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Produktivität; Tageszeit und die kleinen Helferle...

Begonnen von Mrs.Finster, 13. Februar 2010, 09:37:32

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Sin

Also ich kann am besten Vormittags schreiben. Bevorzugt wäre zwischen 9.00 und 11.00 Uhr. Dummerweise muss ich da immer arbeiten. Außer am Sonntag.
So musste ich meine Schreibzeit auf abends verlegen. Zwischen 20.00 und 22.00 Uhr klappt es aber am besten. :)
Meistens klappt es dann auch. Aber da ergibt sich durchaus das Problem, dass ich einfach schon zu k.o. bin, um noch was zu tun. :D

Ganz wichtig sind beim Schreiben auch die Süßigkeiten. So ein Stückchen Schokolade oder ein, zwei Bonbons helfen auf jeden Fall bei der Produktivität.
Und vorgeplant sollte das, was ich abends schreiben möchte auch sein. Kann ja bei der Arbeit schon die eine oder andere Idee gedanklich vermerken. ;D

Da ich fast alle erst von Hand schreibe, hilft mir das Abschreiben, bevor ich was neues schreibe, immer sehr, den Anschluss zu finden.

LG
Sin

Kuddel

Also ich bin auch ein Nachtmensch. Mein Problem an der ganzen Geschichte ist dann nur immer: Ich muss um 5:45 Uhr wieder aufstehen. Manchmal wünschte ich, ich bräuchte nur 2-3 Stunden Schlaf. Ein oder zwei Tage klappt das auch mal, aber dauerhaft? No way.

Das gute ist, inzwischen schreibe ich auf dem Weg zur Arbeit (6:30-7:30 ist ja auch irgendwie noch Nacht ;D ) und auf dem Weg nach Hause(17:15-19:00). Wenn mein Mann dann nicht zu Hause ist, auch danach noch. Wenn ich Glück habe, kann ich auch in der Mittagspause noch ein wenig schreiben, aber meistens spiel ich doch lieber Tischkicker.  Böses Kuddel :pfanne:

Was brauche ich zum Schreiben? Meinen Eee-PC, meine Korrekturunterlagen, einen Stift und Lärm um mich herum. Klingt seltsam, aber in der absoluten Stille kann ich mich nicht konzentrieren. Am liebsten schreibe ich in der S-Bahn. Da sind so viele Gerüche, Geräusche und Gefühle, die mich inspirieren. Nur, wenn diese "Jo, Digger"-Jugendlichen in meiner Nähe sitzen, kann ich nicht arbeiten. Die bringen mich jedes Mal wieder zur Weißglut. :wums:
The first draft of everything is shit - Ernest Hemingway

Abakus

Am liebsten schreibe ich kurz nach dem Mittagessen. Sei es auf der Arbeit oder daheim. Nach dem Mittagessen bin ich ziemlich produktiv. Ich glaube, dass es daran liegt, dass ich zu dieser Tageszeit meinen Magen richtig schön gefüllt habe und sich mein Gehirn danach in prächtiger Kreativitätslaune austoben kann. Vielleicht liegt es auch an was anderem. Keine Ahnung.  ;D

Morgens geht so gut wie gar nichts. Ich esse auch kaum was. Eigentlich schlecht, da es doch diesen Satz gibt: "Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann", oder so. Dafür stopfe ich mich Mittags und Abends so richtig voll. Und die Leute in meinem Umfeld wundern sich, warum ich dadurch nicht zunehme, im Gegensatz zu ihnen. *räusper* ;D

Die beste Zeit für mich um kreativ zu sein, ist demnach nach dem Mittagessen, das ich verschieden zwischen 12 und 14 Uhr zu mir nehme. Mittlerweile habe ich mir auch endlich angewöhnen können, stets einen Notizblock und einen Stift dabei zu haben, um Gedanken aufs Papier zu bannen.

Was benötige ich zum Schreiben? Wie schon erwähnt einen Notizblock + Stift, um Gedanken auf Papier zu bannen. Dann meinen Laptop bzw. den Tower-PC und diverse Briefblöcke, um Plots zu skizzieren und letztendlich das Programm StorYBook, in das meine Plots übertragen und gespeichert werden.  :)

Mrs.Finster

Zitat von: Judith am 13. Februar 2010, 10:18:42
Um die Zeit bin ich aber praktisch nie zuhause, und so komme ich meistens erst nach 23 Uhr dazu, wenn ich von der Arbeit oder der Probe nach Hause komme.

