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Computer defekt  - meine Nerven!

Begonnen von Moni, 01. Januar 1970, 01:00:00

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Sunflower

Zitat von: Volker am 31. März 2024, 13:14:34Boah ey, jetzt hat Microsoft auch noch den BSOD kaputtgemacht.  :brüll:
Da kann man jetzt auch nix mehr 'draus lesen.

Das hab ich befürchtet, ich fand das auch sehr uninformativ  :ithurtsandstings!:
"Why make anything if you don't believe it could be great?"
- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Luna

Gibt einen Grund, weshalb ich von Windows weg bin.

Jedenfalls lässt sich der DISM-Fehler suchen und ... naja, die Lösung scheint auch nicht einfach zu sein. Von der Reihenfolge her sollte man eh DISM zuerst ausführen, dann erst das sfc /scannow.
Hatte chkdsk denn Fehler gefunden? Falls nicht hat sich da windows wohl selbst zerschossen.

Jedenfalls geht es in Richtung Windows neu installieren.

Sunflower

Ja davon gehe ich auch aus. Werde nach den Feiertagen mal beim Fachhändler vorbeigehen. Und sonst halt einen neuen ::)
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- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Volker

Die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass schlicht die Windows-Installation kaputt ist. Dann sollte eine Neuinstallation ab CD oder USB-Stick das wieder ins Lot bringen.
Winfach mal von Linux USB-Stick oder Live-CD starten und Dinge testen.

Alana

Ich würd mir die Arbeit mit Linux nicht machen, ehrlich gesagt. Einfach vom Stick Windows neu installieren, im Zuge dessen formatiert man auch die Festplatte, und gut. Es hieß ja, dass nichts wichtiges drauf ist.
Alhambrana

Sunflower

Ja, das probieren wir mal am Dienstag, da sind wir wieder zuhause. Haben noch eine Windows 8-Version zuhause und damit sollte man ja sehen, ob der PC sich grundsätzlich retten lässt. :) 

Und ja, Daten habe ich nur noch in der Cloud und auf externen Festplatten, nachdem mir schon mein letzter Laptop ohne Vorwarnung einfach abgeschmiert ist :D
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- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Sunflower

Mein Laptop geht wieder! Hurra!  :vibes:

Nachdem wir zuhause waren, habe ich versucht, ob ein Reboot per CD klappt, auch da gab es nur Bluescreen. Also bin ich heute mit wenig Hoffnung zum Elektrofachmarkt. Der Mitarbeiter meinte auch erstmal, was ich schon erwartet habe - Anzahlung, einschicken, 2-3 Wochen warten, Reparatur dreistellig (was sich bei dem vier Jahre alten Ding nicht lohnt). Dann meinte er aber: Oder ich reboote es unter der Hand für einen kleinen Betrag  ;D

Das hab ich natürlich direkt gemacht, hatte ja nicht mehr viel zu verlieren, und jetzt geht der PC wieder. Daten sind natürlich weg, aber ist ja eh alles in der Cloud. Und ich muss keinen neuen kaufen  :wolke:
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- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Feuertraum

Hallo an Alle,

vorweg: Ich bin mir nicht sicher, ob mein Computer wirklich defekt ist, aber ...
Längere "Kurzgeschichte":

Ich habe einen Desktop-PC, auf dem zwei Betriebssysteme installiert sind: Linux Ubuntu 22.04 und Windows 10. Primär nutze ich Linux Ubuntu, hauptsächlich, um damit ins Netz zu gehen. Bei Win 10 hatte ich bewusst das Internet abgestellt, weil es Windows durch ein Update einmal geschafft hat, mit den Dragon Naturally Speaking zu zerstören, und nur durch ganz viel Bitte Bitte Bitte hat sich der Verkäufer dazu überreden lassen, mir noch einmal einen DL Link mit neuem Registrierungscode zuzumailen.
Das ist allerdings schon eine lange Weile her.

