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Was gibt es bei Euch für Tiere?

Begonnen von Angelus Noctis, 21. Juli 2009, 14:12:04

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Telas

Ich denke mir eigentlich selten irgendwelche abgedrehten Kreaturen aus, weil mir dafür die Vorstellungskraft ein wenig fehlt.

Ich benutze in der Regel

- Minotauren
- Schakale
- Scerpias (Gift spuckende Skorpione)
- Schlangen aller Art
- Greifvögel

Einmal habe ich auch so etwas wie fliegende Quallen eingebaut, aber die Betonung liegt auf einmal und nie wieder!

Ilargi

#31
Kaixo,

Also bei mir so teils, teils, einerseits gibt es Tiere die real existieren und dann wieder habe ich Tiere die ich mir selbst ausdenke, einfach weil sie mir im Kopf herum spuken und raus wollen. Da wären zum Beispiel die Leuchtmäuse, sie sind gerade einmal so groß wie Feldmäuse, haben Schuppen statt Fell, Barten an der Nasenspitze und  produzieren ihr eigenes Licht.

Dann der Riesenwolf, er ist so groß wie ein ausgewachsenes Reitpferd, kein Pony, eher so etwas wie die Pferde die große Wagen ziehen. :hmmm: Da müsste ich mich nochmal genauer Informieren, aber wenn ich sage das sie die Größe von den Zugpferden haben, die man immer bei Umzügen vor den Brauereiwagen sieht, weiß hoffentlich jeder was für Pferde ich meine. Eigentlich sind sie nicht im Traditionellen Sinne Reittiere, erst muss man sie zähmen und dann kann man sie reiten, aber eigentlich sind sie zu freiheitsliebend um als Reittiere verwendet zu werden und es gelingt nur einer Handvoll Menschen auf ihnen zu reiten.

Geli

Hm ... da ich Urban Fantasy schreibe, kommen derzeit in meinem Roman nur die üblichen Wildtiere vor: Raben, Wölfe, Hirsch und Wildschwein.
Die lebenden Felsenfrauen kann man nicht als Tiere rechnen.

Aber ich kann Euch auf meiner Science-Fiction-Seite den Nachtweih vorstellen, von dem es eine Bleistiftzeichnung gibt, aber leider kein JPG. Stellt Euch am besten einen Löwen mit Adlerkopf vor, also in etwa einen Greif ohne Flügel. Also nichts wirklich Innovatives.

Außerdem gibt es noch ein paar Beispiele der Pflanzenwelt von Plejades:
http://www.plejades.net/hblum1.html
http://www.plejades.net/hblum3.html
http://www.plejades.net/hblum4.html

<hüstel> wen Plejades interessieren sollte:
http://www.plejades.net/framea.htm


Grummel

Es gibt immer wieder Threads, bei denen bin ich dankbar, dass sie ausgegraben werden. Da wird doch tatsächlich ein schwerwiegender Fehler in meinem Zwergenbuch vorgeführt. Dort gibt es nämlich viele "neue" Tierarten wie den Elluk (eine Mischung zwischen Elch und Hirsch) aber auch ganz normale Wölfe. Mhh die werde ich dann wohl zu Fleischreißern machen oder so.

Ansonsten gibt es in meinem anderen Projekt.. na ratet mal.. ganz unnormale Eichhörnchen. :vibes:
"Kaffee?"
"Ja, gerne."
"Wie möchtest du ihn?"
"Schütte ihn mir einfach ins Gesicht!"

Ilargi

Kaixo,

Kennt jemand von euch den Fuchs mit den neun Schwänzen? Das ist ein Märchen... aber den Namen des Autors habe ich leider vergessen. Tut leid mein Namensgedächtnis ist einfach Miserabel! :pfanne:

Jedenfalls hat mir die Geschichte so gut gefallen das ich mir überlegt habe wie ich diese Vertreter meiner Lieblingstiere noch in die Drachenfeder einbauen könnte. Aus diesen Übnerlegungen erwuchsen dann die Wasser und die Feuerfüchse. Je älter sie werden desto mehr Schwänze bekommen sie. Die Feuerfüchse sind, wie ihr euch schon denken könnt rot, die Wasserfüchse sind grau.
Die Feuerfüchse leben am liebsten in Gegenden wo es oft Heiß ist und fallen während des "Winters" in einen Tiefschlaf den sie an geheimen Orten verbringen :psssst: Einfach ausgedrückt sie schlafen in Dachsbauten ;D Mit ihren Schwänzen können sie Feuer entfachen und löschen. Die Körperform dieser Füchse habe ich mir von dem Fennek, also dem Wüstenfuchs abgeschaut, Fenneks sind doch einfach niedlich, oder? :innocent:

Die Wasserfüchse sind wie schon gesagt grau und sehen aus wie unsere europäischen Füchse, sie leben gerne an Orten mit Wasser; also praktisch überall :hmhm?: na ja, in der Wüste kommen sie eher seltener vor. Auch ihre Schwänze werden mit dem Alter immer mehr. Mit ihren Schwänzen können sie Wasser aus allem ziehen, in dem Wasser ist; also, praktisch aus allem was lebt. Ach ja und sie machen keinen Winterschlaf, sie finden Schnee, Eis und Kälte extrem cool 8)

Ihre Kräfte verwenden sie nur, wenn sie sich bedroht fühlen.

Ach ja und diese Aussage:
ZitatKennt jemand von euch den Fuchs mit den neun Schwänzen?

Da bin ich mir wegen der Anzahl der Ruten nicht mehr sicher, könnten auch zwölf gewesen sein :hmmm: ICh weiß nur das es keine drei waren :embarassed:

Zit

Es gibt ein Pokémon, Vulnona, das hat neun Schweife. (Heißt im Engl. auch Ninetales. *g*) In Japan gibt es auch heilige Füchse, die Kitsune, daher kommt das auch mit den neun Schweifen. ;)
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Ilargi

Zitat von: Zitkalasa am 24. August 2010, 13:01:25
Es gibt ein Pokémon, Vulnona, das hat neun Schweife. (Heißt im Engl. auch Ninetales. *g*) In Japan gibt es auch heilige Füchse, die Kitsune, daher kommt das auch mit den neun Schweifen. ;)

Ja aber von da habe ich es nicht,... Pokemon? ist das nicht die Kinderserie in RTL2? Hab ich ein oder zweimal gesehen, aber ich dachte das Pokemon hieße Vulpix, kann sein das ich mich irre, aber ich habe die Serie auch nicht so verfolgt!

Nein das Märchen das ich meine geht so:

Ein alter Fuchs mit ... sagen wir einfach vielen Schweifen ist mit einer jungen hübschen Füchsin verheiratet als er eines Tages dem Teufel begegnet. Der Teufel behauptet das keine Frau ihrem Mann die Treue hält, wenn dieser gestorben ist. Der Fuchs will das nicht glauben, daruafhin schlägt der Teufel ihm eine Wette vor: Er will ihn für einige Zeit in einen Todesähnlichen Schlaf versetzen, damit sie prüfen können ob seine Frau ihm wirklich über den Tod hinaus treu ist. Wenn der Fuchs gewinnt, dann hat er das gute Gefühl eine treue ihm liebende Ehefrau zu haben, wenn nicht, dann müssen beide Füchse mit ihm zur Hölle fahren!
Am Abend fällt der Fuchs in diesen Schlaf und seine Frau fängt an zu trauern. Am nächsten Tag kommt ein junger Fuchs; die Füchsin weist ihn ab. Als der alte Fuchs sich schon am Ziel glaubt kommt ein Fuchs mit genauso vielen Schweifen wie er selbst. Seine Frau nimmt seinen Antrag an und da fahren sie und ihr totgeglaubter Ehemann zur Hölle.


Ist so eine Geschichte die mit einem Moralsatz endet, an den ich mich leider nicht erinnern kann. Aber da habe ich die Idee her und wegen dem Teufel kam es auch zum Feuerfuchs ;D

Dealein

Zitat von: Ilargi am 24. August 2010, 15:18:40
Ja aber von da habe ich es nicht,... Pokemon? ist das nicht die Kinderserie in RTL2? Hab ich ein oder zweimal gesehen, aber ich dachte das Pokemon hieße Vulpix, kann sein das ich mich irre, aber ich habe die Serie auch nicht so verfolgt!

Ihr könnt Vulpix oder Vulnona sagen. Vulpix ist rot-braun und hat 6 Schwänze, Vulnona ist cremefarben und hat 9 Schwänze. Vulnona ist die Entwicklung von Vulpix. 

Das mal aus dem Pokemon "Ein mal Eins".

Bei Naruto z.B . da gibt es auch den Neunschwänzigen Fuchs, welcher hauptsächlich aus Feuer besteht und bösartig ist. Zum Schutze der Welt wurde er in Naruto eingeschlossen.

LaMaga

In meiner Welt laufen eigentlich auch nur ,,herkömmliche" Tiere herum... also Pferde, Hunde, Kühe, Katzen, Raben etc. . Ein Falke und ein Schaf sind in herausragenden Rollen dabei, und bei Szenen in einem etwas exotischerem Setting kommen am Rande auch Papageien und kleine Affen vor.

Meine Drachen kann man nicht zu den Tieren zählen; dabei handelt es sich stets um gestaltwandelnde Magier, die plotbedingt gerade besonders Eindruck machen wollen.  ;)

Das einzige, was an ,,echtem" Fabeltier durch meine Texte trabt, sind die Einhörner. Und die sind etwas sonderbar – stellt euch so was wie sehr große wuchtige Kaltblutpferde mit Horn, Wiederkäuer –Klauen statt Hufen und proportional passenden gefiederten Flügeln vor. Und das ganze in quietschbunt – jedes hat eine andere Farbe, die jeweils zu seinem Herrchen passt. Es sind nämlich die Reittiere der Regenbogenritter und entsprechend auch nicht wirklich fragil, elegant und mädchenkompatibel wie die ,,klassischen" Einhörner, sondern richtig ernstzunehmende ,,Kampf-Tiere" für Luft- und Bodeneinsätze. Auch das bonbonrosafarbene ;)

(Wobei das Reittier von einem meiner Protas noch seltsamer aussieht: Kunterbunt gesprenkelt...  und es gibt ein Halb-Einhorn, dessen Mutter ein normales Pferd ist. Das hat die Statur eines normalen Pferdes und Flügel, aber nur ein rudimentäres Horn, was praktisch ist, weil man es (mit eng angelegten Flügeln) bei Bedarf auch mal als Pferd verkleiden kann ;D )) 

Drachenfeder

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich kaum Tiere in der Story habe. Es sind alles eher Wesen und die Tiere erwähne ich so gut wie nie und wenn dann sind sie hässlich und man muss sich vor ihnen in Acht nehmen.
Mein Favorit die Moorspinne oder der Dunkelgeier.



Kraehe

Interessante Fragestellung. Weil ich, glaube ich, noch nie zuuu viel Zeit darauf verwand habe, darüber nachzudenken...
Demnach: bei mir gibt es normale Tiere. Pferde braucht man, auch mal einen Hund, aber eigentlich habe ich sonst kaum Tiere, weil dort, wo meine Geschichte spielt, auch kaum Lebensraum bzw. ein geeigneter Rahmen ist.
Allerdings wird sich das glaube ich beim nächsten Projekt auch ändern (müssen).

Naja, und ... ich tue mir manchmal schwer mit Büchern, in denen es nur so vor erfundenen (und teils übertriebenen) Tieren wimmelkt. Ich denke halt, wenn man eine neue Werlt entwirft, muss man dem Leser auch irgendwo noch etwas zum festhalten, etwas Bekanntes lassen. Und zumindest wenn ihnen keine allzu große Rolle zukommt, kann man die Tiere vlt. einfach mal lassen oder bei Bedarf noch ein oder zwei hinzufügen... ;) Das wäre meine Meinung.
Und ich erinnere mich an ein Buch, in dem einmal einfach alle existenten Tiere umbenannt worden waren. Das war vielleicht eine Verwirrung beim lesen. Bis man mal rausbekommen hatte, dass das Ding ein Pferd ist (weil die Beschreibung nunmal nichts anderes zuließ) ...  ::)

Faol

ich habe immer beides. Real existierende und erfundene Tiere. Bei meiner einen Geschichte habe ich allerdings glaub ich, zu viele erfunden, sodass man als leser mit den Namen sicher durcheinander kommt.
Ich denke man sollte auf jeden Fall reale Tiere übernehmen, da man den Leser sonst mit zu viel neuem Überschüttete. (Es gibt sicher auch ausnahmen, wenn Tiere in der Geschichte unwichtig sind)
Two roads diverged in a wood, and I -
I took the one less traveled by,
And that has made all the difference.
(Robert Frost - The Road Not Taken)

sirwen

Tiere erfinden ist ein Hobby, dem ich in Schreibpausen manchmal fröne. Im Gymnasium habe ich mal ein kleines Lexikon gemacht, mit Tierbeschreibungen à la Grzimek (nicht ganz so ausführlich natürlich). Ich glaube, ich muss das wieder einmal aufgreifen.

Am liebsten mag ich zufällige Begriffe aus dem Alltag, wie Nusshörnchen oder Wandschläfer, aus denen man dann Wesen entwickelt. Oder Kombinationen aus bekannten Fabelwesen: Greiffhörner, Sphoenixe ... Und manchmal ist es auch nur ein schlechtes Wortspiel, wie im Falle des Zabbars (auch bekannt als triefender Tröpfling).

Auf alle Fälle stimme ich jedoch zu, dass man nicht alle Tiere erfindet, das überfordert so manchen Leser, denke ich. Pferde, Hunde und Katzen kommen ja irgendwie immer vor.

Höllenpfau

Also bisher habe ich mir kaum irgendwelche Tiere ausgedacht, vielleicht auch, weil die Welten, in denen meine Geschichten spielen immer sehr unserer Welt gleichen.
Zwar entwickele ich fabelwesen weiter oder lasse tiere sprechen, aber so richtige neue Wesen habe ich noch nie "erschaffen".

Dafür mache ich Sachen, die es in unserer Welt nicht geben würde, wie dass zum Beispiel in kalten Schneeregionen Gürteltiere und Papageien leben lasse. (Aber das mach ich nciht nur mit Tieren so. Dort leben auch [Ersetzung: rassistische Fremdbezeichnung für Sinti und Roma] mit Zelten.)
Und ich erfinde auch neue "Haustiertrends", dass es zum Beispiel Gang und Gebe ist, sich zu Hause einen Pinguin zu halten, der einen bedient oder ähnliches.

Kraehe

#44
Zitat von: Höllenpfau am 19. September 2010, 17:55:44
dass es zum Beispiel Gang und Gebe ist, sich zu Hause einen Pinguin zu halten, der einen bedient oder ähnliches.

:hmmm: Leicht sati(e)rischer Ansatz?