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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Grey

EDIT: Oh man. 6 neue Beiträge? Der Wahnsinn. :d'oh: Aber die lese und kommentiere ich erst gleich, jetzt schick ich erstmal das hier ab. :)

Zitat von: Janika am 22. Oktober 2013, 10:23:07
Okay, SO betrachtet klingt das gar nicht mehr so unschön. Aber sind die Deadlines denn dann sehr hart/stramm?

Na ja, das ist sicher Auslegungssache. Ich habe jetzt für Dämmerland noch bis April Zeit, ist also sehr locker, wenn man bedenkt, dass die Katzen seit März fertig sind. Aber auch nur, weil mein nächstes Buch diesmal erst im Herbst erscheint statt im Frühjahr. Sonst hätte ich wohl im Oktober abgeben müssen. So hatte ich Zeit, noch ein Kinderbuch dazwischenzuschieben, und eine Leseprobe. Dämmerland hat jetzt knapp 40 Seiten, richtig anfangen will ich ja erst im November. Für manche klingt das sicher immer noch recht knapp, aber ich habe ja auch sonst keinen Job, keine Kinder, muss mich außer um meinen Spieltrieb und meinen Sport sonst um nichts kümmern. Das ist schon echter Luxus, und da geht sowas dann auch.

Zitat von: Tinnue am 22. Oktober 2013, 10:40:07
Ich habe von anderen gehört, dass sie gesagt bekommen "Jetzt Steampunk!", "Jetzt Engel, Dämonen" usw.  Das hörte sich dann so an: Agentur sagt, was klappt, und Autor macht (also ohne vorher Projekte angeboten zu haben).

Für mich ist die Lage ja auch nur deshalb so, weil ich schon bei cbj bin. Ist man erstmal drin in einem Verlag, ist es leichter, neue Projekte anzubieten (zumindest wenn das vorige Buch kein totaler Flop war). Von Agentur zu Autor ist es natürlich etwas anders. Schließlich ist ein Manuskript, das man an die Agentur gibt, nicht automatisch verkauft, und man fährt sicher nicht schlecht damit, auf die Agentur zu hören, welches Thema gerade gut laufen könnte.
Aber, und das finde ich auch nochmal ganz wichtig zu erwähnen, in den allermeisten Fällen sollte so ein Zuruf ("Jetzt Gestaltwandler!") einen nicht davon abhalten, trotzdem etwas ganz eigenes zu machen, das man auch wirklich schreiben möchte. Das deckt sich meiner Ansicht nach auch mit dem, was Nadine über "Auftragsarbeiten" gesagt hat. Man entscheidet immer noch selbst, wie weit man den Roman zu einem stumpfen Schreiben nach Vorgabe macht - zumindest habe ich noch von keinem Lektorat gehört, dass den kreativen Ideen eines Autoren von vornherein einen Riegel vorgeschoben hätte. Und vielleicht hat man ja sowieso schon was passendes in der Ideenkiste. Als mir meine Agentin damals das Stichwort "Böse Rumfliegefeen" vor die Füße warf, da habe ich auch nicht krampfhaft versucht, mir was passendes auszudenken, sondern die Feen waren plötzlich *der* zündende Funke, der einer eigentlich schon bestehenden Idee noch fehlte, um ein echtes Herzensprojekt zu werden. So ist es trotzdem ganz allein meine Geschichte, die schon eine ganze Weile in meiner Wühlkiste lag, und nur den passenden Schreibzeitpunkt verpasst bekommen hat. Und man kann sich vielleicht denken, dass ich sehr dankbar dafür bin. :)

HauntingWitch

Zitat von: Coppelia am 22. Oktober 2013, 11:23:20
Es kann alles noch so toll sein, but I only like what I find for myself.

Den Spruch rahme ich mir ein und hänge ihn in die Küche.  ;D So geht es mir auch und nicht nur mit dem Schreiben, sondern mit allem.

@Nadine: Verstehe das richtig, ich möchte niemandem hier etwas unterstellen. Und ich sehe auch, dass man sich eher dem Strom anpassen muss, wenn man davon seinen Lebensunterhalt finanziert.  ;) Aber es gibt ja z.B. auch Autoren, die recht erfolgreich sind, bestimmt nicht am Hungertuch nagen und dann mit Fortsetzungen und allzu ähnlichen Folgeprojekten an den Erfolg anzuknüpfen versuchen. Das wirkt auf mich dann so, als würden die das gar nicht mehr um der Sache Willen, sondern nur noch fürs Konto tun. Aber natürlich wissen wir nicht, was in den Köpfen anderer Menschen vorgeht und daher bin ich jetzt gleich mal wieder ganz still. Es ist einfach etwas, das mich ab und zu beschäftigt.

@Coppelia und Tinnue: Mir geht es da eher ähnlich wie Tinnue, ich glaube, ich könnte den Traum auch nicht aufgeben. Aber ich habe auch eine realistische Einstellung dazu. Die Chance ist nun einmal eher klein und wenn ich jeden Cent umdrehen müsste dafür, wäre das auch nicht das Wahre. Also habe ich für mich beschlossen, dass die Hoffnung und die Arbeit daraufhin durchaus Sinn macht, ich aber zusehe, dass ich meinen 0815-Job möglichst behalte um nicht irgendwann beim Sozialamt antreten zu müssen.  ;)

gbwolf

Zitat von: HauntingWitch am 22. Oktober 2013, 11:49:43Aber es gibt ja z.B. auch Autoren, die recht erfolgreich sind, bestimmt nicht am Hungertuch nagen und dann mit Fortsetzungen und allzu ähnlichen Folgeprojekten an den Erfolg anzuknüpfen versuchen. Das wirkt auf mich dann so, als würden die das gar nicht mehr um der Sache Willen, sondern nur noch fürs Konto tun.
Genau über den Punkt würde ich gerne mal unter vier Augen mit einem solchen Autor sprechen: Geht es da ums Geld oder lebt in vielen Autoren auch ein kleiner Fanfictionschreiber, der immer weitererzählen möchte, weil er die Figuren oder die Welt so sehr liebt? Und wird es dann in Sachen Stil/Plot/Sprache flacher, weil der Leser genauso begeistert ist und schnell geschrieben wird oder weil der Verlag am Lektorat spart?

Wie du sagst: Man kann nicht in die Köpfe gucken und es wissen. Und ich werde mich wahrscheinlich nie trauen, jemanden zu fragen, sollte ich mich jemals trauen, jemanden auf einer Messer oder bei einem Agenturabendessen anzusprechen. Ich fühle mich schon immer so klein, wenn ich die großen Namen beim BuCon sehe. :versteck:

Tinnue

ZitatWie du sagst: Man kann nicht in die Köpfe gucken und es wissen. Und ich werde mich wahrscheinlich nie trauen, jemanden zu fragen, sollte ich mich jemals trauen, jemanden auf einer Messer oder bei einem Agenturabendessen anzusprechen. Ich fühle mich schon immer so klein, wenn ich die großen Namen beim BuCon sehe. :versteck:

Dann gehts nicht nur mir so mit dem "Kleinfühlen"?  ;D Ich denke bei einigen Namen hier schon: Wow, das ist schon so eine Art Vorbild. So eine schöne bezaubernde Sprache, so tolle Vergleiche und andere Stilmittel, so viel Ehrgeiz usw. trotz Familie, Brotjob wasweißich.

Drachenfeder

Zitat von: Tinnue am 22. Oktober 2013, 12:00:16
Dann gehts nicht nur mir so mit dem "Kleinfühlen"?  ;D Ich denke bei einigen Namen hier schon: Wow, das ist schon so eine Art Vorbild. So eine schöne bezaubernde Sprache, so tolle Vergleiche und andere Stilmittel, so viel Ehrgeiz usw. trotz Familie, Brotjob wasweißich.

Tinnue, wie oft soll ich dir das noch sagen: Nicht kleinfühlen!  :pfanne: Du bist toll und du schreibst toll.

Wobei mir das auch oft so geht. Zum Glück nur Phasen. Aber die können heftig sein, wenn ich den Erfolg von anderen verfolge.

Aber auch wenn ich Glück hätte, so intensiv wie Grey könnte ich das neben Brotjob und Familie gar nicht machen. Es kommt auch auf die Lebenssituation an und über die Zukunft die man sich bauen will.





Janika

Zitat von: Drachenfeder am 22. Oktober 2013, 12:13:02
Tinnue, wie oft soll ich dir das noch sagen: Nicht kleinfühlen!  :pfanne: Du bist toll und du schreibst toll.

Wobei mir das auch oft so geht. Zum Glück nur Phasen. Aber die können heftig sein, wenn ich den Erfolg von anderen verfolge.

Aber auch wenn ich Glück hätte, so intensiv wie Grey könnte ich das neben Brotjob und Familie gar nicht machen. Es kommt auch auf die Lebenssituation an und über die Zukunft die man sich bauen will.

Das unterschreibe ich dick und fett. Alles drei! :knuddel: :jau:
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

Tinnue

@Federchen: Danke. Ich bin so froh, dich und euch kennengelernt zu haben. Seit ich eine Handvoll Leute habe, mit denen ich so, wie ich bin, über das Schreiben reden kann, ohne dass da stille Vorwürfe beim Gegenüber mitschwingen, ist das alles viel toller.  :knuddel:

Danke euch auch für die Diskussion hier, die mir immer wieder neue Erkenntnisse bringt und Seiten beleuchtet, die ich so noch gar nicht gesehen habe. Ja, Familie, Beruf, Beruf, Schreiben, das ist so eine Sache. Viel Ausdauer, Ehrgeiz, und dann kommt es natürlich auch auf die persönliche Situation an. Mein Mann hat schließlich auch ein Wörtchen mitzureden. Ich kann nicht ständig kommen und sagen "Gib mir noch Zeit!" und irgendwie will ich das auch nicht. Aber natürlich habe ich Angst, ob ich alles so unter einen Hut bekomme. Da habe ich ordentlichen Respekt vor allen schreibenden Müttern. :)

Janika:  :knuddel:!

Grey

Ich habe das alles ja immer mit stumpfem Optimismus durchgezogen. "Ich hab keinen Job mehr an der Uni? Okay, ich mach mich selbstständig, wird schon klappen."
Das war, wohlgemerkt, noch vor meinen cbj-Verträgen. Und genauso mache ich es irgendwie auch jetzt immer noch. ::) Wie es allerdings wird, wenn ich eines Tages mal ein Baby habe, muss sich allerdings noch zeigen. ;)

Snöblumma

Nur noch kurz zum "Erstarren in Ehrfurcht": Tun wir das nicht alle? Ich finde es nur gerade höchst amüsant, dass wir offenbar heimlich voreinander in Ehrfurcht erstarren, es auf dem BuCon aber dennoch so lebhaft herging ;). Nein, aber im Ernst: Ich glaube, selbst Leute wie *beliebiger Bestsellerautor einfügen* erstarren vor irgendjemandem in Ehrfurcht. Immerhin haben wir alle unsere Vorbilder, Schriftsteller, die schon ganz groß waren, als wir klein waren, Koryphäen wie Shakespeare und Goethe und so weiter und so fort. Und wenn unser persönliches Vorbild dann wirklich vor uns steht, erstarren wir eben alle :D. Inklusive mir. Ich sag jetzt nicht, vor wem ich alles in Ehrfurcht erstarrt bin, aber Grey ist definitiv mit auf der Liste ;).

Zitat von: Nadine am 22. Oktober 2013, 11:25:29
Manchmal ist es eben ein Job wie jeder andere auch, wie Fernsehfilme drehen oder bei Dawanda Selbstgenähtes verkaufen. Ich finde das gar nicht schlimm, wenn man sagt, man schreibt für eine bestimmte Zielgruppe und schneidert den Roman entsprechend darauf zu, dass er den Lesern gefallen und ihnen Unterhaltung verschaffen wird. Weil man Geld verdienen möchte, etwas zu schreiben, das kein Herzblutroman ist, bedeutet ja noch lange nicht, dass man keinen Spaß daran hat, nicht kreativ ist oder lieblos Text hinschludert. Mit dem, was ich schreibe, weil ich mein Konto füllen muss, habe ich teilweise mehr Spaß, als mit meinem studierten Job. Und bei beiden gibt es diese Punkte, an denen ich gar keine Lust mehr habe. Dann muss ich mich hinsetzen und schreiben, obwohl es langsam vorangeht. Normalerweise ist der Text nicht schlechter als der, den ich produziere, wenn mich das Orm anfällt. Riichtig disziplinierte Autoren schreiben wie am Fließband, mit dem Leser im Fokus und produzieren gute Unterhaltung. Es ist halt immer eine Typfrage, was einem liegt.

Da bin ich ganz bei dir, Nadine. Ich schreibe ja auch mehr oder weniger nach Wunsch - nun ja, eher weniger, weil ich meine Exposés bisher immer selbst entwickelt habe, aber dennoch unter den Vorgaben eines Genres. Und die können genauso strikt sein wie die Vorgaben, die ein Verlag macht. Ich weiß nicht, ob ich tatsächlich Exposés fremder Leute umsetzen könnte (das wäre für mich wirkliches Auftragsschreiben), aber solange mir nicht jedes Detail vorgegeben ist sondern mehr die Eckdaten Zielgruppe/grober Aufbau/von den Lesern erwartete Punkte/lose Plotideen/etc. und ich dann machen kann, was ich will, fühle ich mich gut damit. Ich werde es auch definitiv nur so lange machen, wie es mir Spaß macht. Ich muss nicht vom Schreiben leben, will das auch gar nicht, und wenn mir das Schreiben einmal auf lange Sicht (ja, die akuten *ich werf alles hin und geh*-Momente hat man ja immer wieder mal) nichts mehr gibt, oder mir dieses Genre nichts mehr gibt, schreibe ich halt etwas anderes. Ob das dann kommerziell erfolgreich ist oder nicht, kann mir ja egal sein, dank anderem Brotjob. Und falls es mir später einmal zu viel wird, zu veröffentlichen, lass ich eben das und schreibe wieder nur für mich.

Zitat von: Tinnue am 22. Oktober 2013, 12:19:46
Ja, Familie, Beruf, Beruf, Schreiben, das ist so eine Sache. Viel Ausdauer, Ehrgeiz, und dann kommt es natürlich auch auf die persönliche Situation an. Mein Mann hat schließlich auch ein Wörtchen mitzureden. Ich kann nicht ständig kommen und sagen "Gib mir noch Zeit!" und irgendwie will ich das auch nicht. Aber natürlich habe ich Angst, ob ich alles so unter einen Hut bekomme. Da habe ich ordentlichen Respekt vor allen schreibenden Müttern. :)
Oh ja, ich weiß, was du meinst, Tinnue. Ich weiß auch manchmal nicht, wo mir der Kopf steht. Schreiben ist ein unwahrscheinlich zeitraubendes Hobby, und mein Mann muss ziemlich drunter leiden, jedenfalls in den Momenten, in denen bei mir einfach Schreibflash angesagt ist. Da vergesse ich gut und gerne alles drum herum. Und dann noch Beruf, Haushalt, all die anderen Kleinigkeiten, der Rest der Familie, die Freunde, ein paar andere Hobbys, die ich wenigstens ab und zu mal wieder hervorkramen will - ist alles nicht so einfach. Es erfordert unwahrscheinlich viel Selbstdisziplin, und ab und zu frage ich mich schon, wieso ich mir das antue. Ohne eine Portion Ehrgeiz ist es sicher nicht zu machen, das gebe ich zu. Wenn ich nicht hätte veröffentlichen wollen, hätte ich mir den Stress nie gegeben und würde locker-flockig meine zwei Stündchen oder so pro Woche vor mich hintippen, das Schreiben als ein Hobby neben vielen anderen betrachten und einfach nur meinen Spaß dabei haben. Das muss nicht heißen, dass ich weniger gut schreiben würde (oder ich per se Leute, die nicht veröffentlichen wollen/haben als schlechtere Schriftsteller ansehe) oder weniger an meinen Geschichten hängen würde, aber ich würde nicht mindestens viermal in der Woche Schreibzeiten abzwacken, egal wie müde ich bin und was sonst ansteht und wie viel Kaffee ich brauche, um das durchzuziehen. Aber jetzt habe ich eben Blut geleckt und will in diese Richtung weitermachen. Das erfordert zwangsläufig eine gewisse Professionalisierung, die bei mir zulasten anderer Hobbys geht. Aber ich verstehe voll und ganz, welche Bedenken du hegst, und ich habe öfter mal dieselben.  :knuddel:

HauntingWitch

Zitat von: Tinnue am 22. Oktober 2013, 12:19:46
Danke euch auch für die Diskussion hier, die mir immer wieder neue Erkenntnisse bringt und Seiten beleuchtet, die ich so noch gar nicht gesehen habe. Ja, Familie, Beruf, Beruf, Schreiben, das ist so eine Sache. Viel Ausdauer, Ehrgeiz, und dann kommt es natürlich auch auf die persönliche Situation an. Mein Mann hat schließlich auch ein Wörtchen mitzureden. Ich kann nicht ständig kommen und sagen "Gib mir noch Zeit!" und irgendwie will ich das auch nicht. Aber natürlich habe ich Angst, ob ich alles so unter einen Hut bekomme.

Wer hat diese Ängste nicht? Es gibt Zeiten, da platzt mir fast der Kopf, weil ich nicht das tun kann, was ich eigentlich möchte und statt meinen Geschichten irgendwelche Protokolle tippen muss. Wochenendtage, an denen ich fast auseinander falle, weil ich keine Ahnung habe, wann ich meinen Haushalt machen oder meine Rechnungen transferieren soll. Und die Momente, wenn ich bei meinen Eltern & Family oder meinen Freunden zuhause sitze und überall bin, aber nicht dort - obwohl ich diese Leute doch gern habe und auch nicht vernachlässigen möchte. Obwohl ich doch meine Miete rechtzeitig bezahlen sollte, wenn ich keinen Ärger mit der Hausverwaltung haben will. Obwohl ich es gerne sauber habe in der Wohnung. Merke, ich bin Single, ich habe weder Mann, Haustier noch Kinder und meine anderen Hobby beschränken sich auf Musik und lesen (wobei zumindest letzteres auch wieder "nur" Weiterbildung ist ;)). Trotzdem falle ich manchmal beinahe auseinander zwischen dem Schreiben und dem realen Leben. Manchmal weiss ich (so wie letzte Woche) Tage lang nicht, wo mir der Kopf steht. Aber ich würde das Kreative um nichts aufgeben. Es ist nicht immer ein leichtes, manchmal gar hoffnungsloses und deprimierendes Dasein. Aber die Erfüllung und Glückseligkeit, die ich beim Schreiben empfinde, entschädigt mich immer wieder für all die Strapazen, die es mit sich bringt. *Mensch, das klingt jetzt vielleicht schnulzig.  ;)*

Zitat von: Snöblumma am 22. Oktober 2013, 13:11:26
Nur noch kurz zum "Erstarren in Ehrfurcht": Tun wir das nicht alle?

Ganz bestimmt. Selbst unsere grössten Helden haben ihre Helden, man sieht das wunderschön an der Musik. Es gibt Interpreten, die ich vergöttere für ihr Werk und ihre Genialität und dann erfahre ich, wer deren Vorbilder waren und sind - andere, die ich ebenfalls vergöttere.  ;D

Coppelia

Ach, das hast du total schön gesagt, Witch. Das kenne ich so gut! :)

Also, ich muss noch mal sagen, finde, es besteht ein großer Unterschied, ob man einfach nur etwas veröffentlichen will - gern auch regelmäßig - oder ob man von nichts anderem lebt. Ebenso besteht ein Unterschied, ob man schreibt, was einem Spaß macht, oder ob man nur zum Spaß schreibt und nur dann, wenn man Lust hat. ;)

Robin

Plotbunny hier, Plotbunny da, von links und rechts und aus dem Traum... :gähn: Das geht doch nicht! :brüll: Ich habe viel zu viel zu viel zu viele Ideen! *rumfuchtel und schreiend im Kreis renn*

Es ist vor dem NaNo. Ich weiß was ich schreiben will. Ich weiß, dass ich nur einen einfachen dieses Jahr schaffe. Und trotzdem - trotzdem! - springen mich die Ideen in Horden an! Ich muss ein Schild auf dem Rücken haben, auf dem "Plots und Plotbunnys jederzeit willkommen!" steht. :gähn: Und das geht nicht ab.
~Work in Progress~

HauntingWitch

Robin, Ideensuppe ist gut, passt zu meinem aktuellen Chara-Enwicklungseintopf mit KG-Geschnetzeltem...  ;D Seit gestern habe ich sie nämlich, meine Jane, mein Sorgenkind, meine Schwierigste aller Schwierigen. Ich weiss jetzt endlich, wobei ich sie packen kann und jetzt habe ich sie. Bekommt sie noch ein bisschen Profil und dann kann ich an dem Projekt weiterschreiben.

Robin

;D Ich muss mal wieder dazu kommen, was zu beenden... zur Zeit umfasst meine ewige Liste nicht weniger als 15 (!!!) Projekte. Ürghs. Zwei davon sind aber mit Deadline versehen, also von dem her geht es noch halbwegs.
~Work in Progress~

Drachenfeder

Zitat von: Robin White am 24. Oktober 2013, 14:47:41
;D Ich muss mal wieder dazu kommen, was zu beenden... zur Zeit umfasst meine ewige Liste nicht weniger als 15 (!!!) Projekte. Ürghs. Zwei davon sind aber mit Deadline versehen, also von dem her geht es noch halbwegs.

Freak!! 2 davon mit Deadline. Nicht besonders viele  ;) Viel Erfolg