Esteve: Fantasy und Realität, ein schönes Paar

[Ary]

Liebe Tintenzirkler, liebe Gelbsterne - aus dem NaNoWriMo-Chaos sprach eine Stimme zu mir: Du sollst einen Willkommensthread eröffnen! Und hier ist er, der Thread für Esteve. Wieder einmal ein Beweis dafür, dass eine einmalige Ablehnung nicht verschlossene Türen für alle Ewigkeit bedeutet. Er hat es noch einmal angepackt und sich beworben und hier ist Esteve nun. Bald mit der Schule fertig, hat er interessante Studienobjekte im Auge, die ihn sicher zu einem großen helfer in vielen Recherchefragen machen werden. Aber zuerst wird er sich mit Feuereifer auf den Tintenzirkel stürzen, also kommt ran, ihr Lieben, und sagt hallo! Herzlich willkommen, Esteve! Und hier ist seine

Vorstellung: Hallo,


Vor geraumer Zeit hatte ich mich schon einmal hier beim Tintenzirkel beworben. Es war der 10. September, glaub' ich. Ich muss gestehen, ich war ziemlich niedergeschmettert und hatte mir schon überlegt keinen zweiten Versuch zu starten. Tja, ist ja nun anders gekommen. Jedenfalls hoffe ich, dass es dieses Mal klappt.
Also:
mein Name ist Stefan, ich bin Jahrgang 1992, also 17 Jahre alt, und lebe im Raum Aschaffenburg. Zurzeit versuche ich aus meiner Mittleren Reife ein (hoffentlich gutes) allgemeines Abitur zu machen um danach Germanistik, vielleicht auch Hungarologie, Baltistik und/oder Iberromanistik, Psychologie oder Geschichte zu
studieren.

Vor einigen Jahren, ich weiß leider nicht wie viele es sind, vier oder fünf, hat mich der Schreib- und Lesevirus erwischt. In den erste Jahren meines jungen Lebens machte ich mir nicht viel aus Büchern. Ich fand sie einfach nicht interessant, schnöde und langweilig. Doch dann kam ich an Bücher wie aus der Harry Potter-Reihe, an "Der kleine Hobbit" und viele, viele Abenteuerromane, darunter auch eine Menge von Jack London. Schnell pendelte sich meine Vorlieben, vor allem auf Fantasy, da mich das Phantastische in diesen Büchern, und auch die Hintergeschichte, einfach faszinierte, sowie Abenteuerromane und Krimis, ein. Ich verschlang regelrecht die verschiedensten Schmöcker. Ich machte mich an die "Zwergen"-Reihe von Markus Heitz ran und ich war begeistert, wobei die letzten Bücher etwas ausgetreten waren. Auch muss ich gestehen, finde ich die Bücherreihe von "Magic the Gathering" überaus toll.
Spätestens hier packte es mich. Ich wollte auch schreiben. Schon lange bevor ich dazu den Entschluss gefasst hatte, spukten Fetzen von Geschichten, in meinen Kopf herum. Die mussten einfach irgendwann raus.
Lange Zeit waren Autoren für mich Menschen, die schlichtweg begabt waren. Höhere Wesen, denen ich nicht das Wasser reichen könnte, da ich ja keine, oder nur wenig, Ahnung von Literatur hatte. Also wappnete ich mich mit anspruchsvollerer Literatur, wie "Die Deutschstunde", von Siegfried Lenz, "Heißer Sommer" und "Morenga" von Uwe Timm, sowie die Wallander-Reihe und den "Herr der Ringe". Irgendwann fiel der Groschen und ich verlor meine anfängliche Hemmschwelle. Meine ersten Geschichten waren etwas einfallslos und teilweise auch sehr sprunghaft und viel habe ich auch aus Filmen, Videospielen oder anderen Büchern, nun ja, übernommen, aber ich denke, dass es vielen junge Autoren auch so ähnlich ging und geht. Aber mittlerweile habe ich mich zu einem einigermaßen guten (Hobby)-Autor entwickelt.


