätze formen kann... damit der Makrokoskmos von dem Mikrokosmos aufgebaut werden kann.*:hmhm?: alles klar?*