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Frage zum Umfang eurer Geschichten

Begonnen von Polarfuchs, 24. Januar 2014, 10:09:50

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Polarfuchs

Mich würde mal interessieren, wie viele Wörter eure Geschichten aufweisen und in wie viele Kapitel ihr eure Geschichte aufgeteilt habt oder noch aufteilen wollt.
Sind bei euch die Kapitel immer gleich lang? Haben sie Namen oder nur eine Nummerierung? Habt ihr schon einmal daran gedacht, euer Werk in mehrere Teile zu separieren, weil der Umfang einfach zu groß wurde? Ab wann ist ein Buch für euch ein Wälzer und wann sagt man, es ist eine Kurzgeschichte? Was von beiden lest ihr lieber?

So viele Fragen... Ich hoffe, ihr plaudert mal drauf los  ;D

Joel

Dann fange ich mal an  :)
Meine Romane haben meistens einen Umfang von 60.000 - 100.000 Wörtern. Länger ist es bisher noch nicht geworden, aber bei einigen Romanen handelt es sich um den ersten Teil von etwas Größerem.
Ein Kapitel umfasst bei mir lustigerweise immer ca. 10 - 12 Normseiten. Nur ganz selten wird es mal kürzer oder mal länger. Namen haben die einzelnen Kapitel aber nicht, da wüsste ich auch manchmal nicht, wie ich sie nennen sollte. Darum eine einfache Nummerierung.
Kurzgeschichten sind für mich nicht länger als 20 Normseiten. Von einem Wälzer spreche ich ab 800 Seiten.
Ich schreibe und lese Romane lieber.

Wie sieht es denn bei dir aus?

Steffi

Ich bin eine Freundin der straffen Sprache, von daher werden meine Romane in der Regel auch nie länger als 100.000 Worte - und das sind für meine Verhältnisse dann wirklich die dicken Wälzer, die ich nur selten schreibe ;) Manchmal komme ich mir schon doof vor, wenn ich hier ständig von 600-Seiten Manuskripten lese und wie Leute ganze Passagen streichen müssen und ich sitze bei den Überarbeitungen eher immer da und füge Szenen hinzu ... In der Regel haben meine Bücher so 70.000 Wörter, schätze ich.
Sic parvis magna

Alana

Meistens habe ich 70.000 bis 80.000 Wörter. Der erste Band meiner Trilogie hat 120.000 Wörter. Das sind 500 Normseiten und das ist für mich schon eher ein Wälzer. Eine Kurzgeschichte hört für mich bei ca. 70 Normseiten auf, also etwa bei 15.000 bis 20.000 Wörtern. Aber das sieht jeder ein bisschen anders.

Ich habe keine festen Kapitelzahlen, das entsteht bei mir durch den Plot. Deswegen sind die Kapitel auch nicht gleich lang. Wenn ich zwei Perspektiven schreibe, ist ein Perspektivwechsel immer ein Kapitelwechsel. Ansonsten ein Orts- oder Zeitwechsel oder ein Szenenwechsel. Manchmal hab ich auch mehrer kurze Szenen in einem Kapitel, dann kommt beim nächsten Perspektivwechsel das nächste Kapitel. Kapitel nach Seiten einzuteilen empfinde ich als zu mathematisch, für mich diktiert das die Handlung. Meist nummeriere ich.

Bei meiner Trilogie hat jeder Band einen eigenen größeren Subplot, der auch innerhalb des einzelnen Bandes zum Abschluss kommt. Die Unterteilung ergibt sich also auch wieder durch die Handlung und nicht durch die schiere Länge.
Alhambrana

Valkyrie Tina

Meine Romane haben ca. 100-120 k, aber es kommt auf das Genre an. Mein Kinderbuch (nano 2010), sollte ich es jemals fertig schreiben, würde deutlich kürzer, ca. 50k.
Romane teile ich in Kapitel ein, Kurzgeschichten nicht (Weil zu kurz). Die Kapitel sollten in etwas die gleiche Länge haben, klappt aber nicht immer, auch weil ich es nicht einsehe, extra Szenen zuzubasteln, nur um die gleiche Länge zu schaffen.
Ein Buch zu teilen hab ich noch nie gemacht, aber oft kommen mir gute Ideen, die ich dann für spätere Bände aufspar (Vorteil wenn man eine Serie schreibt)
Naja und Kurzgeschichten schreibe ich meistens für Wettbewerbe, und die sind dann so lang, wie es in der Ausschreibung angefordert steht. ich mache das als Übung, einen bestimmten Stoff mit beschränktem Umfang zu entwickeln.

