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Game of Thrones TV-Serie

Begonnen von Franziska, 06. Dezember 2010, 12:36:15

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criepy

Zitat von: Antennenwels am 22. April 2019, 20:00:03
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Die Crypts unter Winterfell wurden so oft als sicher bezeichnet in dieser Folge, dass ich mir genau deswegen sicher bin, sie werden es nicht sein. Ich fürchte es wird dort unten ein Blutbad geben.  :-\
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Wie man darauf kommt, dass die Ruhestätte von Toten sicher ist gegen einen Gegner der Tote Zurück holt ist mir eh ein Rätsel.  ;D Zumal ja ein Teaser schon angedeutet hat, dass es da unten noch zur Sache gehen wird.
Ich bin aber wirklich gespannt, was da alles so passieren wird. Ein einfacher Durchbruch wird es ja hoffentlich nicht sein, das wäre eine richtige Enttäuschung. Wenn die Toten da unten auferstehen und für die Lebenden kämpfen wäre das sicher mein Highlight der Serie. Es gibt zwar noch ein paar bessere Theorien dazu aber die halte ich für die Serie nicht mehr realistisch.
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Tintenteufel

Zitat von: canis lupus niger am 23. April 2019, 10:29:48
Zitat von: Antennenwels am 22. April 2019, 20:00:03
...ich fürchte das grosse Charaktersterben wird nächste Woche endgültig losgehen. Ich sehe allerdings immer noch nicht wirklich, wie sie dass alles in nur 4 Folgen beenden wollen, jedenfalls nicht ohne es zu übereilen und viele Dinge zu vereinfachen.
Wer sagt denn, dass nicht übereilt und vereinfacht werden soll? Das hat doch schon die ganze siebente Staffel ausgemacht.  ::)

Jep. Und der ganze schöne Realismus fliegt aus dem Fenster. Ich bin bislang auch sehr enttäuscht. Vom Ton, von den Dialogen, von den absolut erzwungen wirkenden "epischen" Momenten. Von der teilweise nicht-existenten Chemie zwischen den Charakteren, für die auch gar keine Zeit bleibt, weil man noch ganz rasch irgendwelche Pseudospannung aufbauen muss.
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Vor allem der Danaerys/Jon Subplot stinkt für mich nach Pseudokonflikt, genau wie der Arya/Sansa Konflikt der letzten Staffel. Am Ende lösen sie das doch ohnehin in einer einzelnen Szene. Jon und Danny heiraten und diese ganzen Versuche, da jetzt irgendwie Spannung rein zu kriegen, erlahmen völlig.
Das lenkt null ab, es gibt keinen "tatsächlichen" Konflikt (keinen, den man sehen würde) abgesehen von den Walkern: Keine Konflikte unter den Armeen und Heerscharen, keine Reibereien, keine Drohungen, doch noch abzuziehen oder einen Pakt zu schließen oder sonst was. Die warten da 2 Folgen lang auf die Walker und anstatt den Fight ordentlich aufzubauschen mit Scharmützeln oder Konflikten mit Konsequenzen oder Druck kriegen wir sowas vorgesetzt.
Davon abgesehen, dass die Romanze zwischen den beiden etwa so glaubwürdig und erotisch ist wie die zwischen Sarah Connor und dem Terminator. Oder eigentlich jeder anderen Rolle von Emilia Clarke.  ::)
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Was mich dabei stört ist nicht so sehr, dass es alles absolut blöde wäre. Ich meine es ist immer noch Meckern auf relativ hohem Niveau, wenn wir mal ehrlich sind. Vor allem wenn wir uns ähnliche Fantasyserien anschauen. *hust* Merlin *hust*
Aber Staffel 7 und jetzt auch Staffel 8 scheinen nur noch von schierer Inertia getragen zu werden. Die Charaktermomente greifen fast alle auf viel, viiiiel frühere Staffeln zurück. Man hat ja fast den Eindruck was Neues oder eine Weiterentwicklung gäbe es gar nicht.
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Brienne und Jaime - Drei Szenen diese Folge, die erste gut, die zweite nur dumm und erzwungen, die dritte wieder aus dem Nichts, funktioniert nur als Schlusspunkt für einen Charakterarc, der in der 3./4. Staffel angeschnitten worden ist.
Gendry und Arya - Überflüssig und haben drei (oder vier?) Szenen in beiden bisherigen Folgen und ist auch nur ein Rückgriff auf eine Dynamik aus Staffel 2/3.
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Klar, allzu viel kann man die Charaktere jetzt sicherlich nicht weiter entwickeln, aber...  >:( Ich guck Game of Thrones doch nicht wegen der Zombies.

