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Stimmen (und ihre Betonungen) beschreiben

Begonnen von Schreiberling, 06. Oktober 2009, 15:13:21

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Naudiz

Ganz schön alter, aber nicht schlechter Thread!

@Zitkalasa: Ich für meinen Teil höre verschiedene Stimmen, aber nicht bei jedem meiner Charaktere. Meistens sind es die Protas, wo ich eine im Kopf habe, manchmal aber auch Nebencharaktere, so sie eine bestimmte, unverkennbare haben. Einer meiner Charaktere aus meinem Hauptprojekt zum Beispiel hat einen starken Akzent mit langgezogenen Vokalen und gerolltem R. Ihre Stimme höre ich jedes Mal, wenn ich sie schreibe.

Umschreiben tue ich meine Stimmen eher selten. Ein- oder zweimal lasse ich mal ein Adjektiv oder auch einen ganzen Satz dazu fallen, ansonsten beschränke ich mich darauf, Veränderungen anzumerken - vor allem emotionale, aber auch solche wie z.B. Heiserkeit.

Wenn ich ein Buch lese, habe ich nur meine Stimme im Kopf. Keine Ahnung, ich höre einfach nichts außer mir. Liegt wohl daran, dass es halt nicht meine Charaktere sind, sondern die eines anderen.

Adalia

Zitat von: Naudiz am 29. Juni 2011, 21:42:33
Wenn ich ein Buch lese, habe ich nur meine Stimme im Kopf. Keine Ahnung, ich höre einfach nichts außer mir. Liegt wohl daran, dass es halt nicht meine Charaktere sind, sondern die eines anderen.

Das ist ein interessanter Punkt, denn so geht es mir meistens auch.
Ich frage mich gerade, ob es daran liegt, dass ich als Schreiber die Stimme so deutlich höre (von Anfang an, denn ich weiß ja wie sie klingt), dass ich sie vielleicht oft zu wenig beschreibe und ein Leser sie deshalb nicht hören kann?
Es gibt bei mir nämlich einige, wenige Bücher, bei denen ich als Leser die Stimme bestimmter Charaktere gehört habe. Ich muss da mal darauf achten, woran das liegt. Leider komme ich beim besten Willen nicht mehr darauf, welches Buch das als Letztes war.

Schommes

Ich denke mit Stimmen ist es wie mit allen sinnlichen Eindrücken. Ihre Beschreibung gibt dem Buch eine sinnlichere Atmosphäre. Ich kann mich erinnern, dass in Asylon z.B. die Stimme einer Krankenschwester klirrt wie zerspringendes Glas. Das erschien mir passend, da sie eine penetrante, unangenehme und latent sadistische Persönlichkeit sein soll. Man sollte den Leser allerdings auch nicht mit Adjektiven und Metaphern überschwemmen.

Naudiz

Gestern beim Re-Read von "Das erste Horn" (Richard Schwartz) ist mir aufgefallen, dass ich zumindestens Zokoras Stimme höre. Und Varoschs manchmal auch.
Das kann aber auch daran liegen, dass die beiden meine Lieblingscharaktere aus Das Geheimnis von Askir sind.

Zit

#34
Artemis setzt in ihrem Roman Noir & Luzifer gern News vor die Kapitelanfänge (habe gestern mit Beta-Lesen angefangen) -- da ich momentan Otherland 2 als Hörbuch höre, musste ich feststellen, dass ich diese News lese wie sie Andreas Fröhlich (Stimme von John Cusack) spricht, ich sehe sogar John Cusack vor mir. Und ich höre sogar ähnliche Hintergrundgeräusche wie im Hörbuch: Schreibmaschinenklimpern statt Tastaturkrachen und Computerfiepen ... Und Artemis' Haussatyr klingt für mich wie Kreacher (HP).

Ist vll. einfach eine Sache der Erfahrung, dass mein Gehirn da Parallelen zieht zwischen N&L und Otherland-Hörbuch. Wenn ich Charakteren begegne, die wie Schauspieler aussehen, dann höre ich auch die Schauspielerstimme. Genauso höre ich mittlerweile die Hörbuch-Stimme von Holmes, wenn ich die Geschichten lese. Bei HP war es damals schlimm als die Filme meine eigenen -- bis dahin visuellen -- Vorstellungen der Figuren überschrieben, auf der anderen Seite haben sie mir die Stimmen an die Hand gegeben.

Aber dennoch bleibt es: Wenn ich zw. Buch und anderem Medium keine Parallelen ziehen kann, bleiben die Charaktere stimmenlos, da hör ich mich nur selbst.
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Jade

Interessantes Thema :)

Ich höre beim Lesen meistens auch nur meine Stimme. Ganz selten passiert es, dass ein Chara seine eingne bekommt.
Beim Schreiben habe ich eigenltich schon für viele Charaktere, hauptsächlich die Protas, eine Stimme im Kopf. Ich beschreibe sie aber eigentlich recht selten. Außer wenn etwas ganz markant ist, wie z.B. ein Dialekt oder ein Sprachfehler (Lispeln etc.). Oder wenn eben die Stimmungslage einer Person dadurch zum Ausdruck gebracht wird.
Finde es immer wieder toll wenn Autoren Gesant oder die Stimme einer Sängerin beschreiben. Das wird meiner persönlichen Meinung nach oft übertrieben, bzw. kann ich es mir dann einfach nicht vorstellen oder denke mir: Den möchte ich in Echt auch einmal hören. Ist es euch auch schon mal so gegangen?

LG

Jade

Naudiz

@Jade: Schon oft.
Zuletzt war das bei "A Storm of Swords" von George R.R. Martin, als dieses komische Gebet von der Mutter ausgewälzt wurde - einmal von der Masse, einmal von Sansa. Ich konnte einfach nicht anders - ich habe dem Text eine Melodie verpasst und ihn vor mir hergesungen.
Das ist wohl der Fluch, wenn man Musiker ist. Aber noch schlimmer wäre gewesen, ich hätte es auf dem Keyboard nachgespielt!  ::)

Jade

@ Naudiz: Kennst du vielleicht die Tribute von Panem? Da singt die Hauptperson ein Lied für ihre verstorbene Freundin. Das Lied gibt es mittlerweile auf Youtube umgesetzt in zig Versionen, auf Deutsch und Englisch.
Ich kann leider singen noch ein Instrument spielen. :(
Ich finde es toll, wenn Autoren es schaffen dass Leser einen Teil ihrer Personen/Werke Wirklichkeit werden lassen. Hoffe, dass man das versteht?! Wie zum Beispiel ein Lied umzusetzen.

LG

Jade

Naudiz

Nein, die Tribute von Panem habe ich bisher noch nicht gelesen.
Nach Umsetzungen der ASoIaF-Liedtexte habe ich noch nie gesucht. Meine eigene Version reicht vollkommen aus ;)
Singen kann ich auch nicht sonderlich gut, und auch meine Keyboard-Fähigkeiten sind... nun ja, sagen wir, ausbaufähig.

Volker

Ich habe mal eine nette Beschreibung der Sprache eines sehr traditions- & pflichtbewussten Herzogs gefunden: man sagt, er spräche in Fetter Fraktur.
(natürlich geschrieben in fetter Fraktur)
:rofl:

Guddy

Mir sind Stimmen unglaublich wichtig, sowohl in der Fiktion, als auch der Realität. Stimmen können eine Person sexy, unsympathisch oder interessant machen, selbst wenn das Aussehen etwas anderes dazu sagt. Ich wünschte mir, mehr Autoren würden die Stimmen ihrer Protas thematisieren, wie sie auch die Haarfarben beschreiben.
Dabei muss ich, genau wie bei allen anderen Details meine Chars betreffend, beim Schreiben aufpassen, nicht zu viel zu beschreiben, um das Bild, das ich von ihnen habe, niemandem aufzuzwingen. Dennoch werfe ich hin und wieder ein paar Hinweise ein, auch Eigenheiten wie Schmatzen bei bestimmten Konsonanten oder Fehler in Aussprache, schnellem Reden etc. 

Wobei, wenn ich mir recht überlege, habe ich beim ersten Drüberlesen das meiste wieder rausgekürzt, weil ich das Gefühl habe, dass ohnehin jeder seine eigene Stimme beim Lesen hört :/ Vielleicht sollte ich also sagen: Ich würde sehr gerne Stimmen beschreiben, tue es aber nicht, weil ich mich dem allgemeinen Tenor beuge.

Dabei fände ich nichts schrecklicher, als wenn man sich meine Protas mit falschen Stimmen vorstellen würde. Zrasi mit langsamer Sprechweise und recht hoher Stimme oder Adsini mit verführerisch tiefer wären ja grausam *g*

HauntingWitch

Aaw, Guddy, da hast du etwas ausgegraben. ;D Danke für's Hervorholen.

Im realen Leben sind mir Stimmen auch enorm wichtig, sie tragen wesentlich zu meiner Sympathie oder Antipathie für die andere Person bei. Ich reagiere sehr stark auf Stimmen und liebe sie - wenn ich sie mag, natürlich, sonst gehen sie mir schon mal auf den Geist.

Nur: Es fällt mir unheimlich schwer, Stimmen zu beschreiben. Ich habe zwar die Stimmen meiner Figuren immer ganz genau im Kopf und weiss genau, wie diese klingen. Aber meistens fehlen mir entweder die Worte für eine passende Beschreibung oder ich vergesse sie im Eifer des Gefechts sozusagen unterzubringen. ::) Ich arbeite daran, das zu verbessern.

Was ich jedoch viel mache, sind Beschreibungen des Tonfalls und der Sprechweise. Das macht für mich einen sehr wesentlichen Teil der Dialoge aus und ich kann mich endlos über Bücher aufregen, bei denen das fehlt. Dabei meine ich nicht nur, ob jemand schreit oder flüstert, sondern auch ob jemandes Stimme während dem Schrei zittert oder donnert, ob es ein bedrohliches oder liebevolles Flüstern ist. Das trägt meiner Ansicht nach wesentlich zur Atmosphäre bei. Deshalb mag ich auch diese Dialoge, in denen nur direkte Rede an direkte Rede gereiht wird, nicht besonders (ich glaube, man nennt das Blanko-Dialog?). Wenn jemand weint, klingt er anders, als wenn er wütend ist. Nicht jede Art von z.B. Ruhe wirkt sich gleich auf die Stimme aus, weshalb man über die Stimme definieren kann, ob es eine bedrohliche, eine liebevolle oder eine verschüchterte Ruhe ist. Das finde ich schon wichtig.

Zitat von: Guddy am 23. April 2014, 12:59:08
Wobei, wenn ich mir recht überlege, habe ich beim ersten Drüberlesen das meiste wieder rausgekürzt, weil ich das Gefühl habe, dass ohnehin jeder seine eigene Stimme beim Lesen hört :/ Vielleicht sollte ich also sagen: Ich würde sehr gerne Stimmen beschreiben, tue es aber nicht, weil ich mich dem allgemeinen Tenor beuge.

Bitte, bitte, wenn du kannst, beschreib das auch. Es gibt durchaus Leute (wie ich), die die Stimmen in ihrem Kopf hören während dem Lesen. Es ist die Minderheit, aber es kommt vor. Wenn nun also da wie bei Patrick Rothfuss "Name Of The Wind" von einer "reichen Bariton-Stimme" die Rede ist, höre ich das nachher immer, wenn diese Person spricht. Was in diesem Beispiel mehr oder weniger das ganze Buch hindurch der Fall ist. Und das ist jetzt zufälligerweise genau die Sorte Stimme, die ich mag. ;D Natürlich hast du dann jedes Mal ein wenig Pech, wenn dein Protagonist eine Stimme hat, die der Leser nicht mag, aber dasselbe Pech kannst du mit Aussehens- und Charakterbeschreibungen haben.  ;)

Guddy

Zitat von: HauntingWitch am 23. April 2014, 13:45:15Natürlich hast du dann jedes Mal ein wenig Pech, wenn dein Protagonist eine Stimme hat, die der Leser nicht mag, aber dasselbe Pech kannst du mit Aussehens- und Charakterbeschreibungen haben.  ;)
Ja, das stimmt :)
Das wäre mir allerdings auch egal. Lieber, der Leser hat eine Abneigung gegenüber meinem Charakter aufgrund der Art, wie er ist... als dass er ihn aufgrund einer falschen Annahme mag.

Reine Dialoge mag ich aus genau diesem Grund auch nicht gerne ;D  Genau wie du liebe ich es, wenn der Autor beschreibt, wie etwas gesagt wird

HauntingWitch

So, ich zerre den Thread hier noch mal nach oben. Angeregt dadurch beschäftige ich mich nun mit dem Thema und habe beschlossen, in meinen neuen Projekten zu versuchen, Stimmen mehr zu beschreiben.

Da mir das wie schon gesagt reichlich schwer fällt, habe ich mir mal eine Übung zurechtgelegt: Ich nehme mir eine Stimme einer realen Sängerin/eines Sängers, die ich für sehr schwer beschreibbar halte. Dann notiere ich mir erstmal alle möglichen Adjektive, die mir zu der Stimme in den Sinn kommen. Danach versuche ich aufgrund dieser Adjektive einen passenden Satz zu formulieren, der den Klang für mein Empfinden möglichst treffend beschreibt. Ich habe jetzt erst zwei, aber scheint zu funktionieren.  ;D Das einfach mal so aus dem Nähkästchen geplaudert, vielleicht hat ja wer noch andere Methoden?

Worüber ich mir ausserdem Gedanken mache, ist die Wahrnehmung des Lesers bzw. "Hörers der Stimme". Wenn ich nun die Stimme nicht mit solchen Fachchinesisch-Begriffen wie "sopran" oder "bariton" beschreiben kann, weil ich mich da a) zu wenig auskenne und b) das für manche Stimmen einfach keine passende oder ausreichende Erklärung ist, was mache ich dann? Dann muss ich auf andere Begriffe zurückgreifen, aber versteht der Leser das auch? Wenn ich von einer "glasigen" Stimme spreche, kann sich da jemand etwas drunter vorstellen ausser mir? Hinzu kommt, dass rau/hart/weich usw. ja von jedem anders wahrgenommen wird und sich daher unter den entsprechenden Begriffen jeder etwas anderes vorstellen wird. Aber damit muss man als Autor wohl leben. So, diese Gedanken musste ich jetzt mal loswerden.  ;D

Sanjani

Hallo Witch,

Zitat von: HauntingWitch am 06. Juni 2014, 11:52:31
Ich nehme mir eine Stimme einer realen Sängerin/eines Sängers, die ich für sehr schwer beschreibbar halte.

Möchtest du über Sänger schreiben oder wieso kommst du gerade auf Sänger? Wenn es dir eher um das Gesprochene geht, würde ich dir empfehlen, dieselbe Übung mit Sprechstimmen durchzuführen, zumal Sprechstimmen häufig ganz anders klingen als Singstimmen, auch bei derselben Person.

Zitat
Wenn ich nun die Stimme nicht mit solchen Fachchinesisch-Begriffen wie "sopran" oder "bariton" beschreiben kann, weil ich mich da a) zu wenig auskenne und b) das für manche Stimmen einfach keine passende oder ausreichende Erklärung ist, was mache ich dann?

Diese Begriffe finde ich persönlich ohnehin überhaupt nicht passend. Die beschreiben mir viel zu ungenau den Klang der Stimme. Ich würde z. B. wenn ich Tarja Turunen oder Flor Jansen reden höre, auch gar nicht auf die Idee kommen, dass die Sopran singen können, weil die sprechenderweise für mein Empfinden eher tief klingen.