Natürlich interessiere ich mich nicht ausschließlich für Literatur, sonder auch für Sprachen, Kulturen, Geschichte, Musik und auch für Politik und Philosophie. Diese Interessen fließen auch in meine Geschichten ein, und leider verstricke ich mich all zu gerne darin.


Im Genre Fantasy fasziniert mich vor allem die verschieden, ich nenne es mal, "Aspekte". Allgemein verbindet man ja mit Fantasy Elfen (ich bevorzuge Elben), Zwerge, Orks, Drachen und Co., doch ich bin der Meinung, dass da noch mehr ist. Und wenn man so will, ist fast jedes Buch, jeder fast Roman und fast jede Geschichte,
ein phantastische Gedankenwerk.
Fantasy kann ein Spiegel unserer Welt sein und uns helfen uns daran besser zu erkennen.


Momentan arbeite ich an verschiedenen Projekten. Zum einen an drei eher klassischgehaltenen Fantasy-Romanen und einer Fantasy-Krimi-Reihe. Ein Großteil dieser Geschichten spielen auf dem selben Kontinent, nur in anderen Zeiten und Ländern, denn ich finde, sie ist mir so gut gelungen, und ich habe auch viel Arbeit
hinein gesteckt, da ist so was vertretbar.  Mein größtes Problem beim Schreiben ist mein "Strudel". Fetzen erscheinen in meinem Kopf und es entstehen Geschichten daraus, die jedoch leider zu schnell an Luft
verlieren, da ich leider nur an Wochenenden in Ruhe arbeiten kann.
In meinen Geschichten versuche ich Themen zu verarbeiten die mir wichtig sind: für den Umweltschutz, denn wir haben nur eine, für Solidarität, Liebe, Selbstfindung,  gegen Rassismus, Antisemitismus oder Xenophobie. Und für mein persönliches "kleines" Problem.


Ich bin nicht, wie mir unterstellte wurde auf Textkritik aus (vielleicht ein bisschen),  sonder auf Weltenkritik. Ich verfranse mich zu leicht in Details, und stehe auch manchmal auf dem Schlauch. Vielleicht gibt es den ein oder anderen dem es genauso geht, oder der mich wieder vom Schlauch runter holt. Ich freue mich auf den
Austausch mit Kollegen und natürlich darauf, dass ich mich auch hier und dort nützlich machen kann. Genug unnutzes Wissen habe ich ja.


Freundlicher Gruß


Stefan, alias Esteve

Zitat: Immer wenn Hunyadi in die Katakomben der Hauptdiensthalle fühlte er sich wie in einer anderen Welt. Alles war weiß. Die Wände, Boden und Decke, die lichtspendenden Kristalle und die Pewan, die hier arbeiteten. Sie trugen weiße Kittel, auch ihre Schuhe und Handschuhe waren wei?. Auch der Geruch war anders. Es roch nicht nach Staub, Rauch, Essen oder Leben, wie es in den Straßen der Hauptstadt roch. Es roch nach nichts.
        Das erste Mal, als Hunyadi hier unten war, hatte er sich nicht wohl gefühlt. Als gehöre er nicht in diese Welt aus Glasröhrchen, Scheren, Messer und Tinkturen. Die Magier und Wissenschaftler, die hier ihrer Arbeit nachgingen hatten abweisend und kalt auf ihn gewirkt. Noch immer fühlte er sich hier nicht heimisch. Das Gefühl des Unwohlseins war noch immer präsent. Aber es war seine Aufgabe hier hinunter zu gehen, auch wenn es ihm nicht passte. Ingewisserweise war das sein Tribut an diese Gesellschaft.
        Der Gang mündete in einem großen, ebenfalls weiten Raum. Silberne Schränke kleideten die Wände aus. Malligan schaute nicht von seiner Arbeit auf, als Hunyadi eintrat.