@steffi geht mir genauso, normalerweise reiße ich im ersten Entwurf nur Szenen an und formulier die dann später aus. Aber vorgestern hab ich 1300 Wörter aus einem Kapitel rausgesenst. Geht also beides- auch gleichzeitig.

Klecks

#5
Das ist ein interessantes Thema! In Reihefolge der Entstehung hier meine Zahlen.  ;D

1. Buch (veröffentlicht, Romanze mit Thriller-Elementen): ca. 62.000 Wörter, aufgeteilt in 20 Kapitel mit Prolog und Epilog.

2. Buch (veröffentlicht, Contemporary/Urban Fantasy): ca. 51.000 Wörter, 14 Kapitel.

Dazwischen kommen zwei nicht veröffentlichte Werke (Horror und Contemporary), die in der Überarbeitung stecken und deren endgültiger Umfang daher noch nicht sicher ist.

3. Buch (nicht veröffentlicht, Krimi): ca. 76.000 Wörter, 20 Kapitel.


Sind bei euch die Kapitel immer gleich lang?
Das kommt bei mir auf die Geschichte an. Bei meinem Krimi sind die Kapitel recht regelmäßig, ca. alle zwanzig Seiten ein neues, weil ich den Eindruck hatte, dass diese Vorgehensweise am besten zur Geschichte passt. In meinem Erstling fangen die Kapitel kurz an, ebenso am Ende, und in der Mitte gibt es einige Kapitel in fast schon Überlänge. Im Zweitling sind die Kapitel eher sehr lang. In meinem Horror-Roman ist es wie beim Krimi recht regelmäßig.

Haben Sie Namen oder nur eine Numerierung?
Kommt wieder drauf an.  ;D  In meinem Erstling und meinem Zweitling gibt es nur Namen, in meinem Horror-Roman Kapitelnummer und Namen, im Contemporary wieder nur Namen und im Krimi wieder beides. Edit: Quatsch, stimmt nicht. Im Krimi sind es nur Nummern.  :pfanne:

Habt ihr schon einmal daran gedacht, euer Werk in mehrere Teile zu separieren, weil der Umfang einfach zu groß wurde?
Bisher sind meine Bücher nicht so groß geworden, dass ich daran hätte denken müssen. Bei dem Fantasy-Projekt, an dem ich gerade schreibe (bin bei etwas über Seite 100), steht mir das vermutlich bevor. Es kommt noch so viel Handlung in diesem ersten Teil! 

Ab wann ist ein Buch für euch ein Wälzer und wann sagt man, es ist eine Kurzgeschichte?
Für mich beginnt ein Wälzer bei 700 Seiten. Kurzgeschichten sind für mich nicht länger als ein längeres Kapitel in einem Roman.

Was von beiden lest ihr lieber?
Ich mag keine Kurzgeschichten. Ich fiebere immer so mit, dass ich mich sowohl beim Lesen, als auch beim Schreiben nach mehr, mehr, mehr verzehre. Wenn ich doch mal eine Kurzgeschichte lese, kann sie noch so gut sein: Ich bleibe unbefriedigt zurück, mit tausend Fragen. Deshalb schreibe ich Kurzgeschichten auch nicht. Meine Ideen kommen immer in Romangröße, deshalb könnte ich sie nie auf weniger als 200 Seiten packen.  :hmmm:

Kati

ZitatMich würde mal interessieren, wie viele Wörter eure Geschichten aufweisen und in wie viele Kapitel ihr eure Geschichte aufgeteilt habt oder noch aufteilen wollt.
Sind bei euch die Kapitel immer gleich lang? Haben sie Namen oder nur eine Nummerierung? Habt ihr schon einmal daran gedacht, euer Werk in mehrere Teile zu separieren, weil der Umfang einfach zu groß wurde? Ab wann ist ein Buch für euch ein Wälzer und wann sagt man, es ist eine Kurzgeschichte? Was von beiden lest ihr lieber?

