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Wenn der Zweifel an die Tür klopft

Begonnen von Alaun, 06. August 2009, 09:47:55

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Sanjani

Hallo zusammen,

ich glaube, man muss hier zwischen verschiedenen Zweifeln unterscheiden.

Der eine ist der gesunde Zweifel, der einen dazu antreibt weiterzuschreiben, sich zu verbessern. Den brauchen wir, sonst würden wir ja gar nichts mehr an unseren Texten ändern wollen und uns über jegliche Betakritik erhaben fühlen.

Der andere, der uns am Schreiben hindert und uns lähmt, ist der kranke. Dem können wir aber auch begegnen. Feuertraum hat uns ja schon gezeigt, wie das geht.

Ich habe letztens ein Buch über die Praxis der kognitiven Psychotherapie bei Depressionen gelesen. Dachte, nachdem die Ausbildung erst im Oktober beginnt, ich aber gern nen Job möchte, hilft mir das vielleicht weiter.
Auf jeden Fall wird depressiven Patienten dort u. a. beigebracht, Bewältigungskarten zu schreiben. Dort schreibt man zuerst den Gedanken auf, der einen depressiv macht bzw. in die Zweifel treibt o.ä. Und dann entwickelt man eine Antwort darauf, wie Feuertraum es gemacht hat. Die Antwort muss aber zu einem persönlich passen, damit sie auch wirklich weiterhilft.

Wenn z. B. der Gedanke kommt: "Das Buch will eh keiner lesen" könnte ich dazu folgendes antworten:

Stimmt nicht, denn ich hatte schon mehrere Betas, die es lesen wollten. Außerdem kann ich das Buch so gut machen, dass es ganz viele lesen möchten. Und so langweilig ist die Geschichte auch nicht, denn diese oder jene Idee ist neu und ich habe sie in noch keinem anderen Werk in dieser Art entdeckt. Beta X hat dazu geschrieben, dass sie neidisch ist, weil ihr so etwas Tolles nicht eingefallen ist (das hat mir wirklich mal eine Beta geschrieben und würde ich auf meine Karte schreiben).

Und bevor man sich zum Schreiben hinsetzt, kann man diese Karte lesen um die positiven Gedanken zu stärken. Die negativen kommen ja oft automatisch und man muss erst wieder lernen die negativen Gedanken durch positive zu ersetzen, bis die positiven automatisch kommen.

Vielleicht hilft dieses Vorgehen ja dem einen oder anderen weiter. Selbiges kann man natürlich auch machen bei Gedanken, die den eigenen Erfolg schmälern, z. B. Die meint es ja nur gut mit mir.

das tückische an solchen Gedanken ist ja, dass sie oft die Realität verzerren oder nicht richtig wiedergeben. Und wenn sie doch mal stimmen, kann man sich auch die Frage stellen, was einem dieser Gedanke jetzt nützt. Z. B. zu denken, dass das eigene Buch eh langweilig ist, nützt mir nicht wirklich was, weil die Konsequenz daraus ist, dass ich das Buch aufgebe und andererseits aber auch traurig bin, weil ich vielleicht schon gern was schreiben möchte. Ohne diesen Gedanken würde ich aber vielleicht genau das tun und das bietet mir wiederum die Chance mich weiterzuentwickeln und gleichzeitig meiner Leidenschaft nachzugehen.

So, ich hoffe, das hilft dem einen oder anderen vielleicht ein bisschen weiter. Ich überlege zur Zeit mir auch solche Karten zu machen und mal zu schauen, inwiefern sie mir weiterhelfen.

LG Sanjani
Die einzige blinde Kuh im Tintenzirkel :)

Pestillenzia

#76
Zitat von: Grey am 23. Juli 2011, 14:05:22
Du hast definitiv die falschen Testleser. ;)
Negative Kritik ist völlig nutzlos.

Da hab ich mich unklar ausgedrückt. Mit negativer Kritik meinte ich den Zweifler in mir, der mir ständig flüstert, dass das alles brotloser Quark ist, den ich schreibe.

Wobei - es gibt Foren, da brüsten sich die Mitglieder damit, besonders "hart" mit anderen ins Gericht zu gehen.

