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Was inspiriert euch?

Begonnen von Rei, 01. Januar 1970, 01:00:00

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Smaragd

Mich inspiriert eigentlich alles mögliche, was mir auffällt - Natur, Musik, Bilder, Nachrichten, Architektur, Bücher,... sogar Forenthreads. Dank des Alkohol-threads durfte mein Prota sich gerade mit Söldnern prügeln, die ihn ausgelacht haben, weil er im Gasthaus ein Glas Wasser bestellt hat. Ich bin sicher, dass die Idee dazu daher kam... aber meistens kann ich nicht genau sagen, was mich zu dieser oder jener Szene inspiriert. Meistens kommt das beim Schreiben. Die inspirierenden Ideen, die mir auffallen, kommen meistens in Form von Plotideen oder Ergänzungen dazu.

Khell

Inspirieren direkt kann man nicht sagen. Bei mir ist das eher so, als würden die Ideen plötzlich aus dem Nichts auftauchen. So zack - und da! So war's mit der Celaran-Story, so war's mit Nick Starkey, so war's mit meinen beiden Vampir-Azubis. Ersterer war tatsächlich plötzlich da, fast schon als fix und fertige Figur, als wäre er mal eben aus dem Dunklen ins Scheinwerferlicht getreten. Die anderen sind im Zuge von Schreibübungen bei VHS-Schreibkursen entstanden. Dann gibt's noch Träume, die mir ab und an mal die eine oder andere Idee liefern. Bisher unumstritten die beste: der Königshof der Jahreszeiten. Manchmal macht's auch einfach nur "klick" und zwei Ideen, die ich hatte, klicken zusammen wie ein Puzzle. Und plötzlich kann ich aus zwei Stories, die nicht funktioniert haben, eine Story bauen, die sehr gut funktioniert.

So gesehen: Inspirationen liefern mir Träume, VHS-Kurse - und ansonsten will ich aber irgendwie auch gar nicht wissen, wo das alles herkommt. Ich will's echt nicht wissen. Wenn ich mir so ansehe, auf was für Ideen ich da komme ... nee, ich will's nicht wissen.  :P

Sanjani

Hallo,

ich wärme mal diesen etwas älteren Thread auf, weil ich mich gerade darüber freue, dass ich ihn entdeckt habe und keinen neuen aufmachen muss ;-)

Bei vielen Projekten kann ich ziemlich genau sagen, wer oder was mich inspiriert hat. Hier mal eine kleine Auswahl ;)

Skispringer (weiß leider nicht mehr, welcher genau, aber merkwürdigerweise waren die Charaktere im Buch dann auch Skispringer ... :D)
Mein Griechenlandurlaub
Mein Skilehrer ;D (das Projekt, wo seltsamerweise ein Skilehrer drin vorkommen sollte, wurde aber leider nicht fertig, weil ich besagte Person dann nicht mehr gesehen habe ;) )
Mein Spanisch-Lehrer
Mein Ex-Freund (mit dem ich aber zu dieser Zeit noch gar nicht zusammen war)
Träume natürlich (ich führe inzwischen sehr unregelmäßig Traumtagebuch, wo ich die verrücktesten und detailreichsten Träume aufschreibe)
Und neulich sogar eine Aussage von einer Person, die mich sehr zum Nachdenken gebracht hat.
Und natürlich Musik!

LG Sanjani, die gern auch noch was über absurde, abstruse, lustige oder auch peinliche Inspirationsquellen hören würde :innocent:
Die einzige blinde Kuh im Tintenzirkel :)

Vivian

Mich kann vieles inspirieren. Die Natur, ein kleiner Spaziergang durch einen Wald, Musik (besonders Musik!) und Burgen. Manchmal ist es auch so, dass mir die Ideen förmlich in den Schoß fallen. Zwar ist das seltener der Fall, aber wenn so etwas passiert, bin ich immer froh, etwas zum Schreiben dabei zu haben.
Träume inspirieren mich ebenfalls. Viele Ideen habe ich meinen Träumen zu verdanken ... die eigentlich ziemlich verrückt und teils unverständlich sind.  ;D Aber manchmal erinnere ich mich noch haargenau an einen Traum und kann mir die Szene bildlich vorstellen (bsp. die schwarzen Wölfe, die im Traum jedoch Drachenflügel hatten und fliegen konnten!). Ganz skurill ... doch es hilft mir.  :)
Ansonsten fällt mir nichts mehr ein, was mich inspiriert. Obwohl, wenn ich Fantasyfilme gucke, regt mich das an, weiterzuschreiben und meiner Phantasie freien Lauf zu lassen. Ist zwar nicht wirklich eine Inspiration, doch ein großer Schub, der mir automatisch Inspiration verschafft. Hmm, schwierig zu erklären ...  :) Hehe.

