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Wenn der Zweifel an die Tür klopft

Begonnen von Alaun, 06. August 2009, 09:47:55

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HauntingWitch


canis lupus niger

#781
Tja, ich oute mich hier mal, dass ich mit den Büchern von Kai Meyer überhaupt nichts anfangen kann. Deshalb kann ich nur bestätigen, dass Vergleiche tatsächlich nur eingeschränkt vorgenommen werden sollten. Neben Tollkiens HdR gibt es auch andere Weltbestseller, die manche heutige Leser sehr zäh lesbar finden. Und manchmal haben Bücher von Autoren Erfolg, die bis vor drei Tagen niemand kannte, und denen Dutzende von Verlagen nie eine Chance eingeräumt hätten. Geschmäcker ändern sich einfach, und auch Lektoren besitzen keine allwissenden Kirstallkugeln. Man muss auch ein bisschen an sein eigenes Werk glauben. Nicht unbedingt, dass man (schon) den perfekten Stil hat, oder dass man nun den ultimativen Plot entwickeln kann. Das kann nicht einmal jeder von den Weltklasseautoren von sich behaupten. Man muss sein eigenes Werk einfach nur mögen können, auch nach einen Jahr oder Jahrzehnt noch, dann ist man, denke ich auf einem guten Weg.

Aircaina

Ich krame den Thread einfach noch einmal aus. Tut mir Leid, wenn ich hier jetzt total rum heule.  :'(

Bei mir schlagen die Selbstzweifel gerade richtig zu. Normalerweise habe ich so meine Tricks, wie ich damit umgehen kann, aber momentan ist es echt schlimm. Ich bin so gar nicht begeistert von dem, was ich schreibe bzw. von der Art, wie ich schreibe. Plötzlich ist die Panik da, dass ich einfach zu wenig oder zu langsam schreibe. Ich schaffe am Tag meistens so um die 1000 Wörter und brauche ewig dafür. Teilweise zwischen vier und sechs Stunden  :brüll: Je mehr ich versuche, ein bisschen Fuß in der Branche zu fassen und mich darauf vorbereite, vielleicht auch mal ein paar Artikel für regionale Zeitschriften zu schreiben, weil mein Professor mich da netterweise ein bisschen einschleußt, desto schlimmer werden diese Selbstzweifel. Und je schlimmer diese Zweifel werden, desto mehr andere kommen auf. Dann denke ich daran, dass ich zwar absichtlich in meiner Geschichte mit Klischees spiele, aber dass das wahrscheinlich niemanden auffällt, weil ich es nicht ordentlich umsetze und dann habe ich die Angst, dass ich das vielleicht nur einbaue, weil ich meine Unkreativität verstecken will. Das führt dann wiederum dazu, dass ich denke, dass alles was ich schreibe, schlecht ist. Ich lese so viele, super gut und packend geschriebene Bücher, deren Plot so spannend ist, und in meiner Geschichte wird nur gelabert. Und das, obwohl ich doch gar keine ordentlichen Dialoge verfassen kann.
Ich dreh durch  :wums: Weiß jemand vielleicht ein Mittel für solche wachsenden Zweifel, die manchmal da sind, dann plötzlich verschwinden, nur um später doppelt so schlimm wieder aufzutauchen? Im Moment ist es wirklich so schrecklich, dass ich sogar das Gefühl habe, ich vergesse neunzig Prozent meines Wortschatzes und schreibe wie ein Grundschüler.

moonjunkie

Oje, Aircaina, das ist ja nicht schön.  :knuddel: Aber diese Zweifel kennen wir wirklich alle, glaube ich. Hast du denn schon etwas Fertiges, was du anderen zeigen kannst? Hast du Betaleser oder so? Dann könntest du da einfach mal nachfragen, wie dein Text da ankommt. Ansonsten, wenn es die Rohfassung ist und du noch nicht fertig bist mit dem Buch, dann brauchst du dir sowieso gar keine Sorgen zu machen. Wenn die erste Fassung fertig ist, kannst du es erst liegen lassen und dann nach einer Weile ja noch ganz viel überarbeiten und das Buch immer besser machen.