Möwe

#1412
Hab jetzt auch endlich mal die ersten zwei Folgen gesehen und bin ... zwiegespalten. Ich finde die neuen Folgen nicht schlecht, aber wirklich vom Hocker hauen sie mich auch nicht.
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Es gibt so Momente auf die ich ewig hingefiebert habe. Die Reunion von Jon und Aria beispielsweise. Da fand ich ja die von Sansa und Jon aus der letzten Staffel noch emotionaler. Keine Ahnung, mir kam sie etwas schnell abgehandelt vor. Hab da mehr erwartet. :-\

Und wie unnötig war denn bitte diese Flugszene? ::) Generell ist mir Dany in dieser Staffel ähnlich unsympathisch wie in der letzten. Mir fehlen bei ihr komplett die Gefühle oder zumindest etwas ... Wärme. Früher mochte ich sie lieber, wo sie noch nicht ganz so verbissen war ("bend your knee" ::)) und zwischendurch auch tatsächlich mal an ihre Untertanen gedacht hat. Ich bin mir mittlerweile relativ sicher, dass Dany am Ende stirbt.

Um auch mal was positives zu sagen. Die Ruhe vor dem Sturm fand ich super! Wie sie da im Halbkreis saßen und getrunken haben, herrlich. Mir ist ja echt egal, wer am Ende auf dem eisernen Thron sitzt, aber ich will, dass Tormund, Brienne und Jaime überleben und gemeinsam eine Familie gründen! :rofl:
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How do you write like tomorrow won't arrive?
How do you write like you need it to survive?
How do you write every second you're alive?
(Hamilton - Non-Stop)

Nuya

Ich bin alles in allem sehr begeistert und mache das aber wie in vielen Serien (Shadowhunters zB) - ich konzentriere mich auf das was ich mag (Pairing/Ship, Storyarc) und der Rest kann einfach nebenher laufen.
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So ist es für mich mit Daenerys, weil ich zB Sansa spannender finde. Jon wird die Krone eh nicht nehmen, durch die Heirat entweder so abgeben oder einfach verzichten und zack ist wieder Danny am Zug. Ich liebe die Szenen bisher, die bei euch so schlecht ankommen. Bei Briennes Ritterschlag war ich den Tränen nahe.
Für mich immer noch das Beste was ich seit langem gesehen habe und ich bin einfach gespannt, wie sie es machen.
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Christian

Die neue Episode gefällt mir schon besser, muss ich sagen.

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Es passiert zwar immer noch nicht viel, aber das ist okay. Ich habe eine Schwäche für diesen Helms-Klamm-Vibe. Da hat jemand aufmerksam hingeschaut bei den Herr-der-Ringe-Filmen, scheint mir. Dann noch der Plan, Sauron, äh, den Nachtkönig in den Götterhain zu locken. In HdR hat's funktioniert, oder? Dann geht das hier fürchterlich schief.

Was Dany angeht ... Die ist Toast. Ebenso Arya. Und ich feiere das. Ein bisschen. Sorry. Bei Sansa hatte ich auch darauf gehofft, aber die hat mir in dieser Folge ganz gut gefallen. Bei Brienne und Jaime bin ich noch nicht sicher, wer zuerst drauf geht. Greywörm wird, wenn wir ihn das übernächste Mal sehen, blaue Augen haben, denke ich. Ser Jaime wird's richten. Tja.

Das waren ein paar ganz nette Momente, die hier in zwei Folgen abgehakt wurden. Immerhin waren die Schenkelklopfer in Folge 2 nicht so penetrant wie in der ersten.

