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Darstellung von Zaubersprüchen/Magie - Wie handhabt ihr das?

Begonnen von HauntingWitch, 14. März 2012, 15:33:34

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Leo

Die Umsetzung aller Magie hängt natürlich vom Magiesystem ab. Ich persönlich mag Zaubersprüche überhaupt nicht, weil sich mir einfach nicht erschließen will, warum (das heißt aus welchen Gesetzmäßigkeiten) etwas passieren sollte, bloß weil man ein paar Worte ausspricht.
Mein Magiesystem (aus meiner High-Fantasy-Welt) hier auszubreiten würde jetzt zu weit führen, Magie wird dabei aber im Prinzip durch den Willen gesteuert. Sich zur besseren Konzentration vorzusprechen, was man erreichen will, ist natürlich möglich; meine Waldelfen haben darüber hinaus ein System aus Runen, die mit verschiedenen Bedeutungen belegt sind und helfen, die Magie zu strukturieren; man kann so einen komplexen Zauber im Voraus planen und braucht beim Ablesen nur Schritt für Schritt die Runen zu aktivieren. Dann gibt es noch die Möglichkeit, dass ein Zauber an einen Gegenstand gebunden ist und durch Worte aktiviert werden kann.
Wenn Magie gewirkt wird hat das oft Begleiterscheinungen wie flirrende Luft, Lichterscheinungen oder Prickeln auf der Haut. Es gibt viele Möglichkeiten, Magie einzusetzen, unter anderem die klischeehaften effektlastigen Kämpfe, wo die Magier mit Blitzen, Feuer oder undefinierten Energiestößen um sich werfen, während sie sich hinter einem magischen Schild verstecken, oder Heilmagie, mit der man Wunden schließen und Gewebe oder Knochen zusammen wachsen lassen kann. Man muss verstehen was man tut, irgendwoher die nötige Energie bekommen und schließlich der mentalen Anstrengung gewachsen sein, da man die Magie mit seinem Willen bezwingen muss.

Es ist nur eine von vielen verschiedenen Möglichkeiten, auf eine festnageln will ich mich da auf keinen Fall. Mir fällt dazu vor allem Brandon Sanderson ein, der nicht nur (meiner Meinung nach) großartige Romane schreibt, sondern sich auch jedes Mal ein komplett neues und sehr kreatives Magiesystem ausdenkt.

LG, Leo

PS: Von Harry Potter halte ich übrigens trotzdem nach wie vor sehr viel  ;)

Farean

Was mir dazu noch eingefallen ist: Man könnte ja beschreiben, wie sich das Sprechen des Zaubers für den Charakter anfühlt. Z.B. "Sie grub die kehligen Laute der Formel aus den Tiefen ihrer Kehle" oder "Die Silben des Zauberspruchs tanzten ihm leicht über die Zungenspitze". So in der Art.

HauntingWitch

@Farean: Da hätte ich als Leser dann das Problem, dass ich genauer wissen wollte, was das für Laute und Silben sind.

Ich werde es jetzt so machen. Ich habe für meinen aktuellen Text tatsächlich eine alte Sprache gefunden, die passt. Aus der werde ich Ein-Wort-Zauber schmieden, die jeweils nur mit einer Tinktur oder einem Trank zusammen funktionieren. Es setzt also einiges an Wissen voraus. Diesen alchimistischen Part werde ich natürlich detailliert ausarbeiten müssen.

Farean

Zitat von: HauntingWitch am 18. März 2012, 20:32:25
@Farean: Da hätte ich als Leser dann das Problem, dass ich genauer wissen wollte, was das für Laute und Silben sind.
Hmm, da geht's mir dann doch eher wie Snöblumma: wenn Zaubersprüche - insbesondere solche in einer mir unverständlichen Fremdsprache - wortwörtlich wiedergegeben werden, wirkt das auf mich eher, naja, etwas lächerlich. :-\ Dann habe ich als Leser es lieber vage. Aber OK, jedem das Seine.

Nirathina

Zitat von: Farean am 18. März 2012, 21:19:20
Hmm, da geht's mir dann doch eher wie Snöblumma: wenn Zaubersprüche - insbesondere solche in einer mir unverständlichen Fremdsprache - wortwörtlich wiedergegeben werden, wirkt das auf mich eher, naja, etwas lächerlich. :-\ Dann habe ich als Leser es lieber vage. Aber OK, jedem das Seine.

Geht mir genauso. Zaubersprüche auf Latein bei heranwachsenden Hilfsmagiern mit potenten Holzstäbchen in der Hand - okay  ;D Wie gesagt, bei Harry Potter passte das alles irgendwie ins Bild. Aber bei ernsten High Fantasy-Monstern wirkt es lächerlich, außer man stellt sich wie ein Gandalf vor die Türen Morias und rattert ganze Sätze runter.