LG Vivian

RubinaGela

Neben vielen anderen Dingen (von Alltagsbanalitäten bis hin zu grandiosen Fernblicken und Instrumentalmusik...) inspiriert mich auch das Lesen von Büchern, die mir nicht gefallen. Das mag der Stil sein oder die Story selbst. >:( Dann kann es passieren, daß ich mich tierisch darüber ärgere und denke: Das kannst du besser. Also ran an die Tastatur und losgelegt. (Ähm..., ob ich es tatsächlich besser kann, muß sich allerdings noch herausstellen...  :-\)

Antonia Assmann

Guten Abend!

Erstaunlicherweise die Tagesschau. Wenn ich das sehe, was auf der Welt so los ist, brauche ich kaum noch etwas erfinden, damit es wie Fantasy rüberkommt. Man muss es nur noch geschickt "transportieren" Der Plot und der damit zusammenhängende Wahnsinn ergibt sich sofort.
Ansonsten schließe ich mich meiner Vorschreiberin an: Schlechte Bücher und der Traum sie nochmal "richtig" zu schreiben. Oder eine DVD, bei deren rückseitigen Beschreibung ich ins Träumen kam und zwei Minuten nach Filmstart leider auf dem Boden der Tatsachen (miese Motivation der Protas) sitze... :(

Und meine kühnen, vergangenen Jungmädchenträume -was ich alles werden wollte und wie stark ich mich bei dem Gedanken gefühlt habe.  Wenn ich mich an die Träume erinnere und lächle, dann inspiriert mich das eine Figur zu erfinden, die es macht...
Vielleicht sollte ich jetzt anfangen über eine Schriftstellerin zu schreiben... ;D

Liebe Grüße
Antonia :winke:

Telas

Mich inspirieren traditionell vergangene Epochen, wie das Mittelalter und die Antike. Längst vergangen Zeiten zwar, aber finde ich es immer spannend, mich damit zu beschäftigen und darin abzutauchen. Dazu bieten sich meist Reportagen auf Phönix oder einem vergleichbaren Sender an.
Ich weiß nicht, ob ich jemals einen Fantasyroman mit modernem Setting schreiben würde. Vielleicht bin ich einfach ein wenig altmodisch.

zDatze

Vieles. Und manchmal auch gar nichts.
Es gibt Tage, an denen kann ich mich kreuz und quer durch das Internet klicken, Artikel lesen, Bilder gucken, Musik hören und keine einzige Inspiration fliegt mir zu. Wenn mir das passiert, dann werde ich immer ziemlich unruhig. Ohne Inspiration keine tollen Geschichten und die will ich doch schreiben.

Und manchmal erwischt es mich dann völlig hinterrücks. Das kann ein Bild sein, ein Wort, das ich irgendwo lese oder höre und ganz oft sind es einfach Gedankenspielereien, die auf einmal einen Sinn ergeben, wo ich zuvor noch keinen gesehen habe.
Sogesehen, kann die Inspiration überall lauern. Ab und zu springt sie mich an, aber oft muss ich sie suchen. Und manchmal ist alles schon in meinem Kopf und muss sich nur mehr richtig zusammenfügen. :)

RubinaGela

#83
@ Telas
ZitatIch weiß nicht, ob ich jemals einen Fantasyroman mit modernem Setting schreiben würde. Vielleicht bin ich einfach ein wenig altmodisch.

