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Ja, was hat er denn?? (42, männlich, schlank sucht Psychose)

Begonnen von Serena Hirano, 28. September 2011, 21:00:37

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Serena Hirano

Nabend ihr Lieben,

Ich hätte da mal gerne ein Problem mit einem Prota, den ich gerne näher recherchieren und gut rüberbringen würde...wenn ich denn nur wüsste, was er eigentlich hat..
Nathan ist nicht blöde, aber er hat sich immer schwer mit sozialen Kontakten getan. Er hatte Schwierigkeiten in der Schule und es dadurch dort nicht lange ausgehalten. Der letzte Job war Putzhilfe in einer Buchhandlung. Da hat er auch bei den alten Büchern Wesen entdeckt, die auf ihnen und von ihnen leben. Als der Buchhändler die "alten Schinken" in ein Archiv einer Bibliothek geben wollte, weil die nur Platz wegnehmen, hat Nathan fast die Krise bekommen und wollte verhindern, dass die alten Bücher in Betonzellen verschwinden und mit ihnen all die kleinen Freunde. Also hat er die Bücher, samt der Krabbelgestalten geklaut und mit heim genommen..

Jetzt, nach einem Jahr, ist seine Wohnung über und über mit Büchern bedeckt (quasi schon Messimäßig). Er "rettet" regelmäßig alte Bücher vor dem Tod in irgendwelchen Regalen und versorgt sie zu Hause weiter, egal, ob an ihnen überhaupt die kleinen Viecher dran sind oder nicht. In der Lokalpresse nennt man ihn Kriminellen und er regt sich sehr darüber auf, wenn er auf der Suche nach Berichten über ihn, wieder etwas findet. Er würde ihnen ja erklären, dass er es nur gut meint und sich zur Aufgabe gemacht hat, so viele wie möglich zu "Beschützen". Aber glauben würde ihm auch keiner. Allerdings hat er jetzt natürlich ständig Angst doch entdeckt zu werden, sogar wenn die Tür der Nachbarn klackt oder auf der Straße Autos anhalten.

Ich habe also einen Prota, der:

- nicht wirklich fähig zu gesunden Sozialkontakten ist
- ständig Bücher "rettet" vor der bösen Welt und meint der Held zu sein
- sich aber missverstanden fühlt und kein Krimineller sein will (dabei schon irgendwie die Außenwirkung wissen will und halt versucht zu reflektieren)
- ständig Angst hat (Man berichtet schon über ihn, aber es ist nicht so, dass das FBI wegen der paar Bücher nach ihm fahndet...!)

Was ist das? Eine schizophrene Psychose mit einer ungesunden, sich gut entwickelnden Paranoia.  :hmhm?:

Kniffelig: Er hat keine Hallus, die Wesen sind wirklich da! Würde man das dem Prota aber abkaufen, wenn er oben genannte Krankheit hat? Also mal ernsthaft: reden wir dann über eine Geschichte von einem Kranken, der diese Wesen trifft, oder reden wir über die Darstellung eines "kompletten Irren", weil der Leser das nicht differenzieren kann? Man hat ja nur die Perspektive von Nathan, da er mit niemanden über das Thema spricht, man also auch keinen anderen Menschen hat, der diese Wesen bestätigen könnte.

Also eine Psychose ohne Halluzination?  :seufz:

Wies so is, frag drei Psychologen und Du hast vier Meinungen, aber die sind mir lieber als mein dilletantisches Raten über Krankheitsbilder...Danke vorab! Wenn Zusatzinfos nötig sind versuch ich gerne es zu erklären...

Ary

Das Fixieren auf Gegenstände (Bücher) und die Unfähigkeit zu sozialen Kontakten lässt mich an das Asperger-Syndrom denken, das ist eine Form des Autismus. Das ist nun nicht wirklich eine Psychose, aber es sprang mich so an.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Rakso

Zitat von: Aryana am 28. September 2011, 21:04:11
Das Fixieren auf Gegenstände (Bücher) und die Unfähigkeit zu sozialen Kontakten lässt mich an das Asperger-Syndrom denken, das ist eine Form des Autismus. Das ist nun nicht wirklich eine Psychose, aber es sprang mich so an.