Feuertraum

Zitat von: Sanjani am 23. Juli 2011, 14:25:04


Der andere, der uns am Schreiben hindert und uns lähmt, ist der kranke. Dem können wir aber auch begegnen. Feuertraum hat uns ja schon gezeigt, wie das geht.

Ich habe letztens ein Buch über die Praxis der kognitiven Psychotherapie bei Depressionen gelesen. Dachte, nachdem die Ausbildung erst im Oktober beginnt, ich aber gern nen Job möchte, hilft mir das vielleicht weiter.
Auf jeden Fall wird depressiven Patienten dort u. a. beigebracht, Bewältigungskarten zu schreiben. Dort schreibt man zuerst den Gedanken auf, der einen depressiv macht bzw. in die Zweifel treibt o.ä. Und dann entwickelt man eine Antwort darauf, wie Feuertraum es gemacht hat. Die Antwort muss aber zu einem persönlich passen, damit sie auch wirklich weiterhilft.

Sanjani hat natürlich recht. Ich habe den Fehler gemacht, mehr oder minder einen Allgemeinplatz zu wählen, um meine "Hilfe" näher zu bringen. Sie hat es genau auf den Punkt gebracht, was die Individualität angeht. Kompliment! :D
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Merrit

#78
*geändert wegen Missverständnis*


Grey

Na super, jetzt hast du allen anderen ein für alle mal die Möglichkeit genommen, den Satz so zu lesen, wie er gemeint war ... :seufz:

Nuya

Zitat von: Grey am 23. Juli 2011, 14:05:22
Du hast definitiv die falschen Testleser. ;)
Negative Kritik ist völlig nutzlos. Ausschließlich positive Rückmeldungen auch. Konstruktiv, das ist alles was zählt. Was natürlich nicht heißen soll, dass ein guter Testleser (nicht) auch mal loben darf, wenn eine Stelle im Text besonders schön ist. :)
Seh ich genauso. Ich bin eine direkte Person - in eigentlich allem, was ich tue. Ich schreibe meine Kommentare in einen Text ohne unnötige Smilies oder "Weichmacher". Aber natürlich kann ich auch mal positiv aus der Reihe fallen, das ist nötig und wenn es angebracht ist, geschieht es ja wie von allein und ist kein "Ich muss jetzt nett sein."-Motiv.

Was die Zweifel angeht, ich halte meine Sachen oft solange für gut, bis sie von jemandem gelesen wurden. Dann fallen natürlich immer Stellen auf, die nicht rund sind oder ähnlich. Oft fasse ich beta gelesene Texte für Wochen nicht an, weil mich die immense Bearbeitung abschreckt oder weil ich mich erst mit der Zeit an die Kommentare heranzuwagen traue.
Aber Texte die direkt ins Herz gehen, die vom Testleser direkt als gut gewertet werden, räumen die kleinen und großen Zweifel recht schnell aus. Hält sich bei mir glücklicherweise die Waage. :)

HauntingWitch

Ich sehe, ich bin nicht die einzige mit dem Problem. Vor kurzem habe ich von einem Autor gelesen "mit den ersten Absagen kamen dann auch die Selbstzweifel" und ich dachte nur so: Erst mit den ersten Absagen?! Die haben sich bei mir schon viiel früher eingestellt und klopfen immer mal wieder gerne an die Tür. Zum Glück ist mein Gehirn da weitgehend shift-fähig, so dass ich dann zwischenzeitlich zu einem anderen angefangenen Text wechseln kann, bis es mir in Bezug auf den bezweifelten Text wieder besser geht.

@Nuya: Mir ist letztens das genaue Gegenteil passiert. Ich hielt meinen Text für zu banal und schlicht zu wenig gut, bis meine Testleserin mir ein total begeistertes Feedback gegeben hat. Natürlich hatte sie auch Kritikpunkte, aber wesentlich weniger, als ich selbst. Da war ich dann schon etwas überrascht. Ich habe ihn dann aber trotzdem noch einmal überarbeitet, denn wenn es einem selbst nicht gefällt, bringt ja auch ein noch so gutes Urteil nichts.

