Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[Aphelion]

Meine Platzhalter sind inzwischen sehr offensichtlich, weil da nur Handlungszusammenfassungen drin stehen: "[Held erfährt, dass sein Kanarienvogel gestorben ist. Er bricht in Tränen aus und tötet den Boten. Als er diesem die rosa Plüschmaske abnimmt, stellt sich der Bote als sein verschollenes Zwergkaninchen heraus.]" Solche Platzhalter unterlege ich gelb. Spätestens beim Korrekturlesen sollte es also irgendjemandem auffallen, dass das keine richtige Szene ist.

Kleinigkeiten im echten Text notiere ich mir mithilfe von Kommentaren, die am Rand erscheinen. In alten Texten habe ich die Anmerkungen aber auch in den Text oder als Fußnoten geschrieben. Ich würde gern behaupten, dass dahinter irgendein Sinn steckte, aber ich wusste schlicht noch nicht, wie Randkommentare funktionieren.  Fußnoten benutze ich aber noch in Hintergrund-Dokumenten (mit Infos zum Setting, der Outline usw.).

Ich finde es lustig, dass es so viele Varianten gibt.

[Angela]

Meine Platzhalter sind XXX für die Namen. Ich und Namen, das geht mir im täglichen Leben auch so, fragt mal unsere Steffi !  Ich kann mir nie die Namen von meinen Figuren merken, finde oft auch erst später die passenden. Ich habe schon zweimal Personen mit zwei Namen durch die ganze Handlung traben lassen und es ist mir nicht mal beim xten lesen aufgefallen. XXX seh ich da schon eher.

[Vaporea]

Meine Platzhalter sind XXX für die Namen. Ich und Namen, das geht mir im täglichen Leben auch so, fragt mal unsere Steffi !  Ich kann mir nie die Namen von meinen Figuren merken, finde oft auch erst später die passenden.

Bei unwichtigen Charakteren geht es mir auch oft so. Deshalb habe ich es mir angewöhnt, vor dem Schreiben eine Liste mit möglichen Namen anzulegen, damit ich bei Bedarf schnell etwas rauspicken kann. Manchmal passt es nicht zu 100%, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich irgendwann an den Namen gewöhne und mir die Figur anders gar nicht mehr vorstellen kann.

Letzteres passiert mir auch regelmäßig mit Arbeitstiteln. Es gibt selten Titel, die ich auf Anhieb schön und klangvoll finde, aber je länger ich an einem Projekt schreibe, desto besser gefällt mir mit der Zeit der Arbeitstitel.

[Evanesca Feuerblut]

Ich markiere Platzhalter meist mit # - also beispielsweise #Gurkensalat.
Dann kann ich gezielt nach # suchen und allen noch Namen verpassen. Damit fahre ich recht gut, da ich in der Regel keine Rauten im Romantext selbst habe...
Was ich aber auch oft habe - und leider vergesse, sind wirklich solche Klammerszenen.
[Hier eine Beerdigungsszene einfügen, ich hatte keine Lust] hat eine Testleserin mir dann um die Ohren gehauen ...

[Topaz]

@Mia Nordstern: Mit dem Zitat musste ich jetzt sehr grinsen.

Wenn mir nicht gleich ein Namen einfällt dann benutze ich einen Namensgenerator und nehme das was mir am besten gefällt.
Was ich inzwischen auch gerne mache ist, ich nehme einen Namen der mir einfällt, aber nicht passt und verändere einen oder mehrere Vokale.

z.B. Marius
Mirius
Mirias
Miruas

Oder ich verschiebe den Startbuchstaben:
Marius
Riusma
Smariu

Schon habe ich lustige Namen. Passt häufiger als ich anfangs gedacht habe und ist besser als XXX oder Gurkensalat. Das hat für mich leider gar nicht funktioniert, weil es mir da so ging wie @Vaporea, dass ich mir die Figuren mit anderem Namen gar nicht mehr vorstellen kann.

Und jetzt mache ich mich an die Auswertung der zweiten Runde des Kurzgeschichten Duells. Mal sehen, ob im November und Dezember genug Schreiber und Leser für eine zweite und dritte Runde zusammen kommen.

[Wildfee]

Und jetzt mache ich mich an die Auswertung der zweiten Runde des Kurzgeschichten Duells. Mal sehen, ob im November und Dezember genug Schreiber und Leser für eine zweite und dritte Runde zusammen kommen.

Wo? Wo? *such*

Topaz!!!! *jaul*
Du spannst uns jetzt aber ganz schön auf die Folter 

[Vaporea]

Kaum ist der Nano vorbei, hüpfen mich Plothäschen von allen Seiten an. Eins hat sich jetzt festgebissen und buhlt unablässig um meine Aufmerksamkeit. Eigentlich wollte ich im Dezember meinen Nano-Text überarbeiten und Plotlöcher stopfen, damit ich den Roman gemütlich im nächsten Jahr beenden kann. Aber leider erscheinen mir meine anderen Ideen gerade um Welten attraktiver.

Geht es noch jemandem so? Und wie sehen eure Schreibpläne für den Dezember aus?

[Mia Nordstern]

Hier!

Mich hat auch so ein garstiges Plotbunny angefallen.  Gemeingefährlich, diese Viecher! Aber dadurch hatte ich während meiner Wurzelbehandlung heute wenigstens etwas zu tun.

Aber ich möchte die Idee in Ruhe ausplanen/ durchplotten. Ich habe noch zwei andere Ideen, die auch ausgeplottet werden müssen.

Erstmal will ich Polly 2 zu Ende schreiben, dann Polly 3 schreiben.

Dann vielleicht Polly 2 überarbeiten und vielleicht in der zweiten Jahreshälfte diese Idee und im Nano eine der anderen.

Man kann ja auch gleichzeitig plotten und berarbeiten oder schreiben. Du kannst dir ja deine "Schreibzeit" einteilen. Wenn du am Tag 1,5 Stunden zum Schreiben hast, überarbeitest du eine Stunde und schreibst/ plottest eine halbe. Oder wie du magst.

[Vaporea]

Wurzelbehandlung klingt fies. Gute Besserung, wenn man das in diesem Fall so sagen kann.

Man kann ja auch gleichzeitig plotten und berarbeiten oder schreiben. Du kannst dir ja deine "Schreibzeit" einteilen. Wenn du am Tag 1,5 Stunden zum Schreiben hast, überarbeitest du eine Stunde und schreibst/ plottest eine halbe. Oder wie du magst.

Ich mag es zwar lieber, mich nur auf ein einziges Projekt zu konzentrieren, aber prinzipiell stimmt das natürlich. Morgen werde ich dem hartnäckigen Plotbunny einfach mal ein erstes Kapitel gönnen.

[Aylis]

Oh mutig, Vaporea, wenn ich anfange, gemein nervigen Plotbunnys erstmal Raum zu geben, dann verliere ich meistens beide Projekte.
Aber auch mich springen ständig kleine Häschen an. Obwohl ich nur Cheerleader war!
Ich werde diesen Häschen aber keine Aufmerksamkeit widmen, ich habe schon mit Fanfiktions und vielleicht bald einer Kurzgeschichte für das hiesige Duell genug zu tun. 
Vielleicht traue ich mich ja im neuen Jahr.

[Sternsaphir]

Ist das ein Omen?
Grad wollte ich anfangen zu tippen, da quoll unsere Waschmaschine über (vermutlich zuviel Waschmittel) und ich durfte erstmal wischen. 

[Mia Nordstern]

Oh mutig, Vaporea, wenn ich anfange, gemein nervigen Plotbunnys erstmal Raum zu geben, dann verliere ich meistens beide Projekte.
Aber auch mich springen ständig kleine Häschen an. Obwohl ich nur Cheerleader war!
Ich werde diesen Häschen aber keine Aufmerksamkeit widmen, ich habe schon mit Fanfiktions und vielleicht bald einer Kurzgeschichte für das hiesige Duell genug zu tun. 
Vielleicht traue ich mich ja im neuen Jahr.

Ich versuche die Bunnys mit Plotten abzuspeisen. Und auf später zu vertrösten. Ob's klappt?

Sternsaphir: Nein, erst wischen, dann schreiben. 500 Wörter, das schaffst du auf jeden Fall (Mia auch -> los geht's).

[Sternsaphir]

Sternsaphir: Nein, erst wischen, dann schreiben. 500 Wörter, das schaffst du auf jeden Fall (Mia auch -> los geht's).

Melde gehorsam: 503 Wörter!

[Vaporea]

Oh mutig, Vaporea, wenn ich anfange, gemein nervigen Plotbunnys erstmal Raum zu geben, dann verliere ich meistens beide Projekte.

Mach mir doch keine Angst!

Ich glaube, so leicht verliere ich meinen Nano-Roman nicht. Immerhin habe ich daran schon einen ordentlichen Batzen geschrieben und es wäre schade, den ganzen Text in die Tonne zu werfen. Aber ich muss zugeben, dass mich das Projekt aktuell so gar nicht reizt.

Ich drücke dir übrigens ganz fest die Daumen, dass du stark bleibst und gut mit deinen Projekten vorankommst. Plothäschen können gemeine Biester sein. Lass dich von ihnen nicht einlullen.

@Sternsaphir: Wer weiß? Vielleicht war das auch die Strafe dafür, dass du nicht schon längst mit dem Schreiben angefangen hast?

@Mia Nordstern: Ich drück dir die Daumen. Manchmal wünschte ich, die Plothäschen würden verstehen, dass ich mich ihnen mit viel mehr Hingabe widmen kann, wenn sie mich einfach mal in Ruhe das aktuelle Projekt beenden lassen.

[Leann]

@Vaporea: Guter Plan. Vielleicht passt es ja diesmal auch, wenn du zwei Sachen gleichzeitig machst.

@Mia Nordstern: Das mache ich auch oft so. Ein bisschen daran herumplotten und mich auf später freuen. Ist doch gut, wenn man immer ein paar Ideen auf Reserve hat.

Eigentlich möchte ich auch gerne was Neues schreiben, aber ich habe mir angewöhnt, Roman zuende zu bringen, auch wenn ich keine Lust darauf habe. Also werde ich im Dezember brav am NaNo-Roman weiterschreiben. Parallel dazu darf ich dann, sozusagen als Belohnung, eine fluffig-romantische Kurzgeschichte schreiben, aber immer erst, wenn ich vorher 2000 Wörter am NaNo-Roman geschrieben habe.
Dann suche ich mir noch ein schönes Reinstürz-Projekt für die elf freien Tage um Weihnachten herum. Da mir keine Arbeit dazwischenfunkt, könnte ich mir da einen Kurzroman vorstellen, evtl. wieder was Weihnachtliches wie letztes Jahr.