Das war auch mein erster Gedanke, wobei die Grenzen zwischen Asperger und anderen Autismusformen fließend sind. Das Sammeln von Gegenständen wäre wirklich ein Indiz, wobei die meisten Asperger Daten sammeln.
Aber bei der Unfähigkeit zu sozialen Kontakten muss ich etwas los werden. Asperger haben zwar eine Kontaktstörung, in der Regel wird diese Störung aber als übertriebene Schüchternheit gewertet, oder auch das glatte Gegenteil. Es gib Asperger, die sich wie Klassenclowns aufführen.
Das größte Merkmal ist aber, der generelle Wunsch nach sozialen Kontakten mit Gleichaltrigen. Es ist also der Wunsch nach Kontakt, der aber durch die Kontaktstörung erschwert wird.

Sorella

Ja, aber wenn es die kleinen Wesen wirklich gibt und Nathan sie sehen kann, dann hat er doch keine Krankheit. Ist er dann nicht eher ein feinfühliger, netter Mensch, der von seiner Umwelt missverstanden wird? Und zwar schon von Kindesbeinen an - daher die geringen Sozialkontakte. *grübel*

Leandors

ZitatAsperger-Syndrom
Das hätte ich jetzt auch gesagt.

Beim lesen deiner Beschreibung, dass er sich mit sozialen Kontakten schwer tut, kam mir irgendwie Lisbeth Salander aus der Millennium–Trilogie in den Sinn. Da das Asperger-Syndrom (soviel ich weiss) verschiedene Auswirkungen haben kann, würde  das mit dem Bücherretter-Tick sicher passen.

Edit: Ups, zu spät.

Nika

Ist es nicht auch beim Aspergersyndrom, bei dem alles wörtlich genommen wird (muss gerade spontan an "Mein Name ist Khan" denken)? Dazu könnte auch das "Bücher retten" passen, wenn ihm jemand sagt, den Büchern würde etwas passieren oder so und man müsse sie retten.

Maja

Man kann ohne Probleme eine Psychose ohne Halluzinationen haben. Psychosen müssen auch nicht ständig manifestiert sein - ich leide z.B. an der allseits beliebten "Schizo-affektiven Psychose", das heißt, ich leide an hypomanen Zuständen, Schlaflosigkeit, Aggression etc, und nur ab und an eine akute Psychose, wenn das Hirn wirklich verrückt spielt. Dabei bin ich aber fast immer bei klarem Bewusstsein. Wenn ich halluziniere, dann vor allem, indem ich Gerüche wahrnehme, die nicht wirklich da sind.
Stimmenhören sieht bei mir so aus, dass ich wahrnehme, dass mein Sprachzentrum sich selbständig macht und weiß, dass ich dieses unverständliche Gemurmel nicht mit den Ohren wahrnehme, sondern es direkt im Hirn entsteht - ich weiß, dass es nicht wirklich ist, aber leider reicht dieses Argument nicht, um es abzuschalten.

Ich würde zu dem Thema übrigens keinen Psychologen fragen, sondern einen Psychiater oder Neurologen. Psychologen sind keine Ärzte, und die genannten Symptome gehören alle zu einer Krankheit, die eine Störung des Hirnstoffwechsels ist. Psychologen können keine Diagnosen stellen, auch nicht an fiktiven Figuren.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Serena Hirano

Danke für die vielen Antworten!!!  :knuddel:

Die Beschreibung vom Asperger-Syndrom finde ich passend.  Er ist auch ein netter Mensch, den man sicherlich für extrem schüchtern und etwas verschroben halten würde. Wenn man mit ihm redet, antwortet er freundlich, aber knapp, so als wolle er auf jeden Fall vermeiden, ein Gespräch aufrecht zu erhalten.

