Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[Nika]

Witch, war das dieser Text? Den hatten wir einmal von einem Deutschlehrer vorgelegt bekommen:

Nach eienr Stidue der Cmabridge Uinverstiaet, ist es eagl in wlehcer Reiehnfogle die Bchustebaen in Woeretrn vokrmomen. Es ist nur withcig, dsas der ertse und lettze Bchusatbe an der ricthgien Stlele snid. Der Rset knan total falcsh sein und man knan es onhe Porbelme leesn. Das ist, wiel das mneschilche Geihrn nciht jeden Bchustbaen liset sodnern das Wrod als gaznes.

[Grey]

Das war spannend, wobei ich aber nicht weiss, ob das bewiesen ist oder so. 

Es ist bewiesen - der Text gehört zu einer empirischen Studie, in der die Lesezeit für "richtige" und "falsche" Texte nach deiner Beschreibung gemessen wurde. Und da gab es im Mittelwert der Versuchsgruppe keine signifikanten Unterschiede.
Allerdings funktioniert es nur dann, wenn das Wort auch die richtige Länge hat und die richtigen Buchstaben darin vorkommen. Sonst ist der Schwierigkeitsgrad gleich erhöht. Dass es überhaupt funktioniert, hängt mit der hohen Assoziationsfähigkeit unseres Gehirns zusammen, und mit der unterbewussten Interpretation von Informationen, die das Gehirn bekommt und uns in einem möglichst sinnvollen Kontext ausgibt. Je besser die Filter, desto schwerer tut man sich damit, Fehler zu sehen, weil das Gehirn alles als "richtig" durchgibt.

Ich fänd es aber durchaus spannend zu hören, ob dieser Test auch bei Menschen funktioniert, die nach der Ganz-Wort-Methode lesen gelernt haben? Diese Methode kannte ich bisher gar nicht, aber es könnte sicher hilfreich sein, wenn man Sprachen wie Chinesisch oder Japanisch lernt, die ja viel mit Bildern arbeiten.

[Sprotte]

Bei mir funktioniert er, ich komme aber hin und wieder ins Stocken, weil ich den Fehler doch bemerke. Nicht bei jedem Wort, das ist das Gemeine.

[Lomax]

Das man Texte auch mit vertauschten Buchstaben lesen kann, ist korrekt. Der "Cambridge-Text" ist allerdings ein bekannter Internet-Hoax - wie das Textverständnis funktioniert, was die Lesezeit beeinträchtigt und was nicht, das ist ein komplizierteres Thema.

Hier jedenfalls ein Link zur Uni Cambridge, wo sich ein Mitarbeiter ein wenig mit dem Internet-Mem auseinandersetzt:
http://www.mrc-cbu.cam.ac.uk/people/matt.davis/Cmabrigde/

[HauntingWitch]

@Nika: Ja, genau der war es.

@Grey und Lomax: Danke für die Ausführungen. 

So und jetzt gehe ich Tippfehler überarbeiten. 

Nachtrag: Ich habe gerade einen Lachanfall. Da stosse ich in meinem NaNo-Roman doch tatsächlich auf eine Zeile, von der ich jetzt nicht mehr weiss, ob ich da in der Euphorie meine Gedanken reingeschrieben habe, oder ob das die Gedanken meines Prota sein sollen. Hm...

[Franziska]

So, ich fange gerade eine neue Perspektive an. Mein Prota hockt nur vor dem PC und zockt. Leider habe ich keine Ahnung von Computerspielen.
Kann mir jemand sagen,  wie das Teil heißt, dass man in der Hand hat, wenn man auf Monster schießt und darauf Knöpfe drückt, oder eine Hebel umreißt? Wahrscheinlich ist es dann auch eher kein PC sondern eine XBox, oder wie das heißt? 

[Alana]

@Witch:  Das zeigt doch, wie sehr du in deinen Charakteren aufgehst

@Franziska: Meinst du einen Joystick? Bei den Konsolen heißt das Controller glaube ich, je nach Konsole gibt es eigene Namen dafür.

[Franziska]

Joystick kommt mir so altmodisch vor und bezeichnet doch nur den Griff, den man drehen kann oder??

Übrigens kann ich beid diesen Buchstabenverdrehten Wörtern ewig weiterlesen, um was zu merken ...

[Alana]

Hab nochmal editiert.

Am PC heißt das aber immer noch Joystick, glaube ich.

[Tanrien]

Also, ich mache es selber und kenne auch nur Leute, die ihre Spiele (Online, MMO und Offline) am Computer mit Tastatur und Maus spielen. Dann aber halt Gamer-Tastatur und Gamer-Maus, also die richtig stylischen Sachen mit tausend programmierbaren Tasten.

[Alana]

Stimmt. Mein Mann benutzt seinen Joystick ab und an, aber nur für Autorennspiele oder sowas.

[Tanrien]

Stimmt. Mein Mann benutzt seinen Joystick ab und an, aber nur für Autorennspiele oder sowas.

Wobei da schon eher das Lenkrad gekauft wird, denke ich, wenn man richtig gut im Spiel sein will.

[Alana]

Ja, das kann sein. Mein Mann nutzt halt gern seine Sachen, die er noch hat. Der Joystick ist vielleicht sogar älter als ich. 

[Franziska]

Okay, danke Taniren. Wenn ich es mir recht überlege, würde er wohl auch Online spielen.

[Lomax]

Joystick kommt mir so altmodisch vor und bezeichnet doch nur den Griff, den man drehen kann oder?

Das ist ein Paddle  So was kenne ich heute gar nicht mehr.

Ansonsten kenne ich noch Gamepad. Controller ist wohl recht allgemeingültig. Vielleicht wäre es nützlich, zu wissen, was er spielt und an welchem Gerät, damit man dann entscheiden kann, was man für ein Eingabegerät verwendet? Wenn er am PC spielt, läuft jedenfalls viel über Tastatur und Maus.