Jetzt hatte ich am Sonntag noch einmal mit Windows 10 Online gehen "müssen", um das Upgrade meiner Textverarbeitung zu registrieren, und aus Gründen hieß es seit dieser Version, dass die Registrierung nur noch online funktioniert. Allerdings habe ich vorher die automatischen Updates deaktiviert.

Danach hatte ich Windows 10 nicht wieder benutzt und bin stattdessen wieder mittels Linux ins Netz.

Und jetzt kommt eine Sache, von der ich nicht weiß, ob das ganze überhaupt möglich ist:

Am Dienstag hieß es von Linux aus, dass einige Daten aktualisiert werden müssen, u.a. auch den Kern.
Tja, und als ich heute den Rechner einschaltete, konnte ich Linux nicht mehr booten.
Und so wie es ausschaut (aber keine Garantie, ob es richtig ist, da der Text zu schnell verschwand), scheint die Aktualisierung die Festplatte oder die Partition zum Booten ausgehängt zu haben.
Zwar waren keine wichtigen Daten drauf, allerdings die ganzen Passwörter im FF, an die komme ich ja nicht mehr ran :-(

Hat jemand eine Idee, ob es tatsächlich möglich ist, dass sich die Festplatte selber aushängt, und gibt es eine Lösung, sie wieder einzuhängen (eventuell im BIOS)?

Für die Antworten bedanke ich mich im Voraus

Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Luna

Zitat von: Feuertraum am 15. August 2024, 14:50:59Und jetzt kommt eine Sache, von der ich nicht weiß, ob das ganze überhaupt möglich ist:

Am Dienstag hieß es von Linux aus, dass einige Daten aktualisiert werden müssen, u.a. auch den Kern.
Tja, und als ich heute den Rechner einschaltete, konnte ich Linux nicht mehr booten.
Und so wie es ausschaut (aber keine Garantie, ob es richtig ist, da der Text zu schnell verschwand), scheint die Aktualisierung die Festplatte oder die Partition zum Booten ausgehängt zu haben.
Zwar waren keine wichtigen Daten drauf, allerdings die ganzen Passwörter im FF, an die komme ich ja nicht mehr ran :-(

Hat jemand eine Idee, ob es tatsächlich möglich ist, dass sich die Festplatte selber aushängt, und gibt es eine Lösung, sie wieder einzuhängen (eventuell im BIOS)?

Für die Antworten bedanke ich mich im Voraus

Ich bin gerade sehr verwirrt. Die Festplatte wird ja erst während des boot-prozesses eingehängt. Also wenn es das mounting ist.

Also erstmal die Frage, an welcher Stelle es denn genau hängt. Dazu hier der Boot-Prozess kurz umrissen:
Der Computer startet, das BIOS wird geladen.
Das BIOS macht einen Selbsttest und schaut nach Festplatten.
Hat das BIOS Festplatten gefunden, schaut es auf denen nach dem Bootsektor.
Hat es den Bootsektor gefunden, wird der Bootmanager geladen. (Da in Ihrem Fall wahrscheinlich Ubuntu nach Windows installiert wurde, ist dies Grub).
Der Bootmanager startet das eigentliche Betriebssystem. Dazu lädt dieser im Fall von Ubuntu das Initramfs, das dann den eigentlichen Kernel lädt und an das Betriebsystem übergibt.

Wenn ich jetzt lese, dass die Festplatte ausgehängt ist, kann es sein, dass das BIOS die nicht mehr findet und nach einem Bootdatenträger fragt. (Dann hat die Festplatte womöglich einen Defekt).

Wenn Grub kein Betriebsystem findet – das ist das mit dem grauen Kästchen – kann man da oft noch in die commandline und versuchen da manuell eine der Partitionen zum booten zu überreden. (Müsste ich auch erst suchen)

Wenn Initramfs probleme hat – da war ich mal wegen eines nötigen fsck (file system checks) hat man eine commandline.

Alles andere ist: Man ist im Betriebsystem.

Können Sie denn Windows booten? Oder hängt das wirklich sehr früh?

Feuertraum

Hallo Blaustern,

vielen lieben Dank erst einmal für Ihre Antwort

Zitat von: Luna am 15. August 2024, 16:00:34Ich bin gerade sehr verwirrt. Die Festplatte wird ja erst während des boot-prozesses eingehängt. Also wenn es das mounting ist.

Gut, das wusste ich nicht. Damit habe ich wieder etwas dazugelernt

Also erstmal die Frage, an welcher Stelle es denn genau hängt. Dazu hier der Boot-Prozess kurz umrissen:
Der Computer startet, das BIOS wird geladen.
Das BIOS macht einen Selbsttest und schaut nach Festplatten.
Hat das BIOS Festplatten gefunden, schaut es auf denen nach dem Bootsektor.
Hat es den Bootsektor gefunden, wird der Bootmanager geladen. (Da in Ihrem Fall wahrscheinlich Ubuntu nach Windows installiert wurde, ist dies Grub).
Der Bootmanager startet das eigentliche Betriebssystem. Dazu lädt dieser im Fall von Ubuntu das Initramfs, das dann den eigentlichen Kernel lädt und an das Betriebsystem übergibt.

ZitatWenn ich jetzt lese, dass die Festplatte ausgehängt ist, kann es sein, dass das BIOS die nicht mehr findet und nach einem Bootdatenträger fragt. (Dann hat die Festplatte womöglich einen Defekt).

Zumindest gehe ich davon aus, dass sie ausgehängt ist, weil ich meine, kurz das Wort "unmounted" gelesen zu haben, aber weil der so schnell wieder verschwunden ist, möchte ich da jetzt nicht zu 100% meine Hand dafür ins Feuer legen.

Ins BIOS bin ich bisher noch nicht gegangen, werde ich gleich mal in Angriff nehmen und mich dann noch einmal melden.
Bei der Gelegenheit: Ja, Linux wurde nachträglich auf diesem Rechner installiert.

Wenn Grub kein Betriebsystem findet – das ist das mit dem grauen Kästchen – kann man da oft noch in die commandline und versuchen da manuell eine der Partitionen zum booten zu überreden. (Müsste ich auch erst suchen)

Wenn ich in meinem Linux-Buch richtig aufgepasst habe, befinden sich ja die ganzen Geräte in /dev/sd(Platte) und dann eine Zahl. Bei müsste das Bootsystem auf der Festplatte sdb3 sein, so ich mich jetzt nicht vertue.

Wenn Initramfs probleme hat – da war ich mal wegen eines nötigen fsck (file system checks) hat man eine commandline.

Alles andere ist: Man ist im Betriebsystem.

ZitatKönnen Sie denn Windows booten? Oder hängt das wirklich sehr früh?
Windows kann ich booten, weil es wohl auf meiner zweiten Festplatte liegt (ich bin gerade mit diesem rechner und Win 10 im Netz).
Ansonsten ja: Wenn ich beim Auswahlmenue auf Ubuntu gehe, dauert es nicht lang und der Monitor empfängt kein Signal.
Und bisher ist es einmal passiert, dass er mir das Wort "unmounted" angezeigt hat (meine ich gesehen zu haben) und ein rotes Failed.

Und jetzt versuche ich es mal mit dem BIOS. Ich werde dann diesen Eintrag editieren.
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Luna

Zitat von: Feuertraum am 15. August 2024, 19:05:32Ansonsten ja: Wenn ich beim Auswahlmenue auf Ubuntu gehe, dauert es nicht lang und der Monitor empfängt kein Signal.
Und bisher ist es einmal passiert, dass er mir das Wort "unmounted" angezeigt hat (meine ich gesehen zu haben) und ein rotes Failed.

Also sind wir bei Grub und danach treten die Probleme auf. Haben Sie mehrere Auswahlmöglichkeiten? Eventuell einen älteren Kernel zu booten? Welche Möglichkeiten bietet Grub denn so an?

Ich würde mir wahrscheinlich ein aktuelles Ubuntu (oder ein aktuelles MINT) auf nen USB-Stick ziehen und von dem booten. Das sollte auch auf die Ubuntu-Platte zugreifen können.

Dann den ganzen /home/<benutzername> ordner - inklusive der Versteckten(!!!) sichern, das system neu installieren und den home-ordner wieder zurückkopieren.
Mache ich immer bei System-Umzug. Da bleiben dann alle Einstellungen behalten, auch die gesicherten Passwörter. (Wir reden jetzt nicht darüber, dass das immer noch nicht gut ist, da die da auch unverschlüsselt im Browser rumliegen ...)

Feuertraum

Ich versuche das mit meinen Wörtern zu erklären (also so, wie ich es verstehe). Ich bin leider kein Profi, lerne aber eben noch die Linuxserver-Administration, wo auch einige Sachen für den "Nicht-Server-Linux" drinstehen.

Wenn ich im Auswahlmenue bin, habe ich vier Möglichkeiten:

Ubuntu
Ubuntu Recovery (was mich zu 4 oder 5 weiteren Punkten führt)
Windows (und ja, es ist eine andere Festplatte)
Windows UIFI

Wenn ich - zufällig herausgefunden - dort die Taste ESC drücke, komme ich in einen Bildschirm, auf dem das Wort "grub" steht.
Dort habe ich aber noch nichts gemacht. Ich habe zwar gerade gelesen, dass mir mit -ls die Platten angezeigt werden, aber wie gesagt: ausprobiert habe ich noch nichts.

Das BIOS hat mir keine Festplatten angezeigt (oder ich habe sie einfach nicht gefunden).

Ich versuche Ihren Tipp einmal. Vielleicht bekomme ich es ja hin. Danke auf jeden Fall für Ihre Hilfe :-)

Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Luna

Da das normale Ubuntu nichts wird, würde ich im Ubuntu Recovery Menü eine der Optionen ausprobieren. Oft sind da ältere Kernel drin, falls der neueste Probleme bereitet.
Eventuell auch welche ohne Desktop-Umgebung, falls es da Probleme gibt. Könnte auch genauere Fehlermeldungen ausspucken.

Feuertraum

#1198
Ich habe eben das mit dem grub als Kommandozeile ausprobiert, also den Befehl ls.

Dort werden mir die Festplatte hd0 und hd1 - hd5 gparted als auch hd1 mit hd1-hd4 geparted angezeigt (jetzt anders geschrieben, aber so in etwa).

Ich versuche mal einen älteren Kernel

Edit:

Ich bin jetzt nicht sicher, ob die Festplatte defekt ist oder nicht.
Ich habe jetzt einen älteren Kernel geladen, worauf mir ein Bootmenue angezeigt wurde, bei dem auch das von Ihnen, Blaustern, erwähnte fsck stand (ich bin auch der Meinung, dass ich dazu auch schon etwas im Buch gelesen habe).
Das habe ich ausprobiert, und mir wurde angezeigt, dass sdb3 eingehängt ist, dann brach jedoch fsck ab :-(

Jetzt weiß ich nicht: Festplatte defekt? Weil fsck hat sie ja eingehängt.
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Volker

FSCK hängt keine Festplatte ein.
Aber vielleicht kann man "einfache" mit dem Recovery-System "normal" booten.

Ansonsten einfach mit einem USB-Stick/CD_ROM (Live-Linux) booten,
dann die Linux-Festplatte(npartition) einhängen,
und ALLE Daten unter /home/NUTZERNAME auf einen (anderen) USB-Stick/-Festplatte kopieren,
insbesondere das dort enthaltene .mozilla/ -Verzeichnis. In dem befindet sich dann das Profil mit Bookmarks und den Anmeldedaten.