Erst ab 23 Uhr? Wahnsinn! Zu der Zeit könnte ich mich ja so gar nicht aufraffen :gähn:

@ Sin: Ja....wenn es nur bei einem Stückchen bleiben würde  :rofl:
Glück ist, wenn die Katastrophen in meinem Leben endlich mal eine Pause einlegen :-)

Wollmütze

Hm, zu welcher Tageszeit ich am besten schreiben kann? So gegen fünf Uhr morgens, allerdings nur wenn ich vorher geschlafen hab. Da ich im Moment nur am Wochenende zum schreiben komme muss ich mich regelrecht dazu zwingen, so früh aufzustehen. Dann schreibe ich aber auch meistens bis 11 durch, dann wird mit dem Rest der Familie(Langschläfer,- ich ja eigentlich auch *gähn*)erstmal ausgiebig gefrühstückt, und dann wird weitergeschrieben, wenn nicht irgendwas anderes ansteht. Zumindest wenn meine Muse da mitspielt. Naja, gut, wenn nicht schmeiß ich eh meisten write or die an und beiße mich durch  :happs:  :D

Ein Kaffe oder ein richtig süßer Tee mit Milch tun immer gut, Schokolade ist auch ratzfatz weg wenn ich richtig drin bin. Aber eigentlich ess ich so ziemlich alles. Ich mach das automatisch. Später erinner ich mich gar nicht mehr daran, dass ich zwischendurch zum Kühlschrank gegangen bin  ;D Dann wunder ich mich immer über die Ansammlung von Tellern, Tassen, Bechern und Besteck in meinem Zimmer  :rofl:

Während des Schreibens hab ich immer meine Prämisse neben mir liegen, meinen groben Plot, die Charakterbögen; damit ich zwischendurch immer ergänzen kann.

Also,- fröhliches Schreiben! Da ich morgen auch noch frei hab, und sogar auch noch Dienstag, werd ich mir jetzt mal richtig Zeit nehmen um voran zu kommen.
Ciao,
Eure Wollmütze

Erinnye

Generell könnte ich wohl zu jeder Tageszeit schreiben, aber zeittechnisch geht es sich dann doch immer erst ab etwa 21 Uhr aus, wenn Sohnemann endgültig schläft.

Kleine Helferlein unterscheiden sich bei mir je nach Projekt und etwaigem Zeitdruck. Wenn es einfach nur um gemütliches Schreiben, um das Erfüllen einer Wortanzahl geht, brauche ich immer eine Thermoskanne Tee (am liebsten Minze oder jetzt im Winter Apfel-Zimt). Wenn ich aber an einem Wettbewerb teilnehme oder aus anderen Gründen eine Deadline habe, werden Energydrinks und Süßigkeiten meine besten Freunde. Zum Glück mach ich mir während dieser Endphasen selbst immer so viel Stress, dass ich gar nicht die Chance bekomme zuzunehmen  ;)

Maria

Ich schreibe am liebsten am frühen Nachmittag, von 13 bis 17 Uhr.
Leider geht das beruflich bedingt nur am Wochenende.
Daher muss es unter der Woche auch mal später am Abend gehen, aber dann ist der Ertrag meistens weniger und ich halte nicht so lang durch.

Geli

Ich schreibe, wenn ich kann.
Will heißen: Montags bis Freitags geht tagsüber nicht.
Dafür landet jeden Monat eine feste Summe auf meinem Konto.
Punkt.

Deshalb schreibe ich Montags bis Freitags ab ca 21:00 bis Mitternacht.
Länger kann ich mir nicht leisten, siehe oben.
Forum, überhaupt Internet ist dabei absolut tabu.
Ich will schreiben, nicht Späßkes machen.

Am Wochenende - im Winter - schreibe ich wenn möglich in zwei Arbeitsphasen.
Ungefähr ab 11:00 bis ca 14:00 oder wenn es ganz gut läuft, 16:00 Uhr.
Sonst abens wie unter der Woche.

Getränke, Speisen habe ich meistens nicht in meiner Nähe.
Ich trinke vor und zwischen Schreibphasen kannenweise Tee.
Außerdem vergesse ich Essen und Trinken sowieso, wenn ich erst mal schreibe.
Übrigens mit lang ausgestreckten Beinen im Bett sitzend, zwei Kopfkissen im Kreuz,
Laptop auf einem Tablett.

Musik: absolut nein.

Murphy

Uh, eines sehr gute Frage! Wann schreibe ich am liebsten oder gar am besten?

Hm, das kommt bei mir auf die Szenen an die ich gerade schreibe. Düstere Dinge, oder einen negativen Verlauf in meiner Geschichte schreibe ich meistens Nachts oder an Tagen an denen das Wetter absolut bescheiden ist. Irgendwie fließen sie mir dann besser von der Hand - wobei es hier durchaus auch Ausnahmen gibt. Ich habe auch schon eine absolut tragische Stelle bei schönstem Sonnenschein im Garten geschrieben - allerdings hatte ich an dem Tag eine leichte Wut auf eine Person - vielleicht klappte es deswegen?