Zitat
Dann muss ich auf andere Begriffe zurückgreifen, aber versteht der Leser das auch? Wenn ich von einer "glasigen" Stimme spreche, kann sich da jemand etwas drunter vorstellen ausser mir? Hinzu kommt, dass rau/hart/weich usw. ja von jedem anders wahrgenommen wird und sich daher unter den entsprechenden Begriffen jeder etwas anderes vorstellen wird.

Unter glasig könnte ich mir rein gar nichts vorstellen. Ich denke da eher an einen glasigen Blick, aber zu Stimmen passt das m. E. nicht. Ich finde, da sollte man sich schon in Termini bewegen, mit denen Stimmen beschreibbar sind. Dass die unterschiedlich wahr genommen werden, stimmt natürlich schon, aber andererseits kann dir das ja bei der Beschreibung von Aussehen ebenso passieren. Davon abgesehen gibt es übrigens auch Studien, die sich mit dem Thema beschäftigen und nach Determinanten z. B. einer attraktiven Stimme gesucht haben. Die Ergebnisse weiß ich nicht mehr, könnte ich bei Gelegenheit mal nachsehen, wenn du willst. Auf jeden Fall wurden da 12 Parameter verwendet. Ich zähl mal ein paar auf: Schrill, tief vs. hoch, Stimmlage tief vs. hoch, nasal, monoton, rauh, piepsig, Stimmumfang gering vs. hoch ... der Rest fällt mir nicht mehr ein, müsste ich noch mal nachsehen.

Interessant bei einigen dieser Beschreibungen sind m. E. v. a. die Details: Jemand kann z. B. eine tiefe Stimme haben, aber in einer eher hohen Stimmlage sprechen - ich schreib z. B. gern mal, wenn jemand aufgeregt ist: Seine Stimme klang höher als sonst. Oder jemand kann einen hohen Stimmumfang haben. Ich kenne z. B. eine Person, die hat eine ganz melodiöse Sprechweise. Ich nenne das für mich immer sie spricht in einem Singsang, was ich an dieser Stelle gar nicht negativ meine. Oder jemand kann eine schrille Stimme haben, weil er vllt viel rumschreit und rumkommandiert, aber diese Stimme muss nicht piepsig sein (wie z. B. Verona Pot, wenn ich das sagen darf ;-) ). Jemand kann sehr monoton reden, was häufig ein Hinweis sein kann, dass es jemandem nicht gut geht, z. B. depressive Patienten haben das oft (aber nicht immer!).

Was ich auch gerne nutze, sind Vergleiche oder Metaphern, z. B. ihre Stimme klang wie Schmirgelpapier oder so etwas. Das impliziert für mich dann z. B. den Aspekt Rauheit, aber ist in einen Vergleich gekleidet. Oder Trotz seiner Größe besaß er eine erstaunlich jungenhafte Stimme oder auch er klang wie ein Milchbubi, wobei das natürlich schon viel Figurstimme impliziert. Das ist aber besonders interessant, wenn der Mann dazu groß und imposant wirkt und dann mit so einer weichen, femininen Stimme daherkommt.

Du siehst, ich befasse mich gerne und viel mit diesem Thema, hab darüber auch Diplomarbeit geschrieben (Stimme als Prädiktor interpersonaler Attraktion). Ich habe oft das Gefühl, dass mir Stimmen viel mehr auffallen als sehenden Menschen. Erst letztens war ich mit jemand unterwegs und hab gefragt, wie eine Person aussah, weil die so eine Milchbubi-Stimme hatte. Die andere Person hat mir das Aussehen beschrieben und gemeint, das wär ihr überhaupt nicht aufgefallen. Der einzige wirkliche Rat, den ich dir also geben kann, ist hinhören.

VG und vllt war ja was Hilfreiches für dich dabei.

Sanjani
Die einzige blinde Kuh im Tintenzirkel :)