[Sanjani]

Juhu, erste

Nein, lassen wir das Gehabe Herzlich willkommen hier im Tintenzirkel. Ich hoffe, du wirst dich hier schnell einfinden und wohl fühlen, auch wenn du einmal vorher abgelehnt wurdest (und nein, ich frage an dieser Stelle nicht indiskret nach, aus welchem Grund).

Du hast dir ja eine Menge Fächer überlegt, die du studieren möchtest. Vermutlich wird es da noch zu einer engeren Auswahl kommen. Mir sind aber doch zwei in Erinnerung geblieben, nämlich Hungarologie und Baltistik. Wie kommst du auf diese Fächer? Hast du einen engeren Bezug dazu (ungarische oder baltische Eltern oder Freunde oder so etwas)?

LG Sanjani

[Dealein]

Hallöchen Esteve!

Ich heiße dich herzlich willkommen und bin mir sicher, dass du dich hier bei uns wohl fühlen wirst

Also leb dich gut ein!

Alles Liebe
Dea

[Thaumaturgon]

Hallo Stefan!

Herzlich willkommen! Dass Du nach dem ersten Versuch nicht aufgegeben hast, zeugt von einer Ernsthaftigkeit und Nachdrücklichkeit, die ein erfolgreicher Autor immer wieder unter Beweis stellen muss. Wenn Du die jetzt schon hast: umso besser. Beim Weltenbau werd' ich dir gern mal den einen oder anderen kleinen Schubs geben, wenn Du einen brauchst. Hau rein :-)

A propos Hungaristik: wie kommst Du auf diese Richtung? Hast Du da einen familiären Hintergrund? Sprichst Du vielleicht sogar Ungarisch oder kennst jemanden, der Muttersprachler ist? Ich suche da nämlich noch jemanden... 

Leb' Dich gut ein. Schön dass Du beweist, dass durchhalten sich lohnt!

[Rakso]

Hi,

vielen Dank schon mal für das schöne Willkommen, dass man mir hier entgegen bringt.

Also mit der Baltistik und der Hungarologie ist es so:

Ich habe nicht direkt ungarische Eltern. Meine Großeltern stammen von dort und irgendwann hab' ich mich halt für ungarische Geschichte, Kultur und Sprache interessiert. Leider musste ich Ungarisch mühselig nachlernen und habe mir auch nicht viel behalten, aber ich bin wieder dabei mein Ungarisch auf zubessern. Ich kann nur sagen, es ist eine schöne Sprache, sehr melodisch aber für "deutsche" oder "europäische" Ohren etwas ungewohnt.

Baltistik ist für mich deshalb sehr interessant, weil die beiden Sprachen, Lettisch und besonders Litauisch, noch sehr gut die alten Formen der Indogermanischen Sprachen behalten hat (Latein, Sanskrit und Litauisch haben viele grammatische und phonetische Gemeinsamkeiten). Und natürlich die Sprachkultur. In Lettland und Litauen gibt es viele Lieder und alte Gedichte (lett. dainas). Das alles fasziniert mich.

Außerdem bin ich generell ein ganzschöner "Sprachennarr".

Nochmals Danke an alle für das Herzliche Willkommen.

MfG
Esteve

[Faol]

hallo Esteve
Ich meld mich dann bei dir, wenn ich ein ungarisches Wort brauche
Hab ich das richtig verstanden, du machst dieses Schuljahr Abi?
Was machst du sonst noch so, außer lesen und schreiben?
Viel Spaß hier
Faolan

[Kraehe]

Hey Esteve,
Schön, noch einer aus der süddeutschen Ecke und von einem Ort, den ich kenne
Ich wünsche dir alles gute beim Abi-Versuch, das wird schon.

(Entschuldige, aber: Hunyadi  - ich musste zuerst an Hunday denken... )

Ein gutes Einleben wünsche ich dir jedenfalls.

