Der ideale Arbeitsplatz

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@cryphos , ich nehme an, du meinst, dass es günstiger und brauchbarer ist als Magnetfarbe oder ein großes Whiteboard. Wobei man Tafelfolie auch günstig von der Rolle kriegt. Ist mit der Kreide nur so eine Sauerei. (Ich muss sogar noch irgendwo eine Rolle rumliegen haben. )

Persönlich mag ich meinen Schreibtisch am Fenster und groß (wg. Zeichnen). IKEA hatte mal richtig geile Tische, die 2m breit waren. Als ich nach dem Studium aus der WG zog, habe ich ihn verkauft und ärger mich bis heute, weil Linmon mittlerweile nur max. 1,50 breit ist. Wenn man wie ich da noch zwei Alex drunter stellen will, wird's eng. Außerdem ist mein Tisch weiß, weil ich gern Gedächtnisstützen gleich drauf schmiere. Ansonsten muss ich zustimmen, dass das wichtigste beim Arbeitszimmer ausreichend Staufläche ist. Meine ganzen Aktenordner (nicht nur Schreiben, auch offiziellen Kram wie Arbeitsamtzeug) kriege ich aktuell nur gerade so unter. Außerdem habe ich doch nur einen Alex und da reicht der Platz für meinen Zeichenkram nicht aus. (Dutzende Blöcke verschiedener Papiere. ) Da das Arbeitszimmer auch Bibliothek ist, habe ich noch vier Billy -- allerdings offen. Einerseits gut, weil manche Sachen rausgucken, andererseits nervig, weil es halt zustaubt ...
Ansonsten sind mir noch Pflanzen wichtig, sehr viele Steckdosen (und Steckdosenleisten ), eine Schreibtischlampe mit Tageslichtleuchte, Kabelbinder (um den Kabelchaos aus Drucker, Rechner, Monitor, Handy, etc. Herr zu werden), ein bequemer Stuhl, Flauscheteppich unter dem Schreibtisch gegen kalte Füße und zur Beschallung während des Malens ein DVD-Player und eine Anlage (Hörbücher in erster Linie, deswegen reicht mir ein MusicMan Mini, der sich mit meinem Handy verbinden lässt). Es lässt sich noch überlegen, ob man, wenn man am Laptop arbeitet, für zu Hause eine separate Tastatur nimmt, um die Laptoptastatur zu schonen. (Habe ich bspw. -- allerdings ist die Bedienung knifflig, weil ich eigtl. noch ein separates Trackpad brauche, weil ich momentan dafür über die externe Tastatur greifen muss ...)
Eine Kaffeemaschine oder Teekocher brauche ich nicht, dafür nehme ich meine Iso-Kanne, oder Stövchen.

Ach ja, und ganz wichtig: Für das Arbeitszimmer einen Raum wählen, der nicht an der Straße liegt oder neben Räumen, die von Mitmenschen zu Zeiten belebt werden, in denen man arbeiten will. Sonst nützt die beste Einrichtung nix, wenn der Nachbar nebenan gerade dann Helene Fischer hören will.

PS: Oh ja, die Tür zum Abschließen ist auch nicht schlecht. (Ich mag es ja auch generell nicht so, wenn Türen, gerade in meinem Rücken, offen stehen.)

[Miezekatzemaus]

Magnetfarbe kann man ganz einfach mehrschichtig überstreichen, das ist kein Problem. Hat meine kleine Schwester, die Wand ist jetzt rosa. Die Magnete sind auch nicht sehr stark, halten aber prima. Es sah nur ein wenig seltsam scharfkantig aus, weil sie nur eine kleine Fläche so gestrichen hat, das haben wir mit künstlichem Efeu kaschiert.
Falls noch jemand eine Frage dazu hat, kann er sie mir gerne per PM stellen.

Wenn ich später ein Haus baue/eins kaufe oder eine Wohnung miete, möchte ich auch ein Schreibzimmer haben. Mir wären wichtig:
- Rollläden (wegen der Sonne und dem Bildschirm)
- ein Schreibtisch, den man in eine Ecke stellen kann, der dann also quasi um die Ecke geht
- viel Licht (Lampen)
- eine kleine Lautsprecherbox, damit man zum Beispiel das Handy mit Musik anschließen kann
- vielleicht ein Sofa zum Plotten, Denken und für die handschriftliche Arbeit
- viel Platz an den Wänden (Magnetwände!)
- ein Wasserkocher und eine Kaffeemaschine
- Regale, drei Stück: zwei für Bücher, eins für Ordner, Notizen und sowas

[Dämmerungshexe]

Weil es erwähnt wurde: Schreibzeug und Büromaterial!

Auch wenn ich nich wirklich was damit mache: bunte Notizzettel, Karteikarten, verschiedene Stifte, Schnellhefter, Notizbücher, Klammern ... UNVERZICHTBAR! (Entschuldigung ...)
Ich denke, das schafft eine professionelle Atmosphäre und wenn mans dann doch mal braucht, ist es gleich zur Hand ^^ Und man kann, wenn mal wieder gar nichts läuft durchs Schreibwarengeschäft schlendern, einkaufen und denken "ich tu ja was - gleich fang ich an!"

[Zit]

  Haha, ja genau, das denke ich mir beim Schlendern auch immer. "Oh, das ist hübsch, aber wozu könnte ich es gebrauchen? *ratter-ratter*" Wenn mir dann was einfällt, nehme ich's mit. Wenn es nicht doch zu teuer ist. Mittlerweile habe ich aber so viel Kram, dass es tatsächlich nur schlendern ist.
Was mir ja auch gefällt, sind klare Plastikboxen (stehen unter dem Eckteil unserer "Tischlandschaft"). Alles vorm Staub geschützt und ich sehe trotzdem, was drin ist. (Und natürlich sind das Samla, weil sie so viele praktische Größen haben.)

[Wallrabe]

Ich schwanke immer ein wenig zwischen "atmosphärisch" und "neutral" eingerichtet hin und her, wenn ich mir darüber Gedanken mache. Da ich bei mir keine Qual der Wahl habe momentan, schätze ich mich glücklich und unglücklich gewissermaßen in einem : D

Für geradezu schmerzhaft neutral und generisch gehe ich an die Uni/Bibliothek/zu uns ins Institut. Am Wochenende ist noch dazu niemand außer mir normalerweise da...

Für "Atmosphäre" setze ich mich "hier" an meinen Schreibtisch, wo ich Schreibe, Zocke, lese, Film schaue, Totenschädel, Trinkhorn und Deutscher Schaller neben etwas Efeu und einer Reihe Kerzen stehen. Relevant fürs Praktische ist aber mir auch letztlich vor allem Platz, Notizen, Stift und Radiergummi in Reichweite, Papier. Und das offene Fenster vor der Nase
Gerade letzteres ist zumindest mir ziemlich wichtig.
Weiß nicht, was ich tun würde, könnte ich den Blick vom Bildschirm nicht nach draußen schweifen lassen. Zumal ich hier aus dem dritten Stock am Hang einen sehr weiten Blick über Stadt und Wälder habe... alles andere wäre szsg verhandelbar : P

[zDatze]

Ein Schreibzimmer ist auch so ein kleiner Traum von mir.

Mir ist ein höhenverstellbarer Schreibtisch besonders wichtig, da ich jetzt schon merke, wie mir das viele Sitzen überhaupt nicht gut tut. Des weiteren brauche ich eigentlich nur mehr einen Rechner und Kopfhörer, um mich in kreative Arbeit vertiefen zu können. Trotzdem würde ich zu dem einen oder anderen Buchregal mit Romanen/Recherchelektüre und zu hübschen Bildern (passend zu dem aktuellen Projekt) natürlich nicht Nein sagen.

Oh, und ein Do-not-disturb-Schild an der Tür.