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[Roman] Anika Beer: Als die schwarzen Feen kamen

Begonnen von gbwolf, 06. März 2012, 22:05:17

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Sven

Beste Grüße,
Sven

Calysta

So, ich habe jetzt auch endlich bei Lovelybooks und Amazon meinen Senf dazu gegeben.
Mich hat der Roman überzeugt, allerdings fand ich Theresa und Jenny teilweise zu viel Klischee. Und bei Dr. Roth hätte ich irgendwie mehr erwartet - das Ende mit Dr. Roth fühlt sich etwas unbefriedigend an.

Ich hätte gerne eine Fortsetzung (sag deiner Agentin, sie muss cbj auf die Füße treten!). Marie und Gabriel haben es mir angetan!

Grey

Zu viel Klischee? Hmm ... meine jugendlichen Scouts hielten die beiden für sehr authentisch und meinten, ich hätte sogar noch dicker auftragen können. 8)

Was Dr.Roth betrifft, nun ja. Da hätte man sicher noch viel mehr machen können, da hast du recht. Aber ich wollte nicht, dass darüber die Haupthandlung in den Hintergrund tritt. Und er hat mich eh genervt. :P

Eine Fortsetzung kann ich nicht versprechen, auch wenn es ein Konzept dafür schon gibt. Die cbj-ler scheinen derzeit ziemlich entschlossen, erstmal die Standalone-Schiene mit mir zu fahren. Aber nichts genaues weiß man nicht. Und du weißt ja, was ich noch viel lieber schreiben würde. ;)

Shin

Epischer Dramafaktor! ;D
Das Buch ist klasse!

Kriege ich nen Keks für das verlorene 't'?
"Sometimes all I'm ever doing is trying to convince myself I'm alive."
- Daisy The Great
"It's OK, I wouldn't remember me either."         
- Crywank           

Grey

Oh, schön, dass es dir gefällt! Aber welches verlorene 't'? ???

Shin

Ja, es gefällt mir wirklich gut! Hach! Maler! Ich meine... dämonischer Maler, was will man mehr?  :wolke:

Hmmm, irgendwo um Seite 68 rum, ist bei einem 'fast' das 't' verloren gegangen.  :hmmm:
"Sometimes all I'm ever doing is trying to convince myself I'm alive."
- Daisy The Great
"It's OK, I wouldn't remember me either."         
- Crywank           

Sven

So, ich habe jetzt angefangen zu lesen. Bisher liest es sich zügig und ich kann Theresa nicht ausstehen!
Das mit dem "t" ist mir nicht aufgefallen ... ein gutes Zeichen  ;D
Beste Grüße,
Sven

Liliane

Wieso könnt ihr alle Theresa nicht ausstehen??? Klar, sie ist irgendwie unsymphatisch, aber nicht klischeehaft.
Also schon, aber heutzutage ist es einfach so, dass ein Großteil aller Mädels in dem Alter wirklich hundertpro so drauf ist.
Ich finde das vollkommen in Ordnung. Jenny ist, meiner Meinung nach, zwar eher ein flacher Charakter, nur so eine Person, der irgendeine Funktion erfüllt, nicht wirklich jemand ist, aber stören tut mich das gar nicht.
Klar hat das Buch Mäkel (ich meine nicht das verlorengegangene "t"  ;D ), aber man hat ja auch hin und wieder was an Tolkien oder so zu bemängeln  :D .

Janika

Auch hier erzähle ich nochmal, was ich in der Phantastatur eben schon verkündet habe - ich hatte heute ersten tag eines zweiwöchigen Praktikums in einer hiesigen Buchhandlung. Die haben im Personalbereich ein riesiges Regal mit Vorab-Leseexemplaren! Und warum auch immer es noch darin liegt, obwohl es natürlich auch normal unten im Laden geführt wird - dieses Buch liegt noch als Leseexemplar im Regal! Und ... ich darf mir da nach Lust und Laune Bücher draus ausleihen!! :) :)
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.