Hast du denn vielleicht insgesamt ein Problem mit dem Text, wo du nicht weiterkommst? Weil dir das Schreiben nicht schnell genug geht, meine ich. Manchmal hilft es dann einfach den Modus zu wechseln. Ein bisschen plotten, über Probleme nachdenken, vielleicht eine kleine Episode über deine Figuren schreiben, die gar nicht in den Roman reinkommen soll. Vielleicht hilft es auch einfach nicht auf die Uhr zu gucken und nicht am Ende des Tages nachzuprüfen, wie viel du tatsächlich geschafft hast. Setz dir kleine Ziele, es geht ja nicht um die Länge, an manchen Tagen schafft man vielleicht einfach weniger als an anderen. Ich wechsle in solchen Fällen manchmal nicht nur den Modus, dass ich dann plotte oder so, sondern manchmal gleich das Projekt. Dann schreibe ich an einem anderen weiter oder überarbeite ein anderes Buch. Das hilft mir immer ein bisschen Abstand zu gewinnen und danach habe ich einen guten Einfall und kann wieder gut an meinem Projekt weiterarbeiten.

Hast du schon mal Komplimente von anderen Leuten bekommen zu deinen Geschichten? Dann lies dir die noch einmal durch oder hänge sie direkt an die Wand. Ich bin bei jeder schlechten Rezi immer ganz niedergeschlagen und bräuchte dafür sicher hundert gute Rezis um sie wieder auszugleichen. Ab und zu lese ich einfach mal wieder eine gute Rezi, die ich mal bekommen habe und fühle mich dann wieder etwas besser.

Und: wenn dein Professor dir die Möglichkeit bietet für regionale Zeitschriften zu schreiben, dann hält er jedenfalls schon mal viel von deiner Art zu schreiben und den Dingen, die du schreibst.

Waldhex

@Aircaina - 1.000 -Wörter an einem Tag? Das habe ich vielleicht im gesamten letzten Monat zustande gebracht und das nicht einmal bei meinem Roman sondern bei diversen Kurzgeschichten. Aus meiner Sicht finde ich, dass Du sehr stolz sein kannst, dass Du so viel jeden Tag schreibst.
Wie moonjunkie schon geschrieben hat - wegen der Inhalts würde ich mir jetzt erstmal nicht den Kopf zerbrechen. Zum einen kannst Du Dein Werk ja noch überarbeiten, wenn's estmal fertig ist. Zum anderen ist man bei sich selbst immer kritischer als bei anderen. Als ich meinen ersten Roman veröffentlich habe, hatte ich auch eher ein ungutes Gefühl. Nachdem dann aber gleich die ersten paar Leser fragten, wann denn die Fortsetzung kommt (obwohl das Buch ursprünglich als Einzelband konzipiert war), war ich beruhigt, bis es an die Veröffentlichung des zweiten Bandes ging...... Auch beim aktuellen Roman hatte ich schon einige Zweifel, ob das überhaupt jemand interessiert und der Leser nicht nebenher einschläft, weil ich den Eindruck hatte, dass "nichts" passiert. Das Feedback meines Mannes, hat mir da dann sehr viel weitergeholfen. Hast Du auch eine Vertrauensperson, die einfach mal den bisherigen Text lesen würde und Dir dann ehrlich sagt, ob das Konzept passt, oder nicht? Wenn nicht kannst Du ja im entsprechenden Thread mal nach einem Betaleser fragen.

Shedzyala

Erstmal :knuddel: Aircainia. Kopg hoch, meistens ist es weniger schlimm, als wir in unserem Selbstzweifel wahrhaben wollen.