Was die Motivation des Nachtkönigs angeht: Ich bin nicht überrascht. Und auch nicht beeindruckt. Aber es wird ja eine Prequel-Serie geben, welche die "Geschichte, die alle zu kennen glauben", noch einmal angeht. Hoffentlich fällt ihnen bis dahin was ein. ;D
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Immortal

Also ich habe die letzten beiden Folgen sehr genossen. Ja, so wahnsinnig viel ist nicht passiert.

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Aber die Réunions.  :wolke:
Darauf habe ich schon seit Staffeln gewartet!
Ich hoffe ja, dass Dany stirbt. Ich mochte sie am Anfang und kann sie jetzt überhaupt nicht mehr leiden. Ich glaube tatsächlich, dass Jon am Ende König sein muss, auch wenn er keinen Bock drauf hat. Das Verhältnis der beiden geht gar nicht. Das finde ich viel zu einfach für Game Of Thrones und der Funke will mal so gar nicht rüberspringen. Zweimal diese kühle Art, nee.. da war das feurige Wildlingsmädchen doch schon viel eher was für Jon.
Desweiteren glaubt man, dass Arya tot ist, nur um sie ein paar Folgen später irgendeine Maske abziehen zu sehen und sie tötet den Nachtkönig.
Achja und Jaime wird überleben und ich glaube seinem Namen als Königsmörder alle Ehre machen, auch wenn es dieses Mal seine Schwester Cersei sein wird. Das wäre so cool. Okay, noch cooler wäre natürlich ein blauäugiger Tyrion, der wirklich nach Kings Landing marschiert und Cersei ermordet.  ;D Hab in der Szene fast meinen Kaffee ausgespuckt, weil ich so prusten musste.
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Ich weiß, dass das eine sehr unwahrscheinliche Theorie ist, aber irgendwie hab ich das im Gefühl.
Zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde fliegen.

Silvasurfer

#1416
Vor allem die 2. Folge hat mir sehr gefallen, die Ruhe vor dem Sturm, voller schöner Momente und gutem Dialog endlich mal Wieder.

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Endlich, wie gesagt mal kein flacher Dialog, wie zum Beispiel, die Art und Weise, wie Jon erfährt, dass er der kein Bastard ist. Das war ja mal so einfallslos, fand ich persönlich. "Bran und ich haben eine Theorie ich habe von eine Hochzeit und Bran hat, was Bran hat..." Wo bleibt da die Kreativität etwas durch Umstände erst herauszufinden und gemeinsam die Theorie auszuarbeiten?!

Als der Knappe mit dem magischen Geschlechtsteil Jennys Lied gesungen hat, das hat mich als Herr der Ringe Fan sehr berührt und auch Sansa, die ggf den Thron besteigt und sich als Cerceis vorhergesagte jüngere hübsche Konkorentin entpuppt, gefällt mir endlich mal wieder, vor allem als sie Theon umarmt.

Danys Charakter ist mir sehr unsympathisch geworden und sie wird glaube ich auch tatsächlich sterben, die Frage ist wie. Wer die Bücher kennt: Ich bin mir sicher sie ist Nisa Nisa. Vorher habe ich es vermutet und sehe mich nach dieser folge in meiner Vermutung bestärkt: Der Mann, der seine geliebte Nisa Nisa tötet und auf diese Weise Lightbringer aus den Flammen zieht ist Jorah Mormont mit einem Schwert dass den passenden Namen Heartspane trägt.
Natürlich wird in der Show Nisa Nisa nicht erwähnt, doch Lighbtbringer ist auch dem Serien-Publikum bekannt, da die Rote Frau davon spricht, dass der verprochene Prinz das Schwert Lightbringer aus den Flammen zieht. Stannis macht ein entsprechendes Ritual durch und der Mann von der Bruderschaft benutzt sowas wie Zündsteine. Ich persönlich hoffe es ist Jorah Mormont, der in einem  inneren Konflikt Dany verrät, weil er seinen Vater ehrt, das würde zu ihm passen. Er muss zwischen seiner unerwiederten Liebe entscheiden und Jon Snow, an den sein Vater geglaubt hat - ein innerer Konflikt der sich wohl in den nächsten Folgen anbahnt, vor allem nun da Sam mit JOn plottet und auch mit Jorah. Er sticht dann in Folge 6 oder so Dany mit Heartspane ins Herz und das Schwert geht in Flammen auf, damit hat sich das Thema Azor Ahai dann erledigt, weil das wäre überzeugender als ein Ritual und Zündsteine und Dany darf mal wieder einen klassischen Dany aka Hunger Games move machen... das Mädchen, das in Flammen steht... literarische Ironie nach meinem Geschmack!
Darüber hinaus wäre es ein bittersüsses, Ende, wenn Jorah Mormont, der Dany getötet hat im Namen seines Vater als Azor Ahai in der Tat nun Sams Schwert schwing um die Menschheit zu schützen. Aber naja, alles Spekulation und irgendwo lasse ich mich auch gerne überraschen.

Und auf diese wäre ein wichtiges Element von Game of Thrones auch erfülllt: Die Erwartunges des Publikums nicht zu befriedigen!

Die Schlacht jedenfalls erwarte ich mit Spannung und wer stirbt bzw nicht stirbt, ich hab null Plan. Grey Worm, kann gut sein, muss aber auch nicht, Jamie ist glaube ich in grosser Gefahr aus literarischer Sich, da sein Charakterbogen abgeschlossen ist und er... ein neuer Mann, anders als zum Beispiel Tyrion der noch Charakterentwicklung braucht. Aber es ist ein Werk das George RR Martin zurück führt insofern weiss ich nicht ob Literarische Regeln hier anzuwenden sind, von Wegen der Charakterbogen ist abgeschlossen, der Held darf jetzt sterben, wie Grey Worm oder so (Allerdings schreiben jetzt die Macher der Show, also bleibt abzuwarten, wie unkonventionell geschrieben wird... In diesen Fall könnte man natürlich argumentieren, dass Jamie und Grey Worm einen befriedegenden Charakterbogen geschlagen haben, genau so wie Brienne die nun ein Ritter ist und vllt auch Theon, selbst Arya, die nun ganz klar nach ihrem ersten Mal ein bisschen menschlicher ist, als vorher...

Was mich vor allem jedoch brennend interessiert sind die Crypts of Winterfell, da wurde sehr viel Foreshadowing betrieben, ein Stark muss immer in Winterfell bleiben, ein Stark muss immer in den Crypts beerdigt werden etc. pipapo... Ich glaube die Kinder, Frauen und vor allem das arme kleine Mädchen in den Crypts werden als allerersten daran glauben müssen und Tyrion und Sam werden wohl den Tag retten, das gefiele mir zumindest als Leser und Zuschauer. Ich hoffe bald mehr über diesen Teil Winterfells zu erfahren, wenn das einzige Geheimnis das in den Crypts begraben liegt R+L=J ist wäre das... enttäuschend bei so viel Foreshadowing.

Ayayayayayay, Game of Thrones, ich erinnere mich noch an meine Gefühle bezüglich Red Wedding. Das hat mein Bild von Literatur und was alles möglich ist auf den Kopf gestellt. Klassisch hätte erwartet Ned Stirbt und sein Sohn, die Generation als Aussenseiter rächt ihn und Martin hat einfach soviele Charaktere erschaffen, dass er Nebencharaktere als Hauptcharakter einführen konnte. Wenn es einen Moment gab, an dem ich mich hals über Kopf in diese Buchreihe verliebt habe, dan die Hochzeit und Robs tot, klingt vielleicht makaber aber ist so. Dementsprechend, fände ich es schade, wenn zumindest das Finale, von dem wir wissen, das George den Machern der Serie das wichtigste verraten hat, nicht in diesem Sinne auch liefert und unsere Erwartungen eben nicht erfüllt statt dessen aber alles auf den Kopf stellt und vermeindliche Bösewichte auch Motive haben, die über eine nie endende Nacht hinaus gehen. Ich hoffe wirklich Bran irrt sich da gewaltig, und da das alles in EPisode 2 geschieht darf ich auch beherzt hoffen, dass dies tatsächlich irreführung ist.
Aus dem Grund, das was ich an dieser Serie Liebe gekonnt unkonventionelle Erzählstrategien sind, hoffe ich auch, dass sich Jorah als Azor Ahai entpuppt... und das Little Sam der Grund ist für den Angriff der Toten. Wenn sie wirklich nur hirnlose Zombies sind, die getötet werden müssen und nicht irgendwer vllt Jon statt dessen am Ende frieden mit ihnen schliesst, quasi die Lebenden verrät... anderenfalls wäre ich mit der Show zumindest wirklich enttäucht und mir bleibt nur noch zu hoffen, das Geroge RR Martin ein Ende unter sein Manuskript setzt.
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canis lupus niger

#1417
@Silvasurfer , ich kann mich nicht erinnern, in den Büchern jemals den Namen Nisa Nisa gelesen zu haben!  :hmmm:  Kann natürlich an meinem Gedächtnis liegen. Die Bedeutung der Religion des Herrn des Lichts wird, glaube ich, überbewertet. Meiner Einschätzung nach ist sie "nur" ein Teil des gigantischen Worldbuildings, soziokultureller Hintergrund des Kontinents Essos und Grundlage der Wiederbelebung von Toten. Meiner Einschätzung nach hat sie nichts weiter mit dem Plot zu tun. Aber wir werden es abwarten müssen.

Christian

Zitat von: canis lupus niger am 26. April 2019, 10:28:54
ich kann mich auch nicht erinnern, in den Büchern jemals den Namen Nisa Nisa jemals gelesen zu haben!  :hmmm:
In den Büchern wird Nissa Nissa auf jeden Fall erwähnt. In "Königin der Drachen" beispielsweise, ich glaube, das war in einem Davos-Kapitel und so ich mich richtig erinnere, ist es dort nur ein Rückgriff, also vorher schon vorgekommen.
Was die Serie angeht, erinnere ich mich nicht, ob es dort auch so war. Ich sehe Serie und Bücher als getrennt voneinander an. Insofern glaube ich auch nicht, jemals das "wahre Ende" der Geschichte zu erleben. Was für mich persönlich das Ende der Buchreihe wäre. George fucked up. Und inzwischen ist das auch egal.

Czara Niyaha

Ja, die Serie hatte ihre Höhen und Tiefen, aber ich bin gespannt wie alles zu Ende geht. Was die Zeiten betrifft bin ich auch etwas enttäuscht. Es hieß ja, dass die neuen Folgen länger sind, aber bisher meine ich war keine Folge über 60 Minuten. Vor allem würde mich  interessieren wie stark die Macht des Nachtkönigs wirklich ist. Was kann er alles "wiederbeleben?!" Unter Winterfell ist ja noch die Gruft... 
Selbst nach jeder langen Nacht bricht irgendwann ein neuer Morgen an. Verlier die Hoffnung nicht, denn in tiefster Dunkelheit scheint das hellste Sternenlicht.
Aus: Eden Chry'Salis Hoffnung

Antennenwels

#1420
So...habe eben die 3 episode gsehen und...argh... :-\
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Es gab einige gute Szenen aber insgesamt...eine ziemliche Entäuschung. Lauter Charaktere die Situationen überlebt haben, die sie nie und nimmer hätten überleben sollen; Ich meine bis auf Theon und Jorah sind ja alle heil davongekommen (sogar Ghost) und dass die beiden sterben werden, war für mich schon nach der letzten Folge klar gewesen. Und dann das Ende...Arya fällt deus-ex-machina style vom Himmel und endet alles; es half auch nicht, dass ich halb damit gerechnet hatte nach Melisandres Kommentar bezüglich der blauen Augen. Ich muss auch gestehen, ich habe in der Show schon seit gut zwei Staffeln meine Mühe mit Arya, was der Situation nicht half; ich kann den Charakter einfach nicht mehr ernst nehmen, sie wirkt auf mich vollkommen unglaubwürdig und lächerlich.
All die Theorien, die Prophezeiungen, die Motivation der Others...das alles war schlussendlich bedeutungslos. Die Others waren doch einfach nur das absolut Böse und wurden mit einem einzigen Dolchstich beseitigt - klischeehafter hätte man es nicht enden lassen können. Ich wage nicht mehr zu hoffen, dass dies alles nur scheinbar zu Ende ist. Wenn man sich den Track-record der letzten Staffeln ansieht, dann war es das wirklich.
Und warum bitte hat Melisandre sich am Ende einfach umgebracht?
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Entschuldigt meine eher unzusammenhängenden Kommentare, musste das einfach irgendwo loswerden. Ich weiss nicht...ich hatte mir mehr erhofft, auch wenn ich es hätte besser wissen sollen. Mal sehen, vielleicht überraschen sie mich ja noch in den letzten drei Folgen, aber ich bezweifle es sehr.
"You still prided yourself on three things: firstly, bloody-minded composure; secondly, an inhuman intellect for necromancy; thirdly, being very difficult to kill."