Janika

Ich muss das aktuelle Test-Manuskript von Edition Ecrilis vorher noch durcharbeiten, da fehlen aber nur noch etwas über 100 Normseiten ... morgen oder übermorgen bin ich soweit, denke ich! :buch:
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

Sven

#176
Zitat von: Liliane am 11. Oktober 2012, 12:44:06
Wieso könnt ihr alle Theresa nicht ausstehen??? Klar, sie ist irgendwie unsymphatisch, aber nicht klischeehaft.

Dass ich Theresa nicht ausstehen kann, hat nichts damit zu tun, ob sie klischeehaft angelegt wurde oder nicht. Ich wollte damit nur sagen, dass sie eine Person ist, die ich im wahren Leben nicht mögen würde (Spoiler: wobei sie im Laufe der Geschichte sympathischer wird).

Bisher ist mir nicht sonderlich aufgefallen, dass eine Figur besonders klischeehaft rüberkommt. Die Figuren sind gut gezeichnet und (was mir wichtig ist) der Detailgrad der Erzählung angemessen.

Vor allem als Jugendlicher hätte ich den Roman sicher richtig geil gefunden (als Erwachsener muss ich erstmal zu Ende lesen  ;) ).
Beste Grüße,
Sven

Sven

... was ich inzwischen getan habe.

Ich bin kein guter Kritiker (und habe an allem etwas auszusetzen), deshalb halte ich mich kurz:
[kann Spoiler enthalten]
Die Idee, das in unseren Schatten Bestien leben, die quasi die düsteren Seiten in uns wiederspiegeln, ist originell und interessant.
Das Buch liest sich flüssig, und ist punktuell atmosphärisch dicht geschrieben (z.B. der erste Blick Gabriels in die Schattenwelt -> sehr gut). Die Charaktere sind klar gezeichnet und für ein Jugendbuch angemessen nachvollziehbar angelegt.
Bisweilen wirkt die Geschichte durch die ungewöhnlichen phantastischen Elemente ein wenig konfus. So ist mir nicht klar geworden, was so schlimm daran gewesen wäre, wenn die ausgebrochenen Feen die Schattenbestien verletzt/ getötet hätten. Immerhin hat Marie am Ende ja auch keine Bestie mehr im eigentlichen Sinn. Auch die Art des Zusammenspiels, Bestien, Schatten, Schattenwelt, Mensch, blieb mir zu sehr im Dunkeln.
Als Erwachsener kann ich mir das alles zurecht reimen, als Jugendlicher hätte ich das wohl lieber verdeutlicht bekommen.
Bei den Interludien hätte ich (aus Autorensicht) immer Angst, Leser zu verlieren. Beim Lesen hatte ich nicht das Gefühl, etwas Entscheidenes für die Geschichte präsentiert zu bekommen (bis auf die Geburt der großen Fee), was natürlich zu einem Interludium passt, aber eben etwas mehr hätte sein können.
Prima gelöst war die Art, wie du Marie quasi aufgeteilt hast. Anstatt dich zu verhaspeln und mit krummen Beschreibungen zu arbeiten, hast du einen Doppelnamen genommen und in die Geschichte mit eingebunden. Das ist so einfach, wie genial.


Insgesamt also eine Geschichte, die gut geschrieben ist und die ich gerne gelesen habe. Das mit dem Autogramm müssen wir aber noch lösen  ;)
Beste Grüße,
Sven

Janika

Um Gottes Willen, mein schöner, ellenlanger Kommentar von letzter Woche ist ja weg! :o :o
Also neuschreiben mag ich den im NaNo nicht  :brüll: :ithurtsandstings!: Also erstmal nur zehntausend :jau: :jau: :jau: :jau: :jau: :jau: :jau: :jau: :jau: :jau: :jau: :jau:
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

Shin

"Sometimes all I'm ever doing is trying to convince myself I'm alive."
- Daisy The Great
"It's OK, I wouldn't remember me either."         
- Crywank