Zum Schreibtempo kann ich dir aber aus eigener Erfahrung sagen, dass es besser wird. Und zwar mit jedem Tag, an dem du versuchst, so viel zu schreiben, wie du kannst. Letztes Jahr im Nano war mein erster Versuch, täglich zu schreiben, und die 1,6k am Tag haben mich geschlaucht. Ich habe gemerkt, das ist das absolute Maximum, was ich schaffen kann. Dann ließ ich es aber im Mittelteil schleifen und musste die letzte Woche plötzlich 2k am Tag schreiben, um es noch zu schaffen. Eigentlich wollte ich da aufgeben, wurde aber durch ein paar nette PNs hier so motiviert, dass ich es dennoch gewagt habe und siehe da, es klappte. Aber ich war danach so fertig, dass ich dachte, die 2k sind mein absolutes Maximum. Dann kam das Camp Nano dieses Jahr und soll ich dir was sagen? Die 2k waren meine bequeme Tagesdosis, wenn ich es ruhig angehen wollte. An Tagen, an denen ich aufholen musste, habe ich bis zu 5k geschafft (meiner aktuellen Meinung nach mein absolutes Maximum, aber mit dem Einschätzen meiner Grenze halte ich mich jetzt lieber zurück ;D).
Ich weiß nicht, was genau zwischen "mehr als 1,6 sind unmöglich" und "2k sind ein entspanntes Tagespensum" geschehen ist, außer, dass ich in der Zeit regelmäßig schrieb und meinen Plot echt zu lieben gelernt habe. Ich weiß jetzt nicht, wie viel regelmäßige Schreiberfahrung du hast, aber mein Rat wäre tatsächlich einfach: Schreib. Mach dir keine Gedanken, dass es im Vergleich zu anderen wenig sein könnte, sondern schreib einfach so viel, wie es sich für dich gut anfühlt. Und – ganz wichtig! – denk am Ende des Tages nicht an all den Text, den du nicht geschafft hast, sondern sei stolz auf jedes Wort, was du geschrieben hast. Dann wird dein Pensum ganz von selbst ansteigen :)
Wenn sie dich hängen wollen, bitte um ein Glas Wasser. Man weiß nie, was passiert, ehe sie es bringen ...
– Andrzej Sapkowski, Die Dame vom See

Coppelia

#786
Zumindest zum Schreibtempo muss ich noch mal sagen: Die Leute hier im Forum hauen zum Teil ein extrem hohes Tagespensum heraus, aber ich persönlich finde das nicht normal. ;)
Mein Tagespensum sind nur 500 Wörter, und ich brauche dazu auch eine Weile. Michael Ende fand sogar, dass 100 gelungene Wörter pro Tag eine beachtliche Leistung seien.
Wenn man regelmäßig schreibt, ist ein niedriges Tagespensum überhaupt kein Problem. Man ist damit meist immer noch schneller als die, die viel, dafür aber selten schreiben. Und ich persönlich glaube ja auch, dass die Qualität des Textes dann manchmal besser sein kann (aber nicht muss).

Patricia

Da bin ich ja froh,@Coppelia, dass ich nicht die einzige bin, die 'nur' 500 Wörter täglich zu Papier bringt.  :) Eigentlich habe ich mir 1.000 vorgenommen, aber das klappt nur selten. Aber ich finde auch, was zählt, ist, dass am Ende ein fertiger Roman herauskommt. Bei Inagi 3 habe ich mich zu sehr unter Druck gesetzt und wirklich die 1.000 Wörter am Tag runtergerissen, um meine Leser nicht zu lange warten zu lassen - mit dem Ergebnis, dass ich anschließend fünf Monate Rückenprobleme hatte. Das muss ich echt nicht noch mal haben. :no:

Aber was @Shedzyala gesagt hat, stimmt in jedem Fall: Wenn man regelmäßig schreibt, wird man mit der Zeit schneller - jedenfalls bis zu einer gewissen Obergrenze, die aber bei jedem anders liegt, wie wir sehen.  :)

Jeder muss sein eigenes Tempo finden, @Aircaina, und dann versuchen, das durchzuhalten. Ob das viel ist oder wenig, ist nebensächlich. Die Regelmäßigkeit macht's. Mach dich bloß nicht verrückt, sonst blockierst du dich nur selbst! Ich kenne das auch: wenn ich mir zu viel Druck mache, geht oft gar nichts mehr. Selbstzweifel kennt jeder Autor, die vergehen auch wieder. Lass sie einfach nicht zu dicht an dich heran. Ich denke auch oft: Oh Gott, was für einen Mist hast du da bloß wieder geschrieben? Aber irgendwann nach der zigsten Überarbeitung passt es dann doch - und Monate oder Jahre später schaue ich mir den Text an und bin manchmal ganz erstaunt: Wann hast du das so genial hingekriegt?  ;)

Fianna

Eine Indie-Freundin, die ich für ihren Erfolg bewundert hatte (auch z.b. Interaktion, Vernetzung, Kollaboration mit anderen), hat mir damals gesagt: "Ich weiss gar nicht, was ich genau mache und finde es meistens doof, während ich es tue. Aber das ist normal. Wichtig ist, dass Du eben überhaupt was machst."

Da muss ich oft dran denken, wenn ich hier lese oder meine Schreibtiefs bekämpfe.

JarlFrank

Auwei... ich hab nichtmal ein Tagespensum :o

In Zeiten wo es langsam läuft, läuft es wirklich langsam... dann schreib ich nur am Wochenende, und krieg dann so 2000 Wörter an einem Wochenende raus oder so. Die Routine, wirklich jeden Tag zu schreiben auch wenn es mit der Kreativität nicht so läuft, hab ich mir noch nicht antrainiert.
Aber dann hab ich ab und zu - leider viel zu selten - richtige Schreibhochs wo ich in weniger als einer Woche gleich 10.000 Wörter aus dem Ärmel schüttel.

Solche Hochs sollte ich öfter haben. Dann wären viele meiner halbfertigen Projekte schon ganz fertig. :D

Aircaina

Danke, dass ihr mir alle so toll Mut gemacht habt. Das ist wirklich total lieb von euch.  :knuddel: Heute habe ich auch schon wieder etwas mehr Elan. Gestern habe ich das Schreiben einfach mal links liegen gelassen, bis auf ein paar Notizen.

@moonjunkie: Ich habe Betaleser, die auch ehrlich sind und mir Lob und Verbesserungsvorschläge geben. Meistens gefällt das, das ich da zu Papier bringe recht gut, ich habe halt nur die Sorge, dass die Geschichte langweilig wird, wenn man sie an einem Stück liest. Das ist ja etwas komplett anderes, als wenn man ab und an mal in ein Kapitel rein schaut. Es ist die Rohfassung und noch nicht einmal die ist fertig. Aber es fällt mir an manchen Tagen super schwer, einfach weiter zu schreiben, wenn ich mit einem Kapitel nicht zufrieden bin. Ich versuche fleißig, mir anzutrainieren, mich davon nicht allzu sehr ausbremsen zu lassen. Inzwischen klappt das oft ganz gut.
Mit dem Text an sich komme ich zum Glück gut voran. Gegen Ende von manchen Kapiteln werde ich recht unordentlich, weil ich sie gerne abschließen würde. Aber wenn ich hänge, liegt das eigentlich fast immer daran, dass ich unbedingt eine andere Textstelle überarbeiten will, oder ich frustriert bin, weil ich glaube, dass ich mein Tagespensum an diesem Tag überhaupt nicht hinbekomme. Inzwischen belasse ich es dann einfach dabei, habe später nur leider das Gefühl, dass ich da jetzt wieder etwas aufholen muss.
An einem anderen Projekt arbeite ich derzeit nicht. Aber ich werde einfach mal versuchen, vielleicht eine Kurzgeschichte zu schreiben, wenn ich gar nicht weiterkomme.
Die Idee, eine andere Episode über einen Charakter zu schreiben, ist total gut. :o Das wollte ich sowieso schon seit Wochen machen. Dann bewahre ich mir das auf, wenn die nervigen Zweifel sich noch einmal melden.

@Waldhex: Es ist beruhigend, dass 1000 Wörter scheinbar nicht so selbstverständlich sind. Irgendwie habe ich diese Zahl ständig gehört und immer das Gefühl, dass ich dafür viel zu langsam schreibe.
Das mit dem Überarbeiten stimmt natürlich. Daran versuche ich mich auch immer wieder zu erinnern und inzwischen mache ich mir in manchen Kapiteln auch Notizen von Dingen, die ich da noch irgendwie einbauen möchte aber momentan noch nicht weiß, wie. Nur stört es mich irgendwie, wenn ich nicht zumindest zu großen Teilen zufrieden mit der Rohfassung bin.
Dass man bei sich selbst strenger ist, als bei anderen, hört man auch oft. Ich weiß nicht, wie das bei mir ist. Geschichten von anderen Schreiberlingen mag ich eigentlich fast immer, weil man doch meist merkt, wie viel Herzblut darin steckt.
Ich wusste gar nicht, dass es einen Betaleser Thread gibt.  :hmmm: Da schaue ich vielleicht wirklich einmal rein. Danke für den Tipp.