- Muir, Tamsyn. Harrow the Ninth

Silvasurfer

#1421
@Antennenweis:

Nachdem ich die Folge gesehen habe sind meine Gefühle ähnlich wie deine. Von Enttäuschung über Wut... "ARRRRGH!" trifft es sehr gut. Und doch eine Hoffnung habe ich noch, denn ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn es Sinn macht:

Spoiler
Es ist nicht die Hoffnung darauf, dass die Toten zurückkommen, vllt nur die Hoffnung, dass man noch etwas über sie erfährt, was auch sie nicht plump und flach erscheinen lässt. Es ist jedoch vor allem die Hoffnung, das Geroge RR Martin einen letzten Geniestreich im Hut hatte, um Erwartung aufzubauen und diese dann NICHT zu erfüllen, allerdings ganz im Sinne guter Literatur.
Vorweg und scheinbar zusammenhangslos: JRR Tolkien hat den 2. Weltkrieg miterlebt. Er hat eine Fantasywelt erschaffen, in der Krieg noch irgendwo Sinn macht und ja, die Hobbits, Gandalf und Arragorn können von Glück und Deus Ex Machina reden, dass sie diesen Kampf gegen das ultimative Böse noch gewonnen haben.... und wir lieben sie dafür, warum also nicht auch hier, am Nicht-Ende aller Zeiten.

Und damit zu Game of Thrones:

Auch hier ist das ultimative Böse hirnlose Zombies, die nichts gutes mehr in sich haben (worüber ich sehr enttäuscht bin) denn das ist alles andere als das, was Geroge RR Martin wollte, so scheint es. Doch es ist nicht das Ende, wir sind gerade mal bei Episode 4 jetzt. Was folgt ist nun ein Kampf Soldat gegen Soldat, Mann gegen Mann, emanzipierte Frau gegen emanzipierte Frau, der sinnloser Kampf eben und somit wäre es eine gelungene Gegenüberstellung zweier Kriege, je nachdem, wie gelungen die Show das rüberbringt und natürlich in meinen Augen, alles höchst subjektiv, versteht sich:
Denn es gibt auch in Game of Thrones nun einen Kampf, den es sich lohnt zu kämpfen, wie es JRR Tolkien ihn gezeichnet hat und einen Kampf der einfach nur viele Menschenleben fordert für die Machtgier einiger weniger Leute. Doch diese Kampf ist nicht der Endboss.
George RR Martin und den Machern von Game of Thrones könnte es in der Tat, da dies eben NICHT das Ende ist, wie wir es erwartet haben, etwas gelingen was unmöglich schien, die Fans zu überraschen und sogar JRR Tolkien dabei ein Tribut zu zeugen, mit einer Geschichte die von diesen zwei Kriegen erzählt. Den einen stellt er, ganz im Sinne klassischen George Lukas und JRR Tolkiens schwarz weiß denken als notwendig und sogar heroisch dar, bei dem die Helden nur von Glück (oder den wegen der Macht) reden können, dass sie noch leben.  Und der andere, sinnlose Krieg ist und bleibt einfach nur grausam, ein Game of Thrones eben, bei dem die grenzen zwischen gut und böse verschmelzen.
Und die Art und Weise, wie das ganze über die Bühne gebracht wird kann (vor allem in den Bchern) wirklich an einem Geniestreich grenzen.
Erst lernen wir "Helden" und "Hauptfiguren" wie Ned und Robb kennen, die sich als Nebenfiguren entpuppen und so heroisch sie sind, sie bleiben Kriegstreiber, die Soldaten für ihre Belange sterben lassen.
Dann lernen wir einen "Bösewichten" kennen der sich nicht als Entboss entpuppt aber den wir heroisch und beinahe Comichaft bekämpfen. Wenn das Ende ein SHowdown mit den Zombies gewesen wäre, was hätten wir dann davon gelernt? Das Charaktere die wir lieben sterben und Zombies nett sind?
Nein, darum geht es in Game of Thrones nicht es geht um Charaktere, MENSCHEN vor allem, die sowohl gutes als auch böses in sich tragen und Läuterung erfahren können. Und nun haben wir einen Bösewichten unter den Menschen, der diese Läuterung nie erfahren hat, der nicht einmal dann gekämpft hat, wenn es sich lohnte: Cercei. Wenn unsere Helden von Winterfell durch ihre Hand und nicht durch die Hand von Zombies sterben ist es viel poetischer, oder kann es zumindest sein, muss man abwarten, ob die Showmacher das auch hinbekommen. Und es bleibt abzuwarten, wie der Kampf gegen sie ausgeht ich hoffe von nun an beginnt es, erst wirklich bittersüß zu werden... jetzt könnten in der Tat die Schocker kommen und die Frustration darüber, dass sie jetzt die Oberhand hat. Und auf diese Weise könnte Game of Thrones sich immer noch von trivialen gut und böse Ansichten abheben nd zwar weit finde ich,w eil es eben nicht nur eine grauzone zeichnet sondern schwarzweiss, grau und kunterbunt.
Es gibt schließlich auch in der realen Welt ungeläutertes, unfassbares "böshaftiges", stichwort, Zweiter Weltkrieg und manchmal haben Helden auch einfach Glück...
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Antigone

@ Antennenwels, da kann ich mich dir leider nur anschließen.

Spoiler
Die 3. Folge war m.E. über den größten Teil einfach nur fad - bzw. zu finster, um überhaupt Einzelheiten erkennen zu könne. Da fiel es mir schwer, überhaupt mit jemanden mitfiebern zu können.
Gegen Ende kam dann tatsächlich ein wenig Spannung auf... und dann spring Arya wie ein Kastenteufel hervor, und alles ist einfach... vorbei.
Mäh, da hätt ich echt was Großartigeres erwartet.
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Silvasurfer

Oh anschliessen möchte ich mich da auch, bitte versteht mich nicht falsch. Ich bin sehr enttäuscht in vielerlei Hinsicht.

caity

Ich fand die 3. Folge etwas besser als die Folgen 1 und 2, aber ja:

Spoiler
Es ist alles furchtbar hektisch. Eigentlich sind da gute Elemente drin. Aber sie werden nicht genutzt.
Ein Beispiel: die Szene am Anfang, in dem Melisandre die Schwerter der Dothraki entzündet - geil! Tolle Szene! Und dann: stürmen die einfach vor und plötzlich wird alles dunkel. Ich meine, hallo, was ist das denn für eine dämliche Kriegsführung?  :d'oh:
Und dann wachen die Untoten in der Gruft auf und faktisch passiert dort aber eigentlich nichts, außer, dass einige Leute sterben ...?
Alle Szenen mit Drachen waren viel zu düster. Ich habe fast nichts erkennen können und fand das Zuschauen anstrengend. So schade. Das hätte so toll werden können. Die teuren Effekte - meiner Meinung nach absolut für die Katz!
Dass Arya den Nigthking tötet, fand ich gar nicht so schlecht, v. a., wie sie ihn ausgetrickst hat, hat mir gut gefallen, weil ich kurz dachte, jetzt sei sie auch tot. Aber auch das geht einfach zu schnell. Traurig. Ich hätte lieber noch ein Jahr länger gewartet und dafür eine bessere Ausarbeitung erhalten  :'(
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Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)