[Rakso]

Hallo nochmals,

Hi Faolan,

hallo Esteve
Ich meld mich dann bei dir, wenn ich ein ungarisches Wort brauche

Kein Problem, ich werde mein Bestes versuchen.

Hab ich das richtig verstanden, du machst dieses Schuljahr Abi?
Was machst du sonst noch so, außer lesen und schreiben?

Mein Abitur mach' ich erst nächstes Schuljahr. Ich befinde mich, so zusagen, auf dem Weg zum Abi.

Außer lesen und schreiben mache ich eigentlich nicht viel. Ich versuche noch ein paar Sprachen zu lernen (Portugisisch, Katalanisch oder Kroatisch, je nachdem wohnach mir der Sinn steht) und ich tüfftle auch noch an ein paar Sprachen für meine Romane und Geschichte. Außerdem zeichne ich, zwar nicht gut, aber immerhin.

Hi, Krähe

(Entschuldige, aber: Hunyadi  - ich musste zuerst an Hunday denken... )

Sorry wenn der Name komisch klingt. Die Passage stammt aus einem meiner Fantasy-Krimi-Reihe.
Es ging da um meinen Hauptcharakter Levunno Argus "Lev" Hunyadi.
(Hunyadi ist übrigens ein ungarischer Name, fand' ihn einfach wohlklingend

Gruß
Esteve

[Nuya]

Willkommen Esteve

Schön, das du es geschafft hast

Ich wünsche dir viel Spaß und das du dich gut einlebst.

Grüße,
Nuya

[Thaumaturgon]

Allmählich wird`s gruselig. Einer meiner vier Protagonisten heißt Leif, in seiner eigenen Sprache "Lèf". Ich zeichne übrigens auch, gern aber nicht so wahnsinnig gut.

Mir schaudert 

[Kraehe]

Achwas, musst dich ja nicht entschuldigen, nur weil meine erste Assoziation so seltsam war
Und nach dem Hä-Effekt ist es für mich auch ein wirklich schöner Name.

[Spinnenkind]

Halloe Esteve, herzlich Willkommen!

Na, dann ist der Weltenbau-Thread ja genau das Richtige für dich Freue mich schon auf deine ersten Beiträge darin, Welten bauen macht mindestens 50% des Spaßes am Schreiben aus

Das mit dem Zeitmangel kennen wir glaube ich alle...ich bin hier im Forum auch auf sehr viel Verständnis diesbezüglich gestoßen - glaub mir, dieses Gefühl der Zugehörigkeit und des kreativen "Melting Pots" hat schon so manchen Knoten gelöst!

Leb dich hier gut ein!

[Malinche]

Hallo Esteve,

auch von mir herzlich willkommen im TZ. Deine Studieninteressen klingen superspannend, als Lateinamerikabegeisterte fände ich es natürlich toll, wenn es am Ende die Iberoromanistik wird - aber auch Hungarologie ist faszinierend. Katalanisch solltest du unbedingt lernen. Ich kann es nur lesen, aber finde es eine wunderschöne Sprache, die ich auch irgendwann noch mal können möchte.

Ich wünsche dir eine tolle Zeit hier im Forum!

saludos,

Malinche

[Termi]

Sei gegrüßt Esteve. Siehste beim zweiten Anlauf hat's geklappt. Ist doch toll.

Ein herzliches Willkommen hier im Tintenzirkel.

LG
Termi

[der Rabe]

*aus dem Nano-Sumpf wieder aufgetaucht sei*

Hallo Esteve,

wenn auch spät, auch von mir ein herzliches Willkommen. Deine Sprachenfaszination kann ich nur zu gut nachvollziehen, ich hab selber mehr als genug davon angefangen zu lernen. Allerdings habe ich meistens nicht durchgehalten. Bleib dran. 

Gruß vom Raben