• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Analphabetische Kampfmaschinen?

Begonnen von Simara, 15. Mai 2010, 19:19:57

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Simara

Hallo ihr alle!

In meinem Momentanen Werk spielt eine Gruppe ausgebildeter Kämpfer eine wichtige Rolle. Sie werden bereits als Kleinkinder zum töten erzogen, in ihrem Leben dreht sich alles allein um den Kampf- mein Problem: Sie besuchen keine Schulen, sondern werden in allen Bereichen dort unterrichtet wo sie gemeinsam leben (dieser Ort hat leider noch keinen Namen). Aber wie viel Schulbildung braucht ein Killer? Ist es überhaupt nötig ihnen lesen, schreiben und rechnen beizubringen wenn ihre durchschnittliche Lebensspanne sowieso nur 21 beträgt? Sollten sie zumindest die Grundlegenden Dinge lernen oder ist es vergeudete Zeit sie in etwas anderem als kämpfen zu unterrichten?

Ich bin gespannt auf Eure Meinung.

Viele Grüße,
Simara

Grummel

Hallo Du. ;)

Meine Meinung dazu ist, dass unabhängig wie alt eine menschliche Kampfmaschine wird,  nicht unbedingt schreiben aber auf jeden Fall lesen von immenser Wichtigkeit ist. Taktik die Kunst des Krieges sowie Geschichtskenntnisse jeder wie auch immer geführten Schlacht gehören zum eigentlich Kampftraining dazu. In vielen SciFi aber auch Fantasy-Storys wird diese Art des Lernens aber oftmals durch, ich nenne es mal "Ultralearning" erzielt. Sprich, die lieben Kleinen sitzen nicht in der Schule, sondern Ihnen wird das Wissen via Meditation, Einflössen in die Köpfe via Magie oder auf irgend eine andere Art eingetrichtert.
"Kaffee?"
"Ja, gerne."
"Wie möchtest du ihn?"
"Schütte ihn mir einfach ins Gesicht!"

THDuana

Ihre Standarte sollten an denen ihrer Gegner gemessen werden. Fähigkeiten des Gegners plus das Quentchen mehr, das sie zu Gewinnern machen soll.
Rechnen ist prinzipiell immer eine brauchbare Eigenschaft. Sie müssen keine hohen mathematischen Aufgaben lösen können, aber zählen sollten sie können. Einfache Rechenaufgaben beherrschen vielleicht auch.
Es kommt, finde ich, auch stark auf ihr Aufgabengebiet an. Wenn sie lediglich auf dem Schlachtfeld dienen sollen und nur da sind, brauchen sie eigentlich keine weltliche Bildung. Sobald sie aber auch als Auftragsmörder fungieren sollen und in die Städte reisen, wäre das Lesen / Schreiben von Nutzen.

et cetera

Das ist nicht einfach zu beantworten, weil es meiner Ansicht nach stark von der jeweiligen Kultur abhängt. In manchen wird sicher die These vertreten werden, dass gebildete Menschen den körperlich starken eher überlegen sind, in anderen wird es genau umgekehrt sein.

Deine Beschreibung hat mich spontan an die Ausbildung in Sparta erinnert, bei der meines Wissens nach die Jungen auch nur das Notwendigste (Lesen und Schreiben) beigebracht bekommen haben, der Rest war aber wohl Kampfausbildung.
Außerdem hängt es wohl davon ab, welche Position deine Kämpfer einnehmen. Reines Kanonenfutter muss nicht gut ausgebildet sein, niedere oder höhere Generäle sollten aber wenigstens in der Lage sein, Befehle niederzuschreiben und zu lesen, Karten zu verstehen usw.

Also, ich denke, lesen und schreiben ist schon sinnvoll, bei allem anderen, was darüber hinausgeht, hängt es wohl sehr von der Kultur ab, in der sich deine Leute bewegen.

Thosuko

Na ja, wenn es wirklich nur dumme Killer wären, bräuchten sie einen Anführer der ihnen sagt, wen sie auf Eis legen sollen.
Er müsste ihnen sagen, drücke diesen Klingelknopf, denn lesen können sie ja nicht. Dein Opfer wohnt im zweiten Stock - geht auch nicht. Rechnen fällt ja auch flach. Sie müssten alle Wege zu Fuß machen und auch so wieder flüchten.
Mit Stroh im Kopf würde selbst das Flüchten schwer fallen. Ein dummer Killer ist wie ein Zombie. Der hätte keine Lebensspanne von 21 Jahren sondern für einen einzigen Mordversuch. Also ein wenig Hirn sollten sie schon haben. Was soll er denn machen, wenn der Auftrag lautet,  fahre um drei Uhr mit der U-Bahn bis zur Station Bahnhofsplatz, dann wartest du bis 15:50, gehst in die Schillerstr. 15, dort steigst du in den Fahrstuhl und drückst Knopf 5?

Simara

Danke für die vielen schnellen Antworten!

Zitat von: Thosuko am 15. Mai 2010, 19:40:55
Mit Stroh im Kopf würde selbst das Flüchten schwer fallen. Ein dummer Killer ist wie ein Zombie.

Über keine Bildung zu verfügen bedeutet für mich nicht automatisch dumm zu sein, sondern einfach nur seine geistigen Möglichkeiten nicht voll ausschöpfen zu können. Ansonsten muss ich dir zustimmen. Allerdings ist das ganze in einer Welt angesiedelt die vom technischen stand auf dem des späten 18, frühen 19 Jahrhunderts angesiedelt ist und dadurch werden zumindest Stockwerke und Aufzüge keine Rolle spielen ;)

Zitat von: et cetera am 15. Mai 2010, 19:37:24
Deine Beschreibung hat mich spontan an die Ausbildung in Sparta erinnert, bei der meines Wissens nach die Jungen auch nur das Notwendigste (Lesen und Schreiben) beigebracht bekommen haben, der Rest war aber wohl Kampfausbildung.
Außerdem hängt es wohl davon ab, welche Position deine Kämpfer einnehmen. Reines Kanonenfutter muss nicht gut ausgebildet sein, niedere oder höhere Generäle sollten aber wenigstens in der Lage sein, Befehle niederzuschreiben und zu lesen, Karten zu verstehen usw.

Ich glaube dann werde ich mir mal ein wenig Lektüre über Spatanische Ausbildung besorgen, danke für den Tipp!
Ränge gibt es keine, die einzelnen Personen werden an ihren Erfolgen und Talenten gemessen. Zu Kanonenfutter degradiert werden ledigglich diejenigen, welche für die "Organisation" durch Versagen oder Talentlosigkeit zur Bürde werden.


Zitat von: Grummel am 15. Mai 2010, 19:29:27
Meine Meinung dazu ist, dass unabhängig wie alt eine menschliche Kampfmaschine wird,  nicht unbedingt schreiben aber auf jeden Fall lesen von immenser Wichtigkeit ist. Taktik die Kunst des Krieges sowie Geschichtskenntnisse jeder wie auch immer geführten Schlacht gehören zum eigentlich Kampftraining dazu. In vielen SciFi aber auch Fantasy-Storys wird diese Art des Lernens aber oftmals durch, ich nenne es mal "Ultralearning" erzielt. Sprich, die lieben Kleinen sitzen nicht in der Schule, sondern Ihnen wird das Wissen via Meditation, Einflössen in die Köpfe via Magie oder auf irgend eine andere Art eingetrichtert.

Die Sache mit dem "Ultralearning" wäre sicher sehr nützlich, nur leider haben es sich eben jene Krieger zur Aufgabe gemacht jegliche Magie zu vernichten, also könnte es schwierig werden sie selbst ebensolche verwenden zu lassen.

Thosuko

ZitatÜber keine Bildung zu verfügen bedeutet für mich nicht automatisch dumm zu sein, sondern einfach nur seine geistigen Möglichkeiten nicht voll ausschöpfen zu können. Ansonsten muss ich dir zustimmen. Allerdings ist das ganze in einer Welt angesiedelt die vom technischen stand auf dem des späten 18, frühen 19 Jahrhunderts angesiedelt ist und dadurch werden zumindest Stockwerke und Aufzüge keine Rolle spielen

Die geistige Möglichkeit beschränkt sich darauf, was sie gesehen, gelernt und geistig umsetzen können. Wenn deine Killer noch nie eine Stadt gesehen haben, egal ob 18. oder 19. Jahrhundert, wie sollen die sich zurecht finden? Glaubst du, ein Indio aus dem Amazonas, der noch nie andere Menschen gesehen hat, außer die seines Volkes, könnte in London des 16. Jahrhunderts problemlos einen Mord ausführen. Wahllos töten ja - wenn er überhaupt London erreichen sollte.
Es ist unheimlich Schwierig, bei einem Projekt mit Analphabeten, die irgendwo abgeschirmt ausgebildet werden, sich nicht zu verzetteln.  Sie wissen nichts, außer wie getötet wird - wie und woher auch? Das eine ganzes Buch durchzuhalten ... puh"

Wuo Long

Ein weiterer Grund, der gegen Analphabetismus spricht, ist die Nachhaltigkeit einer solchen Organisation. Du sprichst von Kindern, die im zarten Alter zum Töten erzogen werden. Da stellt sich mir die Frage: Wer sind die Instrukteure? Wer sind die Trainer? So makaber es auch klingen mag, aber die "Erziehung zum töten" ist in einem gewissen Sinne auch eine sehr anspruchsvolle pädagogische Aufgabe und der Lehrer von solchen kleinen Kampfmaschinen muss - nun ja - hartgesotten sein.
Da halte ich es irgendwo für naheliegend, dass die Instrukteure von diesen Kindern vielleicht dieselben Killer sind, die sich langsam hochgedient haben. Du sprichst von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 21 Jahren, sprich sie können auch älter werden. Wer könnte da also eine idealere Vorbildfunktion einnehmen, als eben so ein "altgedienter" Killer? Und hier kommt der Analphabetimus zum tragen.
Eine Organisation, die mal eben sagt: "So, ab heute produzieren wir mal kleine Kampfmaschinen am Fließband" und kriegen es dann auf Anhieb richtig hin, wäre in meinen Augen erstmal ziemlich unglaubwürdig. Die richtige Ausbildung von Menschen, egal in welchem Metier, ist ein Prozess, der ständig optimiert werden muss. Und dazu gehört es immer, bereits probierte Ausbildungswege, Experimente, Kampftechniken, Tricks etc. als Information an die kommenden Generationen weiterzugeben. Da bietet sich das Schreiben irgendwie an. Und mit dem Schreiben kommt automatisch auch das Lesen. Und wer könnte über die richtige Ausbildungsweise zum Killer eine bessere Diskussion führen, sprich optimieren, als diejenigen, die das Handwerk persönlich ausführen oder ausgeführt haben?

Gruß Wuo Long

Maran

Ich habe mal ein wenig gegooglet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kindersoldat

Ist zwar nicht ganz passend zur Fragestellung, aber alleine der Begriff "Kindersoldat" bringt knappe 105.000 Einträge. Vielleicht hilft die eine oder andere Seite ja ein wenig weiter.

Um zur eigentlichen Frage zurückzukommen: Ich denke schon, daß ein gewisses Maß an Bildung sinnvoll ist, auch - und wohl auch vor allem - in diesem Metier. Wenn ich Killermaschinen "züchten" wollte, dann würde ich viel Zeit und Geld darein investieren müssen, und diese Investitionen müssen sich auch bezahlt machen. Sprich: Meine Killermaschinen sollten schon effektiv sein und überleben, sonst wäre mein Mitteleinsatz verloren. Zudem setzen einige/etliche Tötungsarten technisches und biologisches Verständnis voraus. Wenn jemand beispielsweise eine Bombe bauen will, dann sollte er schon auf das richtige Mischungsverhältnis der Zutaten achten können.

Und - ähm - was die Stockwerke anbelangt: Schon die Römer ließen ihre Häuser in den Himmel wachsen. ;) Zwar ohne Aufzug, soweit ich weiß, aber immerhin ...

Churke

Ich glaube, die Frage nach der Bildung ist ganz wesentlich abhängig vom sozialen/ kulturellen Umfeld.

Bei den alten Germanen, immerhin eine Gesellschaft von Berufskriegern, galt Lesen und Schreiben als schädlich. Es verweichliche, führe zu Duckmäusertum und halte von Waffenübungen ab.

Andererseits ist ein Analphabet in einer alphabetisierten Gesellschaft der Depp.

Mondwölfin

Hier werden einige Begriffe ganz gehörig durcheinander gewirbelt.

Analphabet = jemand, der nicht lesen und nicht schreiben kann

Das sagt nichts über Allgemeinbildung, Überlebenstraining, Intelligenz etc. aus! Angaben wie z.B. geh in den zweiten Stock erfordern keine Rechenleistung sondern bloßes Zahlenverständnis.

Zum Thema Kindersoldaten und harte Ausbildung in Abgeschiedenheit wären eventuell auch Recherchen in Richtung Ninja, Kampfmönche etc. hilfreich. Für einen scharfen Verstand und kriegerische Taktik muss man nicht unbedingt lesen und schreiben können.

Ich denke, du musst dir noch klar werden, welche Art Kampfmaschinen hier gezüchtet werden sollen und was sie an Wissen für die Ausführung ihrer Aufgaben brauchen. Dann ergeben sich die Antworten auf die Frage nach der Ausbildung und Bildung fast von selbst.
Soll es der muskelbepackte Haudrauf a la Universal Soldier sein? Oder doch der Schattenkämpfer, der tötet ohne gesehen zu werden? Werden es ganze Bataillone, die den Gegner niederwalzen oder sind es Einzelkämpfer und -killer?

Shay

Erzähl doch erst mal, wie der Technologiestand der Gesellschaft ist, aus der deine Kämpfer stammen. Vorher macht die ganze Diskussion in meinen Augen keinen Sinn. In einer Gesellschaft, die keine Schrift kennt, sind alle Analphabeten.

Kuddel

Ich denke auch, dass der kulturelle Hintergrund wichtig ist. 18.Jahrhundert in China war zum Beispiel anders, als das deutsche 18. Jahrhundert.

Was treibt die Soldatentruppe an? Die Kinder, die diese Aufgabe erhalten, sind Waisenkinder oder von den Familien dort abgegeben? Hoffen die Eltern darauf, dass ihre Kinder einen gewissen Ruhm erhalten oder wollen sie das Kind einfach nur loswerden? Wenn es auf den Ruhm und Beförderung hinausläuft, ist Bildung wichtig. Schließlich müssen Truppführer die schriftlichen Befehle ihres Generals ausführen können. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein General Strichmännchen malt und der Truppführer dann weiß, wen sie verhaften oder umbringen sollen. ;)

Ich denke, eine gewisse Ausbildung wie in der Grundschule sollte mindestens vorhanden sein. Vielleicht kann man für die ambitionierten Tötungsmaschinen auch eine Art Abendschule anbieten.

Liebe Grüße,
Kuddel
The first draft of everything is shit - Ernest Hemingway

Nycra

Hm, das erinnert mich irgendwie an einen Film, den ich neulich mal gesehen habe. Ein SciFi, aber weder Titel noch Name ist mir präsent  :hmmm:, ich weiß nur, dass Kurt Douglas mitgespielt hat.

Man sieht sein Leben von klein auf, er wird von Maschinen unterrichtet, die ihm Geschichte, Lesen und Schreiben beibringen. Ersteres allerdings in ein wenig geschönter Form, damit er ja nicht auf die Idee kommt, eine eigene Meinung zu entwicklen bzw. selbstständig zu denken. (Wir müssen da draufhauen und brauchen euch Elitesoldaten, weil ja sonst alles im Chaos endet oder so ähnlich).

Ansonsten ist seine Ausbildung wie bei normalen Kindern auch: Rechnen, schreiben, lesen (wär ja dumm, wenn man die Menge an Sprengstoff im Verhältnis zur Zündschnur nicht richtig berechnen könnte oder übersieht, dass auf der Nitropackung steht, bitte nicht schütteln). Abgesehen davon war das meiste auf Kampftechniken, Überlebenstraining etc. ausgerichtet.

So gesehen bin ich der Meinung, dass man den Kindern schon eine Art Grundausbildung zugute kommen lassen muss. Aber um das Kind als Soldaten ohne Gewissen zu erziehen, muss man ihn von jeglichem gefühlsfördernden Input fernhalten. Einen Film zu zeigen, in dem eine Mutter, die ein im Krieg getötetes Kind im Arm hält und heult, wäre demzufolge eher kontraproduktiv.

In deinem Fall wäre es sinnvoll zu wissen, in welcher Zeit bzw. Aufklärungszeit deine Story spielt. Früher war Schulbildung eher Luxus. Ein Bauer musste nicht lesen können, weshalb dann ein Soldat? Der hat Befehle auszuführen, ohne selbst nachzudenken. Schulbildung dient ja u.a. auch dazu, eigene Meinungen zu entwicklen, wobei es wie gesagt auch darauf ankommt, wie weitfassend die Schulbildung ist. Ein Soldat, der seinem Heerführer sagt "Du, Chefe, ich glaube das dieser Konflikt auch auf diplomatischem Weg gelöst werden kann." würde wohl kaum weitere 5 Minuten am Leben bleiben.

So, dass war mein Wort zum Sonntag, ich hoffe, es hilft etwas.

LG

Nycra

Lila

Ich würde sagen es kommt ganz darauf an wie deine "Kämpfer" ihre Anweisungen erhalten. Gibt es "auf dem Schlachtfeld" jemanden, der ihnen Befehle zuruft und ihnen Instruktionen gibt oder sind sie dort auf sich allein gestellt unter der Prämisse: töte oder stirb? In beiden Fällen bestünde nicht die Notwendigkeit sie lesen und schreiben zu lehren, denn ich gehe mal davon aus, dass sie nicht taub sind und auch vom Verstand her begreifen was man ihnen sagt. Wenn sie sich allerdings untereinander verständigen müssen und dies nicht durch Zuruf möglich ist und es auch keine technischen Kommunikationsgeräte gibt, dann sollten sie schon in der Lage sein kurze Nachrichten zu lesen und auch zu schreiben. Dies gilt natürlich auch, wenn es zwar technische Kommunikationsgeräte gibt, diese aber in irgendeines Art und Weise per Schriftnutzung bedient werden müssen, wie zum Beispiel ein Morsegerät, Mobiltelefone oder Minicomputer.
Livid Oppressed King: Ignite!
Tyranny Has Overcome Rules."
(oder: was man nicht alles aus LOKI & THOR machen kann!) - TasTä (aka Lila)