Ich denke nicht, daß das etwas mit altmodisch sein zu zun hat, Telas. Es ist eher der Wunsch nach einer Welt aus seinen Träumen, worin man sich wohl fühlt und seine Geschichten erleben kann, wie man es sich vorstellt. Und es ist eine Art von Abenteuerlust, die einen in ebendiese Welt führt, findest du nicht? Und genau das empfinde ich als eine großartige Freiheit beim Schreiben von Fantasy: Es bleibt allein dir überlassen, was, worüber und worin du schreibst. Ein Umwandeln der Inspiration in die eigenen Bedürfnisse..., wenn ich das mal so ausdrücken darf. Also, ich finde das toll!  :vibes:

@ Antonia
ZitatErstaunlicherweise die Tagesschau. Wenn ich das sehe, was auf der Welt so los ist, brauche ich kaum noch etwas erfinden, damit es wie Fantasy rüberkommt. Man muss es nur noch geschickt "transportieren" Der Plot und der damit zusammenhängende Wahnsinn ergibt sich sofort.
Eigentlich genau, was ich eben meinte. Wobei mich die Tagesschau eher traurig macht. Ich sehe Nachrichten nur noch zur groben Information über das Weltgeschehen (und das Wetter  ;D). Ansonsten mache ich nicht mal mehr das Radio an, weil mich die andauernde Werbung auch dort inzwischen aggressiv werden läßt  :pfanne: ; (mein Mann lebt extrem gefährdet, wenn wir im Auto unterwegs sind und das Radio läuft  :happs:. Glücklicherweise nimmt er das gelassen - und dreht es leise, sobald Werbung kommt.  :-*)
Aber genau diese Abneigung und Wut kann man ja nun wieder wunderbar in seine Geschichten einfließen lassen...  :snicker:

Telas

@ Gela, auch wenn das OT geht, aber das hast du wirklich schön gesagt. Danke, dass ich doch nicht altmodisch bin :d'oh:

AehmSo

Bei Musik schließe ich mich euch anderen an. Ohne geht gar nichts.  ;D

Zitat von: Telas am 21. Januar 2011, 13:26:00
Mich inspirieren traditionell vergangene Epochen, wie das Mittelalter und die Antike. Längst vergangen Zeiten zwar, aber finde ich es immer spannend, mich damit zu beschäftigen und darin abzutauchen. Dazu bieten sich meist Reportagen auf Phönix oder einem vergleichbaren Sender an.
Das zitiere ich jetzt einfach mal, weil es auch auf mich zutrifft. Nicht nur, aber oft.

Und dann ist mir letztens aufgefallen, wie sehr mich Filme beeinflussen. Nicht, was die Handlung im Einzelnen angeht, sondern eher allgemein. Zum Beispiel stelle ich mir meine Geschichten immer öfter als Filme vor, entwerfe in meinem Kopf Trailer oder versuche meine Protas mit Schauspielern zu besetzen (was meistens fehl schlägt ;) ). Filme, in die ich richtig eintauchen kann, inspirieren mich. Das sind vor allem historische oder Fantasyfilme, vor allem solche mit richtig eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen.

LG,
Sophie

Mika

Bei der Musik müsste ich mich auch gleich anschließen :)
Aber das ist nicht alles was mich inspiriert.
Manchmal sind es einfach kleine Dinge. Kondenzstreifen am Himmel die den Vollmond einrahmen als säße er hinter Gittern, ein schöner Morgen wenn ich aus dem Fenster sehe und alles mit kristallernem Weiß überzogen ist weil es gefroren hat, zu sehen wie es in der Sonne glitzert ist herrlich. Ein schöner Sonnenaufgang wenn ich viel zu früh in die Arbeit muss und der Himmel scheinbar in Flammen steht. Nebelige Tage mit unheimlicher Stimmung, Bilder, egal ob Fotographien, Abstrakt oder Landschafsgemälde. Ein regnerisch kalter Abend auf Lager wenn alle zu Bett gegangen sind und ich mit einer Kerze in der Dunkelheit dem Lagerleben außen lauschen kann, ein Spaziergang, wo auch immer, gern auch mal über einen Friedhof, die Menschen in der U-Bahn.
Einfach alles mögliche, sicherlich auch Dinge die ihr alle kennt. Es ist ganz unterschiedlich. Je nach Laune. Manchmal wünschte ich mir ich könnte Momente einfach einfangen. Wenn ich mal wieder irgendwo hinfahren muss in die Sonne gerade ganz besonders durch die Bäume fällt oder ähnliches. Sie sind aber leider meist viel zu flüchtig und ich habe nie einen Fotoapparat dabei. Also versuche ich sie einzufangen in dem ich sie in meinen Geschichten verarbeite.

Allerdings inspirieren mich durchaus auch andere Bücher oder Filme wie hier bereits von meinen Vorrednern erwähnt wurde.
Und verrückterweise kann ich neuerdings auch die Uni zu meinen Inspirationsquellen zählen. Nicht nur weil ich in meiner Arbeit in der Fakutätsbibiothek auf herrlich interessante Dinge stoße, sondern neuerdings trifft es mich auch mitten in irgendwelchen Diskussionen in meinen Seminaren. So zum Beispiel am Donnerstag erst als wir uns im Mediävistikseminar über Grenzgängerfiguren unterhalten haben. Hat mich selbst etwas verwundert, aber warum auch nicht? :)

Rakso

Was mich inspiriert? - gute Frage

Da muss ich gleich sagen, die (schon oft genannte) Musik. Meist Rock in fast allen Variationen, Filmmusik, klassische Stücke oder Folk. Dann entstehen manchmal Bilder in meinem Kopf. Ist die Musik schnell, bedrohlich/düster oder kräftig sind es meist Verfolgungs- oder Kampfszenen. Ist sie leicht, hell und schon etwas traurig, kommen meist melancholische, traurige, manchmal auch Liebeszenen hervor. Schöne oder bedrohliche Landschaften fliegen auch mal vorbei.

Manchmal reicht es auch, wenn ich mit dem Bus/Zug fahre. Ein Beispiel: Vor gut einer Woche war das Kinzigtal überschwemmt. Felder, Parkplätze, Wiesen, Friedhöfe wurden von dem Fluss verschluckt und ich hatte das Gefühl am Meer zu sein. *Schwupps* war die Idee da, etwas mit temporärer Überschwemmung zu schreiben.
Auch wenn ich durch Städte, Dörfer gehe oder einfach nur durch die Landschaft fahre, melden sich Geschichten zu Häusern zu Wort. Wer lebt wohl in dem alten, leicht verfallenen Haus am Ende der Stadt. Was macht diese Person den ganzen Tag? Welche Geheimnisse könnte er/sie haben?

Und wer kennt dass nicht. Man sieht einen tollen Film, die Schauspieler bringen die Rollen gut rüber, der Regisseur hat gute Arbeit geleistet, Schnitt und Musik (da ist sie wieder) sind gut und schon kommt eine Idee woher gekrochen. Zwar sind die Stories am Anfang noch relativ ähnlich, aber wenn ich sie weiterverfolge, kommt am Ende irgendwas anderes heraus. Ähnlich verhält es sich mit Büchern, PC- oder Videospielen.

Auch die Geschichte inspiriert mich. Warum handeln Menschen so wie sie gehandelt haben? Viele meiner Charaktere haben ein reales Vorbild. Handeln so ähnlich, denken und fühlen so. Die Gesellschaft, wie die Menschen lebten, das fasziniert mich sehr.

moonjunkie

Mich inspiriert schonmal ein Song - das war so beim Titel zu meinem Roman (allerdings kommt der darin nicht vor und ich habe ihn auch wieder verworfen, ist aber in die Geschichte verwoben). Ansonsten kommen mir die meisten Einfälle beim Autofahren, wenn ich alleine zur Arbeit fahre. Gerade über die Zoobrücke und schon hab ich die Lösung für ein Schreibproblem.


Drachenfeder

Ich bin gerade dabei wieder ein paar neue Songs für die Schreiberei zu sammeln. Ich höre meistens ja Musik wenn ich kreativ bin. Soeben habe ich festgestellt, dass ich dabei spirituelle Musik, oft auch klassische Stücke bevorzuge. Zusammengefasst nenne ich es mal New Age.
In erster Linie sammel ich für meinen baldigen Urlaub unter Palmen. Alles kommt auf den IPod damit nicht nur die Insel allein, sondern auch die Musik mich inspiriert.

Also falls jemand Ideen und Tipps für mich hat was diese Musikrichtung an geht. Immer nur her damit.