AngryMuffin

Also ich muss sagen, dass ich bisher nur einmal das Vertrauen in meine Texte verloren habe (nach der dritten Absage einer Schreibwerkstatt), aber inzwischen ist es so, dass ich da ziemlich resistent gegen jeden Zweifel geworden bin, weil meine Charas und auch die Plots in den vielen Stunden des Tagträumens und der Musiktrance so lebendig und farbenfroh geworden sind. Demnach wäre es an einem Text zu zweifeln gleichzusetzen mit dem Zweifel am Chara und der springt mir dann jedes Mal ins Gesicht, wenn ich auch nur daran denke.
Früher, als ich weniger Zeit mit Charakter-Design u. ä. verbracht habe, war ich viel schneller dabei ein Projekt abzubrechen, auch bin ich nach einer Absage eher dabei zu denken "Der weiß nicht, was ihm entgeht, vielleicht ist es noch nicht perfekt, aber es hat Potenzial."
Inzwischen ist das, wie gesagt, "schwerer" zu zweifeln. Also wäre mein Rat, um den Zweifel gar nicht erst aufkommen zu lassen:
- Sorge dafür, dass da ein Herz schlägt, in dem was du schreibst, denn man kann nur schwer etwas totschweigen, was einen Puls hat.

Ich will damit keinesfalls anderen hier auf die Füße treten oder die Universal-Lösung überhaupt anbieten. Es sind tolle Möglichkeiten beschrieben worden, Zweifel zu bekämpfen, zu umgehen, etc. und was ich hier "zu Papier" gebracht habe  ist lediglich etwas, was auf meine Arbeitsweise sehr gut passt (da ich mich viel von Emotionen und Musik beeinflussen lasse) und vielleicht dem ein oder anderen helfen kann. Ich lebe damit sehr gut und habe seitdem nur noch den Zweifel, dass ich überhaupt irgendwann mal ein ENDE unters Manuskript kriege, aber der lässt sich wunderbar als Ansporn gebrauchen.  ;)

HauntingWitch

Zitat von: AngryMuffin am 10. Oktober 2011, 17:28:23
- Sorge dafür, dass da ein Herz schlägt, in dem was du schreibst, denn man kann nur schwer etwas totschweigen, was einen Puls hat.

Tut es, sehr laut sogar. Ich zweifle auch nicht an meinen Charas, sonst würden sie gar nicht erst existieren. Nur an meiner Fähigkeit, alles richtig rüberzubringen. Zum Beispiel bei Horrorszenen: Logischerweise empfindet man das selbst weniger als Horror, weil man ja im Gegensatz zum Leser weiss, wie es ausgeht und die Kontrolle darüber hat. Aber empfindet es nun der geübte Horror Fantasy Leser auch wirklich als Horror? Denn ich will ja, dass er das tut. Klar denkt man während der Produktion nicht darüber nach, was wohl ein potentieller Leser denken könnte. Aber eine gewisse Atmosphäre soll schon vorhanden sein.

Es sind allgemein mehr so Stil-Fragen, die ich mir stelle. Würde zum Beispiel ein Typ (ich sage jetzt nicht Mann, weil zu jung) einen krassen inneren Wandel äusserlich gleich widerspiegeln, wie ein Mädchen im selben Alter? Könnte sein oder auch nicht. Schreibe ich ihm einfach zu, dass er das tut, gebe ihm einen guten Grund und eine Art und Weise, das zu tun: Ist das wirklich so glaubwürdig, wie ich glaube, das es ist? Nur weil ich es glaube, nimmt man ihm das deswegen ab? Es sind nicht die Charaktere an sich oder ihre Denkweise oder so... nur wie man das atmosphärisch rüberbringt, damit das erzielt wird, was man erzielen will. Da kriege ich fast die Krise, wenn ich darüber nachdenke.  ;)