Meine Romane haben meist zwischen 90 k und 120 k Wörter. Das ist so die Länge, die ich selbst gern lese und meist lassen sich meine Plots in dem Umfang gut erzählen. Kapitel gibt es immer zwischen 12 und 15 und ich habe immer Namen für meine Kapitel. Ich mag das gern. Meine Kapitel sind auch meistens gleich lang, ich mag es einfach, wenn das regelmäßig wirkt. Und ich schreibe recht lange Kapitel. Zwischen 30 und 40 Normseiten werden das schon. Ich mag keine kurzen Kapitel, weil das für mich den Lesefluß unterbricht, wenn alle drei Seiten ein Bruch kommt. Das Umfangproblem hatte ich noch nicht, aber ich habe vor einigen Jahren mal beschlossen keine Fortsetzungen zu schreiben und bisher halte ich mich eisern daran. Also, wenn ich mal zu viel Plot für einen Roman hätte, würde ich entweder kürzen, einen sehr langen Roman schreiben, oder nicht ganz so wichtige Plotelemente einfach für einen ganz neuen Plot zurücklegen und wiederverwerten.

HauntingWitch

Ich messe ehrlich gesagt weniger in Wort- als vielmehr in Seitenzahlen. Mein Erstling hat rund 260 Normseiten (ca. um die 60k Wörter), mein zweiter jetzt 150 (ca. um die 40k Wörter, also eigentlich recht wenig). Trotzdem erscheint mir die Handlung bei letzterem genug, um es Roman zu nennen und bei ersterem könnte ich vermutlich einige zu ausschweifende Stellen kürzen.

Ich rechne auch nicht aus, wie viele Kapitel das am Ende bekommt. Das passiert bei mir sehr intuitiv, zu Beginn meistens, damit ich die Szenen voneinander trennen und auf einem Leitfaden auflisten kann, damit ich nicht den Überblick verliere. Am Ende schaue ich dann, wo die wirklichen Kapitel-Unterteilungen hinkommen und wo nicht. Die Länge des einzelnen Kapitels ist mir dabei völlig egal, wichtig ist mir, dass die Unterteilung den Ablauf der Geschichte gut gliedert und die Unterteilungen nicht willkürlich mitten in einer Passage passieren, sondern ebendiese voneinander trennen.

Bisher habe ich zu meiner eigenen Orientierung immer ein bezeichnendes Stichwort als Überschrift (z.B. "Einführungsszene XY", "TZ findet die Leiche"). In der Endfassung verwende ich dann nur noch Nummern. Das mit den definitiven Titeln finde ich aber schön und würde das bei meinem aktuellen Projekt gerne mal ausprobieren, mache ich aber erst am Schluss. Ich bin mir nicht sicher, ob mir da wirklich für alle Kapitel etwas Gutes einfällt, daher habe ich es bisher auch sein lassen.

Bisher hatte ich noch nichts, dass ich aufgrund seiner Grösse aufgeteilt habe. Nur eins, das ungeplant immer grösser wird und nach Fortsetzungen schreit.

Ein "Wälzer" ist für mich alles ab 400 Seiten aufwärts. Bei Kurzgeschichten ist das sehr verschieden, ich würde sagen, bis zu ca. 30 Normseiten. Andererseits habe ich schon Kurzgeschichten mit 80+ Romanseiten gelesen, die doch immer noch Kurzgeschichten sind. Ich lese beides gerne, tendiere aber bei Romanen zu den eher kürzeren. Bei zu langen Büchern (oder auch Reihen) geht mir meist irgendwann die Geduld aus und ich bekomme Lust auf etwas Neues. Dabei spielt es noch nicht einmal eine grosse Rolle, wie gut das Buch ist. Aber wenn ich mich 600 Seiten lang durchkämpfe, ist es in der Regel sehr gut.  ;)

Es kommt aber auch auf das Genre an. Ein super-atmosphärischer High Fantasy Roman verträgt die 200k leichter als ein actionlastiges Urban Fantasy Werk. Horrorgeschichten entfalten meiner Meinung nach oft mehr Wirkung, wenn sie kürzer und "schneller" sind. Hingegen hat mein Lieblings-Horrorbuch irgendetwas um die 650 Seiten, also auch das ist nicht in Stein gemeisselt.

Pandorah

Ich tendiere aktuell mehr zu den Wälzer-Schreibern. Mein letztes Projekt hatte irgendwas um die 190k / 760 Normseiten, mein jetziges ist bei etwas mehr als 90k / 360 NS angelangt und scheint vom Umfang her knapp doppelt so lang zu werden. Die beiden Werke davor hatten 56k / 224 NS und 64k / 256 NS und fielen für mein Empfinden beim Schreiben nicht in die Kategorie Roman. Das kürzere Werk ist immer noch keiner, das längere ist noch nicht korrigiert, das weiß ich nicht. Mal sehen, wie es sich dann anfühlt.