@Shedzyala: Das ist richtig beeindruckend, wie schnell du schreibst.  :pompom: Mir persönlich fällt auf, dass es mir inzwischen etwas leichter fällt, 1000 Wörter am Tag zu schaffen. Manchmal sind es auch 2000 oder 3000, wenn es richtig gut läuft. Ich schreibe seit Jahren und war froh, wenn ich so viel in einem ganzen Monat geschrieben hatte. Mir geht es da auch recht ähnlich, wie dir. Seit ich täglich schreibe, kann ich gar nicht mehr. Besonders, da mir der Plot inzwischen schon so sehr ans Herz gewachsen ist. Gerade deshalb bin ich manchmal so enttäuscht, wenn ich mich nicht dazu aufraffen kann, zu schreiben, oder das Gefühl habe, nur Mist zu fabrizieren.
Ich werde versuchen, deinen Rat zu beherzigen und nicht so viel an das zu denken, das ich nicht geschafft habe. Wenn ich das könnte, wäre das sicher beruhigend.

@Coppelia: Manchmal ist es wirklich ein bisschen einschüchternd zu lesen, wie viel manche Leute hier an einem Tag schreibe. Irgendwie hatte ich schon das Gefühl, dass sei die Regel.
Wahrscheinlich hast du Recht und ich sollte daran denken, dass ich schon durch das regelmäßige Schreiben gut voran komme.

@Patricia: Oh je, das mit deinem Rücken hört sich aber gar nicht gut an.  :( So etwas hatte ich bisher zum Glück noch nicht, vor ein paar Tagen habe ich Nachts allerdings einmal nicht geschafft, mich von der Rolle eines Charakters zu lösen, habe die halbe Nacht wach gelegen und hatte am Morgen das Gefühl, einen richtig schlimmen Kater zu haben.
Ich werde in nächster Zeit einfach mal drauf los schreiben und versuchen, mein persönliches Tempo zu finden. Das mit den 1000 Wörtern passt oft ganz gut, aber vielleicht kommt das nur dadurch, dass ich es nicht mag, wenn ich weniger schreibe. Kann ja sein, dass ich mit 500 Wörtern besser fahre. 


@Fianna: Das ist ein wirklich sehr schönes Zitat. Ich werde es mir merken.

@JarlFrank: Für mehr Schreibhochs wäre ich auch zu haben. Jedes Mal, wenn ich so eines habe, könnte ich am Ende des Tages eine Party feiern vor Freude. 

Patricia

Das klingt doch vielversprechend, @Aircaina:) Heute lässt dafür bei mir die Motivation zu wünschen übrig, aber was soll's. Morgen wieder.  ;)
Übrigens habe ich noch nie von meinen Charakteren oder Geschichten geträumt, in all den Jahren nicht. Irgendwie erstaunlich - und auch ein bisschen schade. Allerdings muss ich unbewusst doch darüber nachdenken, denn oft finde ich am nächsten oder übernächsten Tag die Lösung für ein Problem, mit dem ich mich vorher vergeblich herumgeschlagen habe.

@Fianna Stimmt, schönes Zitat. Macht Mut.  :)

@JarlFrank  Wem sagst du das.  Deshalb schreibe ich diesmal ein Einzelwerk. Bloß nicht wieder Stress mit Fortsetzungen, wenn die Schreibhochs nur tröpfeln.  :D

Waldhex

Zitat von: Patricia am 03. Mai 2016, 20:07:48

Übrigens habe ich noch nie von meinen Charakteren oder Geschichten geträumt, in all den Jahren nicht. Irgendwie erstaunlich - und auch ein bisschen schade. Allerdings muss ich unbewusst doch darüber nachdenken, denn oft finde ich am nächsten oder übernächsten Tag die Lösung für ein Problem, mit dem ich mich vorher vergeblich herumgeschlagen habe.


Kommt bei mir schon vor. Das hat dann nur den "Nachteil", dass ich erst wieder einschlafen kann, wenn ich das, was ich geträumt habe aufgeschrieben habe. Da kann ich mir noch so oft sagen "aber in 1,5 Stunden klingelt der Wecker", das muss dann erst irgendwie aufgeschrieben sein.

Patricia

@Waldhex Das ist zugegeben ein Nachteil. Aber es wäre auch schade, wenn du deine Ideen vergessen würdest. Manchmal fällt mir im Bett noch eine Formulierung ein. Dann springe ich auch wieder auf und schreibe sie auf.  :)

Waldhex

Stimmt schon, besser als vergessen. Trotzdem ist es mir lieber, wenn mir die Sachen unter der Dusche einfallen. Aber besser des nachts als gar nicht.  :vibes: