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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Ary

Grrr. Toll, jetzt funktioniert mein Nithyaraplot endlich und ich hab... ta-daa.... einen Tennisarm von zu viel Sport. Seufz. Gestern habe ich eine Spritze bekommen, und jetzt tuts irgendwie noch mehr weh als vorher. Narf. Ich hoffe, das wird bald besser.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

HauntingWitch

Oh, Coppelia, eine solche Szene würde ich auch gerne mal lesen.  ;D Viel Glück mit deinem Plot!

@Aryana: Das ist gemein. Gute Besserung!

Ich drehe am Rad, das mit der Fortsetzung meiner Engel funktioniert nicht so, wie ich gern möchte. Da habe ich eine super Idee für die eine Nebenfigur, mit Hintergrund und allem und dann... Egal, wie ich es drehe, ich lande immer bei den gleichen zwei Problemen: Meine Anta ist schon wieder eine Frau und der Rest der Story neigt zu einem X-Men-Abklatsch (Fabelwesen gegen Menschen). Aaaah, ich will etwas Originelleres!  :brüll:

Valkyrie Tina

Zitat von: Coppelia am 29. Juli 2014, 08:34:05
In irgendeinem Spiderman-Film kam eine Szene vor, wo Spiderman seiner Freundin zärtlich sagt, dass sie sich aus der Gefahrenzone halten soll, weil er Angst hat, ihr könnte etwas passieren, und er könne eventuell nicht zur Stelle sein, um sie zu beschützen.

Und soweit ich weiß, hält sie sich nicht dran, und stirbt prompt.  :wums: :wums: *my feminist senses are tingeling*
Deine Version will ich furchtbar gerne lesen, Coppi.

Ich melde mich aus dem Urlaub zurück, mit dem Halleluja-Problem: wo fange ich an?  Ich habe ein Buch, wo die letzten Verbesserungen (ich hoffe, es sind letzte Verbesserungen, meine Patin hat mir etwas Angst gemacht) gemacht werden müssen, Band zwei bin ich mitten in der ersten Überarbeitung. Ich glaub ich fang mit der Kurzgeschichte an. Da ist als erstes die Deadline fällig, außerdem ist es ein übersichtliches Projekt. Und dann mal gucken....

Coppelia

#17133
@ Valkyrie Tina
Klingt doch gar nicht so schlecht. :)

Wie die Handlung in dem Film geht, weiß ich leider schon gar nicht mehr, ich erinnere mich vor allem an diese Szene.

Ich freue mich wirklich auf den Herbst. Mein Notizbuch ist voll, mein nächstes noch nicht geliefert, und mein Laptop pustet heiße Luft, sodass es fast unmöglich ist, überhaupt irgendwo zu schreiben. In meiner Wohnung ist es schon wieder tropisch, und es ist kein Ende in Sicht. Keine Abkühlung, kein Gewitter, nüscht! :'(

Hätte eigentlich jemand - oder mehrere - von euch Lust, mit mir zusammen im August der Hitze zu trotzen, ein Monatsziel zu schreiben und einen Thread in der Arena aufzumachen? Ich hoffe trotz allem, dass ich mit dem Plotten gut genug vorankomme, um mir mal wieder an einem Monatsziel die Zähne auszubeißen. Übrigens keine Sorge vor meiner Produktivität. Mit den Monatszielen war ich bisher noch nie erfolgreich!

Janika

Zitat von: Coppelia am 29. Juli 2014, 10:38:12
Hätte eigentlich jemand - oder mehrere - von euch Lust, mit mir zusammen im August der Hitze zu trotzen, ein Monatsziel zu schreiben und einen Thread in der Arena aufzumachen? Ich hoffe trotz allem, dass ich mit dem Plotten gut genug vorankomme, um mir mal wieder an einem Monatsziel die Zähne auszubeißen. Übrigens keine Sorge vor meiner Produktivität. Mit den Monatszielen war ich bisher noch nie erfolgreich!
Avy hat schon einen aufgemacht, da kannst du gerne dazukommen. ;)
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

HauntingWitch

Luxusproblem: Neuer Chara, Plotproblem gelöst, aber dafür riesen Beziehungskarussell. Das ist wie, wenn man einen Knoten löst und darunter ein Dutzend kleinere zum Vorschein kommen. :rofl:

Nurelie

Das ist ja mal eine süße Art es auszudrücken... hihi.

Klecks

Oh, Witch, genau so geht es mir gerade auch. Das hast du wirklich toll ausgedrückt.  ;D

Fynja

Die Idee, diese Szene mal anders zu schreiben, gefällt mir auch, Coppelia!  :D Eigentlich mag ich Spiderman, aber die hat mich auch gestört.

Wahrscheinlich werde ich jetzt ein wenig rumjammern, es muss aber niemand darauf eingehen, weil es irgendwie immer das Gleiche ist und ich vorrangig deswegen hier schreibe, um mich tatsächlich dazu verpflichtet zu fühlen, endlich wieder zu schreiben.

Ich trau mich wieder mal nicht. Es ist wie so oft. Den NaNo habe ich trotz langer Schreibpause davor erfolgreicher hinter mich gebracht, als ich es mir auszumalen gewagt habe, danach ging natürlich wieder gar nichts, ich habe mich vom Kampfschreiben gelöst in der Hoffnung, ohne Druck wieder mehr schreiben zu können... Nix da. Seit Anfang Juli habe ich keine Klausuren und keine Uni mehr und eigentlich keine Ausrede mehr, jetzt ist schon fast ein Monat rum und ich habe immer noch nichts fertig gebracht. Ich traue mich nicht mal, längst überfällige Geschichten betazulesen, einerseits, weil es mir ein noch schlechteres Gewissen macht, vor allem aber, weil ich mich unfähig fühle, etwas Konstruktives beitragen zu können, weil ich selbst es ja ohnehin nicht besser kann. Ja, ich weiß, so zu denken ist dämlich.

Ich trau mich gar nichts. Weder das, noch wage ich mich an die Romane heran, die mir wirklich etwas bedeuten. Deutsch ist ja nicht meine Muttersprache, dennoch hatte ich seit Anfang meiner Schreibkarriere noch nie solche Zweifel, die Sprache nicht so einwandfrei beherrschen zu können, wie ich es mir wünsche. Natürlich habe ich gerade anfangs mehr Fehler geschrieben als jetzt und hatte mal Schreibblockaden, aber ich hatte noch nie das Gefühl, der Sprache wegen ständig so zu hängen, dass das Schreiben einfach nicht flüssig vorangeht. Inhaltliche Schreibprobleme gibt es auch immer wieder, aber ich glaube, diesmal ist wirklich das hier das Hauptproblem. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass ich es mir angewöhnt habe, fast nur noch englische Bücher zu lesen und in der Schule und der Uni die Sprache entweder Französisch war, oder einfach zu wissenschaftlich, als dass es mir beim Romanschreiben etwas nützt. Ein Projekt auf Englisch anzufangen, wäre zwar etwas, was ich irgendwann machen möchte, aber die Sprache beherrsche ich zurzeit dann doch nicht gut genug. Und auf Luxemburgisch zu schreiben macht auch nicht wirklich Sinn.

Ja, das Gegenmittel wäre, wieder mehr Deutsch zu lesen, das hab ich auch vor, aber in der Zwischenzeit will ich trotzdem schreiben, gerade jetzt in den Ferien muss ich profitieren. Und ich will endlich wieder an den Projekten, die mir ernst sind, weiterschreiben, statt immer nur auf "Spaßprojekte" auszuweichen...

So, das war es mit dem Gejammere, nun werde ich mich zwingen, immerhin ein paar Dokumente zu öffnen und hoffentlich, hoffentlich kann ich in den nächsten Tagen hier im Thread von einem Erfolg berichten (der bereits darin bestehen würde, ein paar Seiten zu schreiben und sie nicht am nächsten Tag wieder zu löschen).

Christopher

Zitat von: Fynja am 29. Juli 2014, 20:46:45
vor allem aber, weil ich mich unfähig fühle, etwas Konstruktives beitragen zu können, weil ich selbst es ja ohnehin nicht besser kann.

Man muss gar nicht besser sein, um ein guter Betaleser zu sein. Jeder der einen Text liest, kann seine Eindrücke schildern und damit arbeitet der Autor dann. Außer es geht um ein Korrektorat/Lektorat, da wäre es nicht verkehrt "besser" zu sein. Wobei das "besser" schwer fassbar ist.
Also: Zumindest das Betaen kannst du auch dann machen, wenn du nicht "besser" bist ;)

Was die Blockade angeht: Ein Monat ist doch noch kein Beinbruch? Ich hab teilweise ein halbes Jahr kaum bis gar nicht geschrieben, aber es ging trotzdem voran. Geduld ist denke ich sehr, sehr wichtig. Auch mit dir selbst.
Be brave, dont tryhard.

Fynja

Na ja, wirklich geschrieben habe ich eben seit November nicht mehr. Der Juli wäre aber eben der erste Monat seit langem gewesen, in dem ich eigentlich keine Ausrede mehr habe nicht zu schreiben, vorher konnte ich es immerhin auf den Uni-Stress schieben.  :P Was das Betalesen angeht, hast du schon Recht, irgendwie hält mich der Gedanke aber trotzdem davon ab...  :seufz:

Das Problem mit der Geduld ist, dass ich nicht zu lange warten will, weil ich nie wieder so lange Ferien haben werde wie jetzt, und wenn ich erst dann wieder regelmäßig schreibe, wenn das nächste Uni-Semester schon angefangen hat, muss ich den Schreibfluss wieder unterbrechen, sobald er auch nur angefangen hat. Klar bringt es nichts, es zu erzwingen, aber irgendwie befürchte ich, wenn ich zu viel Geduld mit mir habe, wird es gar nichts, dabei möchte ich eigentlich so gerne wieder etwas beenden.

Siara

@Fynja: Rein der Erfahrung nach sind Zeiten, in denen sonst nichts zu tun ist, nicht unbedingt die besten Schreibzeiten. Also lass den Kopf nicht hängen, nur weil es jetzt gerade nicht läuft, obwohl es "gut" passen würde. (Ich weiß, man entwickelt dann gerne mal ein schlechtes Gewissen. Das muss aber nicht sein - das Schreiben soll schließlich Spaß machen).

Ansonsten: Nur Mut! Trau dich doch an die Romane, die dir so am Herzen liegen. Vielleicht brauchst du genau das, um wieder etwas in das Schreiben zu finden? Und was hast du schon zu verlieren? Ansonsten ist mehr in der Sprache zu lesen, in der du schreiben willst, sicher ein guter Weg. So bildet man schließlich immer sein Sprachgefühl und erweitert seinen Wortschatz. (Trotzdem muss ich hier mal anmerken, dass dein Beitrag klingt, als hättest du ein sehr gutes Sprachgefühl).

Außerdem ist Betalesen vielleicht ebenso eine Hilfe. Denn - da stimme ich Christopher eindeutig zu - zum Betalesen muss man selbst nicht besser sein als der Autor. Im Grunde muss man nicht einmal Schreiben als eigenes Hobby betreiben. Aber wenn du da ein wenig liest und automatisch besonders auf alles achtest, macht es das vielleicht leichter. Auf jeden Fall viel Erfolg beim Weg zurück zum Hobby, das wird schon. ;)
I'm going to stand outside. So if anyone asks, I'm outstanding.

Lothen

Zitat von: Siara am 29. Juli 2014, 21:19:35
@Fynja: Rein der Erfahrung nach sind Zeiten, in denen sonst nichts zu tun ist, nicht unbedingt die besten Schreibzeiten.
Oh Gott, ja!!!! Am kreativsten war ich immer in der Prüfungszeit, wenn ich eigentlich jede Minute zum lernen gebraucht hätte :gähn: Total nervig!

Ich denke auch nicht, dass man zum Beta-Lesen "besser" sein muss (Was heißt auch schon "besser"? Das ist reine Defintionsfrage ;) ). Jeder Mensch hat Vorstellungen, Ideen, Anregungen - und jede davon kann dem Autor helfen.

Sprotte

Ich denke auch, Anmerkungen kann absolut jeder machen. Dusselige Typos finden auch. Aber ich liebe vor allem Bauchgefühl-Kommentare, wenn jemand sich an der richtigen Stelle gruselt oder freut. Auch das ist hilfreich. Ebenso Kommentare, wenn etwas einfach sich unrund unfühlt, unverständlich bleibt.

Ich habe heute "Ciran" von meiner Festplatte gelöscht. Ein Roman, an dem ich seit zwei Jahren bastle, den ich jetzt komplett umkrempelte - und es ging einfach nicht. Dank Aryanas schlauem Rat habe ich den Roman und auch das begonnene Exposé vor der Löschaktion an Malinche, Nycra und Aryana geschickt. Falls ich irgendwann doch noch mal möchte. Sag niemals nie. Aber der Roman belastete mich, und jetzt fühle ich mich Welten besser!

Und ich hab mal eine dumme Frage zum Thema Steampunk: Ist das nur auf unsere Erde beschränkt? Oder könnte ich auch eine eigene Fantasy-Welt mit Steampunk bestücken? Was wird erwartet?
Mir ist da eine Idee zugelaufen, die derzeit hungrig um meinen Schokoladenvorrat herumschnürt und mich hin und wieder herzallerliebst ankulleraugt.

Malinche

Ich behaupte, Steampunk darf alles.
*steckt der Idee heimlich Karamellschokolade zu*
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)