Zitat von: Szajkó am 28. September 2011, 21:15:14
Es ist also der Wunsch nach Kontakt, der aber durch die Kontaktstörung erschwert wird.
Auch das würde ich so stehen lassen. Es ist ja nicht so, dass er die Menschen hasst. Er hätte vielleicht wirklich gerne jemandem, um sich zu offenbaren usw. Aber er hat schlicht und ergreifend Angst vor der Ablehnung und etwas auch vor der Nähe des Gegenübers.

Zitat von: Sorella am 28. September 2011, 21:16:00
Ja, aber wenn es die kleinen Wesen wirklich gibt und Nathan sie sehen kann, dann hat er doch keine Krankheit. *grübel*
So gesehen schon. Aber er stielt regelmäßig die Bücher, auf denen auch keine Wesen sind. Das ist dann schon eher eine Art Zwangshandlung. Immer mit diesem "Noch ein paar und dann ist wirklich Schluss"-Geschichten...Aber Du hast Recht, er ist echt 'n Lieber ;)

Zitat von: Szajkó am 28. September 2011, 21:15:14
Das Sammeln von Gegenständen wäre wirklich ein Indiz, wobei die meisten Asperger Daten sammeln.
Mmmh, er hat davor nie wirklich extrem viel gelesen, aber seit er nunmal die Bücher hat, hat er sie für sich entdeckt und liest alles "alte" Zeug, was er dann in die Finger bekommt. Er liest es sogar seinen Wesen vor, erzählt ihnen, was er von den Charas hält usw. Wenn ich es jetzt richtig verstehe, passt das schon eher zu den Daten sammeln.
Dieses stehlen von Büchern könnte man vielleicht wirklich als extremen Zwang bezeichnen. Zwangsgedanken (Is zwar ungewöhnlicher als Herd, Schlüssel, Ampeln, aber nicht unmöglich...), die dann zu Zwangshandlung führen, also durchaus antrainiert sind. Das geht, wenigstens bei Zwängen kenn ich mich aus ^^

@ Maja: Danke, Du hast Recht! Der Griff zum Psychologen liegt beim Schreiben immer so nahe  :versteck:
Ich finde halt das "schlimme" an Psychosen ist dieses alles und nichts. Man kann, muss aber nicht, jeder ist unterschiedlich. Das macht es daher nicht einfacher ein bestimmtes Bild konkret zu beschreiben. Schlaflosigkeit und Aggression können ja auch wieder zur Depression gehören, wenn man sie mal einzeln betrachtet und z.B. in der Geschichte konkret erwähnt.
Ums mal so zu sagen...irgendwas hab ich auch. Ich hab nur keinen Plan was und ich weigere mich ehrlich gesagt auch beharrlich nochmal zum Arzt zu gehen um es rauszufinden, nur um zu wissen, welchen Namen ich dem Kind geb. Aber über mich schreib ich ja auch nich   ;)

Mit dem Asperger fühle ich mich wohler, weil es dadurch die Wesen wirklich wieder realistischer macht und man nicht dauernd davon ausgeht, die wären Teil der Krankheit. Sehe ich zumindest so.

Rakso

#8
@Serena: Das mit den Daten war so gemeint, dass Asperger von einem bestimmten Bereich, sei es Mathematik, Musik, Literatur usw. regelrecht eingeschossen haben. Am Beispiel Bücher: Je nach Veranlagung des Betroffenen geht es nicht darum in Büchern zu lesen, sondern sie einfach zu haben, nach bestimmten Kriterien im Schrank aufzustellen (oder wahlweise auch an einem anderen Ort)

Also wenn Du irgendwelche Infos zu Asperger-Syndrom benötigst, kannst Du dich an mich wenden. Ich kenn' mich damit relativ gut aus, weil ich davon betroffen bin :engel: , aber ich möchte deinem Entscheidungsprozess nicht im Wege stehen.