Gefühle spielen bei meiner Produktivität nämlich auch eine erhebliche Rolle. Wenn ich absolut gut gelaunt bin geht gar nichts was im todtraurigen Bereich einzustufen ist.

Generell schreibe ich im Moment, nachdem ich extrem lange in einem kreativen Loch gehangen habe, vor allem morgens und abends. So von 9:00 - 12:00 Uhr und abends dann von 17:00 - 22:00 Uhr an meinen Geschichten - oder besser gesagt, derzeit nur an einer Geschichte.
die Uhrzeit abends lässt sich dadurch erklären, das um diese Zeit die Person von der Arbeit wieder da ist, die an meiner Geschichte beteiligt ist und mir oft genug bei Stellen weiter hilft, an denen ich irgendwie einen Hänger habe :P.

Am kreativsten bin ich allerdings in den Abendstunden - so ab fünf Uhr da fließt es richtig durch meine Finger in die Tastatur.
Derzeit schreibe ich am liebsten auf meiner Couch, an meinem neuen Laptop mit dem Tischchen das man sich gemütlich heran ziehen kann. Meist mit einer dicken Decke um die Beine (die noch hier herumliegt, weil ich krank war) und viel Wasser. Da ich derzeit fleißig 1,5 Liter am Tag zu trinken versuche, darf der nicht fehlen - und irgendwie hilft mir das Nuckeln an der Flasche wennich nachdenken muss (ob das wohl ein Reflex aus Babytagen ist? Entspannung beim Nuckeln - ein gefundene Fressen für einen Psychologen nehme ich an hehe).

Wasser darf also gar nicht fehlen.
Essen ist da was anderes. Da kommt es darauf an ob ich wirklich mal Hunger habe - dann muss eine Kleinigkeit zum Knabbern dabei sein. Meistens bin ich allerdings 'Futter'-los beim schreiben und konzentriere  mich nur darauf meine Finger auf den Tasten zu halten.

Wo das Essen fehlen darf, ist eines jedoch absolut unabdingbar. Musik!
Wenn Musik nicht läuft während meiner Schreibphase geht die meist irgendwie in die sprichwörtliche Hose. Ich brauche diesen Klang und suche mir Lieder auch gezielt zu Szenen aus (Fast schon ein kleiner Soundtrack, wenn man es denn so nennen mag).
Das lenkt mich auch nicht ab vom Schreiben und sorgt eher dafür, dass alle anderen Geräusche von mir abgeschirmt werden.

Jop – ansonsten bin ich auch im Urlaub sehr kreativ, dann auch meistens abends, in den Zeiträumen von 19:00 bis 23:00 Uhr – den Tag über hänge ich meist mit einem Notizbuch am Meer oder (wenn wir nach Holland fahren, wie jedes Mal um Ostern herum) am Deich mit einem Klappstuhl und notiere mir Ideen die mir einfallen. Manchmal nehme ich meinen kleinen Laptop zur Hand und schreibe dann die Situationen auch auf aber generell versuche ich im Urlaub auch Urlaub zu machen. Zwar nicht vom Schreiben aber von den Elektrogeräten des Alltags (zumindest habe ich mir das jetzt vorgenommen).

Am Wochenende ist der Sonntag mein produktivster Tag. Ich schreibe dann von Morgens bis Abends durchgängig – während der Samstag meist zu einem Schreibstopp führt (Das hat sich von den Schulzeiten so noch eingebürgert, weil Samstag der Tag war wo mit der Familie immer etwas unternommen wurde.)

Dämmerungshexe

Ich habe früher am liebsten in der Nacht geschrieben. Aber irgendwie klappt das heute nicht mehr, ich fühle mich meistens um 22 Uhr schon zu müde, um noch etwas anderes zu machen als sinnloses Surfen im Internet.

Wegen meiner Bachelorarbeit stehe ich zur Zeit um kurz vor 8 Uhr auf. Seltsamerweise kommen mir die Stunden vor 12 Uhr wesentlich länger und produktiver vor, als der ganze Mittag und Nachmittag zusammen.

Als sonstige "Helferlein" kenne ich eigentlich nur den Geruch von Kaffee (ich muss ich nichtmal trinken, reicht wenn er neben mir steht). Zur Zeit bin ich mal wieder in einer "Büroartikel-Phase", in der ich mich mit Karteikarten, Post-Its und sonstigem Zeug eindecke, von dem ich glaube es würde meine Arbeitsweise strukturieren und mir helfen - in den meisten Fällen spiele ich damit nur rum - aber das muss ja auch mal sein.  :hmhm?:
,,So basically the rule for writing a fantasy novel is: if it would look totally sweet airbrushed on the side of a van, it'll make a good fantasy novel." Questionable Content - J. Jacques