Luna

#20
Da gehts mir auch wie Farean. Zaubersprüche in Latein, Sanskrit oder was auch immer für eine Fremdsprache bemüht wird, wirken auf mich eher wie Abrakadabra Simsalabim ;D. Bei Krabat, fällt mir jetzt noch ein, wurde auch meist nur erwähnt, wogegen der Zauber ist. Einmal hat der Meister einen halben Spruch abgelassen, bis Otfried Preußler ihn ausgeblendet hat, weil Krabat nicht mehr zuhören konnte. Und der war auf deutsch. Ging in etwa so: Dies ist die Kunst, einen Brunnen zum Versiegen zu bringen, so dass er vom einen auf den anderen Tag kein Wasser mehr gibt ... Und dann musste man noch irgendwelche Pflöcke in den Brunnen stecken. Aber bitte nicht nachmachen, es könnte funktionieren ;D. Und Abzählreime hatte der Meister noch drauf, aber da wurde auch nur erwäht, dass sie dunkel und bedrohlich klangen.

Farean

Zitat von: Nirathina am 19. März 2012, 08:25:13
außer man stellt sich wie ein Gandalf vor die Türen Morias und rattert ganze Sätze runter.
Naja, selbst da habe ich drüber weggelesen, weil mich die Sequenzen in Elbisch einfach nur angeödet haben.

Grundsätzlich sehe ich es mit Zaubersprüchen ähnlich wie mit Musik. Ich füge ja auch keine Noten mitten in den Text ein, um detailliert zu beschreiben, wie das Lautespiel des Barden klingt. Wenn also eine magische Formel in einer mystischen Sprache ausgesprochen wird, beschränke ich mich auf eine grobe Umschreibung, versuche mich aber nicht in Lautmalerei.

Aphelion

Zitat von: Luna am 19. März 2012, 08:37:27
Zaubersprüche in Latein, Sanskrit oder was auch immer für eine Fremdsprache bemüht wird, wirken auf mich eher wie Abrakadabra Simsalabim ;D.
Man sollte aber vllt. auch bedenken, wo Abrakadabra und Simsalabim her kommen und wie sie zu dem wurden, was sie heute sind. ;) Je nachdem, wann und wo eine Geschichte spielt, passen die beiden Ausdrücke nämlich durchaus ins Setting. Bei ernst gemeinter Handlung.

Ich habe keine besondere Vorliebe; ob Zaubersprüche ausgesprochen werden oder nicht, ob sie in einer verständlichen Sprache geschrieben sind oder nicht, das ist für mich nebensächlich. Es kommt mal wieder auf die Umsetzung an. Und auf die Perspektive. Auch jemand, der selbst kein Latein versteht, weiß, was er sagt, wenn er lateinische Wörter ausspricht, auch wenn er die wörtliche Bedeutung nicht kennt. Ein Außenstehender versteht es vielleicht ein bisschen oder gar nicht.

Und damit schließt sich der Kreis zum Simsalabim; auch das geht mutmaßlich auf eine nur Bruchstückhaft verstandene Formel zurück.

caity

Ich würde gerne zu dem Thema noch eine weitere Frage dazu steuern:

Ändert ihr euer Magiesystem bei unterschiedlichen Projekten?

Mir fällt nämlich mittlerweile auf, dass ich doch immer ein sehr ähnliches System habe, obwohl es sich immer um andere Welten handelt. Bei mir spielt meist die "Gedankenkraft" eine zentrale Rolle. Sprüche und Formeln gibt es so gut wie nie. Und die Gedankenkraft stelle ich dann auch immer ähnlich dar. Magie ist für mich prinzipiell ein Strom von Energie und ich denke jedes Mal an meinen Physikunterricht.

Ich weiß nicht, ob es sinnvoller wäre, da ab und an Abwechslung reinzubringen. Aber ob das überhaupt möglich ist? Wenn man einmal sein Magiesystem gefunden hat, habe ich inzwischen das Gefühl, bleibt man darin irgendwie haften. Zumindest mir geht es so. Wie sieht das bei euch aus? Könnt ihr euch davon lösen? Bzw. habt ihr da irgendwelche Tipps, wie ihr das schafft?
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Farean

@caity: Ich für meinen Teil betreibe recht ausgedehnte Metamagie. ;) Soll heißen: sogar innerhalb ein und derselben Geschichte kann Magie sehr unterschiedliche Erscheinungsformen annehmen. In meinem letzten Projekt z.B. kamen drei Zauberer vor. Die wandernde Hexe arbeitete mit Anrufungen von Naturgeistern, diversen Kräutern und "gestaltgewordenen Emotionen" (so mixt sie z.B. eine Träne in eine Zaubermixtur hinein). Der seßhafte Magier, der viel über seinen Büchern brütet, arbeitet mit wahren Namen als "Zugriff auf das Sein". Mein Hauptantagonist hat verschiedene "Kräfte" gesammelt und wirkt sie aus dem Handgelenk.

Viele Details, wie Magie denn eigentlich funktioniert, lasse ich bewußt vage, damit es Magie bleibt und nicht zur profanen, durch und durch erklärten Wissenschaft mutiert. Je nach Setting kann ein Zauberspruch als pure Konzentrationshilfe dienen oder zur Anrufung hilfreicher Geister. Begriffe wie "Energie", "Kraftfeld" etc. lasse ich bewußt weg, da sie mich zu sehr an Physik erinnern. Energie und Kraftfelder sind berechenbar, die Konzepte dienen ja gerade dazu, etwas Abstraktes zu berechnen. Magie soll für mich immer den Nimbus des Unerklärbaren haben.

Was nun Tips betrifft, um dich von eingefahrenen Pfaden zu lösen... bei mir hat es geholfen, ganz einfach viele verschiedene Romane mit vielen stark unterschiedlichen Magiesystemen zu lesen. Ursula K. LeGuins Erdsee ist ein Meisterstück der Namensmagie. Robert Asprins humoristische Dämon-Reihe gibt ein gutes Bild von solchen "Kraftströmen", wie du sie beschreibst. Megan Lindhom arbeitet in den Windsängern mit Magie als Kräften, die man nicht einfach lernt, sondern auf kompliziertem Wege erwirbt und die einen zwangsläufig vom Menschsein entfernen; gewirkt wird die Magie bei ihr sehr viel mit Runen. Und der von mir weiter oben schon erwähnte Comic The Books Of Magic bietet einen grandiosen Rundumschlag durch die bunte Welt der Magie.

Eine weitere gute Inspirationsquelle ist Rollenspiel. Bei D&D läuft Magie über das Memorieren einzelner Zauber; bei Das Schwarze Auge über Astralpunkte; bei MidgarD kostet das Zaubern Ausdauerpunkte und ist auf wissenschaftlich exakte Weise stark formalisiert; bei Mage: The Ascension ist das Magiesystem ausgesprochen frei und bietet dir seitenweise Anregungen zur eigenen Gestaltung. Und wenn man sich klarmacht, daß die Psi-Fähigkeiten in SF-Szenarien oder die "besonderen Fähigkeiten" in Superhelden-Geschichten im Grunde auch nichts anderes sind als Magie, stehen einem noch mal ganz neue Welten offen.

Ich hoffe, als Denkanstoß hilft dir das weiter.

Debbie

#25
@caity: In meiner Situation wäre Veränderung schwierig, da ich - wie Farean auch - bereits mit verschiedenen Systemen innerhalb der gleichen Geschichte arbeite. Aber ich würde das System ändern, entsprechend der Thematik. Wenn ich ein Buch über Engel schreiben würde, würde ich wahrscheinlich die Siegel-Magie Salomons anwenden, Elfen sind für mich Elemtarwesen - ergo Elementarmagie, usw.

Wenn du gerne variieren möchtest, würde ich dir folgende Bücher zur Übersicht empfehlen:

- Lexikon des Geheimwissens
- The Element Encyclopdia of Witchcraft
- Das Reich der Magie

(Beschreibungen hier: http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,3852.msg271680.html#msg271680)

Wirklich wichtig wird diese Entscheidung m. E. erst, wenn du mehr als ein Buch/eine Serie veröffentlichst. Die Qualität von Fantasy-Büchern wird von den Lesern oftmals an der Originalität ihres Magiesystems gemessen. So kommt es mir jedenfalls vor, wenn ich mir die Rezensionen auf amazon ansehe...

Einsamer Falke

Also ich hatte anfangs auch immer das Problem, dass meine Zauber einfach nach außen hin lächerlich wirkten. Inzwischen bin ich dazu übergegangen, mehr die Wirkung des Zaubers zu beschreiben. Dabei helfe ich mir selbst damit aus, dass die "Magie" in meinen Geschichten zumeist auf irgendein technisches Gerät zurückgeht, das Energie in der Form umwandelt, in der sie gebraucht wird.
Also zum Beispiel:

- Ströme in den Nerven von außen umlenken, um den Willen zu steuern oder Gedanken in den Kopf eines anderen zu projezieren
- Elektrische Energie bündeln und verschießen
- Gravitationsfelder aufbauen oder Antigravitationsfelder schaffen, um Dinge zu bewegen oder zu zerquetschen

Es gibt da noch viele andere Beispiele. In meiner Fantasy / Sci-Fi Welt passt das sogar, weil eben echte Magie eigentlich nicht existiert, wovon der Leser aber kaum etwas mitbekommt, da ich nur erwähne, was mein Prota sieht / fühlt, und für den ist es eben Magie.
Und auch wenn es sich um "echte" Magie handelt, ist das sicher eine gute Eselsbrücke, um bessere Beschreibungen zu finden, was da gerade passiert.

Und was das Wechseln des Magiesystems angeht: Bei mir ändert sich das eigentlich immer so, wie ich es gerade brauche. Wobei ich ein ziemlicher Fan von realistischer Magie (ala moderne Technik als Magie darstellen) bin.  ;D

Gruß
Eric

Churke

Zitat von: caity am 24. März 2012, 08:13:15
Ändert ihr euer Magiesystem bei unterschiedlichen Projekten?

Sofern man sein Magiesystem nicht *nur* abgeschrieben hat, steckt darin schon ein wenig Gehirnschmalz. Man muss sich ja irgendwie überlegt haben, wie das alles funktionieren soll. Man steigt ja auch nicht einfach mal so von Tennis auf Skat um.
Es kann natürlich Gründe dafür geben. Eines meiner Projekte spielt in der Spätantike. Damals glaubten die Leute, dass man für jeden Mist einen heidnischen Dämon beschwören kann. Das System hat schon seinen Reiz, aber es ist ums Verrecken nicht ernst zu nehmen!

Alia

Zaubersprüche:
Gibt es bei mir. Allerdings nur für die wirklich großen Zauber. Die sind dann mit viel Vorbereitung, viel Brimborium drum herum und haben entsprechende Auswirkungen/Knalleffekte. Danach sind die Zauberer auch erstmal sehr ko und die komplette Kraft ist weg. Es geht also um die richtig großen Sachen.
Die ganzen kleinen Zauber bekommen keine Worte. Eine Ausnahme habe ich. Allerdings nur, weil Alia sich über Akis lustig macht, weil der noch ein gesprochenes Wort und eine Geste als Gedankenfokus nutzt. (Deutet auf Kerze und sagt: "Brenne!")

Magiesystem:
Ich habe zwei verschiedene. Bislang. Und ja: die entwerfen sich nicht über Nacht. Es steckt wirklich Arbeit darin. Bei dem einen ist die Magie in dem Menschen selbst angelegt. Er nimmt die ihn umgebende Magie auf, speichert sie in seinem Körper und kann sie verwenden. Die Steuerung beruht alleine auf Gedanken. Anfänger nehmen zum fokussieren noch Gesten oder Wörter. Gute Magier denken es bloß noch. Da die Fähigkeit Magie zu üben in dem Menschen selbst liegt, gibt es in dem System geborene Magier und geborene Nicht-Magier. Ändern kann man da nichts dran. Auch die Menge der Magie, die einem zur Verfügung steht kann durch Übung zwar etwas erweitert werden, ist aber im Großen und Ganzen festgelegt.
Bei dem anderen System ist die Magie außerhalb der Menschen. Sie kann von allen genutzt werden, die das notwendige Wissen haben. Hier ist die Magieanwendung komplizierter und mit bestimmten Zauberutensilien verbunden. Den Heilzauber kann also zB nur derjenige ausüben, der weiß welche Kräuter man braucht, wie sie zuzubereiten sind und wie sie verabreicht werden müssen.

Zauber beschreiben:
Wie bei allen Sachen, die man so schreibt. Nur wenn es für die Geschichte wichtig ist, gehört es in die Geschichte. Ähnlich wie bei einem Kampf schreibe ich nur die wirklich entscheidenden Zauber. Z.B. wenn der böse Dämon beschworen wird, man einen Feuerball wirft, um in letzter Sekunde zu entkommen, dank einem Unsichtbarkeitszauber ein Gespräch belauschen kann, etc.
Oder die Zauber dienen dazu die Stimmung und Situation besser rüber zu bringen. Wenn man den Zauber aus dem Buch streichen könnte, ohne das es irgendwelche Auswirkungen hätte, fliegt er raus/wird er gar nicht geschrieben.

caity

Hallo,

ich wollte mich noch einmal für eure Vorschläge bedanken.
Ich habe jetzt erst einmal auf Debbies Anraten hin das Buch "Das Reich der Magie" gekauft und werde mal schauen, ob ich mir da ein wenig Input holen kann. Sonst versuche ich es mal bei den Romanen. Ich finde es nur immer schwierig, in so einer Situation nicht "zu klauen", aber ich fürchte, ein komplett neues Magiesystem zu entwickeln ist sowieso nicht möglich, bleibt wieder nur, so originell wie möglich zu kombinieren.

Bye
caity
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)