Tintenweberin

#9
Bei einem Schüler mit vergleichbaren "Wahrnehmungsstörungen" (für ihn hatten alle Gegenstände mit spiegelnden Flächen - vor allem Häuser und Autos - "Gesichter", die ihn zumeist böse oder skeptisch anschauten) nannte das sein Psychiater eine Zwangsvorstellung. Zu einer zwanghaften Störung würde es auch passen, wenn dein Protagonist nur schwer (oder gar nicht) einen Handlungsablauf (zum Beispiel das Bücherklauen) unterbrechen kann, wenn er erst einmal in Gang gesetzt ist.

Ein Mensch, der offenbar nicht in derselben Welt lebt wie andere Menschen (weil die ja nicht sehen können, dass auf seinen Büchern "Wesen" leben), fühlt sich von niemandem verstanden. Er ist ständig damit beschäftigt ist, seine Wahrnehmungen mit denen der anderen abzugleichen oder den größeren Teil seiner Wahrnehmungen zu verheimlichen um nicht verspottet oder ausgegrenzt zu werden. Darüber hinaus brauchst du eigentlich keine "Diagnosen", denn diese Anpassungsleistung sorgt für so viel Stress, dass der Mensch ganz sicher Kontaktschwierigkeiten hat und im Lauf der Jahre eine gepflegte Paranoia entwickeln wird.

Zit

#10
ZitatIch habe also einen Prota, der:

- nicht wirklich fähig zu gesunden Sozialkontakten ist
- ständig Bücher "rettet" vor der bösen Welt und meint der Held zu sein
- sich aber missverstanden fühlt und kein Krimineller sein will (dabei schon irgendwie die Außenwirkung wissen will und halt versucht zu reflektieren)
- ständig Angst hat (Man berichtet schon über ihn, aber es ist nicht so, dass das FBI wegen der paar Bücher nach ihm fahndet...!)

Die beiden orangenen Punkte würde ich so sehen, dass dein Prota Macht liebt bzw. davon getrieben ist, immer alles in der Hand zu haben, alles zu überwachen, alles zu lenken. Solche von sich selbst überzeugten Menschen, würden sich auch selbst nie Fehler eingestehen oder kämen auf die Idee, dass irgendetwas an ihrem Handeln falsch/ungesetzlich/unmoralisch ist. Allerdings muss das ja auch von irgendwoher kommen.
Ich denke, dass es passend wäre, wenn dein Prota Situationen, in der Bücher als Wegwerfware ohne Wert behandelt wurden, regelmäßig bzw. sehr oft/über einen langen Zeitraum hilflos gegenüber stand. Passend wären vll. die Bücherverbrennungen zu Nazi-Zeiten, aber das ist wohl die falsche Zeit für die Geschichte. Ich kann mir auch vorstellen, dass er immer zugesehen hat wie andere Schüler die Schulbücher unpfleglich behandelten oder ihre eigenen Bücher zerissen (oder hat einen so zerstörungswilligen Bruder) oder wie die Schul-Bibliothekare viele Bücher einfach so wegwarfen (aus der Sicht deines Protas damals).
Vll. wäre dein Prota dann auch Bibliothekar geworden oder sogar Antiquar. Letzterer Fall geht ja sogar mit deiner Geschichte einher, nur, dass alle Welt weiß, dass er Bücher hortet. Komisch kann er ja trotzdem sein (eben vll. weil er zu Büchern emotionale Verbindungen aufbaut, ihm dann aber der Fokus für Menschen dadurch fehlt). Bücher klauen, kann er ja trotzdem; sein Drang, Bücher zu retten, kann ja schon "gottgleiche" Ausmaße annehmen. Wenn er aber so herrisch bei Büchern ist, wird es ihm wohl schwer fallen, seine Lieblinge zu verkaufen, weil ihm die potentiellen Käufer unpassend/unwürdig erscheinen oder er zu horrende Summen verlangt. Insofern wäre er ein schlechter Unternehmer und würde am Hungertuch nagen (wenn ihm das Haus gehört, in dem der Laden ist, kann ihm das ja egal sein; er wird ja keine Gläubiger haben, wenn er seine Bücher nicht kauft sondern stiehlt oder sich auf andere Weise unentgeltlich aneignet); oder du gibst ihm einen Nebenverdienst. Er könnte ja als Schverständiger alter Bücher auftreten, der datiert oder restauriert oder was weiß ich. Als Hobby könnte er ja Geschichtsforschung im Rahmen der Buchgeschichte betreiben. ;D Wenn du seine Paranoia beibehalten willst, würde ich ihm den Tick geben, dass er idR. die anderen Menschen nur für Buchverächter hält und es ihm schwer fällt, anderen Menschen wirklich zuzuschreiben andere Bücher zu lieben/lieben zu können. Er würde vll. Angst haben, dass, wenn er ein Buch verkauft, die anderen es irgendwann doch wieder wegwerfen oder als Tischbeinstütze verwenden oder, oh schmach, zerreißen oder weiß der Geier. Seine einzigen Freunde, wären die Tierchen, die auf den Büchern leben (wenn sie sie nicht gerade fressen xD).