Kapitel ... ich nummeriere meistens durch. Der Umfang ist unterschiedlich. Grober Anhaltspunkt sind 4k, aber das richtet sich stark nach Inhalt auf der einen und Funktion auf der anderen Seite. Ich schreibe mit einer Freundin recht regelmäßig Geschichten für einen Adventskalender, da die Geschichten nicht soooo lang sind dafür und auf 24 Türchen verteilt werden, sind die natürlich kürzer.
Bei meinem jetzigen Projekt, dessen Ursprünge in grauer Vorzeit liegen, habe ich am Anfang Kapitelnamen verteilt, aber das werde ich streichen. Ich finde Kapiteltitel wahnsinnig schwer.

Generell lese ich lieber Romane, und da ich mich nicht kurzfassen kann, schreibe ich auch eher Romane. Ein Roman beginnt für mein sehr subjektives Empfinden bei ca. 350 Seiten, ein Wälzer bei 600 Seiten. Aber das ist variabel und hängt auch mit der Handlungsdichte zusammen.

Polarfuchs

Um auf deine Frage zu Antworten, Joel: Ich habe wohl bei meinem Buch ein wenig über die Stränge geschlagen. Bei meinem ersten Werk sind es jetzt ziemlich genau 300.000 Wörter. Oh Gott... Entweder muss ich noch viel viel streichen und komprimieren oder es passiert einfach zu viel. Ich fürchte Letzteres, da ich vor ein paar Tagen erst mit der Komplettbearbeitung fertig geworden bin. Mir kam diese bombastische Zahl irgendwie "zu viel" vor, weswegen ich auch daran gedacht habe, das Buch eventuell zu teilen. Nachdem was ich ich hier gelesen habe, scheine ich wirklich etwas über die Stränge geschlagen zu haben...

Ich habe jedem Kapitel einen Namen gegeben und mich dabei bemüht, keine Spoiler zu geben aber auch den zentralen Inhalt des Kapitels wiederzugeben. Die Abschnitte sind dabei so lang, wie es "die Geschichte vorgibt", wie Alana ja auch schon geschrieben hat. Manche kurz, manche lang. Insgesamt sind es 65 +Prolog und Epilog.

Für mich ist die Frage, wann ein Buch ein Wälzer ist, sehr subjektiv: Für mich ist es ein Wälzer, wenn ich mehrere Tage oder Wochen daran lesen kann. Eine Kurzgeschichte sollte für mich immer in weniger als 2 Stunden beendet sein.

Churke

Die Länge? Kommt immer auf Genre und Zielgruppe an. Wenn der Verlag sagt "max. 200 Seiten", dann werde ich mich hüten, 800 zu schreiben. Umgekehrt gilt das genauso.

Ich verwende immer Kapitelüberschriften, als Wegweiser im Manuskript, und ich bilde mir dabei eine gewisse Kreativität ein. Meist stecken darin witzig gemeinte Anspielungen, in einem dystopisch-kranken SF-Setting z.B. Kap. 1: "How beautious mankind is!" Kap. 2: "How many goodly creatures are there here!"


Arcor

Meine Geschichten sind eigentlich kaum kürzer als 100k Wörter. Bei einem Jugendroman hab ich es geschafft drunter zu bleiben, die Fantasy-Sachen werden regelmäßig länger. Ich hab auch noch eine Trilogie mit jeweils 200k+ in der Schublade. Das ist für mich ein Klopper oder Wälzer. Bis 600 Seiten pro Buch ist noch alles normal, unter 300 empfinde ich als kurz. Ich steh einfach auf längere Geschichten.  ;D

Anfangs habe ich versucht, meine Geschichten in zwanzig Kapitel einzuteilen (keine Ahnung warum), inzwischen geht das nach Sinneinheiten. Die Kapitel versuche ich dabei, in etwa gleichlang zu halten, aber wenn es nicht geht, macht das auch nichts. Am liebsten benenne ich einzelne Kapitel, ich finde, die Kreativität als Autor kann man sich durchaus machen - Nummerierungen finde ich hingegen einfallslos.

Und ja, ich habe darüber nachgedacht, die 200k-Teile meiner Trilogie aufzuspalten, aber wirklich weit bin ich damit noch nicht gekommen. Das ganze ist vermutlich eh nicht veröffentlichbar, von daher.  :omn:
Not every story is meant to be told.
Some are meant to be kept.


