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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Alana

Alhambrana

traumfängerin

Ja, aber wenn ich im Buchladen stehe, fällt mir als erstes das Cover in die Augen. Und auch, wenn mir ähnliche Bücher z.B. bei Amazon empfohlen werden, ist der erste Eyecatcher das Cover. Vielleicht gibt es ja eine Statistik darüber, was bei Kunden am meisten die Kaufentscheidung beeinflusst. Das wäre bestimmt spannend.

Edit: @Leann, Pan macht dir bestimmt das passende Cover dazu!  ;D

Alana

#21137
So in der Art? ;D

Foto von A Guinea Pig Pride and Prejudice.

[Dateianhang durch Administrator gelöscht]
Alhambrana

traumfängerin

 :rofl:

Allerdings fehlen mir noch die Sexy Millionäre. Und der Kilt. Ich fürchte @Pandorah  muss nochmal ran.

Leann

Awww, ist das süß. Ich möchte die Meerlis knuddeln!  :wolke:

Lana

Zitat von: Coppelia am 01. Oktober 2016, 06:37:45
@ Lana
Wenn deine Texte in einem Kurs, für den du Geld bezahlt hast, zerrissen werden, du "einstecken" musst, läuft da meiner Ansicht nach etwas falsch. Jedenfalls, wenn du die Situation als unangenehm und belastend empfindest. Es ist sicher richtig, dass man an Texten immer viel verbessern kann, aber Kritik sollte so vorgebracht werden, dass sie konstruktiv ist. Wichtig ist auch, dass Positives hervorgehoben wird. Es gibt Situationen, in denen wird man "zerrissen", ohne etwas dagegen tun zu können, aber das sollte definitiv niemand tun, den du für die Zusammenarbeit mit dir bezhlast.

Ich habe mich wohl ein bisschen falsch ausgedrückt... Letzten Samstag war mein erster Kurstag und da haben wir keinen Text von mir besprochen. Zerreißen werden sie meine Texte von vor zehn Jahren, weil sie einfach grottenschlecht sind... Ich würde sie selber zerreißen. Aber natürlich geht es in dem Kurs um hilfreiche Kritik. Und die überarbeiteten Texte werde nochmal vorgetragen und besprochen. Man freut sich zusammen und hilft sich. Und ich freue mich drauf. Ich freue mich auf die konstruktive Kritik und habe keinerlei Angst davor. Die unterschiedlichen Persönlichkeiten helfen mir dabei, den Wald vor lauter Bäumen wieder zusehen. Also ist alles gut.
Das ist ein Schreibstammtisch und alle sind nett.  :rofl:

Lana

Zitat von: Christopher am 01. Oktober 2016, 12:01:44
Zitat von: Lana am 29. September 2016, 19:45:44
Er sagte uns hinterher ein paar Titel von wirklich großartigen Werken, die wir anhand des ersten Satzes zum Teil nicht mehr weiter gelesen hätten...  ;D

Ja, der berühmte "erste Satz" oder die berühmten ersten drei Seiten oder das berühmte erste Kapitel ... Werden meiner Meinung nach auch gehörig überschätzt. Als erfahrener Leser und selber Schreiberling weiß ich ja, dass eben ganz viele auf sowas achten und sich besonders viel Mühe bei den ersten Seiten/Sätzen geben. Da wird dann auch gerne mal was völlig anderes behandelt als die eigentliche Geschichte. Will ich ein Buch kaufen, lese ich erst den Klappentext (kann das ÜBERHAUPT zu meinem Geschmack passen? Und ja, ich weiß: Auch der Klappentext hat oft mit dem Inhalt wenig zu tun), ignoriere dann die ersten Seiten und blätter einmal mitten rein. Mitten aus dem Buch lese ich dann eine halbe Seite und schaue sie mir an. Ist das handwerklich in Ordnung? Kann ich mich in den Text reinversetzen? Gefällt mir das so allgemein?
Viel besser als der blöde erste Satz.

Was natürlich nicht ausschließt, dass ein Buch mit gutem Anfang auch wirklich gut ist. Aber darauf achte ich eben nicht direkt. Das is wie mit der Quengelecke direkt vor der Kasse. Wo die ganzen überteuerten Süßigkeiten stehen. Ich weiß, dass das ne Kauffalle ist. Und allein deshalb kaufe ich aus Prinzip da nichts ;)

Was den Schreibkurs angeht: Klingt doch so weit nicht schlecht. Ich glaube auch nicht, dass da Verrisse zustande kommen. Da geht es allen Leuten ziemlich genau oder zumindest ähnlich wie dir: Sie alle haben Angst, dass ihre Texte grottenschlecht sind und verrissen werden. Und weil (fast?) alle diese Angst teilen achtet denke ich jeder darauf, das ebenso nicht zu machen :)

Ja ich denke auch, dass der erste Satz nicht das goldene vom Ei ist oder das Argument zum Kauf ist. Allerdings macht er den Leser neugierig auf mehr. Aber das muss sich auch durch das ganze Buch ziehen und nicht nur auf den ersten Seiten.

Der Schreibkurs ist toll und niemand wird hier fertig gemacht. Wir arbeiten alle zusammen und müssen alle auch versuchen die Kritik nicht zu persönlich zu nehmen, auch wenn das alles Gedankengut ist.

Golden

Falls jemand Lust zum Battlen hat, bin ich im Chat. :winke:

Zit

#21143
@Lana

Das klingt richtig gut, gerade durch die Mischung, was die einzelnen Level angeht.
Ich hätte nur eine unbedarfte Frage: Warum schreibst du nichts Neues? Da könntest du gleich dein aktuelles Wissen von Anfang an einfließen lassen. Am Ende stürzen sich alle nur auf die alten Fehler, die dir womöglich bei der Überarbeitung durchgegangen sind, oder die du vielleicht noch reingemacht hast. Richtig zu überarbeiten ist auch nochmal eine Kunst für sich. (Das soll nicht heißen, dass ich dir was absprechen will. ;) Ich hab mir nur vorgestellt wie ich es gemacht hätte, und ich denke, ich wäre faul gewesen und hätte einfach etwas Neues runter gerissen, so gut wie ich es zu dem Zeitpunkt gekonnt hätte als mir meinen alten Kram antun zu müssen. ;D)

Da heute Samstag ist: Warst du denn heute wieder, und haben sie heute deinen Text gelesen? Wie wars?


@Alana

Danke. :knuddel:

Ja,  insgesamt gelten schon die 8k EUR Grenze ab der Lohnsteuer anfällt. Im Nebenberuf darfst du aber eben zu 410 EUR im Jahr dazu verdienen, ohne auf diese 410 EUR Lohnsteuer zahlen zu müssen. Soweit ich das heraus gefunden habe. In meiner Situation ist es ja so, dass ich auch im Hauptberuf keine Lohnsteuer zahle, mit realistisch erwartbaren Einnahmen aber sicherlich drüber käme. (Bin nur ganz kurz drunter.) Aber das wäre was, was ich mal das Finanzamt fragen würde, wenn ich nächstes Jahr zu einem Texstballon komme.
Bei Sozialversicherungen ist es ja so, dass ich die schon über den Hauptberuf bezahle und daher im Nebenberuf erstmal nicht zur Kasse gebeten werde. Aber auch da gibt es eben Grenzen, die halt von der Einordnung Haupt-/ Nebenberuf abhängen. Wenn ich bei der Zeit ehrlich bin, bin ich locker Schriftstellerhauptberuf, gerade wegen des Blogs (das lässt sich ja nicht so abgrenzen, da verschwimmt Hobby und Aushängeschild so ein bisschen) – denke ich. Vom Finanziellen her aber natürlich nicht. Andererseits krieg ich ja auch so "wenig" im Hauptberuf, dass es durchaus realistisch wäre, nach einem Jahr oder so genauso viel mit dem Schreiben zu verdienen wie als Angestellter. :rofl:
KSK ... Auch so ein Hassthema. War da nicht immer das Problem, dass man als 100% Selbstständiger zwar rein will, aber durchaus nicht genug verdient, um zugelassen zu werden? Ob man da im Nebenberuf auch rein kann, weiß ich gar nicht. :hmmm: Ich denke, das macht nicht so viel Sinn. Das würde ich dann meine Krankenkasse fragen, wenn es soweit ist.
Je länger ich darber nachdenke, umso einfacher scheint es mir, 100% Selbstständig zu sein, weil dann alles eindeutig ist und man nicht so Fallentscheidungen treffen muss. Aber ich bin ein Schisser. Das wäre mir am Anfang zu heikel. :versteck:

@Erster Satz

ZitatJa ich denke auch, dass der erste Satz nicht das goldene vom Ei ist oder das Argument zum Kauf ist.

Nein, stimmt, zum Kaufen verführt er mich nicht, da mache ich es wie du. ABER wenn ich das Buch dann lese, dann muss die erste Seite stimmen. Wenn es von Anfang an daneben geht, dann wird es echt sehr, sehr schwer für das Buch noch, mich zu 5 Sternen zu verleiten. Gut, kann man sagen, ist egal, weil gekauft. Beim nächsten Buch überlege ich aber zweimal, zuzugreifen. Hänger in der Mitte verschmerze ich eher als ein Anfang, der mich gleich nervt.
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Golden

@Zit: Ich weiß gerade zwar nicht mehr so genau wie Lohnsteuer berechnet wurde (müsste reiner Gewinn sein?), aber kannst du den nicht noch durch Freibeträge drücken? Und Strom als Kosten angeben oder so? Vielleicht wird dein Gewinn dann niedrig genug!?

Zit

 :hmmm: Kann sein. Da ich das Arbeitszimmer aber auch privat nutze genauso wie den Rechner, weiß ich nicht, ob ich mir die Rechnerei machen will.
Okey. Ich such mir nächstes Jahr gleich auch einen Steuerberater. :rofl:
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Golden

Na, das weiß das Finanzamt aber nicht. Wobei es für den Rechner bestimmt auch anteilige Berechnungsmöglichkeiten gibt. Ich weiß es leider nicht mehr, aber wenn man es erst einmal heraus hat, wird's die nächsten Jahre leichter. Oder halt die Beratung beim Profi. (irgendwann müssen wir mal den großen Steueroptimierer-Thread aufmachen)

Christopher

Beim Finanzamt das ganze einfach mal ansetzen. Grobe Rechnung dran. X Arbeitsstunden pro Tag. Rechner+Licht+X verbraucht X Kilowattstunden. Da du den Rechner zu 90% für Recherche oder Arbeit nutzt und nicht dran spielst o.ä. (sollen die erst mal das Gegenteil beweisen) führst du 90% der Kosten auf.

Die streichen dann vllt. davon noch ein bisschen was und dann muss man schauen ob das bisschen den Ärger wert ist deswegen ein bisschen Post hin-und-her zu schicken aber im groben funktioniert das.
Ach ja. Die Einrichtung im Arbeitszimmer auch bitte angeben und absetzen. Den Brüodrehstuhl würdest du ja nicht brauchen, wenn du nicht stundenlang am Rechner hockst und privat würde dir dein Handy für Internet und co auch reichen, der Recher ist quasi 90% Arbeitswerkzeug usw. usf...
Einfach alles ansetzen. Das schlimmste was passieren kann sofern du nicht das Blaue vom Himmel runterlügst, ist, dass das Finanzamt streicht :P
Be brave, dont tryhard.

zDatze

Darf man dann als Autorin eigentlich auch die gekauften Bücher (also, keine Sachbücher sondern Romane) unter dem Punkt Recherche absetzen? Sind ja auch Arbeitsmaterialien, oder? :hmmm:

Christopher

Angeblich kann man sogar Urlaubsreisen teilweise als Recherche absetzen, sofern man halbwegs glaubhaft nachweisen kann, dass z.b. die Landschaft o.ä. in einem Roman an dem man arbeitet/gearbeitet hat, darin vorkommen :P

...wie dieser Nachweis dann aussehen soll ist mir aber unklar ;D
Be brave, dont tryhard.