Mal meine zwei, drei Gedanken dazu. Musst du sehen, ob sie für dich brauchbar sind. ;)
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Grummel

-OT- Sorry,  aber da muss ich mich raus halten. Ich BIN 42, männlich, schlank und HABE Psychosen! -OT-
Mein Gott habe ich grad gelacht bei dem Titel.
Aber mal zum Thema, für mich ist er garnicht krank. Ich muss Sorella da zustimmen. Dadurch, dass er sich über das Thema nicht artikulieren kann, macht ihn das vielleicht bei anderen zu einem Fall für den Psychater?!
"Kaffee?"
"Ja, gerne."
"Wie möchtest du ihn?"
"Schütte ihn mir einfach ins Gesicht!"

phoe

Ich gebe Grummel recht, wieso muss der krank sein?
Er sieht eben etwas, was andere nicht können, er ist feinfühlig in einer Welt voller Habgier und Egoismus.. hat er nicht allen Grund, sich zurück zu ziehen, um nicht noch mehr verletzt zu werden?
Wir sind Fantasie-Schreiber, viele "sehen" ihre Geschichten, haben wir deswegen auch Psychosen? ... ich bin nicht normal, stimmt, aber deswegen gleich zum Doc? :ätsch:

Tintenweberin

Zitat von: pety am 01. Oktober 2011, 10:30:38
Wir sind Fantasie-Schreiber, viele "sehen" ihre Geschichten, haben wir deswegen auch Psychosen? ... ich bin nicht normal, stimmt, aber deswegen gleich zum Doc? :ätsch:
Bedenklich wird es auch für Fantasy-Schreiber wenn sie nicht mehr verstehen können, warum andere Menschen ihre Protagonisten erst dann sehen, wenn der Roman verfilmt wurde ...   8)

Mohnrote

Hallo Serena!


Ich schließe mich den vorigen Antworten insofern an, dass Diagnosen allgemein überbewertet werden ;). Für mich hört sich dein Prota vollkommen gesund an, zumindest was seine Schüchternheit betrifft. Seine Leidenschaft, Bücher zu sammeln und zu horten klingt schon eher nach einer Zwangsstörung.. aber wer kann schon sagen, wo normal aufhört und krank anfängt? Also für mich klingt er einfach nach einem liebenswerten Kerlchen mit ein paar ungewöhnlichen Angewohnheiten. :D

*klugscheiß* Die Frage an Psychologen zu richten war schon richtig, denn dafür gibt es speziell die Diagnostik als Teilbereich in der Psychologie. :) */klugscheiß*