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Der internetfreie Tag

Begonnen von Astrid, 28. Februar 2006, 23:15:43

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Judith

Zitat von: Murphy am 13. April 2009, 11:32:48
Brauche keine internetfreien Tage -  ;D - sobald die Uni wieder ihre Pforten am Dienstag öffnet, schaffe ich es am Tag so oder so höchstens zwei oder drei Stunden online weil ich meistens von morgens bis abends in den Hörsälen versauere oder lerne
Zwei bis drei Stunden sind aber doch eh viel, oder nicht? An wirklich stressigen Tagen schaff ich es meist für keine Stunde ins Internet.

Einen internetfreien Tag sollte ich auch einführen. Früher war ich ja wenigstens zur Internet-Abstinenz verdonnert, wenn ich zu meiner Familie gefahren bin. Aber da komm ich jetzt auch rein, wenn ich mein Macbook mit nach Hause nehme (ich sollte das einfach in Wien lassen, aber meist brauch ich es für Unikram).

Puh, besser sollte ich gleich zwei Tage einführen.  ::)

Murphy

@ Judith:
Zwei bis drei Stunden am Tag ist eine  grobe Durchschnittsschätzung. Es gibt Tage (donnerstags) Da hab ich von morgens bis abends (8:00 bis 19:00 Uhr) Uni. Dann gibts kein bzw höchstens ein paar Minuten Internet einfach weil man zu nicht mehr im Stande ist. Da macht man den Computer an holt sich die neuesten Skriptseiten schlägt kurz den Preis eines neu zu beschaffenden Buches nach und dann liegt man schlafend im Bett.

Andere Tage wie Samstag, oder Sonntag, an denen ich auch schreibe in der Semesterzeit, wird dann natürlich öfter mal der IE oder Mozilaa angeknipst weil die Möglichkeit gegeben ist.

An und für sich finde ich die Idee eines internetfreien Tages gar nicht schlecht und ihn einzuplanen auch nicht. Überlege  ehrlich auch mal das zu machen

Romy

Zitat von: Murphy am 13. April 2009, 11:32:48
Aber ansonsten - ich mag es wenn ich im urlaub bin und da dann wirklich abschalten kann, auch das Internet

Ja komisch nicht wahr. Wenn ich im Urlaub bin, also wirklich fernab einer meiner beiden Heimaten, dann vermisse ich es gar nicht, mal einige Tage überhaupt nicht ins Netz zu kommen und es ist mir dann absolut egal, wieviele Mails ich möglicherweise bekommen habe, die ich sofort beantworten müsste etc.
Auch wenn ich bei meinen Eltern bin, hält sich meine Internetsucht in Grenzen. Aber wenn ich in Köln bin und ich morgens nicht zur FH muss, ist meine erste Tat, den Rechner anzuschmeißen und 2-3 Stunden sind dann schon wenig ... Doch, so ein bißchen süchtig könnte man mich schon nennen ... Wenn ich daran denke, dass ich vor ca. 3 1/2 Jahren, vor dem Auszug bei meinen Eltern, absoluter Internetverweigerer war; was natürlich auch daran lag, dass wir hier damals einfach noch kein Internet hatten (aber ich war auch echt der Meinung, dass ich Internet gar nicht brauche, war halt ein sehr später Internetspätzünder ;) ) Man könnte meinen, ich müsste alles nachholen, was ich damals "verpasst" habe, nachdem ich ja nun weiß, wie toll Internet ist.  ;D

Murphy

@Romilly: ich glaube einfach man gibt sich wirklich, wenn man so direkt die Möglichkeit hat das Internet anzuknipsen, dem gehirnlichen (gibts das wort? Ich glaube nicht, oy!) Drang hin, man müsste: Emails, Foren und was weiß ich nicht noch alles checken und beantworten. Man glaubt, dass man ja eigentlich immer viel zu tun hat im Internet.

Ich hab nach einer Woche ohne Internet im Urlaub (In diesem Ferienpark gibt es zwar Internet und eine Stunde ist auch kostenlos aber ich war die meiste Zeit am Meer mit meinen Notizbüchern), dass da gar nicht so viele wichtige Mails ankommen, wie ich immer gemeint habe.  :o klr im ersten moment als ich das Postfach checkte und da stand: 17 neue Nachrichten dachte ich schon WOah und dann waren ungefähr
13 davon Spam
3. Werbung des Anbieters
1. Von einer Bekannten.

Komisch. Trotzdem gebe ich zu das Internet nicht missen zu möchten. Es bietet doch schon einen enormen luxus. Es fällt einem etwas nicht ein, man möchte eine person nachschlagen oder etwas recherchieren. In einer Suchmaschine gibt man zwei Worte ein und voila: Man hat hunderte Ergebnissseiten, die man durchforsten kann. Ein doch größeres Zeitersparnis, als wenn man dafür jedesmal in eine Bibliothek rennen müsste.

Ergo: Ich würde ungern zurück zu einer Zeit wo das Internet nicht so einfach einen fließenden Schreibverkehr zwischen entfernt lebenden Leuten ermöglicht (Meine Mitautorin hat eine Zeit lang in Erlangen gewohnt wegen ihrem Studium! Eine andere Freundin, mit der ich lange Zeit geschrieben habe, ist vor kurzem zum Studieren wieder nach Amerika gezogen! Skype sei dank ist telefonieren möglich und Chatten ebenso!).

Aber einen Tag (und wenn es nur ein Tag in einem Monat ist) mal diesen kleinen luxus nicht zu nehmen ist sicher auch nicht schlecht.

Aber komisch ist es trotzdem - dass es einem leichter fällt das Internet im Urlaub wenig bis gar nicht zu missen. Aber wahrscheinlich liegt es wirklich daran, dass man, wenn man nicht die Möglichkeit hat das Internet  zu nutzen, leichter verzichten kann, als wenn die Verbindung steht und man praktisch nur was anklicken muss  :P

Btw: Romilly: In Bonn fällt es mir auch schwerer das internet mal auszuschalten als bei den Eltern. Ein Studentenphänomen!

Romy

#49
Zitat von: Murphy am 14. April 2009, 10:58:25
@Romilly: ich glaube einfach man gibt sich wirklich, wenn man so direkt die Möglichkeit hat das Internet anzuknipsen, dem gehirnlichen (gibts das wort? Ich glaube nicht, oy!) Drang hin, man müsste: Emails, Foren und was weiß ich nicht noch alles checken und beantworten. Man glaubt, dass man ja eigentlich immer viel zu tun hat im Internet.

Ja, ich denke, genau das ist es. Ich denke mir immer: Bevor ich anfange zu schreiben, muss ich erst Mal E-Mails gucken und ggf. beantworten und natürlich auch in allen Foren noch mal rund gucken. Könnte ja sein, dass ich sonst was Lebenswichtiges verpasse  ;)
Und um mal schnell was zu recherchieren ist das Internet natürlich auch lebensnotwendig.  :d'oh:

Antigone

Internetfreier Tag? Ein grauenvoller Gedanke!

Wobei ich schon zugeben muss: gerade die Lieblings-Foren können einen ganz gewaltig vom Schreiben abhalten. Aber anderseits - wenn ich nicht oft genug ins Internet kann, werd ich ganz unrund, und das tut dem Schreiben dann auch nicht gut. Also täglich (mehrmals) muss schon sein. Lediglich wenn ich auf Urlaub bin, hab ich überhaupt kein Problem mit meiner Internet-Abstinenz.

lg, A.

Jara

Da ich sehr lange, eigentlich bis letztes Jahr, keinen regelmäßigen Internetzugang hatte,
ist es für mich kein großes Problem, wenn es mal für einen Tag ausbleibt.

Also, ich meine damit, ich komme zurecht, wenn es nicht da ist.
Wenn ich allerdings vor meinem Laptop sitze und das Worldwideweb nur einen Mausklick entfernt ist, kann ich meist nicht widerstehen. Selbst wenn ich nichts zu tun habe und nur die Zeit totschlage.
Ja, ich würde mir schon eine mittelschwere Abhängigkeit diagnostizieren ;D.

Da es aber auch Wochen gibt, in denen 70 Stunden gearbeitet wird und so kaum Zeit fürs Surfen bleibt, ist das noch im grünen Bereich.