Faye - Finding Paradise

Notrya

Ich kann mich unglaublich schlecht kurz fassen, meine Romane sind daher auch selten kürzer als 100k. Von der Aufteilung her mache ich das ganz unterschiedlich, bei gleicher Länge gibt es mal 20 Kapitel und mal an die 60, wenn oft die Perspektive gewechselt werden muss. Gleich lang sind die Kapitel untereinander eigentlich nie, da selten genau gleich viel Handlung für jeden Perspektivträger abfällt und ich mich sowieso schon bemühen muss, nichts Unnötiges zu schreiben, damit der Roman nicht noch länger wird.

Bisher habe ich nur ein Projekt in (nach aktuellem Stand) zwei Teile gesplittet, das hat sich aber erst beim Schreiben ergeben. Teil II habe ich noch nicht angefangen, ich habe also noch keine Ahnung, ob die Idee aufgeht und dann auch von der Länge her passt.

Wenn bei jedem Kapitel auch der Perspektivträger wechselt, kriegt das Kapitel der Übersichtlichkeit wegen nur eine Nummer und den Namen der Figur, aber auch nur, wenn man sonst den Überblick verlieren könnte. Ansonsten überlege ich mir gern Namen für die Kapitel - bei meinem letzten Projekt hat das schrecklich lange gedauert, weil ich mir in den Kopf gesetzt hatte, passend zur Romanthematik Bibelzitate zu verwenden ... Sowas mache ich so schnell nicht wieder. :gähn:


Liliane

Also ich habe hauptsächlich Ideen in Romanlänge, Kurzgeschichten sind nichts für mich; zum Lesen schon, aber im Mich-kurzfassen bin ich nicht sehr gut ^^, wie ja auch schon andere hier geschrieben haben.

Ich teile die Kapitel je nach dem, wie ich es zu Anfang festgelegt habe und das ist unterschiedlich. Entweder nach Handlungsblöcken, dann so etwa nach fünfzehn bis zwanzig Seiten oder ich beende ein Kapitel an Cliffhangern/ mitten in Szenen. Das kann dann ganz unterschiedlich sein von wenigen Seiten bis zu Überlänge.
Ob sie Namen oder Nummerierungen haben, ist bei mir auch unterschiedlich. Klecks hat geschrieben, dass sie ihren Krimi durchnummeriert hat und das würde ich auch tun, wenn mir gerade passende Namen einfallen und es nicht kitschig wirkt, vergebe ich auch Namen. Zahlen sind eben sehr nüchtern. Kombinieren tue ich Zahlen und Namen allerdings nicht ^^.

Was die Aufteilung in mehrere Teile angeht, finde ich, kommt es auf die Geschichte an und nicht unbedingt auf die Länge. Klar ist es seltsam, drei Bände von je hundert Seiten zu haben, aber man kann ja auch innerhalb eines Buches in Teile teilen und da kommt es auf den Kontext an.
Ob die Handlung vielleicht mehrere wenige Etappen hat oder ob alles sehr vernetzt ist und der Leser wenn es getrennt wäre sehr unbefriedigt wäre. Ich persönlich mag es, in Teile zu teilen, aber eben bloß, wenn es die Handlung nicht zerreißt...

Und ein Wälzer ist ein Buch finde ich ab 750 Seiten. Mit 700 ist es noch in Ordnung; ab 750 ist es schon ungewöhnlich dick - was ich auf keinen Fall schlecht finde :D

Guddy

Unsere Geschichte hat aktuell 93k Wörter und ist noch lange nicht zu Ende. Wir wissen schon jetzt, dass es auf mindestens drei Teile hinauslaufen wird  :engel: Nicht, dass jeder Donnerbalkengang in epischer Breite erzählt wird. Bei uns passiert einfach einiges und Dank der zwei Perspektiven ist es natürlich auch mehrdimensionaler als bei einer. Zwar schreiben wir die Szenen nicht doppelt, doch die beiden Protas wollen natürlich ihre eigene Sicht der Dinge verstanden bekommen.
Generell mag ich dicke Mehrteiler, bevorzuge auch Serien, denn Filme. Die Identifikation mit den Figuren ist einfach größer, die... ich nenne es mal "Wiedersehensfreude" immer wieder schön.

In Kapitel unterteilen wir nicht direkt, eher in Akte. Aktuell haben wir zwei und stehen vor dem dritten.