Schommes

Zitat von: HauntingWitch am 10. Oktober 2011, 22:01:19
Es sind allgemein mehr so Stil-Fragen, die ich mir stelle. Würde zum Beispiel ein Typ (ich sage jetzt nicht Mann, weil zu jung) einen krassen inneren Wandel äusserlich gleich widerspiegeln, wie ein Mädchen im selben Alter? Könnte sein oder auch nicht. Schreibe ich ihm einfach zu, dass er das tut, gebe ihm einen guten Grund und eine Art und Weise, das zu tun: Ist das wirklich so glaubwürdig, wie ich glaube, das es ist? Nur weil ich es glaube, nimmt man ihm das deswegen ab? Es sind nicht die Charaktere an sich oder ihre Denkweise oder so... nur wie man das atmosphärisch rüberbringt, damit das erzielt wird, was man erzielen will. Da kriege ich fast die Krise, wenn ich darüber nachdenke.  ;)
Das ist jetzt so abstrakt erzählt, dass ich nicht wirklich etwas dazu sagen kann. Eigentlich ist die Regel, dass äußerliche Veränderungen (Verhalten, Kleidung, sonstiges Aussehen etc.) gerade die beste Option sind einen inneren Wandel darzustellen. Viel besser z.B. als ein Blick in seinen Kopf. Show don't tell, wie es so schön heißt.

AngryMuffin

@HauntingWitch: Ich persönlich würde aber sagen, dass sich deine Zweifel eher ein Recherche-"Problem" ist, kein Zweifel an den eigenen Fähigkeiten.  :) Wenn du dieses Problem mit der Veränderung des Jungen, etc. lösen möchtest, wäre die nächste Idee, sich in Psychologie und entsprechenden Symptomen schlau zumachen.
Natürlich können wir den beschriebenen Situationen nur ein gewisses Maß an Authentität (heißt das so?  ::)) geben, denn wir haben sie meist nicht selbst erlebt, aber je mehr man über etwas weiß, desto besser und sicherer kann man darüber schreiben.  :hmmm:

Zitat von: HauntingWitch am 10. Oktober 2011, 22:01:19
Zum Beispiel bei Horrorszenen: Logischerweise empfindet man das selbst weniger als Horror, weil man ja im Gegensatz zum Leser weiss, wie es ausgeht und die Kontrolle darüber hat. Aber empfindet es nun der geübte Horror Fantasy Leser auch wirklich als Horror?
Dazu wäre es eventuell eine Idee sich mal selbst zu überlegen, was einem selbst furchtbare Angst macht, dann schließt man kurz die Augen und stellt sich die Situation vor und nimmt die Emotionen u. ä. mit in den Text. Klingt ziemlich banal, ich weiß, aber so mache ich es oft. Ich lasse es zu, dass ich mir selbst z.Bsp. einmal richtig Angst einjage und das dann auf meine Figur übertrage.  Ansonsten lässt sich nur sagen, dass man das Schreiben in jedem Genre üben muss - vor den ersten Werken von Stephen King hat sich vielleicht auch niemand gefürchtet  ;)
Also ich helfe mir in solchen Situationen, indem ich versuche empfindungsmäßig so nah wie möglich an das gesuchte "Erlebnis" dranzukommen. Ansonsten gibt es immer noch die Möglichkeit, sich bekannter Stilmittel zu bedienen. (Bsp.: kurze, abgehackte Sätze für die Verdeutlichung von Nervosität und Orientierungslosigkeit) Ich hoffe, ich konnte dir damit wenigstens ein bisschen helfen.  :vibes:
Wie gesagt: Es ist kein Universal-Rezept.  :)

HauntingWitch

Zitat von: AngryMuffin am 10. Oktober 2011, 22:57:43
Dazu wäre es eventuell eine Idee sich mal selbst zu überlegen, was einem selbst furchtbare Angst macht, dann schließt man kurz die Augen und stellt sich die Situation vor und nimmt die Emotionen u. ä. mit in den Text. Klingt ziemlich banal, ich weiß, aber so mache ich es oft. Ich lasse es zu, dass ich mir selbst z.Bsp. einmal richtig Angst einjage und das dann auf meine Figur übertrage.  Ansonsten lässt sich nur sagen, dass man das Schreiben in jedem Genre üben muss - vor den ersten Werken von Stephen King hat sich vielleicht auch niemand gefürchtet  ;)
Also ich helfe mir in solchen Situationen, indem ich versuche empfindungsmäßig so nah wie möglich an das gesuchte "Erlebnis" dranzukommen.

Das ist nicht das Problem, das mache ich und glaube es zu können. ;) Aber da fängt es an: Ich glaube. Ich lese eben selbst Horror und habe daher kaum ein Verhältnis, was den jetzt von aussen noch als Horror betrachtet wird. Wobei ich sagen muss, es gibt auch Lichtblicke, wenn es zum Beispiel vorkommt, dass ich ab etwas von mir Geschriebenem selbst erschrecke und mich frage, wie ich das schreiben konnte. Dann wird der Effekt wohl da sein. Aber sonst: Who knows? Ich kann mich schon hinein versetzen und in mir selbst die entsprechenden Zustände erzeugen, nur ob das wirkt...

Das andere müsste ich mir vielleicht mal durch den Kopf gehen lassen. Wobei ich solche Zweifel-Gedanken wie oben erklärt immer wieder habe.

@Schommes: Das ist auch nur ein Beispiel. Es geht einfach darum, ob man meinen Charas glaubt, nur weil ich ihnen glaube. Wobei man da wiederum als Leser sagen kann, warum nicht? Es gibt sowieso immer beides: Einen der es glaubt und einen der es nicht glaubt. Da kann man eigentlich nur hoffen, dass die Mehrheit es glaubt, oder? Aber eben, das kann ich an nichts festmachen, ausser meiner Testleserin. Und sie kennt mich. Das ist es, aber ich glaube oder hoffe, es ist auch irgendwie normal.

Dogtales

@HauntingWitch: Ob es einem jemand glaubt, was man schreibt, oder nicht, vor diesem Problem wirst du wahrscheinlich dein Leben lang stehen. Oder so lange eben, die du schreibst. Das ergibt sich ganz einfach aus den unterschiedlichen Charakteren der Menschen - es wird immer jemanden geben, der ist anderer Meinung. Das ist so. Das wird sich nicht ändern.
Du kannst lediglich versuchen, es so vielen wie möglich glaubhaft rüberzubringen. Eine der wenigen Möglichkeiten, die du hast, das zu überprüfen, wäre nur, dir so viele Meinungen wie möglich einzuholen. Nicht nur von einer Testleserin. Suche dir mehrere, fünf vielleicht, dann hast du schon fünf verschiedene Meinungen, oder Leser unterschiedlichen Geschlechts.
Meist sind es sowieso nicht die Menschen, die dir und deinem Schreiben weiterhelfen, die mit dir einer Meinung sind, sondern die, die eine andere Meinung haben. Von denen lernt man meistens mehr. :)

Und im Rest stimme ich AngryMuffin zu:
Zitat von: AngryMuffin am 10. Oktober 2011, 22:57:43
aber je mehr man über etwas weiß, desto besser und sicherer kann man darüber schreiben.  :hmmm:

HauntingWitch

Zitat von: Dogtales am 11. Oktober 2011, 13:52:31
Meist sind es sowieso nicht die Menschen, die dir und deinem Schreiben weiterhelfen, die mit dir einer Meinung sind, sondern die, die eine andere Meinung haben. Von denen lernt man meistens mehr. :)

Das stimmt natürlich. Du bringst das sehr schön auf den Punkt, da werde ich mich wohl dran gewöhnen müssen.  ;)

AngryMuffin

@HauntingWitch: Genau, Dogtales bringt das eigentlich sehr schön auf den Punkt und der Vorschlag mit den Beta-Lesern ist auch gut. Außerdem würde ich dir ganz allgemein noch sagen, dass du dich als Autorin deines Werkes durchaus ernster nehmen darfst, lass nicht alles von deinen Zweifeln zerpflücken, auch eine nur semi-perfekte Szene kann beim Weiterschreiben helfen und wenn du die Szene gruselig findest (um das Beispiel noch einmal aufzugreifen) dann ist das so. Solange dein Text noch von keinem Beta gelesen wurde, würde ich die Zweifel an der Glaubwürdigkeit erstmal ganz hinten anstellen.  ;) 
Du kannst, was du kannst, sei stolz drauf!  :pompom: