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"Jungautoren treffen alte Hasen"

Begonnen von Zonka, 09. März 2010, 20:39:40

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0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Zonka

Unter diesem Titel veröffentlichte die Saarbrücker Zeitung am 5. März 2010 einen  Artikel,

bei dem das Internet als Anlaufstelle für eine neue Schriftstellergeneration benannt ist.


Erwähnt ist schreibwerkstatt.de, schriftsteller.forum.de und auch unser Tintenzirkel   :pompom:!

Zitat:
"Unter www.tintenzirkel.de dreht sich alles um Fantasy-Literatur. Trotz einer relativ geringen Mitgliederanzahl von etwas mehr als 250 wird die unglaubliche Zahl von 139 000 Beiträgen angezeigt.  In der Community werden Workhops zu unterschiedlichen Problemen der Fantasy-Literatur angeboten . So geht es zum Beispiel darum , wie in einem Werk das Voranschreiten der erzählten Zeit illustriert werden kann, oder es wird diskutiert, wie alt Elfen eigentlich werden können...."

Autor Oliver Spettel

Da ich den Text online nicht gefunden habe verschicke ich ihn bei Interesse als email-Scan



Liebe Grüsse
Zonka

Linda

Da stimme ich mit ein  :pompom: :pompom:

Gruß,
Linda

Aethra

#2
250 ist eine geringe Anzahl? So viel Erfahrung in Foren habe ich zwar nicht aber ich erlebe den Tintenzirkel schon ziemlich großflächig. :) Doch großflächiger ist auch meistens besser, da man mehrere Aspekte zu verschiedenen Dingen zu Gesicht bekommt und man mehr dazulernt.
Jung trifft alt ist ein wirksames Rezept, dass bestens funktioniert. Das man hier seine (regelkonforme) Meinung unabhängig von äußeren Faktoren wie Alter und Erfahrung posten kann und diese auch respektiert wird ist sehr produktivierend und fördert die Atmosphäre.

Ein Hoch auf den Tintenzirkel! :pompom:
aethra

Elena

#3
Ich habe den Artikel jetzt in der Onlineausgabe gefunden und zwar über das Archiv. Wenn man dort "Tintenzirkel" und 05.03.2010 eingibt, kommt man auf den Artikel.

Da erklärt sich auch das "trotz geringer Benutzerzahl", immerhin hat der Tintenzirkel bei 250 Usern mehr Einträge als die Schreibwerkstatt mit über 4800. :)
Schade finde ich, dass hier ein bisschen der Eindruck vermittelt wird, die Workshops zu Schreibthemen etc. seien das zentrale Thema des Zirkels, obwohl das Thema "Verlagssuche" wie andere auch eine große Rolle spielt. Andererseits ist der Artikel an sich ja kompakt und ich bin immer schon froh, wenn man in den Medien nicht wie ein in eskapistischen Tolkienwelten entrückter Möchtegern-Orkschlächter mit sozialen Defiziten und pathologischer World-of-Warcraft-Sucht dargestellt wird.

Trotzdem: Hurra, ich glaube, langsam mausern wir uns zu einer Art Untergrund-Berühmtheit ... ;)

Moni

Zitat von: Elena am 09. März 2010, 23:29:45
Ich habe den Artikel jetzt in der Onlineausgabe gefunden und zwar über das Archiv. Wenn man dort "Tintenzirkel" und 05.03.2010 eingibt, kommt man auf den Artikel.

Dann setz doch netterweise mal direkt den Link, ich bin gerade zu faul zum suche...  8)

250 Mitglieder sind wirklich nicht viel, wir legen eben wert auf handverlesene Mitglieder. Aber wir sind schon recht produktiv.  ;D
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

Maja

Das Tintenzirkelforum besteht seit bald sechs Jahren, und hätte ich nicht regelmäßig die inaktiven User rausgelöscht, wären wir schon weit über 800 Mitglieder, aber ich mag nun mal keine Karteileichen.

Was ich an dem Artikel nicht mag, ist diese Überleitung "Autoren, die mit ihrem Werk schon einen Schritt weiter sind..." - wofür setze ich extra einen neuen Text auf die Webseite, daß wir uns durchaus auch an Profis richten? Und wofür habe ich ein Impressum mit Kontaktmöglichkeit, daß man hätte anfragen können, wie viele Beiträge es in Wirklichkeit sind? Dem Gast wird nur die Anzahl der öffentlichen Texte angezeigt, hinter den Kulissen geht es ja noch ganz anders zur Sache. Das paßt zu der immer wiederkehrenden Behauptung, daß die Journalisten heutzutage nicht mehr Recherchieren. Länger als drei Sekunden wird der nicht gebraucht haben, um Mitgliedzahl, Anzahl der Beiträge und zwei blind gewählte Threadtitel rauszuschreiben - hauptsache, das Zeilengeld stimmt.

Mich anschreiben oder mal in einen der Texte reinlesen, dafür hat die Zeit dann offenbar nicht mehr gereicht.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Geli

Setz noch dazu, dass "heutige" Journalisten in der Regel gar keine sind, nämlich Praktikanten der Zeitung, für die sie aktuell schreiben. Und dass die durchschnittliche Tageszeitung gerade mal zwei, drei feste Redakteure hat - die gar nicht die Zeit haben, den Zeilenoutput eines Jungspunds nachzuprüfen und ihm oder ihr für schlampige Recherche auf die Finger zu klopfen.

Maran

Ganz zu schweigen von den freien Mitarbeitern ...

Trotz der Mängel bezüglich Kontaktaufnahme und weitergehender Recherche empfinde ich die Erwähnung des Zirkels durchaus positiv und gelungen. Mal abgesehen davon, daß eben nicht die wohl übliche "Fantasyautor = Spinner"-Gleichung gezogen wird, sind es doch gerade die Fantasy-Themen, die den Tintenzirkel von anderen Autorenforen unterscheidet.

Kuddel

Ich muss auch sagen, ich finde es gut. Wenn ich irgendwo erzähle, dass ich Fantasy schreibe, dann wird man immer gleich angeguckt, als hätte man einen Pakt mit dem Teufel. Klar, einige bewundern auch die Phantasie, die wir alle entwickeln, aber dennoch glauben viele noch, wir hätten einen an der :pfanne:

Deswegen finde ich den Artikel klasse. Er zeigt endlich mal, dass auch eine Community mit "nur" 250 Mitglieder (persönlich finde ich das schon ziemlich viele), sehr produktiv und eng zusammenarbeiten kann. Vor allem die Schnelligkeit, mit denen hier Antworten gegeben werden, finde ich beeindruckend. ;D

Liebe Grüße,
Kuddel
The first draft of everything is shit - Ernest Hemingway

gbwolf

Hmja. Ein Thema, über das man einen richtig guten und langen Artikel für die Zeit schreiben könnte. Wir hatten in einem Thread kürzlich angesprochen, wie sich das Schreiben und Schreiben-lernen für Jungautoren durch das Internet verändert.

Aber ich muss sagen, ich habe schon wesentlich schneller zusammengeschusterte und schlechtere Artikel zu Jungautoren gelesen. Heute erst wieder die Vorstellung einer Autorin: Verlagsname falsch geschrieben, Artikel ohne jeden strukturellen Aufbau einmal queerbeet durch die Themen, Schreibe lustlos. Sowas werde ich über mich hoffentlich nie lesen müssen.
Immerhin stimmt der Grobumriss vom Tz. Sonst werden wir ja immer als Textkritikforum dargestellt. Optimal wäre natürlich ein kurzer Kontakt zu Maja gewesen.

Antigone

Zitat von: Moni am 10. März 2010, 00:11:02
Dann setz doch netterweise mal direkt den Link, ich bin gerade zu faul zum suche...  8)

*Dem anschließ*  Ich hab zwar gesucht, aber den Artikel trotzdem nicht gefunden.... :(

lg, A.


Maja

Man kann nicht direkt drauf linken. Der Text wird aus einer Datenbank abgerufen und hat keine eigene URL.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Rika

Mmm, die Suche will hier einfach nicht funktionieren - vielleicht scannen die IP Adressen und erlauben Zugriff von außerhalb Deutschlands nicht. ??? Ich wäre für eine Email mit dem Artikelinhalt dankbar...

Grey

Man muss auch wirklich im Archiv suchen, nicht auf der normalen homepage. Aber Marans Link funktioniert auch (zumindest bei mir).